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„8×5“: Der auch gewerkschaftlich innovative Kampf der Arbeitsmigrant:innen der Textilindustrie in der Toskana

Dossier

In Prato, in der Region Toskana, mobilisieren sich seit über einem Monat schon rund 30 pakistanische und bengalische Arbeiter*innen der chinesischen Druckerei Texprint„Florenz und Prato gelten als das textile Zentrum von „Made in Italy“: Berühmte und sehr teure Designerlabels lassen hier unter oft menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen (v.a. pakistanische und bengalesische) bei Unterauftragnehmern produzieren. Den bislang nicht organisierten kleinen Zulieferern haben sich Gewerkschaften wie Sudd Cobas und CNA Federmoda gewidmet. In den letzten Jahren (ca seit 2001) ist dabei in den italienischen Provinzen Florenz und Prato die Arbeiterbewegung „8×5“ entstanden, die einen Achtstundentag an fünf Tagen in der Woche sowie die Einhaltung von Verträgen und Arbeitsgesetzen fordert. Dank der Streiks und der gewerkschaftlichen Organisierung von unten in vielen ausbeuterischen Fabriken sind die Rechte und ein wenig Gerechtigkeit zurückgekehrt. Trotz der Tatsache, dass alle großen Luxusmarken unglaubliche und wachsende Gewinnmargen haben, ergreifen sie viele Maßnahmen, um der Bewegung und der Erlangung von Rechten durch die Arbeiter in ihren Lieferketten entgegenzuwirken. Siehe die Kampagne „8×5“ bei Sudd Cobas externer Link (ital.), unsere 2 Dossiers zu den Beispielen Texprint und Montblanc sowie weitere Informationen dazu:

  • Modebranche in Italien: Zwischen Illegalität und Schwarzarbeit (und schädlichen Emissionen) in der italienischen Textil-Stadt Prato New
    • Modebranche in Italien: Zwischen Illegalität und Schwarzarbeit
      Die unlautere Beschäftigung und extreme Ausbeutung durch einzelne Unternehmen gefährden die gesamte Textilindustrie in der italienischen Stadt Prato (…)
      Der Bezirk machte im Oktober vergangenen Jahres Schlagzeilen. »In der Nacht vom 8. auf den 9. Oktober griff uns eine Schlägertruppe mit Eisenstangen an, als wir vor der Bekleidungsfabrik Lin Weidong in Seano (Gemeinde Carmignano, Anm. d. Red.) einen Streikposten hatten«, erklärt Luca Toscano, Gewerkschafter bei Sudd Cobas Prato, »vier Personen landeten im Krankenhaus. Während sie flüchteten, riefen die Angreifer, Italiener: ›Das nächste Mal schießen wir.‹ Wenn es eine Statistik zu Übergriffen auf streikende Arbeiter gäbe, wäre Prato ganz oben auf der Liste. Unser Gebiet ist Opfer dieser Umstände.«
      Die Arbeiter und Gewerkschafter demonstrierten für die »Regulierung der Arbeitsverhältnisse« und eine »Reduzierung der Arbeitszeit auf acht Stunden«. Nach dem Angriff wurden Kontrollen und Durchsuchungen in der Firma durchgeführt, während Gewerkschaften und Arbeiter mit einer Demonstration durch die Straßen Viertels reagierten. »Hier gibt es Tausende von Arbeitern, die extrem ausgebeutet werden«, stellt Toscano fest, »hauptsächlich Chinesen, Afrikaner, Pakistaner oder Bangladescher. Zwölf Stunden Arbeit am Tag sind für viele die Norm.«
      In den letzten Jahren wurde immer wieder von Schwarzarbeit in Prato gesprochen, oft im Zusammenhang mit chinesischen Unternehmen, die teilweise illegal sind und ihre Produkte in ganz Europa vertreiben. Nach dem Brand im Dezember 2013, bei dem fünf Menschen chinesischer Herkunft in einer »Pronto Moda«-Fabrik in der Industriezone von Macrolotto ums Leben kamen, trat das Problem der Fabriken, die auch als Schlafstätten dienten, in den Vordergrund. Eine Taskforce wurde eingerichtet, um das Phänomen einzudämmen, mit Einsatzkräften, lokalen Gesundheitsbehörden und Arbeitsinspektoren. Das Problem der Schwarzarbeit und Ausbeutung bleibt jedoch bestehen und wirkt sich negativ auf die Unternehmen aus, die sich an die Regeln halten, kommentiert Ingrid Grasso von der Gewerkschaft Fema Cisl Prado
      …“ Artikel von Francesco Bertolucci vom 20.08.2025 in ND online externer Link in der Übersetzung von Cyrus Salimi-Asl aus der italienischen, ungekürzten Fassung in Il Manifesto externer Link
    • Italien: In Prato sind schädliche Emissionen in Mode
      Am größten Textilstandort Europas wird auf Recycling gesetzt, doch die Produktions­abfälle ent­halten Schad­stoffe, die Krank­heiten verursachen
      Früher wurde Prato als »Die Stadt der drei Finger« bezeichnet, wegen der vielen Arbeitsunfälle. Dann wurde sie zur »Stadt der Chinesen«, wegen der starken Immigration aus Asien in den vergangenen 30 Jahren. Prato, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der Nähe von Florenz in der Toskana, ist seit Jahrhunderten mit der Textilproduktion verbunden. Die Region hat sich zu einem der größten Standorte der Textilindustrie weltweit entwickelt. Angefangen hatte es mit Wolle, später kamen andere Textilfasern hinzu. Dies wurde durch die Lage der Stadt an den Flüssen Bisenzio und Ombrone begünstigt. Einerseits ist die Stadt reich und zu einem Zentrum der Mode geworden, mit Unternehmen, die für Marken wie Burberry, Prada, Valentino oder Armani produziert haben oder produzieren. Andererseits kamen im Laufe der Jahre wegen der Produktion und ihrer Abfälle auch einige Probleme.
      »Die aktuellen Daten aus dem Gebiet von Prato zeigen Umweltprobleme bezüglich der Wasserqualität, die mit der historischen industriellen Entwicklung der Region in Zusammenhang stehen«, erklärt Francesco Cipriani, Direktor der Abteilung Epidemiologie bei der lokalen Gesundheitsbehörde Toscana Centro. Die aktuellen Daten der regionalen Gesundheitsagentur und des Krebsforschungszentrums Ispro verweisen auf mögliche kritische Punkte, so Ciprinai weiter, »schließen jedoch nicht aus, dass auch weniger gesundheitsschädliche Risikofaktoren existieren können, wie beispielsweise die durch die industrielle und insbesondere textile Produktion verursachte Verschmutzung«. (…) »Neben dem Verkehr sind in der Industrie vor allem Färbereien, Wäschereien und chemische Verarbeitungsprozesse am umweltschädlichsten«, betont Tommaso Chiti vom Umweltobservatorium. »Oft handelt es sich um Anlagen, die nachts arbeiten, um die Grenzwerte nicht zu überschreiten, da tagsüber beispielsweise auch der Verkehr eingerechnet wird. Diese Kombination macht Prato und die umliegenden Gebiete zu einer der am stärksten verschmutzten Städte Italiens. Besonders schädlich sind die verwendeten Chemikalien, allen voran Tetrachlorethylen.« (…) »Prato ist ein Vorreiter im Bereich Recycling und Kreislaufwirtschaft«, erklärt Fausto Ferruzza, Präsident des Umweltverbands Legambiente Toskana. »Andererseits gibt es jedoch Unternehmen, die gegen das Gesetz verstoßen, indem sie Textilabfälle illegal entsorgen
      .«…“ Artikel von Francesco Bertolucci vom 20.08.2025 in ND online externer Link
    • Siehe auch das Dossier: Arbeitskampf in italienischer Zulieferfabrik von Montblanc des schweizerischen Luxusmodekonzerns Richemont wird mit Entlassung bestraft 
  • STRIKE DAYS VOL. 3. im August 2025: Eine neue Streikwelle der Arbeitsmigrant:innen für eine 40-Stunden-Woche in den textilen Ausbeuterhochburgen Italiens
    Italiens kleine Textilfirmen galten lange Zeit als nahezu unmöglich zu organisieren. Aber eine jüngste Welle erfolgreicher gleichzeitiger Streiks erweitert die Möglichkeiten für Italiens ausgebeutete eingewanderte Arbeitskräfte.
    Seit Anfang April haben eingewanderte Arbeitnehmer in der toskanischen Stadt Prato eine Welle von Streiks durchgeführt, um ihr Recht auf eine vierzigstündige Arbeitswoche, das so genannte „8×5“, einzufordern.
    Diese von der Gewerkschaft SUDD Cobas organisierten Arbeitsniederlegungen, die als „Streiktage“ bezeichnet werden, haben siebzig Textil- und Bekleidungsfabriken in Europas größtem Textilproduktionszentrum direkt betroffen. Mit großem Erfolg haben diese gleichzeitigen Streiks in achtundsechzig Modewerkstätten und -lagern innerhalb von vierzehn Wochen 8×5 – Achtstundentage an fünf Tagen in der Woche – erreicht.
    Diese Siege sind das Ergebnis von sieben Jahren Organisierungsarbeit in einem der berüchtigtsten Industriegebiete Italiens. In Prato gibt es schätzungsweise über siebentausend Textil- und Bekleidungsunternehmen, die dreiundvierzigtausend Menschen beschäftigen. Die Beschäftigten werden in der Regel von kleinen Unternehmen eingestellt, die in verschiedenen Phasen der Modeproduktion tätig sind – spezialisiert auf das Färben von Garn, das Zwirnen von Garnen, das Bedrucken von Stoffen, das Nähen von T-Shirts oder sogar den Transport von Kleiderbügeln zwischen den Betrieben. Zusammengenommen erwirtschaften diese Tätigkeiten jährliche Exporteinnahmen in Höhe von fast 2 Mrd. EUR und machen Prato zu einem wichtigen Zentrum der weltberühmten Mode „Made in Italy“. In Italien ist die Stadt jedoch sowohl für ihre hohe Zahl an eingewanderten Arbeitern als auch für ihre ausbeuterischen Arbeitsbedingungen bekannt, darunter vierzehnstündige Arbeitstage, Gewerkschaftszerschlagung, gefährliche Maschinen und behelfsmäßige Schlafsäle in Werkstätten, die 2013 bei einem Fabrikbrand zum Tod von sieben chinesischen Arbeitern führten.
    Diese Berühmtheit hat jahrelang eine Reihe von Journalisten und Wissenschaftlern in die Stadt gelockt, darunter auch mich. Heute kursieren die bekannten Videos von Arbeitern an Nähmaschinen neben Bildern von Märschen und Streikpostenketten, da die Stadt zum Schauplatz eines Aufschwungs der Militanz von Arbeitsmigranten geworden ist. Die Gewerkschaftsorganisatoren von SUDD Cobas bezeichnen diesen Aufschwung als „8×5-Bewegung“ und führen ihn auf den Texprint-Streik von 2021 zurück (über den ich damals für Labor Notes geschrieben habe), einen neunmonatigen Streik in einer Stoffdruckerei mit dem Ziel, eine Vierzig-Stunden-Woche zu erreichen.
    Bei Texprint begegnete ich der Gewerkschaft zum ersten Mal, und wie viele andere fand ich mich in ihren Kampf hineingezogen. Ihr Mut und ihr Humor waren ansteckend, und ich beobachtete ehrfürchtig, wie die Streikposten rund um die Uhr eine Blockade aufrechterhielten, um den LKW-Verkehr am Werkstor zu verhindern, obwohl sie monatelang mit Geldstrafen, Gewalt, Verhaftungen und schlechtem Wetter zu kämpfen hatten.
    SUDD Cobas ist für diese permanenten Blockaden bekannt. Die Streikposten essen, schlafen und halten sich im „presidio“ auf. Mit diesem Begriff bezeichnen die Mitglieder von SUDD Cobas die Infrastruktur aus Zelten, Tischen, Stühlen und Pavillons, die zur Unterstützung des täglichen Lebens an der Streikpostenkette errichtet werden. Das Presidio und seine Bewohner sorgen dafür, dass die fertigen Waren nicht aus den Betrieben gelangen. Das Presidio ermöglicht es, dass der Streik unabhängig von der zahlenmäßigen Stärke des Streiks den Gewinn des Unternehmens trifft; einige der Streiks waren Minderheitenstreiks. Diese finanziellen Auswirkungen und der drohende Verlust von Kunden bringen schließlich viele Arbeitgeber an den Verhandlungstisch.
    SUDD Cobas wurde im Mai 2024 nach einer Abspaltung von der unabhängigen Gewerkschaft Si Cobas gegründet. SUDD ist ein Akronym für Sindacato Unione Democrazia Dignità – die Gewerkschaft für Einheit, Demokratie und Würde -, während Cobas sich auf die vielen comitati di base („Basisausschüsse“) bezieht, die die italienische Industrielandschaft bevölkern. Basisgewerkschaften wie SUDD Cobas agieren außerhalb der drei großen Gewerkschaftsbünde des Landes (CGIL, CISL und UIL), die traditionell an verschiedene politische Parteien gebunden sind. In Prato ist SUDD Cobas sowohl mit Arbeitgebern als auch mit gewählten Vertretern der Mitte-Links-Partei der Demokraten aneinandergeraten, da sie Rechte für einige der am stärksten marginalisierten Arbeitnehmer der Stadt fordert.
    Das in diesem Frühjahr eingeführte Modell der Strike Days ist ein neues Organisationsmodell für die Gewerkschaft: gleichzeitige, unbefristete Streiks mit dauerhaften Streikpostenketten in mehreren Unternehmen, koordiniert nach geografischen Zonen. Letzte Woche habe ich mich mit Sarah Caudiero, einer Koordinatorin von SUDD Cobas, zusammengesetzt, um über das Experiment der Gewerkschaft zu sprechen…“ engl. Vorspann des Autors zum Interview von Morganne Blais-McPherson am 30.7.2025 in LaborNotes externer Link mit Sarah Caudiero („In Italien starten Arbeitsmigranten eine neue Streikwelle für eine 40-Stunden-Woche“, maschinenübersetzt)

    • Lese im nachfolgenden Interview Sarah Caudiero von SUDD Cobas zu den Strike Days bzw. dem Streik-Staffelmodell
      „… Seit dem 6. April haben wir einen Monat lang unbefristete Streiks in Form einer Staffel durchgeführt. Jeder hatte ein presidio. Die Bosse wussten nicht, wer der Nächste war. Wir begannen einen Streik, und wenn dieser beendet war, begannen wir einen neuen an einem anderen Ort, wobei wir jedes Mal das Präsidium verlegten. (…) Viele der Streiks waren am Ende sehr kurz; ein Streiktag konnte ausreichen, um einen Vertrag zu gewinnen. Insgesamt haben wir in einem Monat fünfzehn Streiks durchgeführt. Es lief sogar so gut, dass wir das Modell ändern mussten. Viele Arbeitnehmer kamen zu uns und baten uns, sie bei der Organisation eines Streiks an ihrem Arbeitsplatz zu unterstützen. Hätten wir mit dem Staffelmodell weitergemacht, wäre uns die Zeit davon gelaufen. Die Hochsaison der Modeproduktion – April bis Juli – wäre zu Ende gewesen, und wir hätten einen erheblichen Einfluss verloren. (…)
      Wir begannen am 30. Mai mit der Durchführung unserer ersten Reihe von Streiktagen. Wir führten die Streiks nicht mehr als Staffel, sondern von Anfang an gleichzeitig durch. Wir haben maximal zehn Streiks über vier Tage durchgeführt. Wenn ein Streik endete, begann ein neuer. So konnte es beispielsweise an einem Freitag zu zehn Streiks am Vormittag kommen, von denen zwei am Nachmittag endeten und zwei neue am Abend begannen. Dieses Maximum wurde durch unsere eigenen Kapazitäten festgelegt. (…)
      An einem der ersten Sonntage der Streiktage veranstalteten wir einen so genannten Macroblocco-Tag [ein Wortspiel mit Macrolotto, der Bezeichnung für die Industriegebiete von Prato, wobei „lotto“ durch „blocco“, italienisch für Blockade, ersetzt wurde]. Wir haben zehn Mahnwachen im ausbeuterischen Herzen des Macrolotto aufgestellt und einen Marsch durch die Straßen veranstaltet. An dem Marsch nahmen hauptsächlich Gewerkschaftsmitglieder aus Pakistan, Bangladesch, Afghanistan und Indien teil, aber auch Gymnasiasten, Studenten und Aktivisten aus den nahe gelegenen Städten Pisa und Lucca. Wir starteten bei Teresa Moda, der Fabrik, in der bei dem Brand 2013 sieben Arbeiter getötet wurden. Und während wir liefen, verließen die Arbeiter ihre Arbeitsplätze, um sich dem Marsch anzuschließen. Das alles war natürlich im Geheimen im Voraus organisiert worden. (…)
      Es ist wichtig zu erwähnen, dass dies nur möglich war, weil die Arbeitnehmer, die im April gestreikt und ihre Rechte erkämpft hatten, sich während der Streiktage mit den Neulingen zu einem Solidaritätsstreik zusammenschlossen. Die Aufrechterhaltung so vieler gleichzeitiger Streiks erfordert eine enorme Unterstützung – und diese haben die Beschäftigten geleistet. (…)
      Wir haben jetzt eine neue Runde von Streiktagen gestartet. Seit der letzten Runde haben sich Beschäftigte aus dreißig weiteren Fabriken an uns gewandt und um Unterstützung bei der Koordinierung der Streiks gebeten. Bislang haben wir im Rahmen dieser neuen Welle achtzehn Streiks durchgeführt und sind dabei, den fünfzehnten Vertrag abzuschließen. (…)
      Bei den Streiktagen handelt es sich um Streiks in sehr kleinen Textil- und Bekleidungsbetrieben, die aufgrund ihrer geringen Beschäftigtenzahl lange Zeit als nicht gewerkschaftlich organisierbar galten. Nähwerkstätten, Bügelwerkstätten, Konfektionslager… Wir sprechen hier von acht bis zwanzig Personen an jedem Arbeitsplatz. Daher herrschen in diesen Unternehmen oft die schlechtesten Arbeitsbedingungen. Zwölfstundentage, sieben Tage die Woche.
      Aber ihre Chefs sind keine „kleinen Chefs“ – ihnen gehören oft mehrere Unternehmen. Bei SUDD Cobas betrachten wir diese kleinen Unternehmen als Abteilungen einer großen Fabrik, und wir haben die jüngsten Streiks entsprechend organisiert…“
    • Siehe auf der Homepage von Sudd cobas Prato Firenze externer Link den Aufruf für August (samt „Strike Days Vol. 3. Live verfolgen“):
      STRIKE DAYS VOL. 3. Eine neue Streikwelle hat die Ausbeuterhochburgen erschüttert. Genau einen Monat lang gab es Streikposten, Nächte vor den Toren, Abendessen im Kreis auf Planen, Tänze, Schichten und einen harten Kampf ohne Angst. Eine neue Phase im Kampf gegen die Sklaverei im Modeviertel beginnt: Die Auftraggeber müssen zu ihrer sozialen Verantwortung gerufen werden. Das Hin- und Her-Schließen und die Fluchtversuche der Unternehmen müssen gestoppt werden. Seid bereit für diesen August, um Gerechtigkeit für die Arbeiter der Confezione San Martino zu fordern, die seit dem 27. Juni in einer permanenten Versammlung sind. Und um allen Arbeitgebern zu antworten, die glauben, dass es wirklich möglich ist, der Gewerkschaftsbildung zu entkommen: Die Welle der 8×5-Bewegung wird eure Gewissheiten hinwegfegen…“ (maschinenübersetzt)

Grundinformationen:

Siehe zum Thema:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=229732
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