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Nach dem Generalstreik…

argentinien generalstreik…nein, ist nicht vor dem Generalstreik – aber doch ist Einiges anders. In erster Linie ist zu nennen, dass die komplexe Situation der Gewerkschaftsbewegung zumindestens übersichtlicher geworden ist. Während zwei der drei CGT Flügel zum Streik aufriefen und – wie berichtet – zusammen mit einer Strömung der CTA erstaunliche Mobilsierungserfolge in kürzester Zeit erreichten, sind die jeweils regierungstreue Strömung von CGT und CTA sowohl öffentlich dem Streik entgegen getreten, als sie auch – faktisch zeitgleich – ihre Unterschrift unter neue Entlassungspläne gegeben haben. Das ist der Inhalt des Kommentars El paro fue un éxito externer Link von Mario Hernandez am 29. August 2014 bei argenpress. Siehe dazu auch:

  • La Voz contundente externer Link von Victor DeGennaro am 29. August 2014 ebenfalls bei argenpress, worin der CTA Funktionär vor allem auf die massive Befolgung des Generalstreiks weit über die reihen der organisierenden Gewerkschaften hinaus abhebt
  • Paro nacional: El dia después externer Link von Sergio García (MSR) ebenfalls am 29. August 2014 bei argenpress, worin – als eines von mehreren Beispielen – der Autor, Aktivist einer gewerkschaftsoppositionellen, klassenkämpferischen Strömung, konkret fordert klare Debatten um das weitere Vorgehen zu ermöglichen, die jetzt dringend seien und dazu anfügt, dass dies eigentlich auch die Frage einer grundlegenden Reform der Gewerkschaftsbewegung erfordere
  • Nuestro balance del paro nacional externer Link von Marcelo Ramal und Gabriel Solano am 01. September 2014 bei argenpress wobei die beiden Redakteure von Prensa Obrera vor allem die politischen Probleme der regierungstreuen Gewerkschaftsströmungen hervorheben, wo etwa die wichtigen Gewerkschaften der Nahrungsmittelindustrie und der Banken zum Streik voll mobilisiert hätten, obwohl eben ihre Verbände sich gegen diesen Streik ausgesprochen haben
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=64609
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