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Der Terror des Kapitalismus: Bengalische Unternehmer finden, die “Unfälle” seien nicht das Problem…

Foto von Rashed Shumon aus exchains-Newsletter zu Bangladesch Nr. 7 vom April 2013Womit sie insofern recht haben, als es sich nicht um Unfälle handelt, sondern um bewusst eingesetzte Knochenmühlen. Bewusst eingesetzt heisst aber eben auch: Diese Knochenmühlen, in diesem Umfang sind eine neue Erscheinung – vor allem der 90er Jahre, als die europäischen und amerikanischen Unternehmen sich endgültig aus der Produktion im eigenen Land oder in der Gegend verabschiedeten und die asiatische Textilindustrie explosiv wuchs – kleinere Unternehmen zumeist, denen in den marktwirtschaftlichen Planungen ein kleiner Anteil von Profit zugestanden wurde. Weswegen sie auch in der perversen Logik der marktwirtschaftlichen Konkurrenz so billig wie möglich produzieren müssen – und weswegen es auch völlig überflüssig ist, eine Debatte über die “Mitschuld” dieser Konzerne zu führen. Was “Mitschuld” noch besagt: Die ostbengalische Arbeitsinspektion existiert: 100.000 Firmen, 18 Inspektoren – noch Fragen? Aber natürlich lehnen die Eigentümer Gewerkschafts- oder Belegschaftskontrollen ab, könnte ja was kosten – das ist der kapitalistische Terror, schreibt in “The Terror of Capitalismexterner Link VIJAY PRASHAD am 28. April 2013 in Counterpunch

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