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Quer durch Indien: Solidaritätsaktionen mit dem Hungerstreik der Honda-Arbeiter

Studentisches Soliplakat mit Honda-Hungerstreik in Delhi ab 19.9.2016Auch nach 17 Tagen Hungerstreikin Delhi  von 5 Arbeitern der Hondawerke im benachbarten Bundesstaat Rajasthan haben weder Zentralregierung noch Landesregierung reagiert, obwohl es erste ernste gesundheitliche Probleme gibt. Die einzige Reaktion kam bisher von der Geschäftsleitung, die ihre Version einmal mehr bekräftigte, nach der die Massenentlassung völlig gerechtfertigt sei. Verschiedene Gewerkschaftsverbände riefen zu Solidaritätsaktionen in mehreren indischen Bundestaaten auf, in Rajasthan sollen Donnerstag und Freitag Aktionstage stattfinden – und, bereits einem Aufruf der Hungerstreikenden folgend, gab es vor Honda-Vertretungen in zahlreichen Städten Proteste, die dem veröffentlichten Boykott-Aufruf folgten. In dem Artikel „Honda Motorcycle & Scooter workers strike enters 17th day“ am 06. Oktober 2016 bei der Times of India externer Link wird ein aktueller Überblick gegeben – wenn auch, wenig überraschend, sehr „Geschäftsleitungslastig“… Siehe dazu auch zwei Beiträge zu Solidaritätsaktionen und zwei Hintergrundbeiträge:

  • „In Support of Honda Workers’ Fundamental Right to Organize“ am 04. Oktober 2016 bei sanhati externer Link dokumentiert ist die Solidaritätserklärung der People’s Union for Democratic Rights (PUDR) mit der kämpfenden Hondabelegschaft. So selbstverständlich das klingt, dass eine demokratische Organisation den Kampf einer Belegschaft gegen Entlassungsterror unterstützt, so ist es in Indien gar nicht ohne Weiteres: Erst beim jüngsten Generalstreik gab es erstmals massive Solidaritätsbekundungen aus der demokratischen Bewegung und jetzt erneut
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=105344
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