Branchentarifverträge gelten für die Hälfte der Beschäftigten
Im Jahr 2013 arbeiteten rund 50 Prozent der Beschäftigten in Betrieben, für die ein Branchentarifvertrag galt. Das zeigen die Daten des IAB-Betriebspanels, einer jährlichen Befragung von mehr als 15.000 Betrieben durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Seit 1996, als erstmals Daten zur Tarifbindung für Ost- und Westdeutschland vom IAB erhoben wurden, ist die Zahl der tarifgebundenen Betriebe stark zurückgegangen. 1996 arbeiteten in Westdeutschland 70 Prozent der Beschäftigten in Betrieben, in denen ein Branchentarifvertrag galt. Im Jahr 2013 waren es nur noch 52 Prozent. In Ostdeutschland sank der entsprechende Anteil der Beschäftigten von 56 auf 35 Prozent…“ Presseinformation des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung vom 2.6.2014 weiterlesen »
"Im Jahr 2013 arbeiteten rund 50 Prozent der Beschäftigten in Betrieben, für die ein Branchentarifvertrag galt. Das zeigen die Daten des IAB-Betriebspanels, einer jährlichen Befragung von mehr als 15.000 Betrieben durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Seit 1996, als erstmals Daten zur Tarifbindung für Ost- und Westdeutschland vom weiterlesen »

Was den DGB noch umtreiben müsste
Der Versuch für ein paar Gedanken für die Perspektive der Gewerkschaften in Deutschland und Europa: Scheitern oder Europa gewinnen? Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 21.5.2014 weiterlesen »

Der Versuch für ein paar Gedanken für die Perspektive der Gewerkschaften in Deutschland und Europa: Scheitern oder Europa gewinnen? Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 21.5.2014

Die Frage, ob diese Darstellung des “Scheiterns” einer ökonomischen Lösung (Schuldenkrise) – in der Interessen noch zu vage “ausgewiesen” waren - für ein solidarisches weiterlesen »

ver.di handelt mit Zara bundesweite Tarifbindung aus – existenzsichernde Bezahlung und gute Arbeit für 4.000 Beschäftigte
In konstruktiven Verhandlungen zwischen dem Junge-Mode-Unternehmen Zara und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) wurde für die 4.000 Beschäftigten jetzt bundesweit die Tarifbindung ausgehandelt…“ Pressemitteilung von ver.di vom 04.04.2014 weiterlesen »
"In konstruktiven Verhandlungen zwischen dem Junge-Mode-Unternehmen Zara und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) wurde für die 4.000 Beschäftigten jetzt bundesweit die Tarifbindung ausgehandelt..." Pressemitteilung von ver.di vom 04.04.2014 externer Link weiterlesen »

Tarifeinheit: Wenn Streikbrecher sozialpartnerschaftlich zusammenarbeiten„„Die Gewerkschaften müssen sich gemeinsam dem Ansinnen der Arbeitgeberverbände entgegenstellen, die Tarifbindung der Beschäftigten weiter zu schwächen. Die jüngsten Drohungen der kommunalen Arbeitgeberverbände in der Tarifrunde für den Öffentlichen Dienst, Betriebe aufzuspalten oder zu privatisieren, zielen auf eine Zersplitterung der Tariflandschaft zum Nachteil aller Arbeitnehmer in diesem Land“, kritisierte der 1. Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Rudolf Henke…“ mb-Pressemitteilung vom 11.02.2014 weiterlesen »
"„Die Gewerkschaften müssen sich gemeinsam dem Ansinnen der Arbeitgeberverbände entgegenstellen, die Tarifbindung der Beschäftigten weiter zu schwächen. Die jüngsten Drohungen der kommunalen Arbeitgeberverbände in der Tarifrunde für den Öffentlichen Dienst, Betriebe aufzuspalten oder zu privatisieren, zielen auf eine Zersplitterung der Tariflandschaft zum Nachteil aller Arbeitnehmer in diesem Land“, kritisierte der weiterlesen »

Europa: Troika attackiert Tarifsysteme
Reallöhne und Tarifbindung gehen drastisch zurück, Flächentarife werden zerstört. Das ist das Resultat der Politik von Europäischer Zentralbank, EU-Kommission und Internationalem Währungsfonds in Europas Krisenländern…“ Böckler Impuls 02/2014 weiterlesen »
"Reallöhne und Tarifbindung gehen drastisch zurück, Flächentarife werden zerstört. Das ist das Resultat der Politik von Europäischer Zentralbank, EU-Kommission und Internationalem Währungsfonds in Europas Krisenländern…" Böckler Impuls 02/2014 externer Link

Immer weniger Unternehmen zahlen in Deutschland nach Tarif. Die Folge: Es gibt mehr und mehr Beschäftige erster, zweiter und dritter Klasse – teils ohne Tarifvertrag, ohne Betriebsrat, ohne Mitspracherechte. Das Problem ist jetzt auch in Berlin angekommen. In ihrem Koalitionsvertrag beteuern Union und SPD, die Tarifautonomie stärken zu wollen. Für die IG Metall ein wichtiges Vorhaben…“ IG Metall-Meldung vom 12.12.2013 weiterlesen »
"Immer weniger Unternehmen zahlen in Deutschland nach Tarif. Die Folge: Es gibt mehr und mehr Beschäftige erster, zweiter und dritter Klasse - teils ohne Tarifvertrag, ohne Betriebsrat, ohne Mitspracherechte. Das Problem ist jetzt auch in Berlin angekommen. In ihrem Koalitionsvertrag beteuern Union und SPD, die Tarifautonomie stärken zu wollen. Für weiterlesen »

Tarifabschluß im Einzelhandel: Erfolgreiche Abwehr
Artikel von Daniel Behruzi, erschienen in junge Welt vom 06.12.2013.  Aus dem Text: „… Allerdings enthält die Vereinbarung auch Fallstricke. Für Warenverräum- und Auffülltätigkeiten werden die Stundenlöhne um etwa einen auf unter zehn Euro gesenkt. Davon sind Altbeschäftigte ausgenommen. Zudem soll diese Regelung dazu führen, daß ausgegliederte Bereiche in die Unternehmen und damit in die Tarifbindung zurückgeführt werden. Für die direkt Betroffenen bedeutet das deutliche Verbesserungen, nicht nur beim Gehalt, sondern auch beim Urlaub und in anderen Fragen. Dennoch: Das Unterlaufen der bisherigen Eingruppierung ist eine bittere Pille und schafft das Risiko, daß auch die Vergütung für bislang besser bezahlte Jobs auf das neue Niveau abgesenkt wird…“ weiterlesen »

Artikel von Daniel Behruzi, erschienen in junge Welt vom 06.12.2013

Der seit Monaten andauernde Tarifstreit im Einzelhandel ist mit dem in Baden-Württemberg erzielten Pilotabschluß offenbar beigelegt. Den Streikenden ist mit ihrer Ausdauer und Kreativität gelungen, was viele nicht für möglich gehalten hatten: Den Generalangriff der Unternehmer auf die Löhne und weiterlesen »

Böckler-Stiftung: »Erosionserscheinungen« auf Arbeitgeberseite / Im Osten liegt Tarifbindung schon unter 50 Prozent. Beitrag vom 18.11.2013 in Neues Deutschland. Siehe dazu Meldung des WSI vom 18.11.2013 zu WSI-Mitteilungen Ausgabe 07/2013 weiterlesen »
Böckler-Stiftung: »Erosionserscheinungen« auf Arbeitgeberseite / Im Osten liegt Tarifbindung schon unter 50 Prozent. Beitrag vom 18.11.2013 in Neues Deutschland externer Link. Siehe dazu: (mehr …)

„Mit „Mitgliedschaften ohne Tarifbindung“ (OT-Mitgliedschaften) bieten Handwerksinnungen ihren Mitgliedern vollen Service, befreien sie gleichzeitig jedoch von der Pflicht, mit der Handwerksinnung abgeschlossene Tarifverträge zu übernehmen. Ein vom DGB und Hans-Böckler-Stiftung in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten zeigt, dass diese Praxis gegen geltendes Recht verstößt…“ Pressemitteilung des DGB vom 01.08.2013. Das Gutachten „Die Zulässigkeit einer Mitgliedschaft ohne Tarifbindung in Handwerksinnungen“ kann auf der Seite heruntergeladen werden. weiterlesen »
„Mit „Mitgliedschaften ohne Tarifbindung“ (OT-Mitgliedschaften) bieten Handwerksinnungen ihren Mitgliedern vollen Service, befreien sie gleichzeitig jedoch von der Pflicht, mit der Handwerksinnung abgeschlossene Tarifverträge zu übernehmen. Ein vom DGB und Hans-Böckler-Stiftung in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten zeigt, dass diese Praxis gegen geltendes Recht verstößt…“ Pressemitteilung des DGB vom 01.08.2013 weiterlesen »

Die Löhne bleiben in Deutschland ohne Untergrenze – eine Allgemeinverbindlichkeitserklärung als Ausweg? Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 29.10.2012 weiterlesen »

Die Löhne bleiben in Deutschland ohne Untergrenze - eine Allgemeinverbindlichkeitserklärung als Ausweg?

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 29.10.2012

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„Seit Mitte der 1990er Jahre erlebt das deutsche System des Flächentarifvertrags einen schleichenden Erosionsprozess, der in einem anhaltenden Rückgang der Tarifbindung zum Ausdruck kommt. Zwar ist der branchenbezogene Tarifvertrag nach wie vor das zentrale Instrument zur Regulierung der Arbeits- und Einkommensbedingungen der Mehrheit der Beschäftigten, aber die Ränder des Tarifsystems fransen zunehmend aus…“ Artikel von Reinhard Bispinck und Thorsten Schulten in WSI Mitteilungen 7/2012 weiterlesen »

Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes – Dienstleistungsfreiheit steht über nationalen Arbeitnehmerrechten

Dossier

Am 3. April hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg entschieden, dass ein Bundesland bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen keine Tariflöhne vorschreiben kann. Dieses Urteil ist von elementarer Bedeutung, da den im EGV (Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft) festgelegten wirtschaftlichen Grundfreiheiten eine höhere Priorität eingeräumt wird als den arbeitsrechtlichen Koalitionsfreiheiten gemäß Art. 9 Abs. 3 des Grundgesetzes. Das Urteil zeigt, dass die wirtschaftlichen Grundfreiheiten zugunsten von Unternehmerfreiheiten wirken und die Arbeitnehmer den Bedingungen des Wettbewerbs weitgehend schutzlos ausliefern…“ Artikel von Christine Wicht vom 15. April 2008 bei den Nachdenkseiten und weitere Infos, auch zum Urteil des EuGH zum Streikrecht im Fall „Viking“ und im Fall „Laval/Vaxholm “ weiterlesen »

Dossier

"Am 3. April hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg entschieden, dass ein Bundesland bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen keine Tariflöhne vorschreiben kann. Dieses Urteil ist von elementarer Bedeutung, da den im EGV (Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft) festgelegten wirtschaftlichen Grundfreiheiten eine höhere Priorität eingeräumt wird weiterlesen »

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