In the gloomy sky of Europe, Resistance is the shining light – City Plaza ruft zu europäischem Aktionstag am 18. März 2017 auf

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In the gloomy sky of Europe, Resistance is the shining light - City Plaza ruft zu europäischem Aktionstag am 18. März 2017 auf… Als Versammlung des City Plaza, als Ort des Widerstands im Europa der unendlich vielen Vorhöllen, im Land der Prekarität, rufen wir auf zu einer Europäischen Mobilisierung am 18. März 2017, dem Jahrestag der Unterzeichnung des EU-Türkei-Deals, aber auch dem Jahrestag gemeinsamer Kämpfe für unsere gemeinsame Zukunft. Das City Plaza ist Heimat für hunderte Geflüchtete und internationales Zuhause für die Kämpfe für Bewegungsfreiheit und die soziale Integration Geflüchteter. Das City Plaza allein kann aber die verlorenen Sommer nicht zurückbringen: Das Mittelmeer bleibt nasses Grab für tausende Flüchtende, die inneren und äußeren Grenzen Europas wirken als Apartheid-Zonen für Menschenrechte, während Europa im Irrsinn der Austerität versinkt, sich in einen expansiven sozialen Hotspot verwandelt, in einen Open Space für faschistische Praxis und Stimmung, wo menschliches Leben Stück für Stück seine Bedeutung verliert. Der Kampf gegen jede Form der Unterdrückung ist global und anhaltend. Denn jeder Kampf für Frieden, Freiheit und Würde, wo auch immer er stattfindet, ist ein Kampf um Menschlichkeit als Ganzes. Denn im grau-trüben Himmel Europas ist Widerstand das strahlende Licht…“ Auszugsweise Übersetzung des Aufrufs der Versammlung vom City Plaza vom 22. November 2016. Neu dazu: Ein Bericht über Aktionen am 18. März 2017 – nun auch in der BRD weiterlesen »

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Ab nach dem Kosovo, Du Hungerleider!
Jugendliche ohne Grenzen: IIhr Vermieter will das unverputzte Haus in der Roma Marhalla, dem Romaviertel in der nordkosovarischen Stadt Mitrovica, verkaufen. „8.000 Euro will er dafür haben, völlig illusorisch für uns“, sagt Mutishis Tochter Jaldez in fließendem Deutsch. Die 26-Jährige ist die Einzige in der Familie mit einem regelmäßigen Einkommen. Als Mitausbilderin von Roma-Frauen zu Friseurinnen bei der Diakonie Kosova erhält sie monatlich 100 Euro. Der Vater ist arbeitslos, die Mutter schwer herzkrank und die beiden Brüder sammeln nach Kilopreis Plastikflaschen. An guten Tagen bringen sie drei Euro mit nach Hause, an schlechten weniger oder gar nichts. Ein Busticket kostet 50 Cent und die Lebensmittelpreise im Kosovo sind deutlich höher als in Deutschland. Auch die Strompreise in dem Westbalkanland sind seit der Privatisierung des Energiesektors für arme Menschen kaum noch bezahlbar. Medizinische Versorgung gibt es nur gegen Bares. Eine Krankenversicherung hat das Land nicht“ – aus dem Beitrag „Abgeschobene Kosovaren kehren oft in eine unvorstellbare Armut zurück“ von Markus Geiler am 29. März 2017 im Migazin, aus dem deutlich wird, dass die Menschen in solcher Armut leben, dass selbst 1 Euro-Jobs hierzulande noch besser waren… weiterlesen »
Jugendliche ohne Grenzen: IIhr Vermieter will das unverputzte Haus in der Roma Marhalla, dem Romaviertel in der nordkosovarischen Stadt Mitrovica, verkaufen. „8.000 Euro will er dafür haben, völlig illusorisch für uns“, sagt Mutishis Tochter Jaldez in fließendem Deutsch. Die 26-Jährige ist die Einzige in weiterlesen »

no lager - no isolation - für BewegungsfreiheitGeflüchtete Frauen und Kinder leiden in Deutschland oft unter schlechten Lebensbedingungen. Zu diesem Schluss kommen Studien des Kinderhilfswerks Unicef und der Berliner Charité, die am Dienstag in Berlin veröffentlicht wurden. Die mit ihren Familien geflüchteten Kinder verbrächten oft viele Monate in Massenunterkünften, auf engstem Raum mit anderen, ohne Privatbereich und teils unter unzureichenden hygienischen Bedingungen, beklagte Unicef-Geschäftsführer Christian Schneider. Gerade für Kinder, die eine lange Fluchterfahrung hinter sich hätten, sei ein stabiles, schützendes und förderndes Umfeld besonders wichtig“ – so beginnt der Beitrag „Schlechte Lebensbedingungen für geflüchtete Frauen und Kinder“ am 22. März 2017 im Migazin – einer der zahlreichen Beiträge verschiedener Medien über die Unicef-Studie zu den Lebensverhältnissen von geflüchteten Kindern und weiblichen Flüchtlingen in der BRD. Siehe dazu auch die Unicef-Studie und eine Pressemitteilung des BumF zu ihren Ergebnissen weiterlesen »
no lager - no isolation - für BewegungsfreiheitGeflüchtete Frauen und Kinder leiden in Deutschland oft unter schlechten Lebensbedingungen. Zu diesem Schluss kommen Studien des Kinderhilfswerks Unicef und der Berliner Charité, die am Dienstag in Berlin veröffentlicht wurden. Die mit ihren Familien geflüchteten weiterlesen »

Grenzen öffnen für Menschen und schließen für WaffenWer Waffen verkauft, wird Flüchtlinge ernten. Deutsche Rüstungsexporte machen da keine Ausnahme. Wie Ende November 2016 bekannt wurde, hat der Bundessicherheitsrat erneut Rüstungsexporte in Krisengebiete in Milliardenhöhe genehmigt, darunter 41.000 Zünder für Artilleriemunition an Saudi-Arabien – Nachschub für den Krieg gegen Jemen. Nach den vorläufigen Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums summieren sich die genehmigten deutschen Rüstungsgeschäfte mit Ländern des Nahen Ostens im Jahr 2016 erneut auf über 2,5 Milliarden Euro. Aus diesem geografisch begrenzten Gebiet, das im deutschen Sprachgebrauch im engeren Sinn die arabischen Länder Westasiens und Israel umfasst, kommt nahezu ein Drittel aller Flüchtlinge und Binnenvertriebenen. 2015 waren über 18 Millionen Menschen aus diesen Ländern auf der Flucht. Genau diese Region verzeichnet seit sieben Jahren einen rasanten Anstieg von Waffenimporten…“ Artikel von Joachim Guilliard in Ossietzky 5/2017 weiterlesen »
Grenzen öffnen für Menschen und schließen für Waffen"Wer Waffen verkauft, wird Flüchtlinge ernten. Deutsche Rüstungsexporte machen da keine Ausnahme. Wie Ende November 2016 bekannt wurde, hat der Bundessicherheitsrat erneut Rüstungsexporte in Krisengebiete in Milliardenhöhe genehmigt, darunter 41.000 Zünder für Artilleriemunition an Saudi-Arabien – weiterlesen »

Monate oder sogar Jahre in der Flüchtlingsunterkunft – das ist Realität für viele geflüchtete Kinder in Deutschland. Dort leben sie unter schlechten Bedingungen – und werden häufig auch noch Zeugen und Opfer von Gewalt, stellt eine neue UNICEF-Studie fest. Das Kinderhilfswerk UNICEF fordert eine bessere und vor allem kindgerechte Unterbringung von Flüchtlingskindern. Die Kinder verbrächten oft viele Monate in Massenunterkünften, auf engstem Raum mit anderen, ohne Privatbereiche und teils unter unzureichenden hygienischen Bedingungen, beklagte UNICEF-Geschäftsführer Christian Schneider heute in Berlin. Gerade aber für Kinder, die eine lange Fluchterfahrung hinter sich haben, sei ein stabiles, schützendes und förderndes Umfeld besonders wichtig, sagte Schneider bei der Präsentation der Studie „Kindheit im Wartezustand“ des Bundesfachverbandes unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge…“ Agenturmeldung vom 21.03.2017 bei heute.de und die Studie KINDHEIT IM WARTEZUSTAND sowie die Unicef-PM dazu weiterlesen »
"Monate oder sogar Jahre in der Flüchtlingsunterkunft - das ist Realität für viele geflüchtete Kinder in Deutschland. Dort leben sie unter schlechten Bedingungen - und werden häufig auch noch Zeugen und Opfer von Gewalt, stellt eine neue UNICEF-Studie fest. Das Kinderhilfswerk UNICEF fordert eine bessere und vor allem kindgerechte Unterbringung weiterlesen »

EU: No Entrance. Titelbild zum isw-report 104 - Auf der Flucht. Fluchtursachen. Festung Europa. Alternativen. (Festung Europa, Februar 2016)„Tausende flüchten übers Mittelmeer. Die EU versucht sie aufzuhalten. Ein Problem dabei ist das politische Chaos im Transitland Libyen. Das Jahr 2017 ist noch nicht alt, aber es hat schon traurige Rekorde erzielt: Seit dem 1. Januar sind bereits mehr Flüchtlinge im zentralen Mittelmeer ertrunken als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres: Insgesamt 481 Männer und Frauen haben die gefährliche Passage auf ihren überfüllten und seeuntauglichen Booten nicht überlebt, wie die UN-Migrationsorganisation IOM am Wochenende bekannt gab. Damit sind auf dieser Route fast fünfmal so viele Bootsflüchtlinge wie in den ersten Monaten 2016 umgekommen. 16.185 Menschen erreichten Italien lebend, rund 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Von denen, die sich auf die riskante Passage nach Europa machten, starb jeder Dreiunddreißigste – auch dies ein neuer Rekord. (…) Was ist für die nun beginnende Saison der Flüchtlingsüberfahrten Richtung Italien zu erwarten? Zwischen den privaten Seerettern und den EU-Grenzschützern von Frontex ist der Ton schärfer geworden: „Die EU zwingt Refugees auf seeuntaugliche Boote, wir werden aber retten, egal was Frontex sagt“, erklärte die deutsche Rettungsorganisation Sea Watch am Montag. Fabricio Leggeri, der Direktor der EU-Grenzschutzagentur Frontex, hatte kürzlich in einem Interview erklärt, er wolle „verhindern, dass wir die Geschäfte der kriminellen Netzwerke und Schlepper in Libyen noch dadurch unterstützen, dass die Migranten immer näher an der libyschen Küste von europäischen Schiffen aufgenommen werden“. Das „aktuelle Konzept der Rettungsmaßnahmen vor Libyen“ gehöre „auf den Prüfstand“, sagte Leggeri, die Rettungseinsätze der Helfer führten zu „Problemen beim Kampf gegen die Schlepperbanden“. Beitrag von Christian Jakob vom 20. März 2017 bei taz Berlin online. Siehe dazu: Flüchtlingsinitiative: Innenminister wollen Migranten aus Europa fernhalten weiterlesen »
EU: No Entrance. Titelbild zum isw-report 104 - Auf der Flucht. Fluchtursachen. Festung Europa. Alternativen. (Festung Europa, Februar 2016)"Tausende flüchten übers Mittelmeer. Die EU versucht sie aufzuhalten. Ein Problem dabei ist das politische Chaos im Transitland Libyen. Das Jahr 2017 ist noch nicht weiterlesen »

no lager - no isolation - für BewegungsfreiheitDemnach sagten 22 Prozent der befragten Asylbewerber, dass sie über die gesetzliche Frist von sechs Monaten hinaus teils bis zu einem Jahr mit ihren Familien in den Massenunterkünften auf eine Weiterverteilung warteten. Nur rund ein Drittel der befragten Einrichtungen gab an, Konzepte zum Schutz von Kindern zu haben, oft fehlten Aufenthaltsräume sowie strukturierte Lern- und Freizeitangebote für die Kinder. Die Befragung unter Mitarbeitern von Erstaufnahmeeinrichtungen ergab, dass nur jedes dritte Kind eine Regelschule besucht. Teils erhielten Mädchen und Jungen in der Unterkunft Unterricht, aber 20 Prozent der Mitarbeiter erklärten auch, dass in ihren Einrichtungen gar keine Schulbildung angeboten werde“ – aus dem Artikel „Flüchtlinge in der Warteschleife“ von Stefan Otto am 22. März 2017 in neues deutschland – über die Ergebnisse einer UNICEF Befragung von 450 haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen in bundesdeutschen „Unterkünften“ weiterlesen »
no lager - no isolation - für BewegungsfreiheitDemnach sagten 22 Prozent der befragten Asylbewerber, dass sie über die gesetzliche Frist von sechs Monaten hinaus teils bis zu einem Jahr mit ihren Familien in den Massenunterkünften auf eine Weiterverteilung warteten. Nur rund ein weiterlesen »

Proejkt Sea Watch: Umburch Bildarchiv„Die Festnahme eines Gangmitglieds gibt Einblick in die Praktiken des organisierten Menschenhandels, der mit dem Problem der unzähligen bewaffneten Milizen verknüpft ist. Es ist das Wetter, das für solche „konzentrierten Phänomene“ verantwortlich gemacht wird: Über 3.000 schiffbrüchige Migranten wurden am Wochenende bei mehr als 20 Einsätzen vor der libyschen Küste gerettet. (…) In diesem Jahr wurden bereits über 16.000 Migranten bei Überfahrtsversuchen aus dem Mittelmeer gerettet. Im vergangenen Jahr waren es im selben Zeitraum – vom 1.Januar bis zum 17. März – knapp 12.000. Allerdings kamen in den ersten zwei Wochen im März 2016 mehr Migranten auf diesem Weg nach Italien als in diesem Jahr. (…) Indessen versucht der italienische Ministerpräsident, der heute mit Innenministern aus acht europäischen Ländern den libyschen Premierminister Fayez al-Seraj in Rom trifft, die libysche Regierung durch mehr Geld, bessere Ausstattung und Ausrüstung für Gegenmaßnahmen zur Migration aus Libyen fit zu machen. Zu den Maßnahmen, welche die EU-Vertreter darüber hinaus in petto haben, gehört der Vorschlag der Einrichtung von ausgelagerten Transitzonen, also Aufnahmelager von Flüchtlingen in Libyen, deren Asylanträge dort behandelt werden sollen. UN-Organisationen, die ursprünglich mit an Bord sein sollte und dem Unterfangen eine wichtige humanitäre Reputation gegeben hätten, lehnten eine Zusammenarbeit ab, weil Libyen für Migranten nicht sicher sei – mit Verweis auf Lager in Libyen, die weit von menschenwürdigen und rechtlichen Standards entfernt seien…“ Beitrag von Thomas Pany vom 20. März 2017 bei Telepolis weiterlesen »
Proejkt Sea Watch: Umburch Bildarchiv"Die Festnahme eines Gangmitglieds gibt Einblick in die Praktiken des organisierten Menschenhandels, der mit dem Problem der unzähligen bewaffneten Milizen verknüpft ist. Es ist das Wetter, das für solche "konzentrierten Phänomene" verantwortlich gemacht wird: Über 3.000 schiffbrüchige Migranten wurden weiterlesen »

„Am Internationalen Tag gegen Rassismus ruft die GEW zu einem entschiedenen Vorgehen gegen Diskriminierung im Alltag, rassistische Hetze und Gewalt auf. Pädagoginnen und Pädagogen komme dabei eine besondere Verantwortung zu. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mahnt alle demokratischen Parteien und die im Bildungsbereich Beschäftigten, jeder Form von Rassismus, Nationalismus und Rechtspopulismus entschieden entgegen zu… weiterlesen »
Internationale Wochen gegen Rassismus 2017 (13. bis 26. März): "100 Prozent Menschenwürde - Zusammen gegen Rassismus""Am Internationalen Tag gegen Rassismus ruft die GEW zu einem entschiedenen Vorgehen gegen Diskriminierung im Alltag, rassistische Hetze und Gewalt auf. Pädagoginnen und Pädagogen komme dabei eine besondere weiterlesen »

Lampedusa: Stoppt das Sterben!„Die Sea-Watch Rettungsmission startet dramatisch: Gleich am ersten Einsatztag für 2017 hat die Crew der Sea-Watch 2 am Sonntag etwa 300 Menschen aus sinkenden Schlauchbooten gerettet. Schiff und Crew operierten am absoluten Kapazitätslimit. Dennoch konnte die Rettungsleitstelle kein Schiff zur Unterstützung schicken. Insgesamt waren am Sonntag mehrere Tausend Flüchtende in Seenot geraten. Die knappen Kapazitäten der staatlichen Retter sind dabei politisches Kalkül: Rettungsmissionen untergraben das Konzept des Sterbenlassens als Mittel der Abschreckung. “Dass die Rettungskapazitäten bereits im Frühjahr am Limit sind zeigt, dass die EU nichts aus den Bootskatastrophen der letzten Jahre gelernt hat. Das nächste größere Unglück ist nur eine Frage der Zeit”, sagt Martin Taminiau, Einsatzleiter der ersten Mission. Die Sea-Watch 2 ist eigentlich nicht dafür ausgelegt, hunderte Menschen an Bord zu nehmen.  Dennoch musste sie die Geretteten in der Nacht zu Montag selbst in Richtung Lampedusa bringen, bis sie in den frühen Morgenstunden endlich von einem Schiff der italienischen Küstenwache übernommen werden konnten. Trotz wiederholter Bitten durch die Crew der Sea-Watch 2, die mehrere Seenotfälle zu versorgen hatte und deutlich über ihrem Kapazitätslimit operieren musste, konnte die Rettungsleitstelle kein Schiff zur Hilfe schicken, da auch alle anderen Schiffe in der Gegend in Rettungseinsätze involviert waren…“ Bericht vom 20. März 2017 von und bei Sea-Watch weiterlesen »
Lampedusa: Stoppt das Sterben!"Die Sea-Watch Rettungsmission startet dramatisch: Gleich am ersten Einsatztag für 2017 hat die Crew der Sea-Watch 2 am Sonntag etwa 300 Menschen aus sinkenden Schlauchbooten gerettet. Schiff und Crew operierten am absoluten Kapazitätslimit. Dennoch konnte die Rettungsleitstelle kein Schiff weiterlesen »

Mobilisierungsplakat für die Aktionen an der französisch-italienischen Grenze am 16. und 17.4.2017Seit 2015 sind an der Grenze Italiens zu Frankreich wieder Grenzkontrollen eingeführt worden. Am Übergang Vintimille gibt es seitdem immer wieder und permanent Polizeieinsätze gegen Menschen, die versuchen, die Grenzen zu überwinden. Dagegen hat sich immer wieder Widerstand entwickelt, etwa auch unter dem Zugpersonal, das sich weigerte, HilfspolizistInnen zu sein. Jetzt haben eine Reihe von Gruppierungen in Frankreich, zusammengeschlossen im Réseau Migrant Sud-Est, gemeinsam mit italienischen Gruppierungen aus verschiedenen Regionen zu einem Protest-Wochenende gegen dieses Grenzregime am 15. und 16. April 2017 aufgerufen. Der Aufruf „Mobilisation Internationale à la frontière franco-italienne les 15 et 16 avril 2017“ am 11. Februar 2017 bei den Marseille Infos Autonomes beinhaltet auch die Ankündigung einer Reihe konkreter Aktivitäten – wie etwa kollektive Grenzübertretungen – mit dem ausdrücklich formulierten Ziel, zur Schleifung der Festung Europa beizutragen weiterlesen »
Mobilisierungsplakat für die Aktionen an der französisch-italienischen Grenze am 16. und 17.4.2017Seit 2015 sind an der Grenze Italiens zu Frankreich wieder Grenzkontrollen eingeführt worden. Am Übergang Vintimille gibt es seitdem immer wieder und permanent Polizeieinsätze gegen Menschen, die versuchen, die Grenzen zu weiterlesen »

Semantikerplakat zur Kritik am Sprachvermögen von ComputernWer – und wer hat das nicht – einmal eine Google-Übersetzung oder Ähnliches bemüht hat, braucht keine Hinweise mehr auf das, im besten Falle komplizierte, Verhältnis von Algorithmen und einer so wenig berechenbaren Erscheinung wie die menschlichen Sprachen. Hindert die Abschiebungsmaschinerie bundesdeutscher Behörden nicht daran, jetzt auf Spracherkennung – und damit: Herkunftserkennung – von Flüchtlingen per Computer zu setzen, frei nach dem Motto „Hauptsache Abschiebung“. In dem Bericht „Sprachsoftware soll Dialekte erkennen“ am 17. März 2017 bei der tagesschau wird dann auch so getan, als sei dies ein ganz normaler Prozess, statt schlicht eine weitere Schikane gegen Menschen, die hier ein anderes Leben suchen. Und in den Kommentaren wird zwar vieles unterschiedlicher Qualität dazu gesagt, nicht aber die nahe liegende Frage gestellt, wer sich eigentlich für einen solchen neuen Schritt der Totalüberwachung hergibt, die Software zu entwickeln weiterlesen »
Semantikerplakat zur Kritik am Sprachvermögen von ComputernWer – und wer hat das nicht – einmal eine Google-Übersetzung oder Ähnliches bemüht hat, braucht keine Hinweise mehr auf das, im besten Falle komplizierte, Verhältnis von Algorithmen und einer so wenig berechenbaren Erscheinung wie die weiterlesen »

[Internationaler Aktionstag 18. März 2017] Gegen Rassismus, Faschismus und Austerität, gegen den EU-Türkei-Deal
18.3.2017: Bündnis »Welcome2Stay« protestiert gegen die Abschiebepraxis der EU und die AsylpaketeAm 18. März jährt sich erstmals der EU-Turkei Deal zur „Regulation von Fluchtbewegungen“. Aus diesem Grund  rufen City Plaza aus Athen, das bundesdeutsche Netzwerk Welcome2Stay und die europäische Initiative 18M.CommonStruggle zu einem internationalen Aktionstag gegen Rassismus, Faschismus, Austerität und den EU-Turkei-Deal auf (Siehe auch den Verweis am Ende des Beitrags auf unsere Berichterstattung vom 22. Februar). In mehreren europäischen Ländern sind an diesem Tag Proteste und Aktionen geplant, die den Widerstand gegen die EU-Politik dokumentieren und stärken sollen, auch in der Bundesrepublik in mehreren Städten – hier im Rahmen einer dezentralen Aktionswoche vom 18. bis 23. März 2017. Siehe dazu auch den Überblick über die geplanten Aktivitäten in Europa und als Beispiel für Aktionen in  der BRD den Frankfurter Aufruf und Hintergründe usw. weiterlesen »
18.3.2017: Bündnis »Welcome2Stay« protestiert gegen die Abschiebepraxis der EU und die AsylpaketeAm 18. März jährt sich erstmals der EU-Turkei Deal zur "Regulation von Fluchtbewegungen". Aus diesem Grund  rufen City Plaza aus Athen, das bundesdeutsche Netzwerk Welcome2Stay und die europäische Initiative 18M.CommonStruggle zu weiterlesen »

Von den Niederlanden abgeschoben - im Iran zu 6 Jahren verurteiltAbschieben ist oberstes europäisches Gebot: Egal, was Betroffenen so alles „zu Hause“ bevorstehen mag. Ein arabischer Aktivist aus dem Iran wird bei Ankuft – nach abgewiesenem Asylantrag in den Niederlanden – zunächst für ein Jahr im Gefängnis behalten und dann zu 6 Jahren Zuchthaus verurteilt, wegen seines Engagements beim Arab Struggle Liberation Movement for Ahwaz (ASMLA). Ein Blogger aus Bangladesch, der bereits – wie so viele in seinem Land, die sich gegen religiösen Fundamentalismus zur Wehr setzen – mehrfach mit dem Tod bedroht worden war, erhält kein Asyl in Schweden, muss zurück und erhält neue Drohungen. Zwei von vielen möglichen Beispielen dafür, was Menschen alles passiert, wenn sie die Mauern der Festung EU nicht überwinden können, weil die menschenfeindliche Abschiebebürokratie sie daran hindert. Siehe dazu die beiden Berichte weiterlesen »
Von den Niederlanden abgeschoben - im Iran zu 6 Jahren verurteiltAbschieben ist oberstes europäisches Gebot: Egal, was Betroffenen so alles „zu Hause“ bevorstehen mag. Ein arabischer Aktivist aus dem Iran wird bei Ankuft – nach abgewiesenem Asylantrag in den Niederlanden – zunächst weiterlesen »

Arbeit um jeden Preis. Das „Integrationsgesetz“ soll Kontrolle und Verwertbarkeit migrantischer Arbeitskraft verbessern
Agenturschluss: Workfare is not fairWeitgehend unbeachtet von einer kritischen Öffentlichkeit hat der Bundestag im Juli 2016 ein „Integrationsgesetz“ verabschiedet, das es in sich hat.1 Stärker als bisher zielt die Neuregelung darauf ab, einen Teil der Geflüchteten als Arbeitskräfte nutzbar zu machen: „Menschen, die eine gute Bleibeperspektive haben, sollen möglichst zügig in unsere Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt integriert werden.“ 2 In dem Versuch, den Arbeitsmarkt umzugestalten und die Planungssicherheit für Unternehmen zu erhöhen, hat der Gesetzgeber auch Veränderungen vorgenommen, die auf den ersten Blick als Fortschritt für Geflüchtete erscheinen können – so stehen etwa die partielle Abschaffung der Vorrangprüfung oder der Verzicht auf Abschiebungen während einer Ausbildung auf dem Programm. Ein zweiter Blick in das Gesetz zeigt jedoch, dass sich die Verwertbarkeit der Geflüchteten auf dem Arbeitsmarkt, wenn überhaupt, nur sehr voraussetzungsvoll und selektiv mit neuen sozialen Ansprüchen verbindet. So bleiben, ähnlich wie es bereits in den SGB II-Gesetzen der Fall war, Ansprüche an Arbeitsbedingungen und Entlohnung völlig auf der Strecke. Gleichzeitig wird der Zugang zu Erwerbsarbeit mit Disziplinierung und Kontrolle verknüpft…“ Artikel der Basisdemokratischen Linke Göttingen im Heft 20 (2017) der Zeitschrift Sozial.Geschichte Online. Die Basisdemokratische Linke Göttingen diskutiert in ihrem Beitrag die arbeitspolitischen Wirkungen des Integrationsgesetzes und betont dabei vor allem die Notwendigkeit einer praktischen Kritik an dem entstehenden workfare-Regime. weiterlesen »
Agenturschluss: Workfare is not fair"Weitgehend unbeachtet von einer kritischen Öffentlichkeit hat der Bundestag im Juli 2016 ein „Integrationsgesetz“ verabschiedet, das es in sich hat.1 Stärker als bisher zielt die Neuregelung darauf ab, einen Teil der Geflüchteten als Arbeitskräfte nutzbar zu machen: „Menschen, weiterlesen »

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