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Wofür lebe ich eigentlich? Karoshi. Tod durch Überarbeitung

Immer noch in Japan: Zu Tode arbeiten.... Foto von Coal Miki/Flikr.Die 31-jährige Fernsehjournalistin Miwa Sado starb an Herzversagen, Matsuri Takahashi, Angestellte einer Werbeagentur, nahm sich das Leben. Todesursache: Karoshi. Karoshi bezeichnet im Japanischen: Tod durch Überarbeitung. Die Eltern der beiden Frauen erhoben öffentlich schwere Vorwürfe gegen die Arbeitgeber, beides große, bekannte Unternehmen im Land. Die Regierung Abe reagierte, und im April 2019 trat ein „Gesetzespaket zur Reform des Arbeitsstils“ in Kraft. Das hat es in sich, denn seitdem sind bis zu 100 Überstunden monatlich legal. Herrn Arakawa betrifft das nicht mehr. Völlig am Ende seiner Kräfte hatte er es gerade noch geschafft, die Notbremse zu ziehen und zu kündigen. Heute sagt er: Solche Arbeitszeiten – nie wieder.“ Feature von Malte Jaspersen vom 07.11.2020 beim Deutschlandfunk Kultur externer Link Audio Datei (24 min), siehe zum Hintergrund u.a.: Arbeiten bis zum Umfallen: Die Arbeitsreform der japanischen Regierung soll 100 Überstunden im Monat ermöglichen

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=181643
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