Ausgebrannt. Betriebsräte als Lotsen für Burnout-Betroffene„… Wenn aber die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben verschwimmen, könnte dies neue Chancen eines selbstbestimmten Umgangs mit Arbeitspflichten und Freizeitbedürfnissen eröffnen. Könnte. Wahrscheinlicher ist, dass die Arbeitszeiten zunächst länger, unberechenbarer und flexibler, kurzum: fremdbestimmter werden. Unbegrenzte Erreichbarkeit statt neuer Freiheit? Ein bedrohliches Szenario. Das liefe nicht nur dem weitverbreiteten Digitalisierungsoptimismus entgegen. Es wäre auch mit erheblichen Gesundheitsrisiken für die Betroffenen verbunden. In der Arbeitsforschung ist vielfach belegt: Die Länge und die Verteilung von Arbeitszeiten sowie die Regeln zur Erreichbarkeit sowie zu Pausen und Ruhezeiten prägen das Belastungsprofil der Arbeit. Je länger, flexibler und fremdbestimmter die Arbeitszeiten und je kürzer, unsicherer und unzuverlässiger Pausen und Ruhezeiten, desto höher Belastungen und Gesundheitsrisiken. Dabei wirken Einwirkungsmöglichkeiten der Beschäftigten bei der Arbeitszeitgestaltung den Risiken entgegen, während Arbeitsverdichtung und Fremdbestimmung sie verstärken. Doch wissenschaftliche Evidenz scheint wenig Einfluss auf das Betriebsgeschehen zu haben. (…) Demnach stellt das Regulierungsdreieck aus dem Acht-Stunden-Tag, der 40-Stunden-Woche sowie einer Mindest-Ruhezeit von elf Stunden mit Blick auf den Erhalt des physischen und psychischen Leistungsvermögens eine Art Goldstandard dar. Dauerhafte Überschreitungen bei der Arbeitszeit oder Unterbietungen bei den Ruhezeiten erhöhen signifikant Unfallrisiken und Gesundheitsbeeinträchtigungen. Und damit sind sie aus der Perspektive einer Arbeitspolitik mit humanisierungspolitischer Absicht besonders begründungsbedürftig…“ Gastbeitrag von Hans-Jürgen Urban vom 27. November 2016 bei der Frankfurter Rundschau online weiterlesen »
Ausgebrannt. Betriebsräte als Lotsen für Burnout-Betroffene"... Wenn aber die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben verschwimmen, könnte dies neue Chancen eines selbstbestimmten Umgangs mit Arbeitspflichten und Freizeitbedürfnissen eröffnen. Könnte. Wahrscheinlicher ist, dass die Arbeitszeiten zunächst länger, unberechenbarer und flexibler, kurzum: fremdbestimmter werden. Unbegrenzte Erreichbarkeit weiterlesen »

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Japan »
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LabourNet Germany on tour: Zwischen strahlendem Müll und wehenden Fahnen – ein Reisebericht aus Japan und Südkorea

Dossier

Kundgebung am 6. November in Tokio: Helmut Weiss (LabourNet Germany) 2. von rechtsEine Reportage, die einen Überblick über die Reise, die dabei gemachten Erfahrungen und gesammelten Eindrücke geben soll – wie jede Reportage: Subjektiv. Eine Demonstration linker Gewerkschaften in Tokyo – in einer Größenordnung, die auch hierzulande denkbar wäre, wenn es eigenständige linke Gewerkschaftsdemonstrationen noch gäbe. Und eine gewaltige Massendemonstration in Seoul, bei der der große Gewerkschaftsblock derjenige war, der neben der Rücktrittsforderung an die Regierung Park auch ein Ende ihrer Politik gegen Beschäftigte, Erwerbslose und Gewerkschaften einforderte – diese beiden Aktionen stehen im Zentrum dieser Tage, an denen es aber auch viele weitere Gespräche und Informationen sowie Alltags-Eindrücke zu erleben gab. (…) Mit Dank an alle, die sich in beiden Ländern wegen mir Arbeit gemacht haben und der Versicherung, die solidarische Zusammenarbeit fortzusetzen, an die Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt für die Finanzierung der Reisekosten und an die Rosa Luxemburg-Stiftung für die Förderung dieser Berichterstattung sowie an das female Gold Star Team LabourNet Germany, die meine Arbeit auch noch machen mussten…“ Abschliessende Reportage aus Japan und Südkorea mit Bildern von Helmut Weiss vom 25. November 2016: „Zwei Wochen, zwei Länder, zwei Demonstrationen: Bei linken Gewerkschaften in Asien“ – in dem Dossier auch die 2 Reiseberichte von unterwegs weiterlesen »

Dossier

Kundgebung am 6. November in Tokio: Helmut Weiss (LabourNet Germany) 2. von rechts "Eine Reportage, die einen Überblick über die Reise, die dabei gemachten Erfahrungen und gesammelten Eindrücke geben soll - wie jede Reportage: Subjektiv. Eine Demonstration linker Gewerkschaften in Tokyo - weiterlesen »

MAG: Mediathek für Arbeitsschutz und GesundheitsförderungWer als Unternehmer auch in Zukunft auf den Gesundheitsschutz der Beschäftigten pfeift, hat weiterhin leichtes Spiel. So war schon der vor vier Jahren vorgelegte Gesetzesentwurf der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) nicht angetan, den Schutz der Arbeiter und Angestellten in der Bundesrepublik wirklich zu verbessern. Das am 2. November von der Bundesregierung beschlossene neue Gesetz wird daran nichts ändern. Dabei wäre eine Verbesserung dringend notwendig gewesen. Um Arbeitsabläufe menschengerechter zu gestalten. Denn nach wie vor wird in immer mehr Betrieben einfachster Gesundheitsschutz nicht mehr gewährleistet…“ Beitrag von Herbert Schedlbauer vom 24.11.16 bei scharf links weiterlesen »
MAG: Mediathek für Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung"Wer als Unternehmer auch in Zukunft auf den Gesundheitsschutz der Beschäftigten pfeift, hat weiterhin leichtes Spiel. So war schon der vor vier Jahren vorgelegte Gesetzesentwurf der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) nicht angetan, den Schutz der Arbeiter und Angestellten in der weiterlesen »

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. NovemberAm 25. November 1960 wurden die drei Schwestern Mirabal vom militärischen Geheimdienst der Dominikanischen Republik brutal ermordet. Monatelang waren sie gefoltert worden, weil sie Widerstand gegen den Diktator Truijillo geleistet hatten. 1981 erinnerten lateinamerikanische und karibische Feministinnen auf einem ersten Treffen an das Schicksal der drei Schwestern und erklärten ihren Todestag zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. 1993 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die „Declaration on the Elimination of Violence against Women“. Ende 1999 beschloss sie, den 25. November zum „Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen“ zu erklären. Seither wird an diesem Tag alljährlich durch weltweite Aktionen auf die gegen Frauen ausgeübte Gewalt aufmerksam gemacht.“ (Quelle: DGB Frauen). Siehe dazu Infos für 2016 weiterlesen »
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November"Am 25. November 1960 wurden die drei Schwestern Mirabal vom militärischen Geheimdienst der Dominikanischen Republik brutal ermordet. Monatelang waren sie gefoltert worden, weil sie Widerstand gegen den Diktator Truijillo geleistet hatten. 1981 erinnerten lateinamerikanische und karibische weiterlesen »

„Diagnose: Kapitalismus – Therapie: Pause.“„Viele Pflegekräfte bewältigen ihren Arbeitsalltag nur noch mit Medikamenten, zeigt der BKK Gesundheitsreport. Doch auch in anderen Berufen ist die Gefahr groß, krank zu werden. Menschen, die in der Pflege tätig sind, haben ein deutlich höheres Risiko psychisch krank zu werden. Fast jeder zweite erhielt im vergangenen Jahr mindestens einmal eine entsprechende Diagnose. Erzieher und Sozialarbeiter landen mit einer Erkrankungsquote von 35 Prozent auf dem zweiten Platz. Das belegt der BKK Gesundheitsreport 2016, der dem Handelsblatt exklusiv vorliegt…“ Artikel von Peter Thelen vom 23. November 2016 beim Handelsblatt online und Infos zum BKK Gesundheitsreport weiterlesen »
„Diagnose: Kapitalismus – Therapie: Pause.“"Viele Pflegekräfte bewältigen ihren Arbeitsalltag nur noch mit Medikamenten, zeigt der BKK Gesundheitsreport. Doch auch in anderen Berufen ist die Gefahr groß, krank zu werden. Menschen, die in der Pflege tätig sind, haben ein deutlich höheres Risiko psychisch krank weiterlesen »

[Video] Kilometerfresser TV: Berufskraftfahrer und Mindestlohn
Kilometerfresser TVTaxifahrer und LKW-Fahrer sprechen über ihre Arbeitsbedingungen. Bezahlung unterhalb des Mindestlohnes ist die Regel auch bei regulär angestellten Kollegen. Es gibt aber auch viel Schwarzarbeit in der Branche und kaum Kontrollen. Schwarz arbeitende Kollegen verdienen 8 oder 9 Euro. Wenn sie krank sind erhalten sie kein Geld. Viele Kollegen fahren trotzdem jahrelang, weil sie anderswo keine Arbeit finden, entweder weil sie zu alt sind, oder keinen richtigen Schulabschluss haben (oder weil ihre Abschlüsse nicht anerkannt werden). All dies hat dazu geführt, dass die Reallöhne seit Jahrzehnten sinken und die Arbeitgeber sich die Taschen vollstopfen. Leider gibt es wenig gemeinsame Organisierung in der Branche und einer der Interviewten ruft dazu auf, gemeinsam für Verbesserungen zu kämpfen. „Es geht nicht nur um das individuelle Portemonnaie, es geht auch um unsere gemeinsame Situation.“ (aus dem Video)“ Video bei labournet.tv weiterlesen »
Kilometerfresser TV"Taxifahrer und LKW-Fahrer sprechen über ihre Arbeitsbedingungen. Bezahlung unterhalb des Mindestlohnes ist die Regel auch bei regulär angestellten Kollegen. Es gibt aber auch viel Schwarzarbeit in der Branche und kaum Kontrollen. Schwarz arbeitende Kollegen verdienen 8 oder 9 Euro. Wenn sie krank sind weiterlesen »

Lidl erhöht den Mindestlohn
„Aufs nächste Frühjahr können sich viele Lidl-Mitarbeiter jetzt schon freuen: Es wird mehr Geld geben. Profitieren werden vor allem die Mitarbeiter am unteren Ende der Einkommensskala. (…) Mehr Geld gibt es aber auch für die 3200 Filialleiter und ihre Stellvertreter. Im Schnitt können sie mit 300 bis 400 Euro monatlich mehr rechnen. Von „signifikanten Zahlen“ spricht Dokozic, das Gesamtpaket mache 40 Millionen Euro aus. Die Einkommenserhöhung ist das äußere Signal eines Umbruchs, der bei Lidl eingesetzt hat: Die Filialleiter sollen mehr Verantwortung bekommen. Von „Stärkung der Fläche“ ist bei dem Handelskonzern mit Sitz in Neckarsulm die Rede. Das ruft in Erinnerung, dass „die Fläche“, sprich die Filiale, bei dem Discounter bisher nur ein kleines Rädchen im Getriebe ist. Praktisch alles wird aus der Zentrale geregelt. Sofern etwas regional zu klären ist, etwa Personalfragen, wird das von den bundesweit 39 Zentralgesellschaften erledigt. Klare Anweisungen regeln jeden Handgriff, bis hin zum Putzrhythmus für den Fußboden. Die Logik: Wenn eine gute, sparsame Lösung gefunden wurde, ergibt sich daraus eine riesige Hebelwirkung, weil Lidl allein in Deutschland 3200 Filialen betreibt. Die Gestaltungsmöglichkeiten der Filialleiter sind bisher entsprechend gering, ganz im Gegensatz zu den oft selbständig agierenden Einzelhändlern unter der Rewe- oder Edeka-Flagge…“ Beitrag von Susanne Preuss vom 25. November 2016 bei der FAZ online weiterlesen »
"Aufs nächste Frühjahr können sich viele Lidl-Mitarbeiter jetzt schon freuen: Es wird mehr Geld geben. Profitieren werden vor allem die Mitarbeiter am unteren Ende der Einkommensskala. (...) Mehr Geld gibt es aber auch für die 3200 Filialleiter und ihre Stellvertreter. Im Schnitt können sie mit 300 bis 400 Euro monatlich weiterlesen »

„Die Anzahl der Crowdworker steigt stetig. Meist sind die Netzarbeiter gegenüber ihren Auftraggebern in einer rechtlich schwachen Position und werden dazu noch schlecht bezahlt. Das übt Druck auf reguläre Beschäftigungsverhältnisse aus. Lässt sich an der Situation gemeinsam etwas verbessern?“ IG Metall- Interview mit Arbeitsrechtler Thomas Klebe zum Thema Crowdsourcing vom 23. November 2016 weiterlesen »
"Die Anzahl der Crowdworker steigt stetig. Meist sind die Netzarbeiter gegenüber ihren Auftraggebern in einer rechtlich schwachen Position und werden dazu noch schlecht bezahlt. Das übt Druck auf reguläre Beschäftigungsverhältnisse aus. Lässt sich an der Situation gemeinsam etwas verbessern?" IG Metall-Interview mit Arbeitsrechtler Thomas Klebe zum Thema Crowdsourcing weiterlesen »

[Flugblatt] Leiharbeiter sofort festeinstellen!
Betriebsgruppe „Alternative“ im Hamburger Mercedes-Benz WerkDa die Verleihfirma Adecco keinen Vertrag mehr von Daimler bekommen hat sollen nun 48 Kollegen, die zur Zeit im Werk Hamburg tätig sind, abgemeldet werden. Dieses Schicksal der Leiharbeiter rührt sogar die IG Metallfraktion. Deshalb meint die alternative jetzt ist keine Zeit für Gefühlsduseleien, jetzt muss gehandelt werden: Schluss mit der Leiharbeit, Festeinstellungen aller Leiharbeiter sofort!!! Wir fordern die IG Metallfraktion auf, mit uns im Schulterschluss, die Leiharbeit bei Daimler in Hamburg zu beenden. Die Vereinbarung Zukunftssicherung stellt sicher, dass sich das Unternehmen 8% Menschen von anderen Firmen ausleihen und für sich arbeiten lassen kann. Diese Menschen können auch jederzeit entlassen, oder wie es so harmlos ausgedrückt wird, „abgemeldet“ werden und nicht nur weil, wie jetzt der Verleiher Adecco, keinen Vertrag mehr von Daimler erhält. Nein, dies ist ein ständiger Prozess der nun schon seit Jahren praktiziert wird. Viele Kollegen aus Leihfirmen werden aber auch jahrelang im Unternehmen beschäftigt. Das erspart Anlernzeiten und Unsicherheiten bei der Beschäftigung im Unternehmen. Dies ist von der IG Metall so gewollt. Nach dem Motto: „Wir schaffen Arbeitsplätze.“…“ Flugblatt vom 21. November 2016 von alternative im Mercedes Benz Werk Hamburg der Daimler AG auf der Homepage der Betriebsgruppe, auf der Rückseite ist die Unterschriftenliste: Equal Pay für LeiharbeiterInnen, diskriminierende Tarifverträge ersatzlos kündigen! weiterlesen »
Betriebsgruppe „Alternative“ im Hamburger Mercedes-Benz Werk"Da die Verleihfirma Adecco keinen Vertrag mehr von Daimler bekommen hat sollen nun 48 Kollegen, die zur Zeit im Werk Hamburg tätig sind, abgemeldet werden. Dieses Schicksal der Leiharbeiter rührt sogar die IG Metallfraktion. Deshalb meint die weiterlesen »

Mag Wompel: Jagd auf Kranke - Rückkehrgespräche auf dem Vormarsch„… Da der erkrankte Arbeitnehmer während der Arbeitsunfähigkeit seiner Arbeitspflicht nicht nachkommen muss, ist er grundsätzlich nicht verpflichtet, im Betrieb zu erscheinen oder sonstige, mit seiner Hauptleistung unmittelbar zusammenhängende Nebenpflichten zu erfüllen. Während der Dauer der Arbeitsunfähigkeit ist es dem Arbeitgeber allerdings nicht schlechthin untersagt, mit dem erkrankten Arbeitnehmer in einem zeitlich angemessenen Umfang in Kontakt zu treten, um mit ihm im Rahmen der arbeitsvertraglichen Vereinbarungen die Möglichkeiten der weiteren Beschäftigung nach dem Ende der Arbeitsunfähigkeit zu erörtern. Voraussetzung ist, dass der Arbeitgeber hierfür ein berechtigtes Interesse aufzeigt. Der arbeitsunfähige Arbeitnehmer ist jedoch nicht verpflichtet, hierzu auf Anweisung des Arbeitgebers im Betrieb zu erscheinen, es sei denn, dies ist ausnahmsweise aus betrieblichen Gründen unverzichtbar und der Arbeitnehmer ist dazu gesundheitlich in der Lage. Nachdem die für die Unverzichtbarkeit des Erscheinens im Betrieb darlegungs- und beweispflichtige Beklagte solche Gründe nicht aufgezeigt hat, musste der Kläger der Anordnung der Beklagten, im Betrieb zu einem Personalgespräch zu erscheinen, nicht nachkommen. Die Abmahnung ist daher zu Unrecht erfolgt, weshalb der Kläger ihre Entfernung aus der Personalakte verlangen kann.“ BAG-Pressemitteilung zum Urteil 10 AZR 596/15 vom 2. November 2016 und Kommentar von Alfons Kilad vom 13. November 2016 weiterlesen »
Mag Wompel: Jagd auf Kranke - Rückkehrgespräche auf dem Vormarsch"... Da der erkrankte Arbeitnehmer während der Arbeitsunfähigkeit seiner Arbeitspflicht nicht nachkommen muss, ist er grundsätzlich nicht verpflichtet, im Betrieb zu erscheinen oder sonstige, mit seiner Hauptleistung unmittelbar zusammenhängende Nebenpflichten zu erfüllen. Während der weiterlesen »

Ergebnis in Mindestlohn-Tarifrunde Maler und Lackierer: IG BAU setzt gleichen Mindestlohn für Gesellen in Ost und West durch
IG BAU-Tarifrunde 2016 Maler- und LackiererhandwerkDie Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat für die rund 200 000 Beschäftigten im Maler- und Lackiererhandwerk höhere Mindestlöhne durchgesetzt. In der zweiten Verhandlungsrunde einigten sich gestern Abend (für die Red.: 22. November 2016) die IG BAU und der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz auf eine stufenweise Anhebung. Die derzeit noch bestehende Lohnlücke Ost-West im Mindestlohn für Gesellen wird zudem bis zum Jahr 2020 geschlossen. Ungelernte erhalten bereits seit einigen Jahren einen bundeseinheitlichen Mindestlohn. (…) Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. April 2021. Die Erklärungsfrist der Tarifvertragsparteien endet am 9. Dezember 2016…“ Pressemitteilung der IG BAU vom 23.11.2016, darin Details weiterlesen »
IG BAU-Tarifrunde 2016 Maler- und Lackiererhandwerk"Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat für die rund 200 000 Beschäftigten im Maler- und Lackiererhandwerk höhere Mindestlöhne durchgesetzt. In der zweiten Verhandlungsrunde einigten sich gestern Abend (für die Red.: 22. November 2016) die IG BAU und der weiterlesen »

Woran „agiles Arbeiten“ oft scheitert: Knackpunkt Empowerment
Sogenannte agile Methoden sind für viele Unternehmen das große Versprechen auf mehr Flexibilität. Und den Beschäftigten bieten sie die Chance, selbstbestimmter zu arbeiten, sagt Wissenschaftler Tobias Kämpf im Interview. Doch automatisch führen Scrum & Co. nicht zu guten Arbeitsbedingungen…“ Die IG Metall im Gespräch mit dem Soziologe Tobias Kämpf vom ISF München vom 21. November 2016 weiterlesen »
"Sogenannte agile Methoden sind für viele Unternehmen das große Versprechen auf mehr Flexibilität. Und den Beschäftigten bieten sie die Chance, selbstbestimmter zu arbeiten, sagt Wissenschaftler Tobias Kämpf im Interview. Doch automatisch führen Scrum & Co. nicht zu guten Arbeitsbedingungen..." Die IG Metall im Gespräch mit dem Soziologe Tobias weiterlesen »

Innenministerium: Gestiegener Krankenstand in der Bundesverwaltung
Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“„Der Krankenstand in Behörden des Bundes ist im vergangenen Jahr auf einen Höchststand gestiegen. 2015 fehlten Beschäftigte der Bundesverwaltung krankheitsbedingt im Schnitt an 20,25 Arbeitstagen, wie aus einer Übersicht des Innenministeriums hervorgeht. Das war etwa ein Tag mehr als 2014. Vor zehn Jahren lag der Krankenstand bei gut 15 Arbeitstagen. Gestiegen sei der Krankenstand in allen Bereichen, heißt es weiter. Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Hannack erklärte, die Beschäftigten würden zwischen Personalknappheit und wachsenden, sich stark wandelnden Aufgaben aufgerieben. Jahrzehntelanger Stellenabbau bei immer mehr neuen Aufgaben schlage sich in permanentem Stress und hohen Krankenständen nieder.“ Agenturmeldung vom 22. November 2016 beim Deutschlandfunk weiterlesen »
Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“"Der Krankenstand in Behörden des Bundes ist im vergangenen Jahr auf einen Höchststand gestiegen. 2015 fehlten Beschäftigte der Bundesverwaltung krankheitsbedingt im Schnitt an 20,25 Arbeitstagen, wie aus einer Übersicht des Innenministeriums hervorgeht. Das war etwa ein Tag mehr weiterlesen »

Kapitalismuskritik„Gleich im ersten Kapitel beschreibt der Soziologe Simon Schaupp eine bezeichnende Episode, wie er gegen seinen Willen zum Self-Tracker wurde. Er hatte mit seinem neuen Smartphone an einer Demonstration teilgenommen und das neue Gerät verkündete auf dem Bildschirm: „Glückwünsch Simon, Sie haben heute mehr als 1.000 Schritte gemacht. Versuchen Sie doch morgen 1.500.“ Die vorinstallierte App hatte nicht nur die Demonstrationsschritte und die Route genau aufgezeichnet, auch konnte man die Laufgeschwindigkeit feststellen – und obendrein erfuhr Schaupp noch, wie viele Kalorien er für die Demonstration verbraucht hatte. Solch ein perfektes Demonstrationsprotokoll dürfte der Polizei und den unterschiedlichen Verfassungsämtern ungeahnte Überwachungsmöglichkeiten bieten. Trotzdem erfreut sich Self-Tracking ungebrochener Beliebtheit. (…) Simon Schaupp hat in seinem kürzlich im Verlag Graswurzelrevolution erschienenem Buch „Digitale Selbstüberwachung. Self Tracking im kybernetischen Kapitalismus“ dieses Phänomen eingeordnet: in die Bemühungen nämlich, den Kampf gegen alles, was die reibungslose Anpassung an die kapitalistischen Erfordernisse und Zumutungen behindert, ins eigene Individuum zu verlagern…“ Artikel von Peter Nowak vom 19. November 2016 bei Telepolis weiterlesen »
Kapitalismuskritik"Gleich im ersten Kapitel beschreibt der Soziologe Simon Schaupp eine bezeichnende Episode, wie er gegen seinen Willen zum Self-Tracker wurde. Er hatte mit seinem neuen Smartphone an einer Demonstration teilgenommen und das neue Gerät verkündete auf dem Bildschirm: "Glückwünsch Simon, Sie haben heute weiterlesen »

Los geht`s mit dem erwünschten Wettbewerb: Flüchtlinge und Hartz-IV-Bezieher um Niedriglöhne

Dossier

Wenn sie erst befreit sind, dürfen sie für 5 $ Cent für uns schuften - Bild von ToldiLeider lange absehbar und daher schon länger beabsichtigt: Dieses Dossier im LabourNet Germany zum wahren Hintergrund der sog. „Flüchtlingskrise“: Die gewollte Aufpeppung des Arbeitsmarktes, v.a. im Niedriglohnbereich, mit dem ebenso gewollten Druck auf Langzeiterwerblose, die sich es viel zu bequem gemacht haben sollen in „Hartz-IV-System“, der ja allgemein als „Hängematte“ gelten soll… Siehe hier einige Einzelbeiträge aus dem LabourNet Germany – quer durch unsere Rubriken – und neu speziell dazu: Das Märchen von der Konkurrenz: Die Unternehmen brauchen Arbeitskräfte en masse. Deshalb gibt es jetzt das Integrationsgesetz und neue Regeln bei Hartz IV weiterlesen »

Dossier

Wenn sie erst befreit sind, dürfen sie für 5 $ Cent für uns schuften - Bild von ToldiLeider lange absehbar und daher schon länger beabsichtigt: Dieses Dossier im LabourNet Germany zum wahren Hintergrund der sog. "Flüchtlingskrise": Die gewollte Aufpeppung des weiterlesen »

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