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Belgien: Wütende Demonstrationen gegen Austeritätspolitik

Belgien: Wütende Demonstrationen gegen AusteritätspolitikIn Brüssel demonstrierten 100.000 gegen Sparpläne der rechten Regierung, die sich an Auflagen der EU orientieren
Im EU-Verwaltungszentrum Brüssel konnten EU-Politiker heute, wenn sie denn wollten, unweit ihrer Büros Anschauungsunterricht nehmen. 100.000 bis 130.000 Belgier – die Teilnehmerzahlen differieren wie immer – demonstrierten heute in ihrer Hauptstadt gegen Effekte der EU-Auflagen, zum Teil mit ziemlich robuster Wut. Es kam zu Zerstörungen und Ausschreitungen bei Konflikten zwischen Polizei und Demonstranten
…“   Artikel von Thomas Pany auf Telepolis vom 06.11.2014 externer Link. Siehe dazu:

  • Belgien: Streik gegen Rechtsregierung. Belgiens Arbeiter gehen gegen Kürzungspolitik auf die Straße
    „Das Huhn auf dem Plakat hat Federn gelassen. Nackt steht es nun da, das Gesicht recht grimmig. »Lass dich nicht rupfen!« rät der Vogel und fordert zur Teilnahme an einer Demonstration gegen die rabiate Kürzungspolitik der erst seit drei Wochen amtierenden Regierung in Belgien auf, zu der Gewerkschaften für den morgigen Donnerstag in Brüssel aufgerufen haben. Seitdem König Philippe den Wallonen Charles Michel vom rechtsliberalen Mouvement Réformateur am 11. Oktober als Ministerpräsidenten vereidigt hat, formiert sich Widerstand...“ Artikel von Gerrit Hoekman in jw-online vom 5.11.2014 externer Link
    Aus dem Text: „…Am Donnerstag steht jedoch eindeutig der Kampf für eine bessere Sozialpolitik im Mittelpunkt. Als Aufwärmtraining traten Belgiens Arbeiter am Montag bereits kurzzeitig in den Generalstreik. In den vergangenen Wochen kam es im ganzen Land immer wieder zu »wilden« Arbeitsniederlegungen. Damit am Donnerstag möglichst viele Menschen nach Brüssel kommen, haben die Gewerkschaften die Demonstration ebenfalls als Generalstreik ausgerufen. Alle Teilnehmer bekämen daher Streikgeld, teilte die ABVV mit. Der Protestzug durch die belgische Hauptstadt soll derweil nur der Auftakt für einen heißen Winter sein. »Kein Mensch zweifelt daran, dass unser Land in den folgenden Wochen ein paarmal teilweise oder ganz lahmgelegt wird«, orakelt De Standaard.Am gestrigen Dienstag trafen sich die Gewerkschaften der Bahn, um gemeinsame Aktionen zu planen. Fünf Protesttage sind bis Ende November im Schienenverkehr ohnehin bereits festgelegt. Die bevorstehenden Streiks werden, davon geht in Belgien beinahe jeder aus, nicht nur bei der Bahn, der Post und im Nahverkehr stattfinden, sondern auch in der Industrie. (…) Am 15. Dezember steht dann der nächste Großkampftag mit Generalstreik an. Vier Tage später legen am »Stayaway-Day« die ausländischen Arbeiter aus Protest gegen die fremdenfeindliche Politik der flämischen Nationalisten die Arbeit nieder.“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=68677
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