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Foxconn: Apples Sündenbock in China

Quelle:  Artikel von Christian Geinitz und Carsten Germis in der FAZ vom 13.10.2012 externer Link

Der Elektronikfertiger Foxconn kommt nicht zur Ruhe. Die Skandale verstellen den Blick auf schlimmere Zustände in anderen Betrieben – und darauf, dass Apple am meisten von den Niedriglöhnen profitiert.   Aus dem Text:

„… „Es gibt viele Betriebe in China, in denen es viel übler zugeht. Über die spricht aber niemand, weil sie keine iPhones oder iPads zusammensetzen.“ Andererseits missfällt Crothall, dass Apple aus der ganzen Angelegenheit unbeschadet hervorgeht: „Dabei sind sie genauso schuld an der Misere wie Foxconn.“ Die Margen, die Apple dem Zulieferer zugestehe, seien so gering, dass Foxconn seinen Arbeiter immer mehr abverlangen müsse. Tatsächlich betrug die Umsatzrendite von Hon Hai im vergangenen Geschäftsjahr rund 1,1 Prozent. Bei Apple waren es 31. Die Verkürzung auf Apple wird Foxconn nicht gerecht. Denn fast alle namhaften Elektrokonzerne der Welt zählen zu den Kunden, etwa Hewlett Packard, Dell, Sony…

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