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Essen ausliefern in Kairo während der Corona-Epidemie: „Wenn ein Kurier ausfällt, stellen wir eben einen anderen ein…“

Solidaritätskampagne mit ägyptischen DemokratenDas Leben von Essenskurieren in Kairo in den Wochen, in denen ab 19 Uhr Ausgangssperre herrschte, ist Gegenstand der Reportage „The cost of delivery: How the safety and welfare of essential delivery workers is discounted during lockdown“ von Sara Seif Eddin am 27. April 2020 bei Mada Masr externer Link die vor allem die Auswirkungen darstellt, die es hat, wenn die Restaurants oder Ketten faktisch am späten Nachmittag schließen. Wenn man oftmals Vereinbarungen hat, die ab der 13. Fahrt lohnend sind – aber da, wo es vorher 30 Fahrten pro Schicht waren, sind es nun eben nur noch 10 – wegen der kürzeren Zeit – und weil die Menschen weniger bestellen. Vereinbarungen, die auch Van-Kuriere haben, die für Lieferunternehmen arbeiten, die Aufträge großer Supermarktketten ausführen – und in dem Gewirr des Subunternehmerwesens sind es auch hier die Fahrer, die am Ende finanzielle Probleme haben – zumal eben auch vieles geschlossen ist, und Fahrer sehr zahlreich auf Arbeitssuche. Die oftmals noch in Armenvierteln wohnen, von denen besonders viele unter besondere Ausnahmeregelungen gestellt wurden – bis hin zur totalen Schließung. Mehrere der Fahrer, die in dem Beitrag zu Wort kommen. bedauern, dass die Regierung Gewerkschaften verfolge, denn gerade jetzt wäre es besonders nützlich, organisiert zu sein…

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=171308
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