Tarifpolitik

Tarif- und Besoldungsrunde öffentlicher Dienst der Länder 2025 startet mit der Befragung
ver.di-Tarif- und Besoldungsrunde öffentlicher Dienst der Länder 2023: Zusammen geht mehrAm 1. September startete unsere Befragung zur Forderung für die 2,6 Millionen Tarifbeschäftigten und Beamt*innen der Länder. Dann geht es Schlag auf Schlag: Im November stellt ver.di die Forderung auf, im Dezember starten die Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL). In der TdL sind die Finanzminister der Bundesländer (außer Hessen) organisiert und vereinbaren mit ver.di die Tarifverträge für „ihre“ Beschäftigten. Trotz kontinuierlich steigender Steuereinnahmen werden sie uns nichts schenken. Sei dabei und kämpf mit uns gemeinsam für mehr Geld und bessere Bedingungen auch für die Beschäftigten der Länder. (…) Die ver.di-Befragung läuft vom 1. September bis 31. Oktober 2025. Sie ist die Grundlage für den Forderungsbeschluss, den die Mitglieder der Bundestarifkommission am 17. November fassen…“ ver.di-Aktionsseite und NEU: “Wir streiken zusammen”: Die ver.di-Betriebsgruppe der Freien Universität Berlin fordert für die TV-L-Tarifrunde 2025/26 u.a. 600 € für Alle – und wird durch ver.di Berlin-Brandenburg zensiert weiterlesen »

ver.di-Tarif- und Besoldungsrunde öffentlicher Dienst der Länder 2023: Zusammen geht mehr

Tarif- und Besoldungsrunde öffentlicher Dienst der Länder 2025 startet mit der Befragung / NEU: “Wir streiken zusammen”: Die ver.di-Betriebsgruppe der Freien Universität Berlin fordert für die TV-L-Tarifrunde 2025/26 u.a. 600 € für Alle – und wird durch ver.di Berlin-Brandenburg zensiert
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Tarifrunde Stahl 2014Die IG Metall hat ihre Forderungen für die Stahl-Tarifrunde beschlossen: Sie fordert eine Garantie für Arbeitsplätze und volle Kaufkraft. Die wirtschaftliche Lage ist äußerst schwierig. Die Tarifverhandlungen in der nordwestdeutschen und ostdeutschen Eisen- und Stahlindustrie starten am Dienstag. (…) Zudem ruft die IG Metall die Politik auf, endlich positive Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige Stahlindustrie zu setzen. Die Bundesregierung muss durch einen verbilligten Industriestrompreis entlasten. Das Investitions-Sondervermögen muss schnell in greifbare Projekte umgesetzt werden. Von Brüssel erwartet die IG Metall eine europäische Local-Content-Politik als Antwort auf Zollkrise und Billigstahl-Importe…“ Pressemitteilung vom 12. September 2025 und nun die Verhandlungen samt schnellem Abschluss. NEU: Stahltarifrunde 2025: Nicht nur Krise der Branche. Vier Verhandlungen noch während der Friedenspflicht. Abschluss ohne Druckaufbau, aber mit Reallohnverlust weiterlesen »

Tarifrunde Stahl 2014

Forderungen der IG Metall für die Stahl-Tarifrunde 2025: „Beschäftigung, Reallöhne und Fachkräfte sichern“ / NEU: Stahltarifrunde 2025: Nicht nur Krise der Branche. Vier Verhandlungen noch während der Friedenspflicht. Abschluss ohne Druckaufbau, aber mit Reallohnverlust
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ver.di fordert entschlossenes Vorgehen gegen prekäre und krankmachende Arbeitsbedingungen in der Paketbranche

Dossier

ver.di: "Fair zugestellt statt ausgeliefert - Arbeitsbedingungen in der Paketbranche"„Am 10. Dezember 2021 fand eine Pressekonferenz in der ver.di-Bundesverwaltung statt, gemeinsam mit den Gesamtbetriebsratsvorsitzenden der fünf großen KEP-Dienstleister (DPD, UPS, Hermes, FedEx und DHL). (…) „Kontrollen des Zolls belegen Sozialversicherungsbetrug, Unterschreiten des Mindestlohns, Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung sowie systematischen Betrug an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die bei Subunternehmen beschäftigt sind und häufig aus Osteuropa kommen.“ Solchen Formen der organisierten Kriminalität sei nur mit verstärkten Kontrollen und schärferen gesetzlichen Regelungen beizukommen. So müsse die Nachunternehmerhaftung für die Sozialversicherungsbeiträge auf die gesamte Logistik-Branche ausgeweitet werden (…) Die Tarifbindung in der Branche müsse durch Tariftreuegesetze gestärkt werden. Zum Schutz der Zustellerinnen und Zusteller vor zunehmender physischer Belastung sei eine Kennzeichnung schwerer Pakete notwendig; zudem müsse deren zulässiges Gewicht auf 20 Kilogramm begrenzt werden…“ ver.di-Pressemitteilung vom 10. Dezember 2021 und dazu NEU: Die Last mit den Paketen: Verdi kämpft für eine 20-Kilogramm-Obergrenze – Reformen in der Versandbranche sind ins Stocken geraten weiterlesen »

Dossier zur ver.di-Kampagne gegen prekäre Arbeitsbedingungen in der Paketbranche

ver.di: "Fair zugestellt statt ausgeliefert - Arbeitsbedingungen in der Paketbranche"

Die Last mit den Paketen: Verdi kämpft für eine 20-Kilogramm-Obergrenze – Reformen in der Versandbranche sind ins Stocken geraten
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Pflegereform 2021ff (Spahn: „Pflege ist die soziale Frage der 20er Jahre“)

Dossier

Bündnis für Gute PflegeBundesgesundheitsminister Spahn hat eine umfassende Pflegereform angekündigt: Die Löhne für Pflegekräfte sollen erhöht, Leistungen für die Pflege zu Hause verbessert und die Pflegekosten für Heimbewohner gedeckelt werden. Die Pflegereform wird auf drei Säulen beruhen: Der Eigenanteil für die Pflege im Heim soll gedeckelt werden. Künftig soll niemand für stationäre Pflege länger als 36 Monate mehr als 700 Euro pro Monat zahlen. Der Eigenanteil für Pflege umfasst nicht die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Die Pflege zu Hause soll verbessert werden und einfacher zu organisieren sein. Deshalb soll ein jährliches Pflegebudget eingeführt werden, mit dem Kurzzeit- und Verhinderungspflege gezahlt wird (gilt für Pflegebedürftige ab Pflegegrad 2). Wer Angehörige zu Hause pflegt, soll außerdem mehr Leistungen bekommen. Pflegegeld und Pflegesachleistungen sollen kontinuierlich nach festen Sätzen erhöht werden. Pflege soll regelhaft besser entlohnt werden. Dafür sollen nur die ambulanten Pflegedienste und Pflegeheime zugelassen werden, die nach Tarif oder tarifähnlich bezahlen...“ Ankündigung vom 5. Oktober 2020 beim Bundesministerium für Gesundheit – klang schön. siehe dazu NEU: Forsa-Umfrage sieht Unterstützung für ver.di und IG Metall u.a.: Mehrheit will solidarischen Weg aus der Pflege-Krise durch eine Bürgerversicherung weiterlesen »

Dossier zur Pflegereform 2021ff

Bündnis für Gute Pflege

Forsa-Umfrage sieht Unterstützung für ver.di und IG Metall u.a.: Mehrheit will solidarischen Weg aus der Pflege-Krise durch eine Bürgerversicherung
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Die einen wollen Tariflöhne in der Altenpflege, die anderen die Arbeitgeber genau davor bewahren

Dossier

Pflegeambulanz„… »Mit luftigen Versprechen wollen die privaten Arbeitgeber die flächendeckende Einführung von Tariflöhnen in der Altenpflegebranche verhindern. In einem Brief an Politiker der Großen Koalition, der dem SPIEGEL vorliegt, wirbt der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) für ein unverbindliches Alternativmodell. « Weiter heißt es: »Der Verband empfehle seinen Mitgliedern, in ihren Betrieben sogenannte Arbeitsvertragsrichtlinien anzuwenden, schreibt bpa-Präsident Rainer Brüderle. Diese Mindestbedingungen, die die Arbeitgeber selbst festgelegt haben, sehen bei einer Fünf-Tage-Woche neben dem gesetzlichen Mindest-Urlaubsanspruch von 20 Tagen noch acht zusätzliche Urlaubstage vor. Von einem Recht auf Weihnachts- oder Urlaubsgeld ist darin nicht die Rede.« …“ Beitrag von Stefan Sell vom 01.07.2018 auf aktuelle sozialpolitik. Siehe dazu NEU: Die Löhne für Fach- und Hilfskräfte in der Pflege sind überdurchschnittlich gestiegen. Licht (und Schatten) der Lohnentwicklung in den Pflegeberufen weiterlesen »

Dossier für Tarifverträge in der Altenpflege

Pflegeambulanz

Die Löhne für Fach- und Hilfskräfte in der Pflege sind überdurchschnittlich gestiegen. Licht (und Schatten) der Lohnentwicklung in den Pflegeberufen
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„Grob unsportlich und unsolidarisch“: Adidas verlässt Tarifbindung – wegen der aktuellen Tarifforderung der IGBCE
Kampagne für Saubere Kleidung: adidas, #PayYourWorkers! Wer auch immer die WM gewinnt, adidas’ Arbeiter*innen verlierenDer Sportartikel-Konzern Adidas schert aus der Tarifbindung aus: Der Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie (HDS/L) hat die IGBCE darüber informiert, dass Adidas seine Mitgliedschaft im Arbeitgeberverband zum 1. September von einer ordentlichen zu einer Mitgliedschaft ohne Tarifbindung umwandeln wird. Das bedeutet, dass ab dem 1. September für die 8000 Beschäftigten des Konzerns keine neuen Tarifabschlüsse mehr gelten. Für alle ab dem 1. September neu eingestellten Beschäftigten gelten gar keine Tarifverträge mehr. (…) Adidas begründet den Austritt aus der Tarifbindung in einem Schreiben an die Belegschaft mit der aktuellen Tarifforderung der IGBCE…“ Medieninformation vom 07.08.2025 bei IG BCE und dazu NEU: Gewerkschaftskongress der IGBCE fordert Adidas „mit scharfen Worten auf“, zur Tarifbindung zurückzukehren und kündigt Arbeitskampfmaßnahmen an weiterlesen »

Kampagne für Saubere Kleidung: adidas, #PayYourWorkers! Wer auch immer die WM gewinnt, adidas’ Arbeiter*innen verlieren

„Grob unsportlich und unsolidarisch“: Adidas verlässt Tarifbindung – wegen der aktuellen Tarifforderung der IGBCE / NEU: Gewerkschaftskongress der IGBCE fordert Adidas „mit scharfen Worten auf“, zur Tarifbindung zurückzukehren und kündigt Arbeitskampfmaßnahmen an
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Für wen Inflation ein Problem ist – und was es für die (Tarif)Politik bedeutet

Dossier

Bargeld (Foto: Mag Wompel)„… Für die Menschen, die ihr Geld arbeiten lassen, bildet die Inflationsrate einen Anhaltspunkt für ihre Anlagenentscheidung. (…) Für Menschen, die nicht ihr Geld arbeiten lassen können, sondern selbst für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen, weil sie sonst nichts haben, entscheidet sich mit der Inflation einiges. (…) Ihr Einkommen ist ein Kostenfaktor in der Rechnung derer, die über Geld verfügen und dafür andere arbeiten lassen. In der Vergangenheit war die Inflationsrate ein Argument für die Gewerkschaften, um einen Lohnausgleich für die Inflation in den Tarifrunden zu verlangen. Damit liefen sie der laufenden Verarmung immer schon hinterher, denn der Ausgleich für die frühere Inflation entwertete sich durch die ständig laufende Inflation weiter. Inzwischen verzichten die Gewerkschaften selbst auf diesen Ausgleich…“ Beitrag von Suitbert Cechura vom 6. September 2021 bei Telepolis und hier zum Thema, das wir eher als „Profit-Preis-Spirale“ bezeichnen, unter den vielfältigen Aspekten NEU: Internationaler Tag für die Beseitigung der Armut: AWO fordert „Butterbonus“ und weitere Reformen für ein bezahlbares Leben weiterlesen »

Dossier „Für wen Inflation ein Problem ist“ – und Folgen für die Tarifpolitik

Bargeld (Foto: Mag Wompel)

Internationaler Tag für die Beseitigung der Armut: AWO fordert „Butterbonus“ und weitere Reformen für ein bezahlbares Leben
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Dossier

TariftreueAm Montag, 14. Juli werden die IG Metall-Mitglieder bei der Tria Technologies und der Avnet Integrated Solutions in Eschbach in einer über einen unbefristeten Streik entscheiden. Trotz reger Kontakte und Lösungsversuche in den letzten Tagen hatte sich das Management zuletzt dagegen entschieden, den Tarifvertrag für die ca. 145 Beschäftigten in den beiden Gesellschaften wiederherzustellen. (…) Hintergrund ist laut der IG Metall, dass die Geschäftsführung versucht, die Urabstimmung im Betrieb zu blockieren und den Gewerkschaftsbeauftragten Hausverbot zu erteilen. „Wir lassen uns unsere eigenen demokratischen Entscheidungen in der IG Metall nicht nehmen“, so Norbert Göbelsmann, der 1. Bevollmächtigte (Geschäftsführer) der IG Metall Freiburg. „Wir bleiben dabei: Die Beschäftigten haben ihren Tarif verdient, auch ihre künftigen Entgelterhöhungen, und sie werden das durchsetzen.“…“ Pressemitteilung der IG Metall Freiburg vom 11. Juli 2025 – siehe mehr daraus und Vorgeschichte. NEU: Streik bei Avnet/Tria am 22. September wieder aufgenommen, Geschäftsführung verwehrt IG Metall Zutritt und blockiert den Betriebsrat – Soli-Aufruf und Aktion am 16.10. weiterlesen »

Dossier zum Kampf gegen die Tarifflucht von Tria Technologies und Avnet Integrated Solutions in Eschbach

Tariftreue

Streik bei Avnet/Tria am 22. September wieder aufgenommen, Geschäftsführung verwehrt IG Metall Zutritt und blockiert den Betriebsrat – Soli-Aufruf und Aktion am 16.10.
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Dossier

Tariftreue „Jedes Jahr geben Bund, Länder und Kommunen 400 bis 450 Milliarden Euro für die Anschaffung von Waren und Dienstleistungen aus – und oft bekommen Firmen den Zuschlag, die keinen Tarifvertrag haben. Das muss sich ändern (…) Der (niedrigste) Preis darf kein alleiniges Zuschlagskriterium sein. Berücksichtigt werden müssen ebenso – soziale Aspekte, wie z.B. Ausbildungsquoten, Systeme zur betrieblichen Gleichstellung von Männern und Frauen sowie die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung – ein Vergabemindestlohn, der dynamisch an die Höhe der untersten Entgeltgruppen im öffentlichen Dienst gekoppelt wird – eine gesetzliche Begrenzung der Subunternehmerschaft auf maximal drei – bei einem Personalübergang (Betreiberwechsel, bzw. Wechsel des Unternehmens, das eine Dienstleistung in öffentlichem Auftrag erbringt) müssen für alle betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die bisherigen Ansprüche auch beim neuen Betreiber als Mindestbedingungen dauerhaft garantiert werden…“ DGB-Pressemitteilung vom 10. Juli 2020 zum Eckpunktepapier – siehe dieses und die weitere Entwicklung. NEU: Bundestag berät über das Bundestariftreuegesetz: Gewerkschaften bemängeln Schwellenwert von 50.000 Euro und zu viele Ausnahmen, nicht nur für die Bundeswehr weiterlesen »

Dossier zum Warten auf ein Tariftreuegesetz

Tariftreue

Bundestag berät über das Bundestariftreuegesetz: Gewerkschaften bemängeln Schwellenwert von 50.000 Euro und zu viele Ausnahmen, nicht nur für die Bundeswehr
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Tarifrunde Leiharbeit 2025: DGB-Gewerkschaften fordern 7,5% mehr Geld mit der Laufzeit von 12 Monaten (12 Monate zu viel)

Dossier

Niedriglohn per Tarifvertrag? Schluss damit!In der Tarifrunde Leiharbeit 2025 hat die DGB-Tarifgemeinschaft die Forderung beschlossen: 7,5 Prozent mehr Geld in allen Entgeltgruppen bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Dabei soll wie bisher ein deutlicher Abstand der untersten Entgeltgruppe 1 (EG1) zum allgemeinen Mindestlohn eingehalten werden. (…) Wenn sich durch den Tarifabschluss dann die Entgelte erhöhen, steigen zudem Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und der Mitgliedervorteil. Grund dafür ist die durchgesetzte Tarifdynamik. Das heißt, bei einer Tariferhöhung um X Prozent gibt es dann auch X Prozent mehr bei den Sonder- und Extrazahlungen…“ Meldung der IG Metall vom 5. August 2025. Die Tarifverhandlungen beginnen ab dem 22. August in Frankfurt am Main, wahrscheinlich wieder an einem klandestinen, aber teuren Ort. Die 8 DGB-Gewerkschaften hatten die Entgelttarifverträge am 28. März 2025 zum 30. September 2025 gekündigt, die IG Metall auch die Branchenzuschlagstarifverträge. Siehe mehr Infos zur erneuten, überflüssigen Tarifrunde und NEU: [Kommentar und Grafik] Tarifflucht durch Tarifvertrag geht in der Leiharbeit weiter weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde Leiharbeit 2025

Niedriglohn per Tarifvertrag? Schluss damit!

[Kommentar und Grafik] Tarifflucht durch Tarifvertrag geht in der Leiharbeit weiter
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Dossier

Neuerliche Standortverhandlungen - und Protestaktionen - bei Faurecia in ScheuerfeldPorsche Betriebsratschef, Uwe Hück, will eine Paywall für Nicht-Gewerkschaftsmitglieder durchsetzen. Gewerkschaftsmitglieder sollen, wenn es nach ihm geht, einen Bonus erhalten – mit anderen Worten: Nicht-Gewerkschaftsmitglieder weniger. Genauer: Noch weniger, als ohnehin schon. “Es kann nicht sein, dass die IG-Metall-Mitglieder etwas erkämpfen, und zum Schluss kriegen all die Beschäftigten, die nicht mitgewirkt haben, das Gleiche”, sagte er der Stuttgarter Zeitung und wirft den Nicht-Gewerkschaftsmitgliedern vor, “Trittbrettfahrer” zu sein. Die Betriebsratsvorsitzenden von VW, Audi und MAN sollen bereits ihre Unterstützung signalisiert haben. Na, dann gute Nacht…“ Artikel von und bei Thorsten Hild vom 14. Juni 2013. Siehe weitere Debatte über Vorteile für Gewerkschaftsmitglieder, die in immer mehr Tarifrunden „normal“ geworden sind. NEU: Mitgliedervorteile in Tarifverträgen: Eigentor absehbar weiterlesen »

Dossier zur Debatte über Boni für Gewerkschaftsmitglieder

Neuerliche Standortverhandlungen - und Protestaktionen - bei Faurecia in Scheuerfeld

Mitgliedervorteile in Tarifverträgen: Eigentor absehbar
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Der Kampf in Europas größter Dönerfabrik Birtat in Murr (Kreis Ludwigsburg) für ersten Tarifvertrag mit Streik-Premiere

Dossier

Beschäftigte der Dönerfabrik Birtat stehen vor dem Werk und streiken. Foto der NGG - Gewerkschaft Nahrung-Genuss-GaststättenKämpferische Stimmung heute Vormittag im baden-württembergischen Murr: mit einem Warnstreik, begleitet von Tanz- und Gesangseinlagen (Video), unterstrichen die Beschäftigten der Döner-Fabrik Birtat (Meat World SE), wie ernst es ihnen mit ihrer Forderung nach einem Tarifvertrag ist. Es gibt seit vergangenem Jahr zwar einen Betriebsrat, aber noch keinen Tarifvertrag. (…) „Bisher scheint die Vergütung völlig willkürlich zu erfolgen. Das individuelle Verhandlungsgeschick der Mitarbeiter und persönliche Beziehungen entscheiden über die Höhe des Entgelts. Das ist weder gerecht noch transparent und kann so nicht bleiben!“ Die NGG fordere 3.000 Euro Einstiegslohn und eine faire und transparente Entgeltstruktur: mit Tarifvertrag. Es wäre der erste bei einem Döner-Hersteller…“ NGG-Meldung vom 22.5.2025 zum ersten Warnstreik aller Zeiten bei Birtat und die weitere Entwicklung. NEU: Streik bei der Dönerspießfabrik Birtat: »Der Arbeitskampf hat aus Communities eine Gemeinschaft gemacht« weiterlesen »

Dossier zum Kampf in Europas größter Dönerfabrik Birtat für ersten Tarifvertrag

Beschäftigte der Dönerfabrik Birtat stehen vor dem Werk und streiken. Foto der NGG - Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten

Streik bei der Dönerspießfabrik Birtat: »Der Arbeitskampf hat aus Communities eine Gemeinschaft gemacht«
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Bundesweite Petition und Bewegung für TVStud: Keine Ausnahme! Für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen Studentischer Beschäftigter

Dossier

Bundesweite Petition für TVStud: Keine Ausnahme! Für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen Studentischer BeschäftigterWir, Studentische Beschäftigte in Wissenschaft und Verwaltung, Beschäftigte des Akademischen Mittelbaus, Professor*innen und Unterstützer*innen fordern die zuständigen Minister*innen der Länder dazu auf, die Arbeitsbedingungen Studentischer Beschäftigter zu verbessern. (…) Fast alle Beschäftigten an deutschen Hochschulen fallen unter tarifvertragliche Regelungen und haben das Recht einen eigenen Personalrat zu wählen. Fast alle. Für den überwiegenden Teil der knapp 400.000 Studierenden, die als Hilfskräfte und Tutor*innen an den Hochschulen beschäftigt sind, werden diese Mindeststandards der Arbeitnehmer*innenrechte nicht umgesetzt. Dies bedeutet konkret schlechtere Bezahlung, nicht realisierten Urlaubsanspruch und häufig keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Dazu kommen kurze Vertragslaufzeiten, die durch Aneinanderreihung von befristeten Verträgen für weitere existentielle Unsicherheit sorgen…“ Petition auf der Aktionsseite TVStud an die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) und die zuständigen (Landes-)Minister*innen. Siehe dazu (außer speziell Berlin) bundesweit NEU: Mit Tarifvertrag gegen Prekarität: TVStud-Tarifrunde 2025/26 für studentische Beschäftigte mit Forderungsbefragung gestartet weiterlesen »

Dossier zur bundesweiten Bewegung für TVStud

Bundesweite Petition für TVStud: Keine Ausnahme! Für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen Studentischer Beschäftigter

Mit Tarifvertrag gegen Prekarität: TVStud-Tarifrunde 2025/26 für studentische Beschäftigte mit Forderungsbefragung gestartet
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EU: Debatte und Folgen der Durchsetzungs-Richtlinie zur Entsendung

Dossier

Verschlechterung der EU-Durchsetzungsrichtlinie stoppen. IG BAU-Protest gegen EU-Pläne zur Erleichterung von SozialdumpingIm Europäischen Parlament wird derzeit ein Vorschlag der EU-Kommission für eine Durchsetzungsrichtlinie der Richtlinie 96/71/EG über die Entsendung von Arbeitnehmern im Rahmen der Erbringung von Dienstleistungen beraten. Der DGB warnt vor einer Aufweichung der Arbeitnehmerrechte und einer Ausweitung des Lohndumpings in Europa durch die EU-Kommission…“ DGB-Meldung vom 22.01.2013. Siehe Dokumente bei der Europäischen Kommission zur Revision der Entsenderichtlinie und hier dazu NEU: Entsendung von Drittstaatsangehörigen im internationalen Straßentransport: Je weiter der Heimatort entfernt ist, desto schlechter sind die Arbeitsbedingungen weiterlesen »

Dossier zu EU: Debatte und Folgen der Durchsetzungs-Richtlinie zur Entsendung im internationalen Straßentransport

Verschlechterung der EU-Durchsetzungsrichtlinie stoppen. IG BAU-Protest gegen EU-Pläne zur Erleichterung von Sozialdumping

Entsendung von Drittstaatsangehörigen im internationalen Straßentransport: Je weiter der Heimatort entfernt ist, desto schlechter sind die Arbeitsbedingungen
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Dossier

Differenzierung und Flexibilisierung der TarifpolitikDer Anteil der Beschäftigten in tarifgebundenen Betrieben ist seit 1996 deutlich zurückgegangen. Arbeiteten damals in Westdeutschland 70 Prozent der Beschäftigten in Betrieben mit Branchentarifvertrag, waren es im Jahr 2017 noch 49 Prozent. In Ostdeutschland sank der entsprechende Anteil der Beschäftigten von 56 auf 34 Prozent. Das zeigen Daten des IAB-Betriebspanels, einer jährlichen Befragung von rund 15.000 Betrieben durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Gegenüber dem Vorjahr ist der Anteil der Beschäftigten in Betrieben mit Branchentarifverträgen sowohl in West- als auch in Ostdeutschland jeweils um zwei Prozentpunkte gesunken. Firmen- oder Haustarifverträge gelten für acht Prozent der westdeutschen und für zehn Prozent der ostdeutschen Beschäftigten. Das bedeutet ein Minus von einem Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr in Ostdeutschland. In Westdeutschland ist keine Veränderung zu verzeichnen…“ Presseinformation des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung vom 24. Mai 2018 und weitere zum Problem. NEU: DGB-Analyse zeigt: Tarifflucht verursacht 123 Milliarden Euro Schaden [Dumping-Tarifverträge wie in der Leiharbeit nicht eingerechnet] weiterlesen »

Dossier: Tarifbindung nimmt weiter ab

Differenzierung und Flexibilisierung der Tarifpolitik

DGB-Analyse zeigt: Tarifflucht verursacht 123 Milliarden Euro Schaden [Dumping-Tarifverträge wie in der Leiharbeit nicht eingerechnet]
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