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Die weltweite Kritik am Terror der Sauds im Jemen wächst – nur in der EU und USA nicht…

Antikriegsdemo in SaanaSeit über einem Monat bombardiert die Armee des fundamentalistischen Saud-Staates das Nachbarland – und auch nach der Ankündigung der „Beendigung der ersten Phase“ am 21. April gehen die Bombardements weiter. „Saudi-Arabien hat als Gottesstaat in wahabitischer Tradition und als internationaler Förderer der salafistisch/wahabitischen Strömung innerhalb des politischen Islams nur wenig Probleme mit seinen ideologischen Abkömmlingen von Al-Qaida im Jemen, dafür umso mehr mit einer möglichen Machtübernahme der aus seiner Sicht ,,ungläubigen“ Ansarollah-Bewegung, die dessen Machtanspruch am Golf von Aden nachhaltig in Frage stellen könnte. Nicht zuletzt fürchtet die reaktionäre Erbmonarchie den Einflussgewinn des schiitischen Regimes im Iran, den sie angesichts der raschen militärischen Erfolge der Huthi-Milizen für den Drahtzieher hinter dem derzeitigen Aufstand hält, wofür bislang jedoch keinerlei Beweise jenseits der gemeinsamen religiös-politischen Bezüge vorliegen. Stattdessen spricht einiges für eine Spaltung der jemenitischen Streitkräfte und des Übertritts großer Teile der Truppen zu den Aufständischen“ – aus dem Beitrag „Schweigen im Wald – Der vergessene Krieg im Jemen“ von Jan Ronahi bereits am 13. April 2015 bei linksunten indymedia externer Link (ursprünglich im Lower Class Magazine) worin es nicht nur um die bekannte Unterstützung der Sauds durch EU und USA geht, sondern auch um mangelnde Proteste gegen diesen Krieg. Siehe dazu auch weitere Hintergrundartikel und gewerkschaftliche Beiträge:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=79474
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