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Die Debatte – um, mit, über und in – der Syriza geht weiter: Das Verhältnis zu Bewegung und Widerstand

olme demo athen„Wir haben einen Atemzug Freiheit gespürt und spürten, dass die Verhältnisse geändert werden können“ – so etwa die Übersetzung eines Beitrages der LehrerInnengewerkschaft OLME (die in heftigen Auseinandersetzungen mit dem Austeritätskurs stand und dabei manches Mal alleine) zu der Bedeutung des Wahlausgangs in Griechenland „“We take a breath and go on”, says Greek teachers’ leader“ am 10. März 2015 bei Union Solidarity International externer Link . Darin wird skizziert, was für Veränderungen der Politik im Erziehungswesen die Gewerkschaft für nötig hält, um eine Schule zu haben in der menschliche Werte im Mittelpunkt stehen, die für LehrerInnen und SchülerInnen demokratisch strukturiert ist, öffentlich, kostenlos und ohne Diskriminierungen – und mit Arbeitsbedingungen, die es den LehrerInnen erlauben, sich den Kindern und (im speziellen Fall) Jugendlichen zu widmen. Die ersten Maßnahmen der neuen Regierung werden durchaus positiv gewertet, aber es wird abschliessend festgehalten, dass keine Zukunft kommt, für die man nicht arbeitet. Siehe dazu auch zahlreiche weitere Beiträge zur aktuellen Debatte und ihren Hintergründen  in der Materialsammlung vom 13.3.2015:

  • „Griechenland nach dem Wahlsieg von SYRIZA“ ist ein Referat von Rainer Thomann, gehalten Ende Februar 2015 in Zürich  (und uns freundlicherweise vom Autor zur Verfügung gestellt) in dem im wesentlichen die Vorgeschichte der Wahl, die sozialen Bewegungen, die zu einer solchen politischen Konstellation geführt haben zusammengefasst werden – etwa in bezug auf die Besetzung der GSEE Zentrale nach dem Polizeimord 2008
  • „Spardiktate“ gegen „Staatsinterventionismus“ von Amelie Lanier am 08. März2015 im schweizerischen Untergrund Blättle externer Link , worin gegen Keynesianismus als Alternative zum Neoliberalismus Stellung genommen wird und worin es unter anderem heißt „Das keynesianische Ideal geht davon aus, dass es dem Staat als dem Schöpfer des nationalen Geldes und Garant des Kreditapparates möglich sei, sich als eine Art Ersatz-Unternehmer zu betätigen und damit Leben in die Akkumulations-Bude zu bringen. Das war schon in den Zeiten der vorigen Weltwirtschaftskrise verkehrt. Das Ende der Krise brachte der Krieg, nicht die konjunkturfördernden Massnahmen
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=76929
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