[Buch] Maschinen ohne Menschen? Industrie 4.0: Von Schein-Revolutionen und der Krise des Kapitalismus
[Buch] Maschinen ohne Menschen? Industrie 4.0: Von Schein-Revolutionen und der Krise des KapitalismusAus der täglichen Diskussion und tausenden von Berichten, Artikeln und Studien sind sie nicht mehr wegzudenken: Begriffe wie Industrie 4.0, Digitalisierung, Internet der Dinge, Smart Home. Vor allem in Deutschland gelang es der Regierung und Unternehmensverbänden, sie zu prägen und gezielt in jedem Lebensbereich zu platzieren. Hochglanzprospekte vieler Firmen versprechen uns nun die digitale Revolution, mit der sich unser Leben von Grund auf verbessert: Alles ist vernetzt und auf jeden noch so individuellen Kundenwunsch kann angeblich mit der automatisierten Produktion eingegangen werden. Alexandra Arnsburg ist Mitglied des Landesbezirksvorstandes bei ver.di Berlin-Brandenburg und des Vorstandes im Fachbereich 9 (IT und Telekommunikation) und erlebt die digitale Veränderung der Arbeitswelt als langjährige Mitarbeiterin der Telekom aus eigener Erfahrung. Ihre Sichtweise steuerte sie in einem ausführlichen Vorwort zum Buch bei. Dieses Buch ist ein Diskussionsbeitrag aus marxistischer Sicht und ein Aufruf an alle, sich nicht blenden zu lassen und mutig zur Veränderung der Gesellschaft zu schreiten, damit der technische Fortschritt der Mehrheit der Menschen zu Gute kommt.“ Klappentext zum Buch von René Arnsburg im Manifest Verlag (11,90 Euro, 203 Seiten, ISBN 978-3-96156-025-7). Siehe dazu weitere Informationen und eine Leseprobe: Gegenwehr statt Co-Management weiterlesen »
[Buch] Maschinen ohne Menschen? Industrie 4.0: Von Schein-Revolutionen und der Krise des Kapitalismus"Aus der täglichen Diskussion und tausenden von Berichten, Artikeln und Studien sind sie nicht mehr wegzudenken: Begriffe wie Industrie 4.0, Digitalisierung, Internet der Dinge, Smart Home. Vor allem in Deutschland weiterlesen »

[isw-report 110] Postwachstum. Unser Leben nach dem Wachstumswahn Dem Wachstumswahn der kapitalistischen Wirtschaft stellen die Anhänger von Postwachstum oder Degrowth ihre Konzepte entgegen, die außerordentlich vielfältig sind. Den meisten sind diese Forderungen gemeinsam: eine gerechte Verringerung von Produktion und Konsum, die menschliches Wohlbefinden steigert und ökologische Bedingungen verbessert, lokal wie global, kurzfristig wie langfristig; das Ziel ist das Streben nach Wohlergehen, ökologischer Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit. Ausführlich erörtert wird Niko Paechs Formel von der „Befreiung vom Überfluss“. Verzicht wird, im Sinne Ivan Illichs, als befreiend verstanden, als Rückgewinnung von Autonomie und Selbstwirksamkeit. Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage: Was wird aus der Arbeit in einer Postwachstumsgesellschaft? Die Postwachstums-Konzepte behandeln dieses Problem bisher unzureichend. Der Autor präsentiert Forderungen, die er auch als „Visionen für Gewerkschaften“ verstanden haben will. Diese Forderungen laufen auf eine Postwachstum-Gesellschaft hinaus, die den Kapitalismus hinter sich lässt. Der Autor Jan C. Zoellick vertritt die These, dass „Degrowth“ eine Perspektive bietet, wie sich Gewerkschaften repolitisieren und zu Vorreiterinnen einer sozial-ökologischen Transformation werden können….“ Aus dem Vorwort zum am 04. September 2017 erschienenen isw-report 110 von Jan C. Zoellick (28 Seiten / 2,50 Euro zzgl. Versand). Siehe Infos und Leseprobe weiterlesen »
[isw-report 110] Postwachstum. Unser Leben nach dem Wachstumswahn "Dem Wachstumswahn der kapitalistischen Wirtschaft stellen die Anhänger von Postwachstum oder Degrowth ihre Konzepte entgegen, die außerordentlich vielfältig sind. Den meisten sind diese Forderungen gemeinsam: eine gerechte Verringerung von Produktion und Konsum, die menschliches weiterlesen »

Die Digitalisierung verändert das Denken – was das für die Gewerkschaften bedeutet
[DGB-Index] Mehrbelastung durch Arbeit 4.0: Die Auswirkungen der Digitalisierung aus Beschäftigtensicht„Das Internet verändert unseren Alltag – manche Zeitgenossen sind gar nicht mehr offline. Viele Beschäftigte verbinden digitale Technik ausschließlich mit positiven Erfahrungen. Bestellungen online sind einfach möglich, Informationen leicht verfügbar. Diese Grundhaltung wirkt auch im Betrieb weiter und hat deshalb Bedeutung für Gewerkschaften und Betriebsräte. (…) Gewerkschafter und Betriebsräte, die gegen ständige Verfügbarkeit der Beschäftigten agieren, müssen deshalb aber nicht nur dem Unternehmen, sondern auch den Beschäftigten gegenüber agieren. Die Belegschaft muss für das Problem sensibilisiert werden – und es muss verdeutlicht werden, dass es kein individuelles Problem ist, sondern durch die Unternehmenssteuerung und Personalplanung bedingt ist. Ein betriebliches Beispiel zeigt (siehe Schwarzbach, “Work around the clock?“, Seite 43): Durch Flugblätter, Infos per Email und eine Betriebsversammlung zum Thema wurde verdeutlicht, dass es sich bei den Problemen nicht um Einzelfälle handelt. Ursache seien vielmehr die Arbeitsbedingungen, so die Position, die der Betriebsrat in einem Belegschaftsinfo deutlich machte. Es wird aber nicht nur das Problem „Erreichbarkeit“ angesprochen, sondern auch Lösungsansätze etwa durch eine Betriebsvereinbarung benannt, so dass der Belegschaft klar wird, kollektiv ist eine Veränderung möglich. (…) Die regelmäßige Information der Belegschaft, der Einbezug der Beschäftigten sollte gerade beim zunehmenden Leistungsdruck im Betrieb fester Bestandteil der Betriebsratsarbeit sein. In der digitalen Arbeitswelt wird das wichtiger denn je.“ Gastbeitrag von Marcus Schwarzbach vom 22. August 2017 bei der isw München weiterlesen »
[DGB-Index] Mehrbelastung durch Arbeit 4.0: Die Auswirkungen der Digitalisierung aus Beschäftigtensicht"Das Internet verändert unseren Alltag – manche Zeitgenossen sind gar nicht mehr offline. Viele Beschäftigte verbinden digitale Technik ausschließlich mit positiven Erfahrungen. Bestellungen online sind einfach möglich, Informationen leicht verfügbar. Diese Grundhaltung weiterlesen »

Banner mit der Aufschrift "Klassenkampf statt Sozialpartnerschaft"„Von Klassenkampf redet das Establishment hierzulande nicht so gerne. Viel besser klingt da: Sozialpartnerschaft. Statt sich zu bekriegen, sollen Kapital und Arbeit »partnerschaftlich« miteinander umgehen. In friedlichen Verhandlungen sollen sie Löhne und Arbeitsbedingungen festlegen, ohne dass es zum Arbeitskampf kommt. Ist dieser ausnahmsweise nicht zu vermeiden, muss er in geordneten Bahnen verlaufen und möglichst rasch wieder beigelegt werden. Angeblich kommt so das Beste für alle dabei heraus. Der Blick in die Geschichte scheint das zu bestätigen. (…) Doch auch für die Zeiten des bundesrepublikanischen Nachkriegsaufschwungs ist die Aussagekraft des Begriffs der Sozialpartnerschaft begrenzt. Ob Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, höhere Löhne oder Arbeitszeitverkürzung – Verbesserungen erreichten die Beschäftigten auch damals nicht in erster Linie in friedlichen Verhandlungen, sondern durch (teilweise sehr harte und langwierige) Kämpfe…“ Beitrag von Daniel Behruzi in der jungen Welt vom 26. Juli 2017 weiterlesen »
Banner mit der Aufschrift "Klassenkampf statt Sozialpartnerschaft""Von Klassenkampf redet das Establishment hierzulande nicht so gerne. Viel besser klingt da: Sozialpartnerschaft. Statt sich zu bekriegen, sollen Kapital und Arbeit »partnerschaftlich« miteinander umgehen. In friedlichen Verhandlungen sollen sie Löhne und Arbeitsbedingungen festlegen, ohne dass es weiterlesen »

Banner mit der Aufschrift "Klassenkampf statt Sozialpartnerschaft"„… Ich würde sagen, ein Arbeiter beziehungsweise eine Arbeiterin ist jemand, dessen Arbeitskraft zur Ware gemacht wird. In diesem Sinne gibt es eigentlich immer mehr Menschen, die zu dieser breiten Arbeiterklasse gehören. Schätzungen zufolge sind es 3,1 Milliarden. Diese Gruppe ist aber sehr heterogen. (…) Dazu gehören meiner Auffassung nach auch all jene Menschen, die durch ihre Hausarbeit und Subsistenzarbeit das Funktionieren der warenförmigen Arbeit ermöglichen. Also auch Hausfrauen oder Menschen, die zum Teil selbstversorgende Landwirtschaft betreiben. Innerhalb dieser heterogenen Klasse gibt es riesige Unterschiede. Einmal sind da die Einkommensunterschiede: Das Bruttosozialprodukt pro Kopf im Kongo liegt bei 800 Dollar pro Jahr, in Deutschland liegt es bei 48.000 Dollar. Hinzu kommen Unterschiede zwischen hoch- und niedrig qualifizierten Arbeitern, prekär und nichtprekär Beschäftigten, Arbeitern in der Landwirtschaft, der Industrie oder im Dienstleistungssektor. Und es gibt Arbeiter, die Arbeiter unterdrücken. (…) Ich glaube, dass es wichtig ist, einen Klassenbegriff zu entwickeln, wenn wir ihn nicht schon hatten. Das kann helfen, etwas vom Rechtspopulismus zu verstehen. Dass wir uns so schwertun mit dem Begriff hat auch etwas damit zu tun, dass die Arbeiterbewegung geschwächt ist – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Und durch diese Schwächung entstehen größere Spielräume für Verführungsstrategien der extremen Rechten. In meinem eigenen Land sieht man das: Viele Anhänger von Geert Wilders waren früher Sozialdemokraten oder Kommunisten, dasselbe gilt in Frankreich. Wenn wir dem etwas entgegensetzen wollen, sollten wir auch wieder einen praktischen Klassenbegriff einführen…“ Aus dem Interview von Nelli Tügel vom 11. Juli 2017 in neues Deutschland online mit Marcel van der Linden, Professor für die Geschichte der sozialen Bewegungen an der Universität Amsterdam weiterlesen »
Banner mit der Aufschrift "Klassenkampf statt Sozialpartnerschaft""... Ich würde sagen, ein Arbeiter beziehungsweise eine Arbeiterin ist jemand, dessen Arbeitskraft zur Ware gemacht wird. In diesem Sinne gibt es eigentlich immer mehr Menschen, die zu dieser breiten Arbeiterklasse gehören. Schätzungen zufolge sind es 3,1 weiterlesen »

MitbestimmungUnter unseren Augen vollzieht sich eine Wandlung der DGB-Gewerkschaften. Können sie denn ihre Sozialpartnerschaftsideologie und -praxis noch steigern?, wird man einwenden. Ja, sie gehen zu einer Symbiose mit Kapital und Staat über. Diese Symbiose passiert in den Zukunftsprojekten Industrie 4.0 (IGM, IG BCE, IG BAU und EVG) und Dienstleistung 4.0 (verdi und NGG). Sie streben an, ein Wille und eine Praxis zu werden bei der Zukunftsplanung der deutschen Industrie und industrienaher Leistungen in Deutschland. Während es bei der imaginierten (und praktizierten) Sozialpartnerschaft noch zwei sich zugewandte, sich nahe Organisationen waren, die Kapitalsverbände und die DGB-Gewerkschaften, gehen sie bei der Zukunftsplanung in eine Symbiose über, Kopf und Seele sollen eins werden – bei äußerer Selbständigkeit…“ Beitrag von Alwin Altenwald vom Juni 2017 weiterlesen »

Beitrag von Alwin Altenwald vom Juni 2017

MitbestimmungUnter unseren Augen vollzieht sich eine Wandlung der DGB-Gewerkschaften. Können sie denn ihre Sozialpartnerschaftsideologie und -praxis noch steigern?, wird man einwenden. Ja, sie gehen zu einer Symbiose mit Kapital und Staat über. Diese Symbiose passiert weiterlesen »

Die Renaissance der Klassengesellschaft
Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche Geld„… „Deutschland geht es gut“ betont Angela Merkel bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Eine Botschaft, die durchaus auf fruchtbaren Boden fällt. Das kann man in Alltagsgesprächen immer wieder feststellen. Da heißt es dann: „Uns geht’s doch gut“. Deshalb wollten wir dieses Thema einmal gründlicher aufarbeiten. Udo Brandes hat für die NachDenkSeiten mit dem Arbeitssoziologen Prof. Dr. Klaus Dörre (Universität Jena) ein Interview geführt. Es ist interessant und lesenswert – mit vielen Informationen über die soziale Lage im Land und insbesondere über die Konkurrenz der Lohnabhängigen in den Betrieben. (…) [Darin Klaus Dörre zur Leiharbeit:] „… Das was die Gewerkschaften erhofft haben, Leiharbeit unattraktiver zu machen, wird mit dem Gesetz nicht realisiert. (…) Im Grunde müssten Leiharbeiter eine Prämie für ihre Flexibilität bekommen. So ist das in Frankreich geregelt. Das würde Leiharbeit teurer machen und die Attraktivität von Leiharbeit für Unternehmen reduzieren. Aber das neue Gesetz schafft keine großen Motive für Unternehmen, Leiharbeiter in die Stammbelegschaft zu übernehmen. (…) Die Gewerkschafter haben versucht, aus der Not, nämlich dass die geltenden Regelungen ohnehin unterlaufen werden können und wenig bringen, eine Tugend zu machen. (…) Ich fürchte aber, dass das nicht funktionieren wird. Denn Betriebsräte sind erpressbar, sobald eine Krisensituation eintritt und das Thema Standortkonkurrenz ins Spiel kommt. (…) Deshalb befürchte ich, dass diese Politik der IG Metall ein Rohrkrepierer wird. Außerdem ist diese Politik auch nach außen kaum vermittelbar…“ Interview bei den NachDenkSeiten vom 19. Mai 2017 weiterlesen »
Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche Geld"... „Deutschland geht es gut“ betont Angela Merkel bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Eine Botschaft, die durchaus auf fruchtbaren Boden fällt. Das kann man in Alltagsgesprächen immer wieder feststellen. Da heißt es dann: „Uns geht’s doch gut“. Deshalb wollten weiterlesen »

[Video] Die Anstalt – Gewerkschafts-Streik
ZDF-Sendung "Die Anstalt" vom 16. Mai 2017: Das ArbeitnehmerüberlassungsgesetzIm Vergleich zu den Rekordgewinnen deutscher Unternehmen stagnieren die Löhne in den letzten Jahren nahezu. Ein klarer Fall für die Gewerkschaften, oder doch lieber nicht?“ Video aus der ZDF-Sendung vom 16. Mai 2017 und Hintergründe: Dieses Video möge als Begründung mit dienen, warum (leider) der nicht wirklich emanzipatorische Weg zum Gericht notwendig ist: [Die Anstalt, Prof. Wolfgang Däubler und LabourNet Germany] Gesucht: LeiharbeiterInnen für eine Klage vor dem EuGH für gleichen Lohn und gleiche Bedingungen auch in Deutschland weiterlesen »
ZDF-Sendung "Die Anstalt" vom 16. Mai 2017: Das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz"Im Vergleich zu den Rekordgewinnen deutscher Unternehmen stagnieren die Löhne in den letzten Jahren nahezu. Ein klarer Fall für die Gewerkschaften, oder doch lieber nicht?" Video aus der ZDF-Sendung vom 16. Mai 2017 weiterlesen »

Banner mit der Aufschrift "Klassenkampf statt Sozialpartnerschaft"„… Liebe Gewerkschaft, ich wende mich in diesem Brief an dich, als Einzelperson. Vermutlich bist du völlig konsterniert über die Aufsässigkeit an deiner Basis. Wunder dich bitte nicht darüber, ich erkläre es dir. (…) Natürlich ist es nervig, dass ich immer nur auf deiner fehlenden Entschlossenheit herumreite, aber sie ist der Ursprung des Dilemmas und du hast aus den Fehlern scheinbar nichts gelernt. Du glaubst immer noch, der soziale Frieden in diesem Land wäre nicht gestört und ein heiliges Gut. Sozialer Frieden wäre ein heiliges Gut, wenn beide Seiten einen gleichberechtigten Nutzen daraus ziehen könnten. In deinen bundesweiten Tarifverhandlungen, ist nichts mehr wirklich erkämpft. Du lässt den Kampf deiner Basis nicht hundertprozentig zu, um einen Solidarpakt zu schützen, den es schon eine Weile nicht mehr gibt. Für kleine Zugeständnisse seitens des Kapitals, gibst du viel zu viel hart erkämpfte Errungenschaften preis. Angeblich musst du Kompromisse machen, Verhandlungen wären eben so. Nein, du stehst immer noch für die Mehrheit in diesem Land, wenn es um die Themen Arbeit, Löhne und Rahmenbedingungen dazu geht. Du bist durch deine Basis stärker, als du zu glauben scheinst. Stattdessen gibst du oft kampflos auf, verschleppst ernste Auseinandersetzungen und demoralisierst deine eigenen entschlossenen Kampfgruppen. (…) Als dein Freund, fühle ich mich berechtigt, sogar verpflichtet, dir den Spiegel vors Gesicht zu halten. Ich brauche dich, wir brauchen uns! Wenn ich bemerken würde, dass du wieder uneingeschränkt für mich und meine Interessen eintrittst, dann habe ich sicher auch die Zeit und Kraft, dir wieder konstruktiv zuzuhören und aus deinen unbestrittenen Erfahrungen zu lernen. Nimm meine in dieser Aussage versteckte Hand, schlag ein und zieh mit mir los… aber verkauf mich bitte nicht weiter. Dein Freund, das Gewissen“ Gastbeitrag eines Streikaktiven aus Berlin, der anonym bleiben möchte, vom 23. April 2017 bei sozialismus.info (SAV) weiterlesen »
Banner mit der Aufschrift "Klassenkampf statt Sozialpartnerschaft""... Liebe Gewerkschaft, ich wende mich in diesem Brief an dich, als Einzelperson. Vermutlich bist du völlig konsterniert über die Aufsässigkeit an deiner Basis. Wunder dich bitte nicht darüber, ich erkläre es dir. (...) Natürlich ist weiterlesen »

Gedanken zur Zeit: Die fragile Gegenmacht
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.„Aber in einer Gesellschaft, die nicht mehr mit konstanten Wachstumsraten rechnen kann, in der immer mehr Arbeitende ersetzbar werden, helfen kleine Räder nicht mehr. In einer Gesellschaft, die auf eine neue Welle der Automation zutreibt, wird die alte Forderung der Arbeiterbewegung: Produktivitätsgewinne in Lebensqualität und nicht nur in Konsumsteigerung umzusetzen, also die Forderung der Arbeitszeitverkürzung, so aktuell wie nie zuvor. Eine Gesellschaft, in der die Arbeit immer prekärer wird, kann Renten und Medizin nicht mit einem Abgabensystem finanzieren, das an Lohnarbeit gekoppelt ist; sie braucht eine steuerfinanzierte Bürgerversicherung für die Wechselfälle des Lebens, in die ausnahmslos alle Bürger, auch Selbständige und Beamte, proportional nach Einkommen gestaffelt einzahlen…“ Kommentar von Mathias Greffrath vom 28. April 2017 bei NDRKultur.de weiterlesen »
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S."Aber in einer Gesellschaft, die nicht mehr mit konstanten Wachstumsraten rechnen kann, in der immer mehr Arbeitende ersetzbar werden, helfen kleine Räder nicht mehr. In einer Gesellschaft, die auf eine weiterlesen »

IGM für Ausbau der Leiharbeit, ver.di für Samstagsarbeit in Banken – Schämt euch! Jetzt reicht´s!
Gewerkschafter: Nicht Arschkriecher, sondern Arschtreter!Mit Wut und Ärger nehmen wir wahr, daß die IGM Frau Nahles um das Mehrfache übertrumpft und Befristungen für LeiharbeiterInnen für 48 Monate zustimmt. Schon vor einigen Monaten hat die IGM durch einen Tarifvertrag mit den Leiharbeitnehmer-Verbänden „gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit“ verhindert. Damit zeigen sich unsere Gewerkschaftsführungen erneut als Vertiefer der Spaltungen in den Belegschaften. Und nach außen hin propagieren sie „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ und daß Leiharbeit nur für Auftragsspitzen gelten solle! Im Alltagsgeschäft mit dem Kapital sind sie dann willfährig und verkaufen das noch als Erfolg! Wir aber brauchen Einigkeit und Stärke an der Basis gegen die zunehmenden Zumutungen und Angriffe des Kapitals auf unsere Arbeits- und Lebensbedingungen…“ Beitrag von Alwin Altenwald vom 26.4.2017 – quasi ein wahres Wort zum 1. Mai… weiterlesen »

Beitrag von Alwin Altenwald vom 26.4.2017 - quasi ein wahres Wort zum 1. Mai...

Gewerkschafter: Nicht Arschkriecher, sondern Arschtreter!Mit Wut und Ärger nehmen wir wahr, daß die IGM Frau Nahles um das Mehrfache übertrumpft und Befristungen für LeiharbeiterInnen für 48 Monate weiterlesen »

Die deutschen Gewerkschaftsführer als Teil der DEUTSCHEN ELITE! Ihre Devise: Jeder nach seinen Fähigkeiten
Gewerkschafter: Nicht Arschkriecher, sondern Arschtreter!Wir leben in einer Zeit in Deutschland in der die Bundeswehr in 13 Auslandseinsätzen geschickt wurde (und in sieben nicht durch den Bundestag legitimierten). Und angestrebt wird, sie auch im Inneren einzusetzen. Für diese Politik hält der DGB  (immer wenn DGB formuliert wird, sind die Führungen der DGB-Gewerkschaften gemeint) der Regierung/den Herrschenden den Rücken frei. D.h., er sorgt im Inneren für sozialen Frieden. Die Regierung hat freie Hand, die politische, wirtschaftliche und militärische Vormacht in Europa auszubauen…“ Artikel von Alwin Altenwald vom 1.4.2017 weiterlesen »

Gewerkschafter: Nicht Arschkriecher, sondern Arschtreter!Artikel von Alwin Altenwald vom 1.4.2017

Wir leben in einer Zeit in Deutschland in der die Bundeswehr in 13 Auslandseinsätzen geschickt wurde (und in sieben nicht durch den Bundestag legitimierten). Und angestrebt wird, sie auch im Inneren einzusetzen. Für weiterlesen »

Europa von unten: Was deutsche Gewerkschaften verlernt haben und aus strategischen Erwägungen nicht mehr wirklich wollen – oder, wie man grenzüberschreitend das Gegenteil von Solidarität praktiziert.
Die InternationaleWas haben dem Management nahe stehende Betriebsräte und links angehauchte lokale und regionale Gewerkschaftskader in Deutschland gemeinsam? Sie verkaufen ihre Seele an den Wettbewerb und verhindern gezielt einen solidarischen Interessenausgleich zwischen den Beschäftigtengruppen, den Unternehmensstandorten, innerhalb der Wertschöpfungsketten und grenzüberschreitend sowieso. Sie nutzen ihre Kapazitäten bewusst nicht für einen breiten Interessenausgleich. Die Kernbelegschaft des jeweiligen Unternehmens ist zur heiligen Kuh eines neuen Klassenkampfs geworden. Diese Kerngruppe wird bei der Beteiligung am wirtschaftlichen Erfolg von den Beschäftigten mit anderem Status gezielt abgegrenzt, um den vermeintlichen Gesamterfolg des Unternehmens nicht zu gefährden. Die durchschlagende Kurzfriststrategie auf der einzelbetrieblichen Ebene hat die Gewerkschaftsstrukturen erschüttert, Solidarität zur unerwünschten Floskel degradiert und eine brutale Hierarchie im Interessenausgleich in der Arbeitnehmerschaft etabliert. Gewerkschaften sind hier aber nicht Opfer, sondern Täter. Harter Einsatz für die Kernbelegschaft eines Unternehmens gilt als klassenkämpferisch, auch wenn er sich gegen die Interessen anderer Belegschaftsgruppen oder Standorte im In- und Ausland richtet…“ Artikel von Hardy Koch vom 14.02.2017 bei Makroskop und, weil wir den Beitrag so gut finden, umfangreiche Zitate hieraus weiterlesen »
Die Internationale"Was haben dem Management nahe stehende Betriebsräte und links angehauchte lokale und regionale Gewerkschaftskader in Deutschland gemeinsam? Sie verkaufen ihre Seele an den Wettbewerb und verhindern gezielt einen solidarischen Interessenausgleich zwischen den Beschäftigtengruppen, den Unternehmensstandorten, innerhalb der Wertschöpfungsketten und grenzüberschreitend sowieso. Sie weiterlesen »

Im Boxring: Strategisch gegen Gewerkschaftsfeindlichkeit und gespaltene Belegschaften kämpfen
Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser stören„… Belegschaftsspaltungen sind ein wichtiger Zwischenschritt der Geschäftsführungen, um unliebsame Aktivisten zu marginalisieren und wirksame Interessenpolitik zu verhindern. Voraussetzung dafür ist lediglich ein fruchtbarer Boden in den Belegschaften – solche Spannungen, Konkurrenzbeziehungen, Ängste vor dem Arbeitsplatzverlust oder Loyalitäten dem AG gegenüber sind allerdings eher die Regel als die Ausnahme. Ob aus ihnen offene Spaltungen werden, hängt vom Zutun betrieblicher Aktiver und des AG ab. Auch wenn nicht jedes Agieren des AG antigewerkschaftliche Koalitionen in den Belegschaften nach sich zieht: Wo es gelingt Bündnisse zwischen Führungskräften und Teilen der Belegschaft zu mobilisieren, da stehen sich dann Gruppen von Kolleginnen und Kollegen gegenüber – nicht selten in emotional aufreibenden Auseinandersetzungen. Aber Arbeitgeberwiderstand ist keine unüberwindbare Hürde, wie wir zeigen wollen. Durch strategisches Vorgehen, beteiligende Gewerkschaftsarbeit, kompetente Unterstützung von Seiten hauptamtlicher Gewerkschafter und einen langen Atem in der betrieblichen Auseinandersetzung kann der Aufbau stabiler Organisationsmacht im Betrieb gelingen. Im Folgenden werden wir verschiedene Formen von Angriffen der AG und des Vorgehens betrieblich Aktiver rekonstruieren, auf die wir gestoßen sind. Wir ergänzen unsere „ostdeutsche Empirie“ durch ein westdeutsches Fallbeispiel. Es verdeutlicht nicht nur die Komplexität betrieblicher Ringkämpfe, sondern auch, dass es sich um kein „Ostproblem“ handelt. Abschließend werden wir einige strategische Handlungsmöglichkeiten bilanzieren, die es erleichtern, Angriffe des AG erfolgreich zu bewältigen...“ Artikel von Thomas Goes und Marcel Thiel aus der Zeitschrift Z. Nr. 108 vom Dezember 2016, dokumentiert am 21. Januar 2017 bei Freiheitsliebe weiterlesen »
Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser stören"... Belegschaftsspaltungen sind ein wichtiger Zwischenschritt der Geschäftsführungen, um unliebsame Aktivisten zu marginalisieren und wirksame Interessenpolitik zu verhindern. Voraussetzung dafür ist lediglich ein fruchtbarer Boden in den Belegschaften – solche Spannungen, Konkurrenzbeziehungen, Ängste vor dem Arbeitsplatzverlust oder Loyalitäten dem AG weiterlesen »

Tarifvertrag für Leiharbeiter: DGB fördert Leiharbeit und Lohndumping
Gleiches Geld!Wieder einmal hat der DGB einen Tarifvertrag mit den Unternehmerverbänden der Leiharbeitsbranche, BAP und IGZ, abgeschlossen, der es auch weiterhin möglich macht, Leiharbeitern deutlich schlechtere Löhne zu zahlen als den im Betrieb Beschäftigten. Die Unterschiede betragen je nach Branche zwischen 30 und 50 Prozent. Dabei wäre es sehr einfach möglich, gleichen Lohn auch für Leiharbeiter durchzusetzen – indem auf einen Tarifvertrag verzichtet wird. (…) Die Folgen der Hartz-Gesetze schlagen nicht nur bei Hartz IV bis in den Betrieb durch, sondern auch bei der Förderung der Leiharbeit. Fast eine Million Kolleginnen und Kollegen werden in diesem Jahr als Leiharbeiterinnen beschäftigt und meist als Lohndrücker missbraucht. Viele von ihnen sind auf ergänzende Leistungen angewiesen oder gehen einem Zweitjob nach.  Das ist ein Mosaikstein für die internationale Konkurrenzfähigkeit des „Standorts“ Deutschland. Die Gewerkschaften sind Teil dieses Standortspakts.“ Artikel von Helmut Born aus der SoZ vom Januar 2017 – wir danken Autor und Redaktion! weiterlesen »

Gleiches Geld!Artikel von Helmut Born aus der SoZ vom Januar 2017 - wir danken Autor und Redaktion!

Wieder einmal hat der DGB einen Tarifvertrag mit den Unternehmerverbänden der Leiharbeitsbranche, BAP und IGZ, abgeschlossen, der es auch weiterhin möglich macht, Leiharbeitern deutlich schlechtere weiterlesen »

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