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Die Regierung Costa Ricas hat zugesagt, kein Abkommen mit dem IWF abzuschließen. Jetzt kommt der gewerkschaftliche Vertrauensbeweis: Demonstrationen, Blockaden, Barrikaden…

Ab dem 17.9.2020 drei Wochen lang Straßenblockaden in Costa Rica - bis die Regierung ihren Deal mit dem IWF fallen liess...Dass es kein Abkommen mit dem IWF geben würde, das war die Zusage des Präsidenten von Costa Rica an die massenhaften gewerkschaftlichen Proteste im ganzen Land gewesen. (Siehe dazu den Verweis auf unseren entsprechenden Bericht am Ende dieses Beitrags). Zwei Gründe führten jetzt dazu, dass die Proteste trotz Zusage ungebrochen weiter gehen: Zum einen ist das Vertrauen der Menschen in diesen Herrn nicht besonders stark entwickelt. Mit sehr guten Gründen, wie es zweitens die schlichte Tatsache zeigt, dass die Regierung trotz dieser Ankündigung aber sehr wohl die Steuererhöhungen, die eine der Bedingungen des wie immer antisozialen IWF für einen Kredit  gewesen waren, trotzdem vollziehen will. Der Betrag „Strikes, protests and roadblocks continue for the second consecutive week in CostaRica despite heavy police repression“ am 15. Oktober 2020 im Twitter-Kanal von The 1&1 externer Link ist ein Videobericht von der abendlichen Konfrontation mit der Polizei in der Hauptstadt San José. Siehe dazu auch eine Materialsammlung zu den Protesten seit der Zusage des Präsidenten und eine Stellungnahme der organisierten Gewerkschaftsopposition zum „Dialog-Angebot“ der Regierung an die Gewerkschaften – sowie den Hinweis auf unseren ersten Bericht zu den Anti-IWF Protesten:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=179650
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