»
Iran »
»
»
Iran »
»
»
Iran »
»
»
Iran »
»
»
Israel »
»

Israelische Angriffe auf den Iran: Bomben stürzen keine Diktatur

Dossier

Washington, DC: Photo Exhibition, and Rally in Front of the US Congress to Support the Iran Protests (https://iranfreedom.org/)Wer Israels Angriffe nun mit der Hoffnung auf einen Regime-Change von außen feiert, hat aus den vergangenen Jahrzehnten nichts gelernt. (…) Die Menschen in Iran sind vor den Bomben nicht geschützt – erst recht nicht durch das Regime. Dass ebenjenes Regime seit 46 Jahren antisemitische Vernichtungsfantasien gegenüber Israel vor sich herträgt, darf man auch nicht verschweigen. Es finanziert und unterstützt Terrorgruppen und nutzt sie zur Machtsicherung – jedoch nicht im Namen seines Volks. (…) Gleichzeitig trifft jeder Luftschlag nicht nur militärische Ziele, sondern auch jene, die ohnehin wehrlos sind. Zum einen werden Zivilisten getötet werden, zum anderen reagiert das Regime auf außenpolitischen Druck mit noch mehr Gewalt nach innen. (…) Wer diesen Krieg nun mit der Hoffnung auf einen Regime-Change von außen feiert, hat aus den vergangenen Jahrzehnten nichts gelernt. Kriege gewinnen keine Revolutionen, sie stabilisieren Diktaturen. (…) Die Menschen, die seit 46 Jahren am konsequentesten gegen das Re­gime kämpfen, wurden und werden weiterhin ignoriert.“ Kommentar von Daniela Sepehri vom 15.6.2025 in der taz online externer Link – siehe weitere Informationen und Proteste:

  • Repressionswelle nach Beschuss des Evin-Gefängnisses: Die iranischen Behörden beschuldigen inhaftierte Franzosen der Spionage für Israel New
    „Als Noémie Kohler Ende Juni von den israelischen Raketen hörte, die das Evin-Gefängnis in Teheran getroffen hatten, bekam sie Angst. Ihre Schwester, die französische Lehrerin Cécile Kohler, ist seit Mai 2022 mit ihrem Ehemann Jacques Paris dort inhaftiert – als politische Geisel der Islamischen Republik Iran. Seit dem Angriff hat Noémie kein Lebenszeichen mehr erhalten. »Das letzte Mal hörten wir am 30. Mai von ihr, bei einem kurzen konsularischen Besuch. Sie war erschöpft, krank, sehr geschwächt«, erzählt sie im Gespräch mit dem »nd«. Dann herrschte wochenlang absolute Funkstille, die Sorgen wuchsen. Inzwischen aber haben französische Medien berichtet, dass Cécile Kohler und ihr Ehemann Jacques Paris am Leben sind. Am Dienstag besuchte der Geschäftsträger der französischen Botschaft in Teheran die beiden im Gefängnis. Die iranische Justiz beschuldigt das im Mai 2022 festgenommene Ehepaar der Spionage für den israelischen Geheimdienst Mossad, hieß es aus westlichen diplomatischen Kreisen und dem Umfeld der Verhafteten gegenüber der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch. Den beiden droht demnach die Todesstrafe. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es nicht. Falls der Iran die beiden inhaftierten Franzosen nicht freilässt, will sich Frankreich für die Wiederaufnahme von Sanktionen einsetzen. »Die Freilassung von Cécile Kohler und Jacques Paris hat für uns oberste Priorität«, sagte Außenminister Jean-Noël Barrot am Donnerstag in Paris. »Die Frage der Entscheidung über Sanktionen wird von der Lösung dieses Problems abhängen«, fügte er hinzu. Noémie Kohler verlangt, dass Frankreich endlich handelt und fordert »eine Notfallauslieferung.« Der Angriff auf das Evin-Gefängnis am 24. Juni traf israelischen Angaben zufolge das Verwaltungsgebäude sowie das Eingangstor des Gefängnisses. Die Bomben rissen aber auch das Dach des Frauentraktes für politische Gefangene ein, zerstörten Bibliothek und Krankenhaus im Männertrakt. Einige Gefangene wurden verletzt. Staatsmedien des Regimes im Iran sprechen von 71 Toten. Zerstört wurde auch der berüchtigte Isolationstrakt 209 – hier waren zahlreiche politische Gefangene inhaftiert. (…)
    Die Gewalt trifft auch marginalisierte Gruppen, besonders ethnische Minderheiten geraten unter Verdacht. Berichten zufolge wurden in den ersten fünf Tagen nach dem Waffenstillstand mindestens 114 000 Afghaninnen über den Grenzübergang Islam Qala nach Afghanistan abgeschoben – viele von ihnen hatten gültige Papiere, die Anfang des Jahres für rund zwei Millionen Menschen plötzlich für ungültig erklärt worden waren. Seither werden Migrantinnen verstärkt kontrolliert, ihre Handys beschlagnahmt, sie werden unter dem Vorwurf »kommunikativer Verbindung zu Israel« schikaniert, verhaftet oder zwangsweise abgeschoben. Wer Afghaninnen eine Wohnung vermietet, muss mit Enteignung rechnen, drohte nun Grenzschutzkommandeur Ahmad-Ali Goudarzi. Reza Younesi fordert die Europäische Union auf, sich auf die Seite der Menschen im Iran zu stellen. »Die Einhaltung der Menschenrechte muss für die EU und USA ebenso wichtig auf der Tagesordnung sein wie das Thema Nuklearverhandlungen«, fordert er.“
    Artikel von Daniela Sepehri und Mariam Claren vom 3. Juli 2025 in Neues Deutschland online externer Link
  • Nach israelischem Angriff auf das Evin-Gefängnis warnen inhaftierte Frauen vor „imperialen Befreiungsillusionen“, nach dem Waffenstillstand geht der Krieg im Iran weiter
    • Inhaftierte Frauen in Evin warnen vor „imperialen Befreiungsillusionen“
      In einem Brief aus dem Teheraner Evin-Gefängnis haben vier inhaftierte Frauen die israelischen Luftangriffe auf Iran scharf verurteilt und vor einer Entpolitisierung des Kampfes gegen das Regime durch westliche Interventionsfantasien gewarnt. Der vom Farsi-Dienst von ANF veröffentlichte offene Brief positioniert sich klar gegen jede Form von „Regimewechsel von außen“ und benennt sowohl das iranische Regime als auch israelische und westliche Machtpolitik als Teile desselben repressiven Systems. (…) „Die Vorstellung, dass unsere Befreiung durch ausländische Mächte kommen könne, ist ein gefährlicher Irrtum. Diese Kräfte haben nie Freiheit gebracht – nur Ausbeutung, Krieg und neue Herrschaft“, heißt es in dem Brief. Die Alternative liege im Widerstand „von unten“, durch Selbstorganisierung und sozialen Druck.
      Widerstand statt Stellvertreterlogik
      Die politische Botschaft des Schreibens ist unmissverständlich: Weder das autoritäre iranische Regime noch „imperiale Ordnungsfantasien“ aus Washington oder Tel Aviv hätten ein Interesse an einer tatsächlichen Demokratisierung der Region. Der Versuch, die Luftangriffe Israels als „Chance“ für einen Umsturz zu rahmen – wie es etwa Exilpolitiker Reza Pahlavi tut – wird scharf kritisiert. (…)
      Die vier Frauen gehören zu den profiliertesten feministischen Stimmen in Iran. Varisheh Moradi ist Mitglied der Gemeinschaft freier Frauen Ostkurdistans (KJAR) und hat in Kobanê gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) gekämpft. Wegen ihres Einsatzes für Frauenrechte, Autonomie und Demokratie sowie gegen die Diskriminierung des kurdischen Volkes und die Teilnahme an den „Jin, Jiyan, Azadî“-Protesten nach dem Feminizid an Jina Mahsa Amini wurde sie wegen „bewaffneter Rebellion“ zum Tode verurteilt. Auch die anderen drei Autorinnen wurden wegen ihres Engagements in Frauen- und Gewerkschaftsbewegungen oder journalistischer Tätigkeit zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Sie stehen stellvertretend für eine Generation von Frauen, die sich gegen die doppelten Unterdrückungsstrukturen von Patriarchat und staatlicher Repression auflehnen.
      Kritik an israelischem Angriff auf Gefängnis
      Das Evin-Gefängnis war am Montag mit israelischen Fighterjets aus der Luft bombardiert worden. Offiziellen Angaben zufolge gab es mehrere Verletzte und Todesopfer unter Gefangenen, Justizpersonal und Besucher:innen; gesicherte Informationen liegen bislang nicht vor. Evin gilt als Symbol staatlicher Repression – viele politische Gefangene, darunter Angehörige ethnischer Minderheiten, Frauenrechtlerinnen und Dissident:innen, sind dort inhaftiert
      …“ Meldung vom 25. Juni 2025 von  Civaka Azad externer Link, siehe auch:

      • Iran: Weibliche Gefangene aus Evin- in Qarchak-Gefängnis verlegt
        Laut lokalen Berichten sollen die iranischen Behörden am Dienstag weibliche Häftlinge aus dem bombardierten Evin-Gefängnis in Teheran in das Qarchak-Gefängnis in Waramin verlegt haben, ohne ihre Familien darüber zu informieren…“ Meldung vom 25. Juni 2025 von ANF externer Link
      • Krise im Evin-Gefängnis: Zwangsverlegungen nach Bombenanschlag inmitten institutionellen Schweigens
        Nach einem verdächtigen Bombenanschlag im Evin-Gefängnis – ein Vorfall, dessen Art und Umfang noch nicht offiziell geklärt ist – deuten glaubwürdige Berichte auf eine dramatische Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen und die massenhafte, unfreiwillige Verlegung von Häftlingen, insbesondere von politischen Gefangenen, hin. Diese beispiellosen Entwicklungen haben bei Familien, Akteuren der Zivilgesellschaft und internationalen Menschenrechtsorganisationen Alarm ausgelöst.
        Eskalation der Sicherheitsmaßnahmen und nächtliche Verlegungen
        Verifizierte Aufnahmen von Bürgern und verlässliche Quellen deuten darauf hin, dass schwer bewaffnete Sicherheitskräfte im Schutz der Nacht das Evin-Gefängnis umstellten und Busse und Spezialfahrzeuge einsetzten, um Häftlinge zwangsweise zu verlegen. Zeugen berichten, dass das Gefängnis und seine Umgebung seit dem Abend des 23. Juni 2025 unter strenger militärischer Abriegelung stehen und dass Dutzende von Spezialfahrzeugen vor Ort stationiert sind. Berichten zufolge wurden mehrere weibliche Häftlinge in das Qarchak-Gefängnis in Varamin verlegt, ohne dass ihre Familien vorher benachrichtigt wurden und unter direkter Bedrohung und Nötigung. Die Art dieser Verlegungen lässt auf eindeutige Verstöße sowohl gegen iranische Rechtsnormen als auch gegen internationale Menschenrechtsnormen schließen…“ engl. Meldung vom 25. Juni 2025 von Iran-HRM externer Link (maschinenübersetzt)
    • Iran: Verachtet, aber kaum bekämpft
      Das iranische Regime erfreut sich keiner großen Beliebtheit. Dass es aber von innen gestürzt wird, ist derzeit wenig wahrscheinlich
      Die Waffen schweigen vorerst zwischen Israel, den USA und dem Iran. Unterdessen begann eine Verhaftungswelle im Iran: In den vergangenen Tagen wurden mindestens 700 Menschen unter dem Vorwurf inhaftiert, Spionage oder Sabotage zugunsten Israels betrieben zu haben. Drei von ihnen wurden hingerichtet. Das Regime hüllte bereits in den achtziger Jahren unter anderem linke Oppositionelle vor ihrer Hinrichtung in US-amerikanische Flaggen, um ihnen Agententätigkeit zu unterstellen. Man darf also davon ausgehen, dass mit solcherlei Vorwürfen nach Belieben umgegangen wird, wenn es nur darum geht, brutal gegen Kritiker durchzugreifen.
      Hat der jüngste militärische Schlagabtausch, der am 13. Juni begann, etwas an den innenpolitischen Bedingungen geändert. Stehen gesellschaftliche Veränderungen im Land an? Bei allem, was sich aus dem begrenzten Nachrichtenaustausch mit im Land lebenden Menschen herauslesen lässt – das iranische Regime hatte während der israelischen Offensive den Zugang zu Internet und sozialen Medien drastisch eingeschränkt –, hat sich während der Tage der Bombardierungen die Polarisierung verschärft. Ein Teil der Bevölkerung schien angesichts der Erfahrungen mit der staatlichen Repression und aus eigener Machtlosigkeit dazu überzugehen, noch jede Form äußerer Intervention als Hoffnungsschimmer zu begreifen. Ein anderer Teil hielt dagegen
      . (…)
      Wo ein Staat beansprucht, unter Strafandrohung zu kontrollieren, was Menschen in ihren Schlafzimmern tun und was sie aus ihren Gläsern trinken, fällt kollektive Organisierung grundsätzlich schwer. Die antiimperialistische Rhetorik des herrschenden Regimes sollte zudem dafür sorgen, der Linken den Boden streitig zu machen. Dabei definierte die Propaganda Imperialismus nie anders denn als »kulturelle Aggression«, deren verderbliche Früchte Frauenrechte und die Tolerierung von Homosexualität seien. Von ökonomischen Fragen war nie die Rede. Dementsprechend gab es zu keinem Zeitpunkt auch nur Ansätze eines sozioökonomischen Gegenkonzepts zu den regionalen Ausformungen des weltweiten Kapitalismus. Unter widrigen Bedingungen und extremen Repressionsdrohungen schafften es gesellschaftliche Oppositionelle dennoch, einige Arbeiterorganisationen über die Jahre aufrechtzuerhalten, trotz Inhaftierung etwa gewerkschaftlich aktiver Busfahrer und Lehrer
      …“ Artikel von Bernard Schmid in der jungen Welt vom 27.06.2025 externer Link
    • Nach dem Waffenstillstand: Ein neuer Krieg im Iran
      „In den frühen Morgenstunden des Dienstags, dem 24. Juni 2025, wurde nach zwölf Tagen heftiger Kämpfe zwischen dem Iran und Israel ein Waffenstillstand verkündet – zunächst vom Iran, wenige Stunden später auch von Israel offiziell akzeptiert. Damit wurde dieser militärische Konflikt beendet. Doch auch wenn die Raketen und Bomben aufgehört haben, geht der Krieg für die Menschen im Iran in anderer Form weiter – und hat in mancher Hinsicht sogar eine neue Gestalt angenommen. Was im Iran nach dem Waffenstillstand geschieht, ist nicht einfach eine „Rückkehr zur Normalität“. Ein genauerer Blick auf die internen Entwicklungen zeigt, dass das Regime das Kriegsende als Gelegenheit nutzt, die Sicherheitsmaßnahmen zu verschärfen und seine autoritäre Ordnung neu zu definieren.
      Die eigentliche Frage ist nun: Wie kann die Gesellschaft reagieren, wenn die Politik ausgelöscht ist? Heute ist der Iran zwischen zwei Schweigen gefangen – dem vom Regime erzwungenen Schweigen im Inneren und dem Schweigen von außen, da sich die Welt von den Geschehnissen abwendet. Der bekannte und unpolitische Politiker Rasoul Khadem schrieb mit bitterer Ironie: „Die Stärke des Vaterlandes rührt vom Leben seiner Menschen.“ Doch für dieses Leben gibt es keinen Zufluchtsort
      …“ engl. Artikel von Siyavash Shahabi vom 27.6.2025 in The Fire Next Time externer Link (maschinenübersetzt)
  • Sechs unterschiedliche Erklärungen von verschiedenen Teilen der iranischen Zivilgesellschaft verurteilen alle Seiten des Konflikts und fordern Frieden, Demokratie und Würde
    Im Schatten von Sirenen und Rauch, wo die Skyline von Teheran erneut von Feuer und Angst geprägt ist, erhebt sich eine andere Stimme aus dem Iran – eine Stimme, die sowohl die Bomben aus fremden Ländern als auch die Gewalt des Regimes ablehnt, das vorgibt, das Vaterland zu verteidigen. Während Israels Angriffe auf iranische Städte das Chaos in der Region verschärfen und die Islamische Republik auf die Angriffe reagiert, wächst von unten eine beispiellose Welle der inneren Opposition. Es sind nicht der Staat, seine Generäle oder Geistlichen, sondern Arbeiter, Lehrer, Feministinnen und Schriftsteller – viele von ihnen inhaftiert –, die die klarsten Wahrheiten über Krieg, Gerechtigkeit und Überleben aussprechen.
    In den letzten zwei Tagen wurden sechs unterschiedliche, aber politisch aufeinander abgestimmte Erklärungen von verschiedenen Teilen der iranischen Zivilgesellschaft veröffentlicht. Diese Erklärungen stammen von Gewerkschaften, Bildungsverbänden, inhaftierten Frauenrechtsaktivistinnen und der Iranischen Schriftstellervereinigung. Sie schließen sich nicht den Rufen nach Rache oder nationalistischem Stolz an. Stattdessen verurteilen sie alle Seiten des Konflikts – von der israelischen Besatzung und imperialer Gewalt bis hin zur repressiven und militarisierten Herrschaft der Islamischen Republik. Gemeinsam bilden diese Stimmen eine einheitliche Ablehnung von Militarismus und Autoritarismus und fordern Frieden, Demokratie und Würde – nicht als Slogans, sondern als Überlebensstrategien in einer zerfallenden Region.
    Dieser Artikel präsentiert und verknüpft diese sechs Aussagen – nicht als isolierte Äußerungen, sondern als einen kollektiven Widerstand. Er ist eine Momentaufnahme der lebendigen Zivilgesellschaft im Iran: angeschlagen, bedrängt, aber dennoch entschlossen, sich nicht zwischen zwei Formen des Todes zu entscheiden. Der Krieg mag von Staaten geführt werden, aber den Preis dafür zahlen die Menschen. Und die Menschen sagen: Nicht in unserem Namen
    …“ engl. Artikel von Siyavash Shahabi vom 19.6.2025 in The Fire Next Time externer Link („From Below: Iranian Civil Society Against War and Tyranny“, maschinenübersetzt) und darin:

    • „… Stimmen aus dem Bildungssektor
      Zu den ersten und deutlichsten Stimmen gehörten iranische Lehrerinnen und Lehrer, die sich tagtäglich um Kinder kümmern und deren Engagement für den Frieden nicht in Parlamenten, sondern in Klassenzimmern begründet ist. Zwei wichtige Organisationen, der Koordinierungsrat der iranischen Lehrergewerkschaften und die Teheraner Lehrergewerkschaft, veröffentlichten separate, aber eng miteinander verbundene Erklärungen, in denen sie sowohl die Aggression von außen als auch die Unterdrückung im Inneren kritisieren.
      Der Koordinierungsrat verurteilte den israelischen Angriff auf iranischem Boden als Verstoß gegen das Völkerrecht und als Bedrohung für das Leben der Zivilbevölkerung. Seine Erklärung ging jedoch über nationale Grenzen hinaus. Er lehnte den Militarismus aller regionalen Akteure, einschließlich der Islamischen Republik, ab und machte die iranische Führung für die Eskalation der Spannungen durch Geheimhaltung, Ausgrenzung und militärisches Abenteuerlust verantwortlich. „Krieg ist weder ein Segen noch eine Chance“, erklärten sie, „er ist eine Katastrophe, deren Hauptopfer normale Menschen, Kinder, Frauen und Zivilisten sind.“
      Die Teheraner Lehrergewerkschaft schloss sich dieser Botschaft an und verwies insbesondere auf die emotionalen Folgen der Gewalt für die nächste Generation. „Wir arbeiten jeden Tag mit Kindern“, schrieben sie, „mit Kindern, die versuchen, eine Welt zu verstehen, in der es um Lernen, Freundschaft und Träume gehen sollte – nicht um Bomben und Zerstörung.“ Die Erklärung kritisierte Israels Militäraktion scharf als Verbrechen, betonte aber auch, dass „kein Land mit geballter Faust Frieden schaffen kann“.
      Beide Erklärungen lehnen Neutralität angesichts des Leidens ab. Schweigen, so argumentieren sie, bedeute, Gewalt zu normalisieren. Stattdessen fordern sie alle zivilen und kulturellen Organisationen innerhalb und außerhalb des Iran auf, sich dem Krieg zu widersetzen, die Solidarität der Menschen zu verteidigen und die Sprache der Macht durch die Sprache der Bildung, Würde und des Friedens zu ersetzen.
      Die Lehrer stellen sich nicht auf die Seite von Staaten. Sie stehen auf der Seite der Schüler, der Arbeiter, der Zukunft. Ihre Stimmen vermitteln eine klare Botschaft: Wenn Regime sich auf Krieg vorbereiten, muss das Volk sich auf Gerechtigkeit vorbereiten.
      Die Arbeiterbewegung und der soziale Widerstand: Nein zum Krieg, Nein zum Faschismus
      Während die Islamische Republik unter dem Banner der „Verteidigung der Souveränität“ ihre Kriegsrhetorik verschärft, bieten die iranische Arbeiterbewegung und verbündete soziale Organisationen eine radikal andere Vision – eine Vision, die auf Klassenkampf und nicht auf nationalistischen Parolen basiert. Von Busfahrern bis zu Krankenschwestern, von Zuckerrohrarbeitern bis zu Kinderrechtsaktivisten hat sich eine mächtige Widerstandsfront gebildet, die klar und deutlich erklärt: Dies ist nicht unser Krieg.
      In einer gemeinsamen Erklärung der Gewerkschaft der Beschäftigten der Busgesellschaft von Teheran und Umgebung, der Gewerkschaft der Zuckerrohrarbeiter von Haft Tappeh und der Allianz der Rentner lehnten einige der widerstandsfähigsten Arbeitnehmerorganisationen des Iran die militärische Eskalation zwischen Israel und der Islamischen Republik kategorisch ab. „Wir, die arbeitenden Menschen im Iran“, schrieben sie, „haben nichts von Krieg, Militarismus, Bombenangriffen oder imperialistischer Politik.“ Stattdessen zahlen die Arbeiter bereits den Preis – in Form von Armut, Unterdrückung, Hunger und Tod.
      Die Erklärung verurteilte scharf die Bombardierung von Wohngebieten, Ölraffinerien und Arbeitsstätten durch Israel und bezeichnete solche Aktionen als Kriegsverbrechen. Aber sie wies ebenso entschieden die Behauptungen Israels zurück, es habe gute Absichten gegenüber dem iranischen Volk, und bezeichnete diese als durchsichtige Propaganda – insbesondere angesichts der brandstifterischen Drohungen wie der Aufforderung des israelischen Verteidigungsministers, „Teheran niederzubrennen“.
      Gleichzeitig richteten diese Arbeitnehmerorganisationen ihre Kritik auch nach innen. Sie bezeichneten die Islamische Republik als das, was sie ist: „repressiv, abenteuerlustig und arbeitnehmerfeindlich“. Sie listeten jahrzehntelange Repressionen gegen Arbeitnehmerproteste, die Verweigerung von Gewerkschaftsrechten und die Verfolgung von Arbeitnehmeraktivisten auf. Die Botschaft der Arbeitnehmer war unmissverständlich: Sie sind keine Schachfiguren des Staates – sie kämpfen gegen ihn.
      Diese Position wurde in einer breiteren Gemeinsamen Erklärung von Arbeits- und Sozialorganisationen gegen den Krieg und die aktuelle gefährliche Krise bekräftigt und vertieft, die von einer vielfältigen Allianz von Gruppen unterzeichnet wurde: Lkw-Fahrer, Ölarbeiter, Krankenschwestern, Pädagogen, Kinderrechtsaktivisten, Rentner und Frauenbewegungen. Gemeinsam beschrieben sie den aktuellen Krieg als tödliche Konfrontation zwischen „zwei faschistischen Regimes“: dem israelischen Staat und der Islamischen Republik.
      Ihre Position ist kompromisslos. Der Krieg, so argumentieren sie, sei kein Zufall. Er sei das unvermeidliche Ergebnis jahrzehntelanger Militarisierung, Unterdrückung und imperialer Ausrichtung. Er habe die iranische Gesellschaft an den Rand des Abgrunds getrieben – Menschen vertrieben, Gemeinschaften traumatisiert und Hunger und Angst verschärft, insbesondere unter Kindern und Armen.
      Diese Gruppen lehnen nicht nur militärische Aggression ab, sondern die gesamte Logik des Krieges: Massenvernichtungswaffen, nukleare Risikopolitik und die Unterdrückung abweichender Meinungen unter dem Vorwand der nationalen Verteidigung. „Sie wollen unsere Proteste zum Schweigen bringen, indem sie uns als Spione bezeichnen“, warnt die Erklärung, „indem sie den Krieg als Vorwand für mehr Unterdrückung benutzen.“
      Was diese Erklärungen auszeichnet, ist ihre explizit revolutionäre Haltung. Sie belassen es nicht bei der Verurteilung des Krieges, sondern fordern ein Ende aller militärischen Projekte und rufen zur Wiederaufnahme der Proteste der Bevölkerung auf. „Die Antwort auf diese Katastrophe ist die Fortsetzung der Revolution“, erklären sie und bekräftigen, dass die Befreiung nicht von Armeen oder Regierungen kommen wird, sondern von den Straßen, den Gewerkschaften und dem Kampf um Brot und Freiheit. Unter den Unterzeichnenden befinden sich die Kermanshah Electricity and Metal Workers Association, die „Don’t Execute“-Kampagne, die Women’s Voice of Iran und verschiedene Basisprotesträte – ein Beweis für eine wachsende politische Konvergenz von unten
      …“ Siehe auch:
    • Offener Brief von IranerInnen in Deutschland an Bundeskanzler Merz
      Sehr geehrter Herr Merz, am zweiten Tag des G7-Gipfels äußerten Sie sich in einem Interview mit dem ZDF – vor der „malerischen Kulisse der Rocky Mountains“, wie die Interviewerin betonte – zum israelischen Angriff auf den Iran mit den Worten: „Das ist die Drecksarbeit, die Israel macht für uns alle.“…Wir Unterzeichnenden sind iranische Staatsangehörige mit deutscher Staatsbürgerschaft oder Aufenthaltstitel. Wir leben, arbeiten, studieren und engagieren uns hier – als Wissenschaftler, Ärzte, Pflegekräfte, Künstler, Handwerker, Aktivisten, Lehrer, Erzieher, Ingenieure und in vielen weiteren Berufen, durch die wir einen bedeutenden Beitrag zur deutschen Gesellschaft leisten…“ Offener Brief externer Link mit über 500 Unterschriften (ohne Datum)
    • Kommunisten aus Israel und dem Iran verurteilen israelische Angriffe
      Unter der Überschrift »Stoppt das Töten, beendet den Krieg jetzt!« veröffentlichten die linke Tudeh-Partei des Iran und die Kommunistische Partei Israels am Dienstag eine gemeinsame Erklärung…“ Erklärung in dt. Fassung dokumentiert in der jungen Welt vom 19.06.2025 externer Link
    • „Israel macht die Drecksarbeit“ – aber nicht für uns alle !
      „„Das ist die Drecksarbeit, die Israel macht für uns alle“, sagt Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) im ZDF-Interview über den Angriff Israels auf den Iran. Ja das ist „Drecksarbeit“: Israel führt völkerechtswidrige Angriffskriege und begeht in Gaza Völkermord! (…)
      Drecksarbeit ja, aber nicht in unser „aller“ Namen ! Dass Israel eine „Drecksarbeit“ macht, da stimmen wir Friedrich Merz ausdrücklich zu. Aber nicht für „uns alle“. Da widersprechden wir genauso energisch. Hier meint Friedrich Merz mit „uns“ wohl sich selbst , die Blackrocks und seinesgleichen – den Profiteuren an Krieg, Zerstörung , Ausplünderung, Vertreibung und Leichen. Das „alle“ ist eine glatte Lüge! Wir rufen laut und deutlich: Israels Kriege geschehen nicht in unserem Namen. Weder der Krieg gegen Iran, noch der Völkermord in Gaza. Noch die Besatzung und der Landraub in der Westbank, noch der Land- und Wasserraubkrieg gegen Syrien und Libanon. 80 Prozent der Deutschen lehnen das Vorgehen von Israel in Gaza ab. Reaktion seitens der Bundesregierung lediglich Lippenbekenntnisse. Faktisch wird Israel wie zuvor unterstützt. Zum Überfall auf den Iran liegen in Deutschland noch keine aktuellen Umfragen vor…“ Beitrag von Peter Vlatten vom 17. Juni 2025 im Forum Gewerkschaftliche Linke Berlin externer Link
  • Gemeinsame Erklärung unabhängiger Gewerkschaften und Organisationen im Iran: Gegen Krieg und kriegstreiberische Politik, für sofortige Waffenruhe
    Angesichts der derzeitigen instabilen und gefährlichen Lage im Iran und in der Region sehen die unterzeichnenden Organisationen es als ihre Pflicht an, eine gemeinsame Position zu beziehen.
    Die arbeitende Bevölkerung des Iran – Arbeiter, Lehrer, Krankenschwestern, Rentner und andere Lohnempfänger – hatte nie ein Interesse an Krieg, Militarisierung, der Bombardierung des Landes oder an unterdrückerischen und ausbeuterischen Maßnahmen und wird dies auch niemals haben. Die israelischen Militärangriffe und die Bombardierung Hunderter Ziele in verschiedenen Teilen des Iran – darunter Infrastruktur, Arbeitsstätten, Raffinerien und Wohngebiete – sind Teil eines kriegstreiberischen Vorhabens, dessen Kosten mit dem Leben, dem Lebensunterhalt und der Zukunft der einfachen Menschen, insbesondere der Arbeiterklasse, bezahlt werden.
    Die Behauptung Israels, es hege keine Feindseligkeit gegenüber dem iranischen Volk, ist nichts als eine Lüge und politische Propaganda. Erst gestern drohte der israelische Verteidigungsminister, „Teheran niederzubrennen“. Wiederholte Drohungen von Trump und anderen US-Beamten sowie die uneingeschränkte Unterstützung solcher Maßnahmen durch westliche Regierungen haben die Spannungen, Unsicherheit und Zerstörung in der Region nur weiter angeheizt.
    Die Regierungen Israels und der Vereinigten Staaten sind die Hauptverantwortlichen für den anhaltenden Völkermord in Gaza und zahlreiche andere Verbrechen in der Region und auf der ganzen Welt. Die Vereinten Nationen und internationale Institutionen, die sich scheinheilig als friedenssuchend darstellen, während sie angesichts dieser Gräueltaten schweigen, sind Teil desselben Herrschaftssystems. Das gesamte globale kapitalistische System, seine profitorientierte Logik und die imperialistischen Mächte sind die Hauptursachen für Kriege, menschliche Katastrophen und Umweltzerstörung.
    Die Arbeiterklasse im Iran hat nicht nur keinen Nutzen von Kriegen, sondern diese Kriege richten sich direkt gegen ihr Leben und ihre Sicherheit. Die Fortsetzung der Wirtschaftssanktionen, die Bereitstellung massiver Budgets für militärische Angelegenheiten und die Einschränkung der Freiheiten werden zu größerer Armut, umfassenderer Unterdrückung, Hunger, Tod und der Vertreibung von Millionen Menschen führen.
    Wir, die unabhängigen Arbeiterorganisationen und Basisorganisationen sowie Aktivisten im Iran, geben uns keine Illusionen darüber, dass die Vereinigten Staaten und Israel uns Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit bringen wollen – genauso wenig wie wir uns Illusionen über den repressiven, interventionistischen und arbeiterfeindlichen Charakter und das Verhalten der Islamischen Republik machen.
    Wir, die Arbeiter und Werktätigen des Iran, haben seit vielen Jahren einen hohen Preis bezahlt – darunter Inhaftierung, Folter, Hinrichtung, Entlassung, Drohungen und Schläge – in unserem Kampf um die Sicherung selbst der grundlegendsten Rechte und Lebensbedürfnisse. Wir sind weiterhin des Rechts auf Vereinigungsfreiheit, Versammlungsfreiheit und freie Meinungsäußerung beraubt. Die Arbeiter und Werktätigen dieses Landes sind zu Recht wütend und haben genug von der Islamischen Republik und den Kapitalisten, die in den letzten vier Jahrzehnten auf unserem Rücken astronomischen Reichtum angehäuft haben, während sie uns zu ewiger Unsicherheit und Entbehrung verdammt haben. Alle Beamten und Institutionen, die an der Unterdrückung und Ermordung von Arbeitern, Frauen, Jugendlichen und den unterdrückten Menschen im Iran beteiligt sind, müssen von den Unterdrückten selbst strafrechtlich verfolgt und zur Rechenschaft gezogen werden.
    Unser Kampf als Arbeiter ist ein sozialer und klassenbasierter Kampf. Dieser Kampf kann nur vorankommen, wenn wir uns auf unsere eigene Stärke verlassen, an die Bewegungen der letzten Jahre – darunter „Brot, Arbeit, Freiheit“ und „Frau, Leben, Freiheit“ – anknüpfen und uns mit der internationalen Arbeiterklasse und allen humanistischen, freiheitsliebenden und gleichheitsorientierten Kräften solidarisieren.
    Die Fortsetzung des aktuellen Krieges kann nur noch mehr Zerstörung, irreversible Umweltschäden und die Wiederholung menschlicher Katastrophen bringen. Die Arbeiterklasse und die verarmte Bevölkerung des Iran gehören – wie die Unterdrückten anderer Länder in der Region – zu den Hauptopfern dieser Situation.
    Die unterzeichnenden Organisationen rufen alle Arbeitnehmerorganisationen, Menschenrechtsinstitutionen, Antikriegsgruppen, Umweltaktivisten und friedenssuchenden Kräfte weltweit dazu auf, sich zu vereinen und die sofortige Beendigung des Krieges, der Bombardierungen, der Tötung unschuldiger Menschen und der Zerstörung der Umwelt zu fordern – und die Kämpfe der Menschen im Iran und in der Region für ein Ende des Völkermords, des Militarismus und der Unterdrückung zu unterstützen.
    Die Menschen im Nahen Osten brauchen dringend ein Ende der verheerenden Spannungen zwischen regionalen und globalen Mächten und die Herstellung eines gerechten und dauerhaften Friedens – eines Friedens, in dem die Menschen ihr Schicksal durch Organisation, Massenorganisationen, Ausweitung der Proteste und direkte und kollektive Beteiligung selbst bestimmen können.
    Nein zum Krieg – Nein zu kriegstreiberischer Politik
    Eine sofortige Waffenruhe ist unsere dringende Forderung
    .“ engl. Statement vom 17. Juni 2025 (maschinenübersetzt) per e-mail von Syndikat Vahed

    • Unterzeichner:
      • Syndikat der Arbeiter der Busgesellschaft von Teheran und Umgebung
      • Gewerkschaft der Arbeiter der Haft Tapeh Zuckerrohrgesellschaft
      • Pensionierte Arbeiter von Khuzestan
      • Allianz der Rentner (Ettehad Bazneshastegan)
      • Koordinierungsausschuss zur Unterstützung der Gründung von Arbeiterorganisationen
      • Einheitsgruppe der Rentner
    • Siehe Originalerklärung in Farsi auf Insta externer Link und die engl. Fassung bei laboursolidarity externer Link
  • Hengaw’s special report on day five of the Iran–Israel War
    At least 524 dead, including 450 military personnel and 74 civilians — among them 28 women and 19 children…“ Hengaw – Tuesday, June 17, 2025 externer Link (laufend aktualisiert)
  • Den Preis für diese „Drecksarbeit“ zahlen zu einem großen Teil unschuldige Zivilist*innen. Diese Menschen sind nicht einfach Kollateralschäden. Dass ein deutscher Bundeskanzler so argumentiert, macht wirklich betroffen.“ Post von Shoura Hashemi am 17. Juni 2025 auf bsky externer Link zum Foto der Bild-Zeitung „Merz: Israel macht für uns im Iran die „Drecksarbeit““
  • „Europa ist den Menschen im Iran in den Rücken gefallen“
    Wie blickt die iranische Bevölkerung auf die Eskalation mit Israel? Eine deutsch-iranische Menschenrechtsaktivistin erklärt, warum viele Iraner nun Repressionen fürchten…“ Interview von Alexander Kauschanski mit Daniela Sepehri am 17. Juni 2025 in der Zeit online externer Link (paywall)
  • Ich kenne die Schwere der Stille, wenn eine Familie um ihre Verschwundenen trauert. Aber dieses Leiden lehrt uns nicht Rache, sondern die Kostbarkeit des Lebens…“ Post von Shoura Hashemi am 16. Juni 2025 auf bsky externer Link
  • Meine Kontakte im Iran sind mehr als in Panik. Die Freude über das Verrecken der Generale der Revolutionsgarden bedeutet nicht dass sie keine Angst haben. Sie haben Angst. Man kann auch nicht sagen, dass sie wenig gegen das Regime gekämpft haben. Die Lage im Iran ist heftigPost von Mina Khani am 15. Juni 2025 auf bsky externer Link

Siehe auch unser Dossier: Jina Mahsa Amini, 22-Jährige Kurdin aus Seqiz, stirbt nach Festnahme durch iranische „Moralpolizei“ – Festnahmen bei Protesten gegen ihren Tod und gegen Hijab und da aktuell: Repressionswelle in Iran im Zuge der israelischen Luftangriffe: Neue Festnahmen und Exekutionen

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=228690
nach oben