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Kampf gegen Zeitarbeit in Kambodschas Textilindustrie: 6.000 ArbeiterInnen bei chinesischem Unternehmen im Streik

Zeitarbeit ist Scheiße!In Phnom Penh blockierten diese Woche bis zu 6.000 Arbeiterinnen und Arbeiter des Textilunternehmens Y & W Garment mehrere Tage eine Straße, um endlich ihre Festanstellung durchzusetzen. Die meisten von ihnen arbeiten schon seit Jahren in dieser Fabrik, aber immer nur mit befristeten Verträgen, obwohl Kettenverträge nach dem Arbeitsrecht nach zwei Jahren enden müssen. Mit einer Festanstellung sind auch bestimmte Zulagen verbunden, das sind mehr als 100 US-Dollar im Jahr“ – so die Meldung „6000 streiken für Festanstellung“ am 23. Januar 2021 bei den Rote Fahne News externer Link über den aktuellen Kampf kambodschanischer TextilarbeiterInnen. Siehe dazu drei weitere aktuelle Beiträge, worin auch streikende Kolleginnen zu Wort kommen, sowie die Gewerkschaft, die den Streik organisiert:

  • „Festeinstellung!“ am 22. Januar 2021 bei Asien Aktuell externer Link meldete diese Aktionen bereits und wies auch noch darauf hin, dass es eigentlich entsprechende Urteile gibt..: „Etwa 6000 ArbeiterInnen der Y & W Garment (Kapital aus China) blockieren seit zwei Tagen eine Straße. Sie arbeiten zum Teil schon jahrelang in der Fabrik – aber immer nur mit Fristverträgen. Jetzt verlangen sie die Festeinstellung und die Zulagen, die ihnen bei festen Verträgen zustünden – etwa 100 US$ im Jahr. Schon 2019 hat der Labour Arbitration Council (so etwas wie ein Arbeitsgericht) geurteilt, dass Kettenverträge maximal zwei Jahre lang erlaubt sind“.
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=185465
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