Streiks gegen die Privatisierungspläne der rechtsradikalen indischen Regierung: Banken und Versicherungen. Getrennt…

„In Indien haben neun Gewerkschaften für den 15. und 16. März die Beschäftigten von staatlichen Banken zu einen Streik gegen die Privatisierung von weiteren zwei Banken durch die Modi-Regierung aufgerufen. Es streiken rund 1 Million Bankangestellte landesweit. Einige staatliche Banken bleiben aber geöffnet. Regierungschef Modi begründet sein Vorgehen mit der Corona-Pandemie: die Erlöse der Privatisierung würden für die Bekämpfung von Covid-19 gebraucht“ – so die Meldung „Bankangestellte streiken gegen Privatisierung“ am 15. März 2021 bei den Rote Fahne News zum Streikbeginn am Montag Nachmittag. Siehe dazu auch einen Bericht vom zweiten Streiktag – und einen weiteren vom darauf folgenden ersten Streiktag bei den Versicherungen:

• „Nationwide bank strike impacts services on day 2“ am 16. März 2021 bei Tribune of India meldete vom zweiten Streiktag, dass auch dabei rund 1 Million Beschäftigte im Streik waren, wie es auch am ersten Tag gewesen war. Bisher hatte die Modi-Regierung bereits „1 Paket“ öffentlicher Banken privatisiert und 14 regionale öffentliche Banken zu einer weiteren landesweiten öffentlichen Bank zusammen gelegt.

• „After nationwide bank strike, now insurance companies to protest against privatisation“ am 16. März 2021 bei den msn.News meldet, dass mit dem Ende des Bankenstreiks nun auch die staatlichen Versicherungen bestreikt werden, die ebenfalls privatisiert werden sollen. Von einem irgendwie geplanten – oder gar in Angriff genommenen – gemeinsamen Streik war weder jemals die Rede, noch ist irgendwie abzusehen, dass dies gemeinsam geschehen soll…