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Jeans zu Hungerlöhnen. Gesundheitliche Schäden bei Näherinnen durch katastrophale Arbeitsbedingungen in Kambodscha

Die Arbeitsbedingungen in kambodschanischen sind nicht viel besser als in Pakistan oder Bangladesch. Jeden Monat fallen vermutlich wegen Chemikalien in den Textilien Dutzende Näherinnen in Ohnmacht…“ Artikel von Robert Luchs in Neues Deutschland vom 04.01.2013 externer Link

Aus dem Text: „…Im vergangenen Jahr brachen Näherinnen in mindestens einem Dutzend Textilfabriken in der Hauptstadt Phnom Penh ohnmächtig zusammen. An einem Tag waren es 85, am nächsten bereits 198. Eine Untersuchungskommission stellte als Ursache für den Massenkollaps unter anderem chemische Substanzen, unzureichende Luftzufuhr und Unterernährung fest. Die zumeist jungen Arbeiterinnen, die noch ihre Familien auf dem Land finanziell unterstützen, arbeiten tagsüber oft ohne Pause und sparen sich noch einige Dollar vom Essen ab. Seitens der Gewerkschaften wird vermutet, dass die Textilfabriken Chemikalien einsetzen, um eine bessere Haltbarkeit der Materialien zu gewährleisten. In Kambodscha vergeht kein Monat, ohne dass von Ohnmachtsanfällen in einer der zahlreichen Fabriken berichtet wird, die Phnom Penh wie ein riesiger Ring umschließen. Inzwischen schaltete sich auch die amerikanische Organisation Fair Labor Association (FLA) ein, die von »exzessiven Arbeitszeiten« berichtete…“

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=20832
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