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Neuwahl statt Parteitag: Syriza

"Verkauft" eines der zahllosen Protestplakate in Griechenland im Juli 2015Erst vor wenigen Wochen verhinderten Tsipras Getreue bei der Sitzung des Politbüroausschusses einen außerordentlichen Parteienkonvent. Dieser wurde per Mehrheitsbeschluss auf den September verschoben. Nun wird die zur Identitätsfindung der Partei dringend notwendige Aussprache gemäß Energie- und Infrastrukturminister Panos Skourletis auf die Zeit nach den Wahlen angesetzt“ – aus dem Artikel „Alexis Tsipras vor taktischem Rücktritt“ von Wassilis Aswestopoulos am 20. August 2015 bei telepolis externer Link, der mit einem Griff in die Gerüchteküche endet: „Es wird gemunkelt, dass die linke Plattform mit einer eigenen Partei antritt, die Parlamentspräsidentin Zoe Konstantopoulou wird dagegen als Kandidatin der antikapitalistischen, überwiegend trotzkistischen Sammelliste Antarsya gehandelt„. Siehe dazu einen weiteren Beitrag zum Thema Neuwahlen – und den Verweis auf bisherige Berichterstattung über eine mögliche „Partei des Nein“:

  • „Tsipras kündigt Rücktritt an und will Neuwahlen“ am 20. August 2015 in neues deutschland externer Link, worin es unter anderem heißt „Eine dauerhafte Fortführung seiner Links-Rechts-Koalition war für Tsipras durch den Verlust seiner eigenen Mehrheit bei der Parlamentsabstimmung über die Auflagen des neuen Rettungsprogramms am vergangenen Freitag unmöglich geworden: 43 der 149 Syriza-Abgeordneten hatten ihm aus Protest gegen den von den Gläubigern erzwungenen Sparkurs die Gefolgschaft verweigert. Für das grüne Licht für die Reform- und Sparmaßnahmen war Tsipras auf die Stimmen der Oppositionsparteien angewiesen„.
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=85536
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