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Der Druck auf die griechische Regierung wächst: Wer da alles Geld haben will

Redner des linken Syrizaflügels im Mai 2015Je mehr der internationale Druck der Austeritätscliquen auf die griechische Regierung wächst, desto mehr wächst auch die Sorge der linken Strömungen in der Partei, die Regierung werde zu weit nachgeben, sich von ihrem Wahlprogramm beziehungsweise den entsprechenden Hoffnungen der WählerInnen entfernen. Dabei haben Schuldenaudit und selbstentlarvende Stellungnahmen gerade in den letzten Tagen erneut deutlich gemacht, wie – bescheiden gesagt – dubios diese Schulden zustandekamen. Der Beitrag „Auditing the Greek Debt: unity of place, time and action, as in classical drama“ von Eric Toussaint am 27. Mai 2015 beim CADTM externer Link ist eine Art Zwischenbilanz bisheriger Arbeiten der AuditorInnen über das Zustandekommen dieser Schulden und verweist eindeutig auf die mehr als zweifelhafte Schuldenpolitik als Verursacher sozialen Elends. Siehe dazu auch weitere Beiträge zu Schulden konkret und innerparteilichen Debatten in Syriza:

  • „Deckt die Kommission Skandale deutscher Firmen in Griechenland?“ Beitrag am 31. Mai 2015 im Griechenland-Blog, externer Link in dem es einleitend heisst „Bezüglich der Korruptionsskandale deutscher Firmen wäscht die Europäische Kommission ein weiteres Mal “ihre Hände in Unschuld” und weigert sich, auf eine Anfrage des Vize-Präsidenten des Europa-Parlaments und SYRIZA-Europaparlamentariers Dimitris Papadimoulis in Zusammenhang mit den Verantwortungen der (Wirtschafts-) prüfungsgesellschaften zu antworten, die jahrelang die Legalität der Bilanzen deutscher Firmen wie Siemens, Daimler, MAN und ThyssenKrupp genehmigten
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=81287
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