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Hungerlöhne sollen weiter bestehen. Dafür schießt die Polizei auf streikende ArbeiterInnen

Streikende Textilarbeiter in Bangladesch im Dezember 2016Die Regierung hat den Mindestlohn erhöht. Auf sage und schreibe 66 Dollar im Monat – der niedrigste Mindestlohn der Welt. Die ArbeiterInnen fordern 100 Dollar im Monat – weswegen rund 200 Textilfabriken seit Anfang der Woche bestreikt werden. Proteste, die von der Polizei mit Tränengas und Gummigeschossen beantwortet werden. Während die notleidenden Unternehmer schon durch die staatliche Minierhöhung den Untergang (ihrer) der Welt kommen sehen, sprach die Polizeiführung von Steinen, die auf Polizisten geworfen worden seien und Angriffen auf Fabriken, wird in dem AP-Beitrag Dozens hurt in Bangladesh garment factory protest externer Link am 12. November 2013 in der Times Union berichtet. Siehe dazu auch:

  • Existenzkampf in Bangladesch externer Link am 13. November 2013 in neues Deutschland, worin es unter anderem heißt “Nicht die Arbeitsbedingungen an sich, sondern die Bezahlung steht im Mittelpunkt bei neuen Massendemonstrationen. 40 000 Textilarbeiter und -arbeiterinnen beteiligten sich an einem Streik und Kundgebungen im Industriegebiet Ashulia vor den Toren der Hauptstadt Dhaka. Nach Polizeiangaben warfen die Demonstranten Steine auf Polizisten, die Sicherheitskräfte setzten Gummigeschosse und Tränengas ein. Berichten lokaler Medien zufolge wurden zahlreiche Menschen verletzt. Aus Sorge vor Übergriffen blieben rund 200 Textilfabriken geschlossen, wie der Verband der Textilhersteller und -exporteure mitteilte”
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=48318
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