Lohnarbeit als Fetisch

Uns wichtig

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Am 14. September 2013 singen mit Bernadette La Hengst zur Senkung der Arbeitsmoral (dies ist KEIN Arbeiterlied!) – siehe Infos externer Link

Hintergrund

Beiträge aus der wieder aufkommenden Diskussion um den Begriff „Arbeit“, deren Zukunft und die Alternativen zur lohnabhängigen Arbeit.

Kollektive gründen: Warum selbstverwaltete Betriebe und Hausprojekte wichtig sind
Buch von Elisabeth Voss: Praxishandbuch Selbstverwaltung„Die wichtigen Lebensbereiche Wohnen und Arbeiten selbstverwaltet zu organisieren hat lange Traditionen. Sie eint der Versuch, Alternativen zu den Zumutungen eines Lebens nach kapitalistischen Reglements zu schaffen. So schrieb der Anarchist Gustav Landauer 1911 in seinem „Aufruf zum Sozialismus“: „Die grosse Masse der Menschen ist von der Erde und ihren Produkten, von der Erde und den Arbeitsmitteln getrennt. Sie leben in Armut oder in Unsicherheit; es ist keine Freude und kein Sinn in ihrem Leben; sie arbeiten Dinge, die zu ihrem Leben keine Beziehung haben; sie arbeiten auf eine Weise, die sie freudlos und stumpf macht. Viele, Massen, haben oft kein Dach über dem Kopf, frieren, hungern, verderben.“ Das ist bis heute aktuell. Landauer und andere Anarchist*innen und freiheitliche Sozialist*innen entwickelten schon vor weit über 100 Jahren Selbstverwaltungs-Ideen, die sie teils auch versuchten zu praktizieren…“ Artikel von Elisabeth Voss vom 22. September 2025 beim untergrundblättle und mehr daraus weiterlesen »

Buch von Elisabeth Voss: Praxishandbuch Selbstverwaltung

Kollektive gründen: Warum selbstverwaltete Betriebe und Hausprojekte wichtig sind
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Bürgergeld: Erst habt ihr uns den Begriff “Reform” versaut, jetzt wollt ihr eure Scheisse (bisschen) reformieren?

Dossier

»35 Jahre Hartz IV für seine Erfinder«Mit diesem Titel kann man unsere Meinung zum aktuellen Wahlkampf-Getöse der SPD zusammenfassen, das wir daher eigentlich ignorieren wollten. Da es aber erstaunlich lange anhält und breite Kreise zieht, wollen und können wir nicht zurückstehen. Erstens hatten wir uns bereits um 2005 herum gewundert, warum die ALG1-Leistungen nicht geschickterweise stärker nach Berufsjahren gestafelt waren – allerdings hat die (auch gewerkschaftliche) Ideologie der Leistungsgerechtigkeit auch so den Protesten gegen die Agenda 2010 das Genick gebrochen… Daher empfehlen wir zweitens – als Erinnerungshilfe – unsere umfangreiche Dokumentation der Genese der Hartz-Gesetze (und der Proteste dagegen) im LabourNet-Archiv. Und dokumentieren drittens einige entlarvende Kommentare zu dieser Augenwischerei. Siehe nun das Bürgergeld-Gesetz im Portal Sozialpolitik und hier die Debatte. NEU: Zeitplan der SGB II-Änderungen: Namensänderung in „Neue Grundsicherung“ einschließlich diversen Verschärfungen und Drangsalierungen zum 1. Juli 2026 weiterlesen »

Dossier zur Hartz-IV-Umbenennung in „Bürgergeld“

»35 Jahre Hartz IV für seine Erfinder«

Zeitplan der SGB II-Änderungen: Namensänderung in „Neue Grundsicherung“ einschließlich diversen Verschärfungen und Drangsalierungen zum 1. Juli 2026
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Reale Barbarei: Warum es keine Reorganisation des Kapitalismus gibt – und was droht, wenn wir das nicht zur Kenntnis nehmen.
Kapitalismuskritik„Gegenwärtig kursiert innerhalb emanzipatorischer und akademischer Milieus die Vorstellung, die anhaltende globale Eskalation von Kriegen, ökologischer Krise und geopolitischer Polarisierung markiere keine finale Krise des Kapitalismus, sondern lediglich eine brutalisierte Form seiner erfolgreichen Reorganisation auf neuer Basis (Digitalisierung, globales Krisenmanagement, multipolare Regulierung). Das ist gefährlich illusionär und verkennt die Tiefe der Krise, verwechselt chaotische Zersetzung mit »strategischer Reorganisation« – und klammert aus, was nicht ins Hoffnungsschema passt: die Eskalationslogik kapitalistischer Reproduktion, die strukturelle Ohnmacht bürgerlicher Steuerung – sowohl gesamtwirtschaftlich (Zusammenbruch der WTO) als auch politisch (Lähmung und Bedeutungsverlust der UNO, Faschisierung) – und das (aktuelle) Fehlen jeder relevanten international organisierten revolutionären Gegenmacht…“ Artikel von Andreas Buderus in der jungen Welt vom 15. September 2025 und mehr daraus weiterlesen »

Kapitalismuskritik

Reale Barbarei: Warum es keine Reorganisation des Kapitalismus gibt – und was droht, wenn wir das nicht zur Kenntnis nehmen.
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SPD, Grüne, CDU und FDP (Kapital sowieso) wollen höhere Höchstarbeitszeit: Wir sollen uns flexibel an die Bedürfnisse des Kapitals anpassen

Dossier

Arbeit ohne EndeViele reden über geplante Klimamaßnahmen der Koalition, ein geringerer Fokus liegt auf den Arbeitsmarktpolitischen Plänen von SPD, Grünen nud FDP, obwohl sich auch hier ein Blick in die Sondierungsvereinbarungen lohnt. So soll unter bestimmten Voraussetzungen eine Aufweichung des Arbeitszeitgesetzes möglich werden. Was von den ersten Ankündigungen zu halten ist, darüber haben wir mit Elmar Wigand von der Aktion Arbeitsunrecht gesprochen.“ Beitrag vom 22. Oktober 2021 beim Radio Dreyeckland – das war die Ampel, mit CDU und Merz geht es weiter (das Arbeitszeitgesetz betreffend im gesonderten Dossier). NEU: Abschaffung der täglichen Höchstarbeitszeit: Änderungen am Arbeitszeitgesetz überflüssig, gesundheitsgefährdend und von großer Mehrheit in Betrieben befürchtet weiterlesen »

Dossier: SPD, Grüne, CDU und FDP wollen höhere Höchstarbeitszeit – Kapital sowieso

Arbeit ohne Ende

Abschaffung der täglichen Höchstarbeitszeit: Änderungen am Arbeitszeitgesetz überflüssig, gesundheitsgefährdend und von großer Mehrheit in Betrieben befürchtet
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Am autoritären Kipppunkt: „Law and Order“-Politik hat Konjunktur

Dossier

#dontwaitasinglemoment – Schluss mit der Lethargie gegenüber der AfD und ihrer Stiftung!„… In der Klimaforschung ist ein Kipppunkt ein Moment, an dem – laut Weltklimarat – „eine kritische Grenze“ erreicht wird, „jenseits derer sich ein System umorganisiert“, neue Prozesse sich verfestigen und negative Dynamiken sich beschleunigen. Dies lässt sich auch auf gesellschaftliche Kipppunkte übertragen. Kipppunkte entstehen nicht zufällig, sie sind das Ergebnis länger zurückliegender destruktiver Prozesse. Doch im Gegensatz zum Klima sind gesellschaftliche Prozesse nie unumkehrbar. Allerdings sind etablierte Diskurse, Strukturen und Normen oft nicht rückgängig zu machen. Sind autoritäre Kipppunkte überschritten, wird der Boden brüchig, auf dem plurale und demokratische Gesellschaften stehen…“ Kommentar von Daniel Mullis, Maximilian Pichl und Vanessa E. Thompson vom 16. Juni 2023 in der taz online, siehe mehr daraus und dazu NEU: Kriminalisierung in autoritären Zeiten: „Die strafende Seite des Staates wird an Bedeutung gewinnen“ weiterlesen »

Dossier: Am autoritären Kipppunkt: Am autoritären Kipppunkt: „Law and Order“-Politik hat Konjunktur

#dontwaitasinglemoment – Schluss mit der Lethargie gegenüber der AfD und ihrer Stiftung!

Kriminalisierung in autoritären Zeiten: „Die strafende Seite des Staates wird an Bedeutung gewinnen“
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Allianzen gegen bedrängte Lebensverhältnisse: Grundeinkommen, Vergesellschaftung: Wie können Bausteine einer humanen, postkapitalistischen Reproduktionsweise aussehen?
Effizienz macht hässlichDerzeit erleben wir wilde Debatten: längere Lebensarbeitszeit, Teilzeit zu Vollzeit, Abschaffung von Urlaubs- und Feiertagen, Flexibilisierung der täglichen Maximalarbeitszeit, Deckelung der Lohnnebenkosten und in der Folge Kürzungen der Sozialleistungen. Und gleichzeitig erneut ein erhöhter Druck auf Erwerbslose und Niedriglöhner*innen die restriktive Finanzpolitik, von den vorgesehenen Rüstungsausgaben geprägt, führt zu weiterem Abbau im Steinbruch des Sozialstaates. (…) Zukunftsweisende politische Kräfte in heutiger Klassengesellschaft, die den Status quo umwerfen möchten, scheinen verschwunden zu sein; daran haben kurze Klassenkämpfe und breit angelegte soziale Bewegungen nichts geändert, sie verpuffen oder wurden integriert. Herrschende Einbindungen unterworfener Klassen erweisen sich meist wirkmächtiger als Ideen zu einer Gesellschaft der Gleichen…“ Artikel von Harald Rein und Uli Wesser vom 29.08.2025 in ND online und mehr daraus weiterlesen »

Effizienz macht hässlich

Allianzen gegen bedrängte Lebensverhältnisse: Grundeinkommen, Vergesellschaftung: Wie können Bausteine einer humanen, postkapitalistischen Reproduktionsweise aussehen?
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Anerkennung von “Asozialen” und “Berufsverbrechern” als Opfer des Nationalsozialismus dient auch heutigen Erwerbslosen

Dossier

"Sozialrassistische Verfolgung im deutschen Faschismus. Kinder, Jugendliche, Frauen als sogenannte »Asoziale« – Schwierigkeiten beim Gedenken" herausgegeben von Anne AlexDer Deutsche Bundestag soll die von der SS „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ genannten ehemaligen KZ-Häftlinge als Opfer des Nationalsozialismus anerkennen. Zwischen 1933 und 1945 wurden mehrere zehntausend Menschen durch Kriminalpolizei oder GeStaPo in die Konzentrationslager eingewiesen. Sie sind bis heute nicht als Opfer des Nationalsozialismus anerkannt. Die von den Nazis als „Asoziale“ diskriminierten Menschen (z. B. Obdachlose, Wanderarbeiter, Bettler, „Arbeitsscheue“ oder „Landstreicher“) wurden als „Ballastexistenzen“ bezeichnet. (…) In den Augen der Nazis waren das Menschen, die durch vergangene Haftstrafen (z. B. wegen Diebstahls, Einbruchs, Abtreibung oder – tatsächlicher oder vermuteter – Zuhälterei, Prostitution oder auch in einigen Fällen wegen Gewaltdelikten) „bewiesen“ hätten, dass sie einen inneren Drang zu kriminellen Taten verspürten, dass sie nicht resozialisierbar seien…“ Petition an den Deutschen Bundestag gestartet von Frank Nonnenmacher im Februar 2018 bei change.org. Siehe dazu leider immer noch NEU: Was ist eigentlich Sozialdarwinismus? Menschen in „wertvoll” und „nutzlos” einzuteilen, kann tödlich enden. Sozialdarwinismus gibt es in der Mitte der Gesellschaft genauso wie bei rechten Schlägern weiterlesen »

Dossier zur Anerkennung von “Asozialen” und “Berufsverbrechern” als Opfer des Nationalsozialismus

"Sozialrassistische Verfolgung im deutschen Faschismus. Kinder, Jugendliche, Frauen als sogenannte »Asoziale« – Schwierigkeiten beim Gedenken" herausgegeben von Anne Alex

Was ist eigentlich Sozialdarwinismus? Menschen in „wertvoll” und „nutzlos” einzuteilen, kann tödlich enden. Sozialdarwinismus gibt es in der Mitte der Gesellschaft genauso wie bei rechten Schlägern
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Arbeitsphänomen Quiet Cracking: Wenn die Motivation schleichend verschwindet
Effizienz macht hässlich„… Wie Fast Company berichtet, hat eine aktuelle Studie nämlich ein neues Phänomen identifiziert, das vielen Führungskräften noch nicht bewusst ist: „Quiet Cracking“. (…) Die Stimmung in der deutschen Arbeitswelt ist angespannt. Laut einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung EY sind 28 Prozent der Beschäftigten bei der Arbeit nicht motiviert. (…) Besonders stark ist der Rückgang der Zufriedenheit unter Jüngeren: Während sich hier vor zwei Jahren noch 54 Prozent als zufrieden einstuften, sind es heute nur noch 33 Prozent – ein Rückgang um 21 Prozent. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig. Am häufigsten wird fehlende Anerkennung genannt: Fast ein Drittel (30 Prozent) der Befragten fühlt sich für die eigene Leistung nicht ausreichend wertgeschätzt. Laut einer Analyse von TalentLMS kann genau das zum sogenannten „Quiet Cracking“ führen…“ Beitrag von Noëlle Bölling vom 8. August 2025 bei t3n.de weiterlesen »

Effizienz macht hässlich

Arbeitsphänomen Quiet Cracking: Wenn die Motivation schleichend verschwindet
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[Buch] Klimakollaps und soziale Kämpfe
Buch von Lisa Poettinger im oekom-Verlag: Klimakollaps und soziale KämpfeDie Klimakrise ist nicht nur eine Umweltkatastrophe, sie ist ein Gerechtigkeitsproblem. Frauen, indigene Gemeinschaften und Menschen im Globalen Süden tragen die Hauptlast, während große Konzerne von einem ausbeuterischen System profitieren. Die Aktivistin Lisa Poettinger zeigt, warum Klimaschutz nur mit sozialer Gerechtigkeit funktioniert. Sie verbindet wissenschaftliche Erkenntnisse mit radikaler Praxis und liefert Denkanstöße für echte Veränderung. Wer sich für Klimagerechtigkeit einsetzt, braucht Mut. Dieses Buch zeigt, warum es sich lohnt.“ Umschlagtext zum Buch von Lisa Poettinger im oekom-Verlag mit Illustrationen der Autorin über Klimaschutz in einer ungerechten Welt. Warum die Klimakrise auch eine Frage der Gerechtigkeit ist – Aktivismus, Widerstand und Wege zu echter Veränderung. Siehe mehr Informationen zum im August 2025 erscheinenden Buch und als Vorab-Leseprobe im LabourNet das Teilkapitel zum Thema „Wettbewerb & Wachstum“ weiterlesen »

Buch von Lisa Poettinger im oekom-Verlag: Klimakollaps und soziale Kämpfe

[Buch von Lisa Poettinger im oekom-Verlag] Klimakollaps und soziale Kämpfe
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Klima-Klassenkampf: Internationale Debatten für eine gemeinsame Front gegen Umweltzerstörung und Angriffe auf Arbeits- und Menschenrechte

Dossier

Titelbild der Transnational Social Strike Broschüre mit einer Müllinsel, die auf dem Meer schwimmtDass Klimaproteste und Klassenkampf sich nicht ausschließen müssen, ist mittlerweile bei vielen Gewerkschaften (noch nicht allen) und (immer mehr) Klimaaktivist:innen  angekommen. Wie gemeinsame Strategien aussehen können, um für eine sozial gerechte und grüne Zukunft zu kämpfen, wird in immer mehr Kontexten diskutiert. Wir wollen an dieser Stelle Beiträge, die sich mit Klassenkampfperspektiven für die Rettung der Umwelt, Menschen und Natur beschäftigen, sammeln. Dabei geht es um Kämpfe in der Ölindustrie, Logistik, dem Gesundheitssektor und vielen anderen Bereichen, der Frage nach Konversion von umweltschädlichen Fabriken und dem Schulterschluss verschiedener Bewegungen. Siehe unser neues Dossier zu internationalen Debatten. NEU: [Podcast] Klimawandel und Kapitalismus: Unser System kommt an seine Grenzen weiterlesen »

Dossier zu internationalen Debatten um Klima-Klassenkampf

Titelbild der Transnational Social Strike Broschüre mit einer Müllinsel, die auf dem Meer schwimmt

[Podcast] Klimawandel und Kapitalismus: Unser System kommt an seine Grenzen
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»Der Kapitalismus fordert viel Liebe«: Von staatlichen Ansprüchen an die Familie zur notwendigen Vergesellschaftung der Sorgearbeit
Buch: Care Revolution. Schritte in eine solidarische GesellschaftIm Interview von Stephan Kaufmann vom 29. Mai 2025 ni Neues Deutschland online spricht die Autorin und Übersetzerin Heide Lutosch, über staatliche Ansprüche an die Familie, gehetzte Eltern, undankbare Kinder und die notwendige Vergesellschaftung der Sorgearbeit: „Ich denke, jede Gesellschaft braucht irgendeine Form der Familie – es ist nur die Frage, was man darunter versteht. In diesen Lobeshymnen auf die Familie steckt vor allem ein gesellschaftlicher Anspruch auf Nützlichkeit. (…) Sie leistet den Nachwuchs an Arbeitskräften und gegebenenfalls Soldaten. Sie sorgt dafür, dass die Arbeitskräfte jeden Morgen sauber, satt und halbwegs ausgeschlafen am Arbeitsplatz erscheinen – und zwar unentgeltlich, Familienarbeit ist ja zumeist unbezahlt. Die Familie ist zudem teilweise zuständig für Krankheit und Alter, also für die Pflege jener, die nicht oder nicht mehr arbeitsfähig sind. (…) Ja, der Kapitalismus fordert viel Liebe. Es ist letzten Endes auch Aufgabe der Familie, ihre Mitglieder emotional stabil zu halten…“ Siehe mehr aus dem Interview weiterlesen »

Buch: Care Revolution. Schritte in eine solidarische Gesellschaft

»Der Kapitalismus fordert viel Liebe«: Von staatlichen Ansprüchen an die Familie zur notwendigen Vergesellschaftung der Sorgearbeit
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Mehr Zeit für Alle! Gute Gründe, die Lohnarbeit zu reduzieren, gibt es viele. Doch nur wenige können sich das gegenwärtig auch leisten

Dossier

Effizienz macht hässlich„… Treten wir aktuell angesichts des viel diskutierten Fachkräftemangels sogar in ein goldenes Zeitalter der Lohnarbeit ein, weil Unternehmen auf der verzweifelten Suche nach qualifiziertem Personal bereit sind, sich nicht nur, aber gerade auch in Sachen Arbeitszeit die Bedingungen von potenziellen Beschäftigten diktieren zu lassen? Leider spricht einiges gegen eine solche Perspektive. Dies ist umso schmerzlicher, als Arbeitszeitverkürzung durchaus einen wichtigen Schritt in eine menschlichere (Arbeits-)Welt darstellen könnte. Immerhin ist Lohnarbeit bzw. »abhängige Beschäftigung« keine angenehme Sache. (…) Arbeitszeitverkürzung als Selbstverteidigung: Selbst bei denjenigen, die tatsächlich »freiwillig« ihre Arbeitszeit reduzieren, ist allerdings oft schwer zu entscheiden, ob es sich um die Nutzung eines Privilegs in Befreiungsabsicht handelt oder doch eher um einen Akt der Selbstverteidigung (…) Ankerpunkt für eine solche Bewegung könnte die Forderung nach kurzer Vollzeit sein: etwa nach 25 Wochenstunden für alle, verbunden mit Lohn- und Personalausgleich…“ Artikel von Nicole Mayer-Ahuja vom 20.07.2023 im OXI-Blog – insgesamt lesenswert! Siehe zum Thema NEU: Weniger Arbeit, mehr Wohlstand? Zeitwohlstand! Oder anders gefragt: Arbeiten die Menschen in Deutschland zu viel? weiterlesen »

Dossier „Gute Gründe, die Lohnarbeit zu reduzieren, gibt es viele. Doch nur wenige können sich das auch leisten“

Effizienz macht hässlich

Weniger Arbeit, mehr Wohlstand? Zeitwohlstand! Oder anders gefragt: Arbeiten die Menschen in Deutschland zu viel?
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[„Quiet Quitting“] Dieser neue Arbeitstrend treibt Arbeitgeber in die Verzweiflung – keine Überstunden mehr, nur das Nötigste erledigen…

Dossier

Effizienz macht hässlich„Noch vor wenigen Monaten waren Begriffe wie „Big Quit“ oder „The Great Resignation“ in aller Munde: Angestellte haben Anfang des Jahres 2021 en masse gekündigt oder wurden entlassen. Das aktive Geschehen wird nun von einem passiven ersetzt, welches als „Quiet Quitting“ bekannt ist. Quiet Quitting, also die leise Kündigung, liegt in den USA gerade im Trend. (…) Der Begriff wird unterschiedlich definiert. Grundsätzlich bedeutet er: Beschäftigte kündigen ihren Job nicht, tun auf der Arbeit aber lediglich das Notwendigste – und nicht mehr. Sie machen pünktlich Feierabend, widmen sich danach nur noch ihrer Familie, ihrer Freizeit oder einer Sache, die nichts mit ihrer Arbeit zu tun hat. Der Laptop bleibt jetzt auf der Arbeit, E-Mails und Nachrichten von Kollegen und Chefs werden erst zur Arbeitszeit beantwortet; keine Abrufbereitschaft. Darüber hinaus ist es üblich, keine „Zusatzaufgaben“ zu übernehmen: Einen kleinen Gefallen für den Chef, eben mal etwas kopieren oder organisieren? Das spricht gegen das Prinzip, was man als eine Art leise Protesthaltung sehen könnte…“ Beitrag der Arbeits-ABC Redaktion vom 25. August 2022, siehe #QuietQuitting und mehr daraus sowie NEU: [„Der eigentliche Betrug ist Lohnarbeit“] Arbeitszeitbetrug-Meme: Arbeitgeber hassen diesen Trick weiterlesen »

Dossier zur Debatte um „Quiet Quitting“

Effizienz macht hässlich

[„Der eigentliche Betrug ist Lohnarbeit“] Arbeitszeitbetrug-Meme: Arbeitgeber hassen diesen Trick
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Berlin: WIR HABEN ZEIT! Heraus zum 2. Mai 2025, internationaler Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen
WIR HABEN ZEIT! Heraus zum 2. Mai 2025!„Wir sind auf der Straße um gegen den Zwang zur Lohnarbeit zu protestieren, für ein Bedingungsloses Grundeinkommen. Wir wenden uns gegen die Spaltung in Arbeitende und Arbeitslose, Arbeitswillige und Arbeitsscheue, Einheimische und Zugewanderte. Jeder Mensch ist ein wertvolles Mitglied unserer Gesellschaft. Lasst euch nicht gegeneinander aufhetzen. Es gibt nicht zu wenig von allem, es ist nur ungerecht verteilt. Wir haben Zeit! Gegen sinnlose Produkte! Mein Freund ist Roboter! (Und meine Freundin Automatin!)“ Aufruf und Infos beim stressfaktor zur Demo am Freitag, 2. Mai 2025, 15:00 Demonstrationsbeginn, Wörther Straße, Ecke Schönhauser Allee, dort ca. 17:00 Abschlusskundgebung mit Bernadette La Hengst & dem Chor der Statistik sowie der Bolschewistischen Kurkapelle. Siehe weitere Aufrufe und nun Berichte: Kampftag der Erwerbslosen: Urlaub für alle. Hunderte demonstrieren in Berlin gegen den Zwang zur Lohnarbeit bei der „besten demo des jahres“ weiterlesen »

WIR HABEN ZEIT! Heraus zum 2. Mai 2025!

Berlin: WIR HABEN ZEIT! Heraus zum 2. Mai 2025, internationaler Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen/ NEU: Kampftag der Erwerbslosen: Urlaub für alle. Hunderte demonstrieren in Berlin gegen den Zwang zur Lohnarbeit bei der „besten demo des jahres“
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Plattform mein-grundeinkommen.deUntersucht wurde Wirkung bedingungsloser Geldzahlungen in Höhe von 1200 Euro pro Monat über drei Jahre auf Arbeitsmarktbeteiligung, Konsum und Wohlbefinden. Über ein Drittel der bedingungslosen Geldzahlungen wurden gespart und knapp acht Prozent für wohltätige Zwecke oder zur Unterstützung von Familie und Freund*innen ausgegeben. Geldempfänger*innen zogen sich weder vermehrt aus Arbeitsmarkt zurück noch reduzierten sie signifikant ihre Arbeitsstunden. Bedingungslose Geldzahlungen verbesserten mentale Gesundheit und subjektiv empfundenes Wohlbefinden der Maßnahmengruppe über gesamten Zeitraum. Studie liefert evidenzbasierten Baustein zur Versachlichung der sozialpolitisch relevanten Debatte…“ Zusammenfassung der Ergebnisse des Pilotprojektes Grundeinkommen und diese beim DIW sowie weitere Infos/Bewertungen weiterlesen »

Plattform mein-grundeinkommen.de

Pilotprojekt Grundeinkommen: kein Rückzug vom Arbeitsmarkt, aber bessere mentale Gesundheit – Feldstudie entkräftet Mythos von der sozialen Hängematte [leider]
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