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McStrike in London: Erfolgreiche Mobilisierung bei McDonalds – trotz massiver Diskriminierungskampagne

Logo der Solikapagne mit dem Mc Donalds Streik in London am 12.11.2019Am 12. November, im Rahmen des weltweit von Nahrungsgewerkschaften organisierten „Tag der Fast Food Beschäftigten“ externer Link (international day of action for fast food workers’ rights) hat die britische Bakers Food and Allied Workers’ Union (BFAWU) für sechs McDonalds Lokale in London einen Streiktag ausgerufen. Die Forderungen reichen von 15 Pfund Stundenlohn über Arbeitszeit-Umfang Selbstbestimmung (bis zur 40 Stundenwoche) und rechtzeitige Schichtpläne hin zum Recht auf gewerkschaftliche Organisierung. In dem Vorbericht „UK McDonald’s workers are going back on strike“ von Josjua Mortimer am 25. Oktober 2019 bei Left Foot Forward externer Link kommen mehrere GewerkschafterInnen zu Wort, die ihre Gründe für eine Beteiligung am Streik deutlich machen – und es wird auch kurz nachgezeichnet, dass dies in Großbritannien bereits der vierte Streik bei McDonalds seit September 2017 ist, mit einer langsam, aber stetig wachsenden Zahl bestreikter Lokale… Siehe dazu auch einen Streikbericht und den Twitter-Kanal des Streiks:

  • „Solidarity with the McStrikers. Was great to join you today“ am 12. November 2019 im Twitter-Kanal #McStrike externer Link ist der bisher letzte Tweet auf diesem Streik-Kanal am Abend – bezeichnenderweise von einem Labour-Abgeordneten (wovon es viele gibt) – ein Indiz dafür, dass gerade Wahlkampf ist. Aus den Tweets insgesamt wird aber sehr deutlich, dass dieser Streiktag breite Unterstützung fand. Interessant sind solche Tweets, weil in den Abgeordneten-Twitter-Kanälen in den Antworten auch viele Rechte sich melden, die die Kampagne gegen diesen Streik deutlich machen: Vom „armen Polizisten“ der nicht mehr verdienen soll, als jemand, der Fleischstücke brät, bis hin zur Wiederauferstehung der Warnung „alles Kommunisten“…
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=157203
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