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Streik bei GM USA: Nach all den Jahren der Zugeständnisse und gewerkschaftlich mitgestalteter Lohndiskriminierung…
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnenBeim US-Autobauer General Motors (GM) wird erstmals seit 2007 landesweit gestreikt. Tausende Beschäftigte haben ihre die Arbeit niedergelegt. Der Streik begann um Mitternacht (Ortszeit), teilte die Gewerkschaft UAW im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Der Ausstand betrifft Gewerkschaftsangaben zufolge rund 48.000 auf Stundenbasis beschäftigte Arbeitnehmer. Die US-Autogewerkschaft UAW hatte zu den Streiks aufgerufen, da die Tarifverhandlungen mit dem Management bislang ergebnislos geblieben sind. „Wir tun das nicht leichtfertig“, sagte UAW-Vertreter Terry Dittes in Detroit. „Das ist unser letztes Mittel.“ Der Streikaufruf sei bei einem Treffen von Gewerkschaftsvertretern aus dem ganzen Land beschlossen worden. Ein länger anhaltender Arbeitskampf könnte dazu führen, dass GM die Produktion in Nordamerika herunterfahren muss. GM erklärte, das Unternehmen sei „enttäuscht“. Der Konzern habe in den Verhandlungen ein „starkes Angebot“ gemacht. Ziel bleibe, eine „gute Zukunft für unsere Angestellten und unser Unternehmen“. Die Gespräche sollen am Montag fortgesetzt werden. Beide Seiten streiten über diverse Themen wie Löhne, Gesundheitsvorsorge, Zeitbeschäftigung, Arbeitsplatzgarantien, mögliche Werksschließungen und Gewinnbeteiligungen. Die Gewerkschaft will durchsetzen, dass Werke in Ohio und Michigan nicht geschlossen werden…“ – so die Meldung „Erster Streik seit zwölf Jahren bei General Motors“ am 16. September 2019 im Manager Magazin online – die hier auch insoweit als beispielhaft für die bundesdeutschen Medien stehen kann, als es „übersehen“ wird, dass eigentlicher Gegenstand der Tarifauseinandersetzung die gesamte Branche ist, für die GM-Belegschaften sozusagen die Vorreiter-Rolle übernehmen sollen, wenn es nach der UAW geht. Siehe dazu vier weitere aktuelle Beiträge, unter anderem zur gewerkschaftlichen Verzichtspolitik bei GM, zur Einmischung der Regierung Trump und zu den Möglichkeiten der Mitgliedschaft sich durchzusetzen – gegen Unternehmen und Gewerkschaftsführung weiterlesen »
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnenBeim US-Autobauer General Motors (GM) wird erstmals seit 2007 landesweit gestreikt. Tausende Beschäftigte haben ihre die Arbeit niedergelegt. Der Streik begann um Mitternacht (Ortszeit), teilte die Gewerkschaft UAW im Kurzbotschaftendienst weiterlesen »

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Die unabhängige Elektriker-Gewerkschaft der USA ruft zum Klimastreik am 20. September 2019 auf – ohne Ausstempeln
Globaler Klimastreik 20.-27. September 2019Auf der nationalen Konferenz der United Electrical, Radio, and Machine Workers of America (UE) in Pittsburgh, Ende August 2019 haben die Delegierten der 35.000 Mitglieder der unabhängigen Gewerkschaft beschlossen, sowohl den „Green New Deal“, als auch den Klimastreik zu unterstützen und sich an entsprechenden Aktionen, einschließlich möglicher betrieblicher Streiks zu beteiligen. In dem Konferenzbericht „United Electrical Becomes First US Industrial Union to Endorse Green New Deal and Global Climate Strike“ von Jake Johnson am 30. August 2019 bei Common Dreams  wird auch noch über die Teilnahme von Klima-AktivistInnen an diesem Kongress berichtet, die dort auch das Wort ergriffen und den gewerkschaftlichen Beschluss begrüßten. Siehe dazu auch die Mitteilung der Gewerkschaft zu diesen Beschlüssen weiterlesen »
Globaler Klimastreik 20.-27. September 2019Auf der nationalen Konferenz der United Electrical, Radio, and Machine Workers of America (UE) in Pittsburgh, Ende August 2019 haben die Delegierten der 35.000 Mitglieder der unabhängigen Gewerkschaft beschlossen, sowohl den „Green New Deal“, als auch den Klimastreik zu unterstützen und sich weiterlesen »

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AutomobilarbeiterInnen der USA stimmen massiv für Streik bei GM, Ford und Fiat Chrysler
We are all equals - UAW-Protest am 14. Dezember 2015 (USA)In zwei Wochen werden die Tarifverträge für 155.000 Autoarbeiter bei GM, Ford und Fiat Chrysler in den USA auslaufen. Den Arbeitern steht eine Schlacht gegen die Konzerne, ihre Geldgeber an der Wall Street und das korrupte Verbrechersyndikat der Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) bevor. Bei den Urabstimmungen der letzten Woche zeigte sich die Kampfbereitschaft der Autoarbeiter. In Michigan, Missouri, Illinois, Ohio, Tennessee und Kentucky stimmten zwischen 94 und 99 Prozent aller teilnehmenden Arbeiter für einen Streik. Die Ergebnisse der jüngsten Abstimmungen entsprechen den zuvor bekanntgegebenen. Von den Arbeitern des Ford-Stanzwerks in Chicago stimmten 98,4 Prozent für einen Streik und nur 1,5 Prozent oder zehn Arbeiter dagegen. Bei der GM Components Holding in Grand Rapids (Michigan) stimmten 95 Prozent der Produktionsarbeiter und 99 Prozent der Facharbeiter für einen Streik. Die UAW hat noch keine endgültigen Zahlen veröffentlicht, aber das Ergebnis ist klar. Diese Stimmen sind jedoch kein Ausdruck des Vertrauens in die allgemein verhasste UAW. Ein Arbeiter des Fiat-Chrysler-Getriebewerks in Tipton (Indiana) drückte die allgemeine Stimmung aus: „Man sagt uns nichts. Man hat uns so oft angelogen, weil die Gewerkschaft es zugelassen hat, dass die Arbeiter wie Nutztiere behandelt werden. Das Unternehmen und die Gewerkschaft kümmern sich um niemanden außer sich selbst.“…“ – aus dem Beitrag „USA: Autoarbeiter stimmen nahezu einstimmig für Streik“ von Joseph Kishore am 02. September 2019 bei wsws über die Kampfbereitschaft der Belegschaften nach „ewigen“ Zugeständnissen – auch angesichts der üblichen Drohungen von Seiten der Unternehmen. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag über die offiziellen Abstimmungsergebnisse und die Bedingungen einer anstehenden Auseinandersetzung weiterlesen »
We are all equals - UAW-Protest am 14. Dezember 2015 (USA)In zwei Wochen werden die Tarifverträge für 155.000 Autoarbeiter bei GM, Ford und Fiat Chrysler in den USA auslaufen. Den Arbeitern steht eine Schlacht gegen die Konzerne, ihre Geldgeber an der Wall weiterlesen »

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Die Krise der US-AutoarbeiterInnen-Gewerkschaft UAW kommt (nicht nur) von der Korruption
We are all equals - UAW-Protest am 14. Dezember 2015 (USA)Am Mittwochmorgen führten Agenten des FBI Razzien in vier amerikanischen Staaten durch, darunter auch im Wohnsitz des derzeitigen Präsidenten der Gewerkschaft United Auto Workers, Gary Jones, in einem Vorort von Detroit. Zuvor war die Führungsspitze der UAW zum Gegenstand einer staatlichen Untersuchung zu illegaler Bestechung und Schmiergeldzahlungen an Gewerkschaftsfunktionäre geworden. Das Ende der Laufzeit des aktuellen Tarifvertrags für 155.000 Beschäftigte von General Motors, Ford und Fiat Chrysler am 14. September rückt immer näher. Unter den Arbeitern herrscht eine tiefe Feindseligkeit, die sich gleichermaßen gegen die Autokonzerne und gegen die korrupten UAW richtet. Agenten des FBI und der Bundessteuerbehörde IRS (Internal Revenue Service) durchkämmten, bewaffnet mit Durchsuchungsbeschlüssen, die Garage des UAW-Präsidenten in Canton, Michigan, beschlagnahmten Akten und zählten „haufenweise Geld“, so die Aussage eines Nachbarn von Jones. Die Agenten durchsuchten auch die Büros der UAW in Hazelwood, Missouri. Jones leitete dieses Regionalbüro, bis er letztes Jahr zum UAW-Chef ernannt wurde. Nach allem, was bisher bekannt wurde, handelt es sich hier nicht einfach um einen der gewöhnlichen Korruptionsfälle, die bei den Gewerkschaften stets anzutreffen waren. Vielmehr zeigt sich, dass die UAW ein kriminelles Syndikat ist, das von Gangstern geführt wird. Die UAW wurde als eine Organisation des Trickbetrugs entlarvt, die den Arbeitern über Jahre hinweg Milliarden zum Nutzen der Gewerkschaftsführer aus der Tasche gezogen hat…“ – aus dem Beitrag „FBI-Razzia bei Präsident der United Auto Workers entlarvt Gewerkschaft als kriminelles Syndikat“ von Jerry White am 30. August 2019 bei wsws, der schlussfolgert, die UAW sei nicht reformierbar. Siehe zu diesem in dieser Art einmaligen Vorgang zwei weitere Beiträge, die auch deutlich machen, wie weit verbreitet die Kritik an der UAW ist – und dass deren Vorgehensweise bei sozialen Vereinbarungen mit den Unternehmen keineswegs alleine steht in der Gewerkschaftslandschaft der USA… weiterlesen »
We are all equals - UAW-Protest am 14. Dezember 2015 (USA)Am Mittwochmorgen führten Agenten des FBI Razzien in vier amerikanischen Staaten durch, darunter auch im Wohnsitz des derzeitigen Präsidenten der Gewerkschaft United Auto Workers, Gary Jones, in einem Vorort von Detroit. Zuvor weiterlesen »

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Die Hobos von heute. Zwei Bücher zur Geschichte und Aktualität der »Wobblies« – einer Gewerkschaft für Beschäftigte, die auf der Suche nach Arbeit umherzogen
IWW Aktion in FrankfurtVor allem die Hippie-Bardin Joan Baez hat mit ihrem vor 50 Jahren auf dem Woodstock-Festival vorgetragenen Song »Joe Hill« dazu beigetragen, dass der Name des 1915 hingerichteten Sängers noch heute bekannt ist. Hill war für den Mord an einem Ladenbesitzer hingerichtet worden, den er wohl nicht begangen hatte. Doch Polizei und Justiz war er als Künstler, der der Gewerkschaft »Industrial Workers of the World« (IWW) nahe stand, ein Dorn im Auge. Schließlich unterstützte er die Streiks und Aktionen dieser 1905 in den USA gegründeten Gewerkschaft – die mehr als zwei Jahrzehnte für eine heute fast vergessene Geschichte von oft militanten amerikanischen Arbeitskämpfen stand. Kürzlich hat Gabriel Kuhn eine kleine Geschichte der IWW herausgegeben. (…) Die Basis der IWW waren die Hobos – aussortierte Beschäftigte, die auf der Suche nach Arbeit und Auskommen kreuz und quer durch die Vereinigten Staaten irrten. Von der bürgerlichen Gesellschaft wurden diese Wanderarbeiter verachtet und verleumdet. Doch entwickelten sie auch eine Art Hobo-Stolz, der sie auf Distanz zu allen Obrigkeiten hielt (…) Die Wobblies sind, obwohl die Organisation mit heute weltweit etwa 3000 Mitgliedern weiter besteht, in ihrer Wirkmacht weitgehend Geschichte. In Deutschland ist die bedeutendste IWW-Gruppierung – die »Internationale Seemanns-Union«, die in den 1920er Jahren schwerpunktmäßig in den Häfen von Danzig und Stettin verankert war und Berufsgruppen wie Schauerleute und Maschinisten zu einigen Aktionen organisierte – heute ein Fall für die Geschichtsexperten. In den USA aber scheinen die Organisationsformen der Wobblies mit ihren Treffs und Häusern als »Working-Center« eine gewisse Renaissance zu erleben. Denn durch die Digitalisierung sind individualisierte Arbeitsverhältnisse abermals auf der Tagesordnung, so dass mitunter schon von »modernen Hobos« gesprochen wird. Was vor 100 Jahren die Hobo-Dschungel an den Bahnlinien waren, könnten heute die Treffpunkte in Parks sein, wo das Personal von Fahrradkurierdiensten und ähnlichen Dienstleistern auf Aufträge wartet…“ Rezension vom 24. August 2019 von und bei Peter Nowak, zuerst erschienen beim Neuen Deutschland. Die Besprechung bezieht sich auf: Gabriel Kuhn: Wobblies. Politik und Geschichte der IWW, Unrast-Verlag und Torsten Bewernitz: Syndikalismus und neue Klassenpolitik. Eine Streitschrift. Die Buchmacherei weiterlesen »
IWW Aktion in Frankfurt"Vor allem die Hippie-Bardin Joan Baez hat mit ihrem vor 50 Jahren auf dem Woodstock-Festival vorgetragenen Song »Joe Hill« dazu beigetragen, dass der Name des 1915 hingerichteten Sängers noch heute bekannt ist. Hill war für den Mord an einem Ladenbesitzer weiterlesen »

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Nach dem Uber-Streik: Kalifornische Gewerkschaft in Geheimverhandlungen um Zugeständnisse „unterhalb des Angestellten-Status“
Der Streik der Uber Fahrer am 25.3.2019 in Los Angeles wurde von über 2.500 Gewerkschaftsmitgliedern befolgtExtrem widersprüchliche Äußerungen zu Verhandlungen mit Uber (und Lyft) von Seiten der Gewerkschaft SEIU, denn es geht dabei weiterhin um die zentrale Frage: Angestellt oder selbstständig? Im Dezember 2018 hatte der Oberste Gerichtshof des Bundesstaates (entgegen den Beschlüssen der Bundesbehörden, die von Trumps Leuten dominiert werden) geurteilt, dass jemand angestellt ist, wenn seine Tätigkeit der zentralen Unternehmensausrichtung entspricht – das Parlament hatte dies kürzlich (Mai 2019) in Gesetzesform „gegossen“. Die Unternehmen reagieren darauf mit Zugeständnissen – etwa wird eine Beihilfe zur Rentenversicherung in Aussicht gestellt – aber alles müsse „unterhalb“ des Angestellten-Status bleiben, weil dies bedeuten wird (in einem Aktionärsbrief) „dass wir unser Geschäftsmodell grundlegend ändern müssen“. Und genau dafür haben sie ganz offensichtlich Verhandlungspartner bei der SEIU, der größten Einzelgewerkschaft der USA, gefunden. Was zwar von anderen Funktionären kritisiert wird – aber dennoch stattfindet. In dem Artikel „Debate Over Uber and Lyft Drivers’ Rights in California Has Split Labor“ von Noam Scheiber am 29. Juni 2019 in der New York Times („Die Debatte über die Rechte der Fahrer von Uber und Lyft in Kalifornien hat die Gewerkschaften gespalten“) wird nicht nur über diese Verhandlungen und die daraus entstandene Auseinandersetzung innerhalb der SEIU berichtet, sondern auch deutlich gemacht, warum diese geheim stattfinden: Die selbstorganisierte Rideshare Drivers United, die jüngst eine wesentliche Rolle beim globalen Uberstreik in Kalifornien spielte, war davon ausgeschlossen. Obwohl sie mit 5.000 Mitgliedern bei Uber in diesem Bundesstaat (in dem etwa 100.000 Menschen für Uber arbeiten) die mit großem Abstand stärkste Organisation ist… Siehe zum Hintergrund unser Dosier zum Streik weiterlesen »
Der Streik der Uber Fahrer am 25.3.2019 in Los Angeles wurde von über 2.500 Gewerkschaftsmitgliedern befolgtExtrem widersprüchliche Äußerungen zu Verhandlungen mit Uber (und Lyft) von Seiten der Gewerkschaft SEIU, denn es geht dabei weiterhin um die zentrale Frage: Angestellt oder selbstständig? Im weiterlesen »

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VW (nicht nur) in den USA: Ein Feldzug des Unternehmens – samt Hilfstruppen – gegen Gewerkschaften im Werk Chattanooga

Dossier

volkswagen chattanoogaHeute haben die Wahlen im Werk Chattanooga begonnen. Dem Wahlbeobachter Johan Järvklo wurde der Zutritt zum Werk verweigert. (…) Zuvor hatte der dortige deutsche Werkleiter Frank Fischer bereits erklärt, die Strukturen im Werk Chattanooga seien viel demokratischer als in den Betrieben, in denen ein Betriebsrat sich in die Unternehmenspolitik einmischen würde. So gesehen geht es keineswegs nur um die Frage, ob es in dem Werk eine Gewerkschaftsvertretung geben wird, sondern um einen Frontalangriff auf die Gewerkschaften insgesamt. Ohne Rückendeckung aus der Konzernzentrale und seitens der Großaktionäre wäre eine solche Attacke undenkbar. Zu erinnern ist in diesem Zusammenhang an die regelmäßigen Auseinandersetzungen mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden Herbert Diess, der selbst einem Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit dem Abgasbetrug ausgesetzt ist. Zu erinnern ist an die Attacke von Wolfgang Porsche als Sprecher der Porsche-Piëch-Clans auf „die Macht des Betriebsrates“. Er habe nichts gegen Mitbestimmung, versichert Wolfgang Porsche laut ManagerMagazin vom 5.3.2019. Doch kritisiert der Volkswagen-Aktionär entschieden die seiner Meinung nach zu große Machtfülle von Betriebsrat und Gewerkschaften bei dem Konzern…“ – aus dem Artikel „Kriegserklärung von VW gegen Betriebsrat und IG Metall: Volkswagen treibt den Konflikt mit Gewerkschaft und Betriebsrat auf die Spitze – USA-Werk in Chattanooga als Labor für den einen ganz anderen Umgang miteinander“ von Stephan Krull vom 12. Juni 2019 zur Gewerkschaftswahl bei VW USA, die am 14. Juni abgeschlossen werden wird. Siehe in der Materialsammlung zur Wahl den Artikel von Stephan Krull, drei Beiträge aus den USA zu Umständen und Bedeutung dieser Gewerkschaftswahl, sowie eine aktuelle Ergänzung ebenfalls von Stephan Krull zur Reaktion der IG Metall auf diese Offensive des Unternehmens, verfasst am 14. Juni 2019 – wir danken! Siehe nun das (enttäuschende) Ergebnis: Erneute Abstimmungsniederlage der Gewerkschaft UAW bei VW USA in Chattanooga: Einschüchterung und Druck haben gewirkt – erste Analysen weiterlesen »

Dossier

volkswagen chattanoogaHeute haben die Wahlen im Werk Chattanooga begonnen. Dem Wahlbeobachter Johan Järvklo wurde der Zutritt zum Werk verweigert. (...) Zuvor hatte der dortige deutsche Werkleiter Frank Fischer bereits erklärt, die Strukturen im Werk Chattanooga seien viel demokratischer als in weiterlesen »

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Fresenius setzt antigewerkschaftlichen Kurs in den USA fort
Fresenius-Hauptversammlung 2019„… Global agierende Konzerne lassen bekanntlich keine Chance vergehen, Missstände in verschiedenen Ländern auszunutzen, um ihre Mitarbeiter gegeneinander auszuspielen und Ängste zu schüren. Gewerkschaften konnten bis dato wenig gegen diese internationalen Ausweichmethoden der Bosse unternehmen. Die Mitarbeiter des Gesundheitskonzerns Fresenius wollten das ändern. 60 Vertreter von 21 Gewerkschaften aus 14 Ländern, darunter Verdi, schafften im Mai dieses Jahres ein internationales Bündnis der Beschäftigten von Fresenius (siehe jW vom 18.5.). Das erste Gewerkschaftsnetzwerk in einem multinationalen Konzern des Gesundheitswesens deckt nun die zwielichtigen Methoden von Fresenius in den USA auf. Die Gewerkschaftsverbände werfen dem Medizinkonzern Fresenius vor, in den USA Gewerkschaften systematisch zu unterdrücken. In Dialysekliniken der Tochter Fresenius Medical Care (FMC) in Kalifornien seien Mitarbeiter unter Druck gesetzt worden, sich nicht gewerkschaftlich zu organisieren, sagten David Boys und Alke Bösinger von den Dachverbänden PSI und UNI Global Union, die das Bündnis koordinieren, der dpa. »Es wurde mit Kündigung gedroht und Beschäftigte wurden in Einzelgesprächen in geschlossenen Räumen davor gewarnt, gewerkschaftlich aktiv zu werden.« FMC habe in den USA externe Berater beauftragt, um in Betrieben Beschäftigtenvertretungen zu verhindern, sagte Cass Gualvez von der kalifornischen Gewerkschaft SEIU-UHW…“ – aus dem Beitrag „Fresenius-Tochter behindert Gewerkschaften“ am 13. Juni 2019 in der jungen Welt, in dem die globalen Organisationsbemühungen und ihre ersten praktischen Umsetzungen berichtet werden… Siehe dazu auch einen weiteren Beitrag, sowie den Hinweis auf einen ersten Bericht über Fresenius in den USA, 2017 verlinkt im LabourNet Germany weiterlesen »
Fresenius-Hauptversammlung 2019„… Global agierende Konzerne lassen bekanntlich keine Chance vergehen, Missstände in verschiedenen Ländern auszunutzen, um ihre Mitarbeiter gegeneinander auszuspielen und Ängste zu schüren. Gewerkschaften konnten bis dato wenig gegen diese internationalen Ausweichmethoden der Bosse unternehmen. Die Mitarbeiter des Gesundheitskonzerns Fresenius wollten weiterlesen »

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VW in den USA: Weiter stramm antigewerkschaftlich wird – gemeinsam mit rechten Republikanern – mit Werksschließung gedroht…
VW-Chattanooga: No Works CouncilMan kann sicherlich über die Automobilarbeiter-Gewerkschaft UAW verschiedener Ansicht sein und auch über ihre Taktik, gewerkschaftliche Organisation voran zu bringen. Mitte Juni 2019 stimmt die Belegschaft des VW Werkes in Chattanooga über ihre gewerkschaftliche Organisierung ab. Sicher ist es aber nicht die Zuständigkeit der VW Geschäftsleitung, sich an dieser Debatte zu beteiligen oder sie gar zu entscheiden. Das will diese profilierte reaktionäre Vereinigung auch gar nicht, sondern: Gewerkschaftliche Organisierung verhindern. Um jeden Preis, in Kooperation mit dem Gouverneur, der zu den Rechtsaußen seiner rechten Partei gehört, und – bei einem solchen Konzern kaum überraschend – unter Griffen zu einer organisierten Einschüchterungs- und Verleumdungskampagne. Schon einmal habe VW in den USA ein Werk schließen müssen, so die ebenso verlogene wie offene Drohung, weil die dortige Belegschaft sich gewerkschaftlich organisiert habe und kaum ein halbes Jahr später sei damals auch schon gestreikt worden. Und dann, so bleibt zu erinnern, hat VW das gemacht, was andere europäische Auto-Unternehmen auch gemacht haben: Neues Werk? Wenn, dann in den Südstaaten der USA, wo Gewerkschaften wenig Tradition haben. Deswegen ist das Unternehmen nach Tennessee – und diese Verhältnisse sollen so bleiben, das ist das Ziel bei der kommenden Abstimmung. Zur antigewerkschaftlichen Strategie des VW Konzerns zwei aktuelle Beiträge und der Hinweis auf unseren bisher letzten (und keineswegs ersten) Beitrag dazu weiterlesen »
VW-Chattanooga: No Works CouncilMan kann sicherlich über die Automobilarbeiter-Gewerkschaft UAW verschiedener Ansicht sein und auch über ihre Taktik, gewerkschaftliche Organisation voran zu bringen. Mitte Juni 2019 stimmt die Belegschaft des VW Werkes in Chattanooga über ihre gewerkschaftliche Organisierung ab. Sicher ist weiterlesen »

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Immer noch und immer wieder: Die US-Automobilgewerkschaft UAW und die Korruption. Und die Kollaboration…
We are all equals - UAW-Protest am 14. Dezember 2015 (USA)Der frühere stellvertretende Vorsitzende der amerikanischen Autoarbeiter-Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) hat sich vor einem US-Bezirksgericht in Detroit schuldig bekannt, Bestechungsgelder angenommen zu haben. Norwood Jewell will einen fünfstelligen Betrag von der Fiat Chrysler-Führung erhalten haben, während er 37.000 Fiat-Chrysler-Mitarbeiter bei den Tarifverhandlungen 2015 vertrat. Jewell ist der höchste Gewerkschaftsfunktionär, der bislang in der UAW-Korruptionsaffäre vor Gericht steht. Das System, in dem die Bestechung organisiert wurde, geht auf Jewells Vorgänger General Holiefield zurück, der mehr als 1 Million Dollar für die Aushandlung von arbeitgeberfreundlichen Tarifvereinbarungen in den Jahren 2007, 2009 und 2011 erhielt. Der Vierjahresvertrag, den Jewell 2015 „ausgehandelt“ hat, wurde zum Muster für alle 140.000 Beschäftigten bei General Motors, Ford und Fiat Chrysler. Die Vereinbarung behielt das zweistufige Lohnsystem bei, sorgte für eine Stagnation der Reallöhne bei den Arbeitern und vergrößerte die Zahl der Leiharbeiter, die zwar Gewerkschaftsbeiträge zahlen, aber keine gewerkschaftlichen Rechte haben. (…) Laut Presseberichten arbeitet Jewell mit der Staatsanwaltschaft zusammen und es könnte bald zu Anklagen gegen andere hochrangige Gewerkschaftsfunktionäre kommen, so gegen den ehemaligen UAW-Vorsitzenden Dennis Williams und den derzeitigen Vorsitzenden Gary Jones. In den vorhergehenden Verhandlungen hatten UAW-Funktionäre bereits ausgesagt, dass Williams Firmengelder durch ein Schulungszentrum von UAW-Chrysler in Detroit erhielt, um Flugreisen, Golfwochenenden und teure Abendessen für Funktionäre zu finanzieren…“ – aus dem Beitrag „Gewerkschaftsführung versinkt im Korruptionsskandal“ von Jerry White am 03. April 2019 bei wsws über die jüngste Entwicklung in den UAW-Prozessen, der diese auch dann lesenswert zusammen fasst, wenn man die politischen Schlussfolgerungen nicht unbedingt teilt. Siehe dazu auch ein Gespräch mit einem langjährigen lokalen Gewerkschaftsfunktionär der UAW von Anfang 2018, als „der Skandal“ in die Öffentlichkeit kam weiterlesen »
We are all equals - UAW-Protest am 14. Dezember 2015 (USA)Der frühere stellvertretende Vorsitzende der amerikanischen Autoarbeiter-Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) hat sich vor einem US-Bezirksgericht in Detroit schuldig bekannt, Bestechungsgelder angenommen zu haben. Norwood Jewell will einen fünfstelligen Betrag von der weiterlesen »

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Die Reaktionen der amerikanischen Gewerkschaften auf Amazons Rückzug vom „Hauptquartier 2“-Projekt in New York: Bankrotterklärung
Proteste gegen die Steuergeschenke, die Amazon nach New York locken sollten waren erfolgreich, am 14.2.2019 erfolgte die Streichung des GroßprojektsSowohl die Dienstleistungsgewerkschaft SEIU (siehe auch unseren ersten Beitrag dazu), als auch der Zusammenschluss der Bauarbeitergewerkschaften „Building and Construction Trades Council of Greater New York“ und – nach anfänglichen Kritiken – die Einzelhandelsgewerkschaft „Retail, Wholesale and Department Store Union“ haben den Entschluss des Unternehmens, das Hauptquartier 2 nicht in New York zu bauen, allesamt öffentlich „bedauert“. Mit Argumenten, die weitgehend für sich selbst sprechen – oder gegen sie selbst, um es genauer zu sagen. Wenn etwa der SEIU-Vorsitzende von New York die verlorenen Steuermilliarden bedauert – die es dem beabsichtigten Deal entsprechend zumindest lange Jahre nicht gegeben hätte. Oder wenn die Bauarbeitergewerkschaft jammert, welche Investoren wohl nach diesem Vorgang noch nach New York kommen wollten – eine wahrhafte Interessenvertretung. Nur: Für wen eigentlich? In dem Artikel „After early divisions, organized labor laments loss of Amazon HQ2 deal in Long Island City“ von Bill Parry am 19. Februar 2019 bei QNS wird dieses allgemeine Lamento noch mit kühnen Behauptungen untermauert, wie etwa, man hätte hier dafür sorgen können, dass es endlich Gewerkschaften bei Amazon gegeben hätte (die Art der Argumentation der Gewerkschaftsversprecher lädt einen schon dazu ein, zu denken, „schade um die schönen Mitgliedsbeiträge“) und dabei „elegant“ darüber hinweg sieht, dass das berüchtigt antigewerkschaftliche Unternehmen keine Anzeichen geboten hatte, diese Haltung irgendwie eventuell vielleicht irgendwann ein bisschen zu verändern… Siehe dazu auch einen Beitrag, der die Kritiken und Wirkungen der zahlreichen Initiativen aus dem betroffenen Stadtbezirk Queens nochmals zusammenfasst – als Gegenpol zu diesen gewerkschaftlichen Lobpreisungen des Unternehmens – und den Hinweis auf unseren ersten Beitrag zu Amazons Rückzug weiterlesen »
Proteste gegen die Steuergeschenke, die Amazon nach New York locken sollten waren erfolgreich, am 14.2.2019 erfolgte die Streichung des GroßprojektsSowohl die Dienstleistungsgewerkschaft SEIU (siehe auch unseren ersten Beitrag dazu), als auch der Zusammenschluss der Bauarbeitergewerkschaften "Building and Construction Trades Council weiterlesen »

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Die LehrerInnen an den öffentlichen Schulen des US-Bundesstaates West Virginia erneut im Streik: Gegen den Ausbau der Privatschulen – der Landes-Senat macht einen „Rückzieher“
Streikversammlung der Lehrer in West Virginia am 19.2.2019 - ein schneller erster Erfolg, als der Landessenat sein Privatisierungsgesetz zurückzogIm letzten Jahr hatte ihr neuntägiger Streik dazu geführt, dass in einer ganzen Reihe von Bundesstaaten ebenfalls Schulstreiks stattfanden: Eine Bewegung gegen langjährige Kürzungspolitik (keineswegs nur in republikanisch regierten Bundesstaaten, wie es hierzulande gerne dargestellt wird) war im ganzen Land entstanden. Die eben immer – neben Lohnerhöhungen – mehr Geld für die Schulen insgesamt fordert. Dass nun die Regierung im Bundesstaat Virginia ein neues Gesetz verabschiedet haben will, das einen Teil des erhöhten Haushalts dem Ausbau privater Schulen (charter schools) zuwenden will, darf durchaus auch als Provokation gelten. Die Empörung darüber war so groß, dass sich die LehrerInnen-Gewerkschaften gezwungen sahen, erneut einen Streik auszurufen und zu organisieren, der, wie schon im Vorjahr, durch umfassende Aktivitäten der Mitglieder geprägt ist. Wobei die Debatten in Gewerkschaften und Belegschaften vor allem um die Frage geht, ob Privatschulen prinzipiell abgelehnt werden sollen, wogegen sich Gewerkschaften wehren, die der Demokratischen Partei besonders nahe stehen. Dass bereits der Streikbeginn so massiv war, dass der Senat von West Virginia einen Rückzieher machte und die gerade eben beschlossenen Maßnahmen aussetzte. ist sicherlich ein Erfolg – der aber eben noch nicht bedeutet, dass die weiteren Privatisierungsbestrebungen damit beendet wären. Zum Streik in West Virginia zwei aktuelle Beiträge weiterlesen »
Streikversammlung der Lehrer in West Virginia am 19.2.2019 - ein schneller erster Erfolg, als der Landessenat sein Privatisierungsgesetz zurückzogIm letzten Jahr hatte ihr neuntägiger Streik dazu geführt, dass in einer ganzen Reihe von Bundesstaaten ebenfalls Schulstreiks stattfanden: Eine Bewegung gegen langjährige Kürzungspolitik weiterlesen »

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Die nächsten Streiks an US-Schulen: Denver (einigermaßen) erfolgreich, Oakland beginnt…
Lehrerstreik Los Angeles Januar 2019: Schon am ersten Streiktag wurde die Propaganda der Stadt widerlegt - über 30.000 streiktenDrei Tage lang streikten über 3.000 Lehrerinnen und Lehrer der öffentlichen Schulen in Denver in Colorado – dann wurde ein „vorläufiges Abkommen“ zwischen Gewerkschaft und Stadt unterzeichnet. Auch hier war es, wie bei der ganzen Reihe von Streiks an (zumeist) öffentlichen Schulen in verschiedenen US-Bundesstaaten: Es war nach langen Jahren faktisch der erste Streik dieser Generation, die heute an den Schulen unterrichtet, und er war Ausdruck aufgestauten Unmuts über lange Jahre Kürzungen und Stillstand – oder Rückschritt. Diese beiden Umstände führten auch hier dazu, dass es eine breite Aktivität der Streikenden gab, die von der Gewerkschaft keineswegs immer „mit Begeisterung“ gesehen wurde, zumal Colorado von einem Gouverneur der Demokratischen Partei regiert wird. Und die Forderungen – neben Lohnerhöhungen, die auch hier jahrelange Einkommensverluste zumindest auffangen sollten und Veränderungen in der Laufbahn-Bezahlung, auch wieder einmal die Forderung nach einer Erhöhung des Schuletats, sorgten auch hier dafür, dass der Streik von der ganz überwiegenden Mehrzahl der SchülerInnen und Familien und der gesamten Öffentlichkeit unterstützt wurde. (Dieselbe Konstellation besteht im kalifornischen Oakland).  Kritiken an der Gewerkschaft Denver Classroom Teachers Association (DCTA) beziehen sich (wieder einmal) darauf, dass erst die Arbeit wieder aufgenommen werden soll (inklusive Lohnabzugsdrohungen) und dann erst abgestimmt… Zum Streik an den öffentlichen Schulen in Denver drei aktuelle Beiträge, sowie ein Beitrag zum bevorstehenden Streik in Oakland und der Hinweis auf unseren letzten Bericht zu einem Schulstreik in den USA – vor gerade einmal zwei Wochen weiterlesen »
Lehrerstreik Los Angeles Januar 2019: Schon am ersten Streiktag wurde die Propaganda der Stadt widerlegt - über 30.000 streiktenDrei Tage lang streikten über 3.000 Lehrerinnen und Lehrer der öffentlichen Schulen in Denver in Colorado – dann wurde ein „vorläufiges Abkommen“ zwischen Gewerkschaft weiterlesen »

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Die angedrohte Entlassungswelle bei GM beginnt. Ernsthafte gewerkschaftliche Gegenwehr auch?
Unifo Streik bei GM Kanada am 26.11.2018General Motors erzielte 2018 insgesamt 11,8 Milliarden Dollar Gewinn, wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab. Hiervon wurden 10,8 Milliarden US-Dollar in Nordamerika realisiert, hinzu kommt eine Gewinnmarge von 9,5 Prozent im letzten Quartal. Gleichzeitig beschleunigt GM die Pläne, fünf Fabriken in den USA und Kanada zu schließen und mehr als 14.000 Arbeitsplätze zu vernichten. Der GM-Vorstand initiierte das Massaker an Jobs zwei Tage vor der Veröffentlichung des Gewinnberichts, der einen Rückgang von acht Prozent gegenüber dem Vorjahresgewinn verzeichnet. Das Ziel lautet, die Wall Street zu beruhigen, indem GM die Werksschließungen und Massenentlassungen trotz Empörung in der Bevölkerung durchsetzt. Am Montag wurden die ersten von insgesamt 4.000 Ingenieuren, Technikern, Managern und anderen Angestellten entlassen, darunter 1.300 Arbeiter am Detroiter Standort Warren. Im nächsten Monat ist das 50 Jahre alte Montagewerk in Lordstown, Ohio dran. Das Montagewerk Detroit-Hamtramck soll am 1. Juni geschlossen werden, das Werk Oshawa, Ontario im vierten Quartal 2019. Das Unternehmen plant außerdem, die Transmissionswerke in Baltimore und Warren zum 1. April bzw. 1. August zu schließen…“ – so die Zusammenfassung des aktuellen Standes der GM Offensive in dem Beitrag „Trotz Milliardengewinn vernichtet GM 14.000 Arbeitsplätze“ von Jerry White am 08. Februar 2019 bei wsws, was Kanada und die USA betrifft. Siehe dazu einen aktuellen Beitrag zum Beginn der Entlassungswelle, einen Betrag zur Reaktion von IndustriAll, sowie einen Diskussionsbeitrag zu möglichen anderen gewerkschaftlichen Alternativen – und Hintergründe weiterlesen »
Unifo-Streik bei GM Kanada am 26.11.2018General Motors erzielte 2018 insgesamt 11,8 Milliarden Dollar Gewinn, wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab. Hiervon wurden 10,8 Milliarden US-Dollar in Nordamerika realisiert, hinzu kommt eine Gewinnmarge von 9,5 Prozent im letzten Quartal. Gleichzeitig beschleunigt GM die weiterlesen »

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Nach dem erfolgreichen Streik der LehrerInnen in Los Angeles: Beginnt eine neue Streikbewegung wie 2018 nach dem Erfolg in West Virginia?
Lehrerstreik Los Angeles Januar 2019: Schon am ersten Streiktag wurde die Propaganda der Stadt widerlegt - über 30.000 streiktenVirginia, Colorado, und andere Städte in Kalifornien: Das sind die ersten Orte, die sichtbare Reaktionen auf den erfolgreichen LehrerInnenstreik in Los Angeles zeigen, an anderen gibt es reihenweise Debatten innerhalb der Gewerkschaften und in den sozialen Netzwerken und immer wieder die Forderung, ebenfalls einen Streik zu organisieren. Offensichtlich ist, bei aller denkbaren Kritik an der gewerkschaftlichen Tätigkeit im Streik von Los Angeles, die Reaktion, nicht nur der Streikenden bei der Urabstimmung, sondern auch in zahlreichen anderen Städten: Eindeutig. Eindeutig positiv. In dem Beitrag „Coming off LA Strike Victory, A New Wave of Teacher Protests Takes Hold“ von Rachel Cohen am 30. Januar 2019 bei Portside dokumentiert (ursprünglich in The Intercept) wird dies ausführlich und konkret dargestellt – und dabei die Erinnerung an die Wirkung des Streiks der Lehrerinnen und Lehrer in West Virginia belebt, deren erfolgreicher Kampf ja ebenfalls eine breite mobilisierende Wirkung auf Kolleginnen und Kollegen in anderen Bundesstaaten hatte. Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag, sowie den Hinweis auf unseren letzten Bericht zum Streik in Los Angeles weiterlesen »
Lehrerstreik Los Angeles Januar 2019: Schon am ersten Streiktag wurde die Propaganda der Stadt widerlegt - über 30.000 streiktenVirginia, Colorado, und andere Städte in Kalifornien: Das sind die ersten Orte, die sichtbare Reaktionen auf den erfolgreichen LehrerInnenstreik in Los Angeles zeigen, an weiterlesen »

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