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Deswegen Billigproduktion in der Türkei: Hugo Boss entlässt Gewerkschafter
Türkei: Hugo Boss entlässt Gewerkschafter3000 Menschen arbeiten in Izmir für die angebliche Nobelmarke Hugo Boss und produzieren Klamotten für Hungerlöhne. Seit drei Jahren organisiert die Textilgewerkschaft TEKSIF die Belegschaft – ihre Aktivisten werden aber von den Teuerverkäufern regelmässig gefeuert. Gerichtlich beurteilt wurde bereits, dass das Unternehmen ganz wenig nobel zwischen 2011 und 2014 20 Kollegen illegal entlassen hatte (weitere Prozesse aus der Zeit sind noch nicht abgeschlossen) – worauf die feinen Herrschaften so reagierten, dass sie im Februar 2015 weitere drei Gewerkschaftsaktivisten feuerten. Wobei das Unternehmen sich nicht einmal hinter der sonst üblichen Behauptung verstecken kann, es handele sich um ein anderes Unternehmen etc: Die grösste Textilfabrik der Türkei ist ein Boss-Betrieb – und auch die Konzernzentrale unterstützt den gewerkschaftsfeindlichen Kurs ihrer Dependance in der Türkei. weiterlesen »
Türkei: Hugo Boss entlässt Gewerkschafter3000 Menschen arbeiten in Izmir für die angebliche Nobelmarke Hugo Boss und produzieren Klamotten für Hungerlöhne. Seit drei Jahren organisiert die Textilgewerkschaft TEKSIF die Belegschaft – ihre Aktivisten werden aber von den Teuerverkäufern regelmässig gefeuert. Gerichtlich beurteilt wurde weiterlesen »

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Die Türkei hat die ILO-Konvention zur Sicherheit im Bergbau unterzeichnet
ILO-Konvention zur Sicherheit im BergbauAm 4. Dezember beschloss das türkische Parlament, dass die Regierungd er Türkei die ILO-Konvention über Sicherheit im Bergbau unterzeichnen werde – was in dem Artikel Global campaign victory: Turkey ratifies ILO C176 am 09. Dezember 2014 die IndustriAll auf ihre jahrelange Kampagne dafür zurückführt – und auf die Todesopfer von Soma sowie weiterer tödlicher Mißachtung in den türkischen Bergwerken. Siehe dazu auch weitere Berichte über Bergbau in der Türkei weiterlesen »
ILO-Konvention zur Sicherheit im BergbauAm 4. Dezember beschloss das türkische Parlament, dass die Regierungd er Türkei die ILO-Konvention über Sicherheit im Bergbau unterzeichnen werde – was in dem Artikel Global campaign victory: Turkey ratifies ILO C176 am 09. Dezember 2014 weiterlesen »

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Schon wieder Tote: Zehn Bauarbeiter in Istanbul!
Zehn tote Bauarbeiter in IstanbulDer jüngst gewählte oberste Bauherr der Türkei wird es vermutlich wieder einmal normal finden, dass Arbeiter halt verrecken. Was für 300 Bergarbeiter galt, wird ja wohl für zehn Bauarbeiter auch gelten. Und so rückte denn auch die Polizei aus, gegen protestierende Angehörige und Kollegen. Die zehn Kollegen waren mit einem Fahrstuhl abgestürzt, aus dem 32. Stock – ein Fahrstuhl der, nach Aussagen anderer Bauarbeiter, gleichzeitig als Personen und Lastenaufzug benutzt wurde, und ohnehin bereits als mangelhaft galt, wird in dem am 07. September 2014 bei Today’s Zaman unterstrichen – der neue Premier nannte die Opfer denn auch Märtyrer. Siehe dazu auch: ein kurzer Bericht über die Protestdemonstration in dem auch darauf verwiesen wird, dass in diesem Jahr bereits 197 Bauarbeiter in der Türkei gestorben sind und ein Bildbericht von der Protestdemonstration am 08. September 2014 bei den Kollegen von Sendika.org. Neu: Tote Bauarbeiter? Na, und? Die Erklärung „10 workers killed at construction site in Istanbul“ der BWI (Building and Wood Worker’s International) vom 23. September 2014 hebt die bisher in offiziellen ersten Untersuchungsberichten festgestellten Unfallursachen hervor weiterlesen »
Zehn tote Bauarbeiter in IstanbulDer jüngst gewählte oberste Bauherr der Türkei wird es vermutlich wieder einmal normal finden, dass Arbeiter halt verrecken. Was für 300 Bergarbeiter galt, wird ja wohl für zehn Bauarbeiter auch gelten. Und so rückte denn auch die weiterlesen »

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Gewerkschaftsbund: Der Tod kommt
Torunlar Center: Ten workers were killed at a construction site in Istanbul when an elevator carrying them suddenly plunged to the ground late on Sept. 6. 2014Death catches the workers… – ist ein grundsätzlicher Beitrag des Gewerkschaftsbundes DISK vom 08. September 2014 in dem die beiden grösseren Katastrophen der jüngsten Zeit, die toten Bergarbeiter von Soma und die toten Bauarbeiter von Istanbul zusammen gewertet werden, als der Blutzoll, den die Arbeiterschaft für das türkische „Wirtschaftswunder“ bezahlen soll. Siehe dazu auch: Occupational murder in construction field – die Nachricht vom erneuten Massaker am 08. September 2014 bei der DISK, worin auch die Namen der toten Bauarbeiter dokumentiert werden: Torunlar Center: Ten workers were killed at a construction site in Istanbul when an elevator carrying them suddenly plunged to the ground late on Sept. 6. 2014 weiterlesen »

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Kapitalistischer Alltag: In einem Monat sterben 141 Arbeiter
Auch wenn es keine „Großkatastrophen“ gibt, erfordert der Kapitalismus in der Türkei täglich Menschenleben – im vergangenen Monat waren es beinahe 5 Todesopfer pro Tag. Wird ein Präsidentschaftskandidat vermutlich wieder mal für „normal“ halten…Der kurze Bericht 141 Workers Killed on the Job in June am 03. Juli 2014 im Bianet macht auch deutlich, wo die größte Lebensgefahr besteht – auf dem Bau wird täglich gestorben. Und, ganz ohne Soma – 10 Tote im Bergbau weiterlesen »
Auch wenn es keine „Großkatastrophen“ gibt, erfordert der Kapitalismus in der Türkei täglich Menschenleben – im vergangenen Monat waren es beinahe 5 Todesopfer pro Tag. Wird ein Präsidentschaftskandidat vermutlich wieder mal für „normal“ halten...Der kurze Bericht 141 Workers Killed on the Job in June weiterlesen »

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Neues Gesetz über Leiharbeit: Umstritten
Eine Kommission, die ein neues Gesetz entwerfen sollte gab es schon länger – nach Soma wurde es der AKP Regierung ganz eilig. Der Entwurf für ein neues „Arbeitnehmerüberlassungsgesetz“ (heißt anders) sieht vor, dass Leiharbeiter künftig dieselben Rechte und dieselbe Bezahlung erhalten sollen, wie Stammarbeiter. Und es befreit die Unternehmen von „der Last“ nachzuweisen, dass die Tätigkeiten nicht zu ihren Kerntätigkeiten gehören, was wiederum einiges an Kritik hervorruft, wird in dem Artikel „Planned changes to criticized subcontractor system stir controversy“ am 27. Mai 2014 in Hürrieyet Daily News berichtet weiterlesen »
Eine Kommission, die ein neues Gesetz entwerfen sollte gab es schon länger – nach Soma wurde es der AKP Regierung ganz eilig. Der Entwurf für ein neues „Arbeitnehmerüberlassungsgesetz“ (heißt anders) sieht vor, dass Leiharbeiter künftig dieselben Rechte und dieselbe Bezahlung erhalten sollen, wie Stammarbeiter. Und es befreit die Unternehmen von weiterlesen »

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Hunderte Tote in der Türkei: Gewerkschaft nennt Grubenunglück „Massaker“

soma diskMindestens 201 Kumpel sind bei einem Grubenunglück im türkischen Soma ums Leben gekommen, viele sind unter Tage eingeschlossen. Rettungskräfte suchen nach Überlebenden, die Opposition prangert mangelnde Sicherheitsvorkehrungen an. Artikel auf Spiegel-Online vom 14.05.2014. Aus dem Text: „(…) Die Oppositionspartei CHP war erst vor wenigen Wochen im Parlament von Ankara mit dem Versuch gescheitert, Zwischenfälle in der Grube von Soma untersuchen zu lassen: Erdogans Regierungspartei AKP bügelte den Antrag ab. Kritiker werfen der Regierung vor, bei der Privatisierung vieler ehemals staatlicher Bergbaufirmen in den vergangenen Jahren die Einhaltung von Sicherheitsvorkehrungen ignoriert zu haben. Für den linken Gewerkschaftsbund DISK ist das Unglück von Soma deshalb ein „Massaker“, wie der Vorsitzende Kani Beko sagt. In Gruben wie in der von Soma seien ganze Ketten von Subunternehmern am Werk, die nicht vernünftig kontrolliert würden. Sicherheitsvorschriften würden außer Acht gelassen: „Es geht nur um den Gewinn.“…

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soma diskMindestens 201 Kumpel sind bei einem Grubenunglück im türkischen Soma ums Leben gekommen, viele sind unter Tage eingeschlossen. Rettungskräfte suchen nach Überlebenden, die Opposition prangert mangelnde Sicherheitsvorkehrungen an. Artikel auf Spiegel-Online vom 14.05.2014 weiterlesen »


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Tödliche Arbeitsunfälle in der Türkei

labournet.tv

Kaza değil cinayet! Vicdanınız yokmu? Es war kein Unfall, sondern Mord! Habt ihr kein Gewissen? Täglich kommen in der Türkei 5 bis 8 Arbeiter_innen an ihrem Arbeitsplatz ums Leben. Deshalb versammeln sich deren Familienangehörige an jedem ersten Sonntag im Monat um 13 Uhr vor dem Galatasaray Gymnasium. Sie kämpfen dafür, dass die Verantwortlichen verurteilt werden, dass menschlichere und sichere Arbeitsbedingungen zur Pflicht für Arbeitgeber_innen werden. Darum, dass das Problem der tödlichen Arbeitsunfälle öffentlich diskutiert wird. Am 3. Februar 2011 starben 20 Menschen bei zwei aufeinanderfolgenden Explosionen im Industriegebiet in OSTIM und IVEDIK. Bis zum heutigen Tage wurde keiner der Verantwortlichen verurteilt. Das Video bei labournet.tv (türkisch mit dt. UT | 5 min | 2013) weiterlesen »

labournet.tv

Kaza değil cinayet! Vicdanınız yokmu? Es war kein Unfall, sondern Mord! Habt ihr kein Gewissen? Täglich kommen in der Türkei 5 bis 8 Arbeiter_innen an ihrem Arbeitsplatz ums Leben. Deshalb versammeln sich deren Familienangehörige an jedem ersten Sonntag im Monat um 13 Uhr vor dem Galatasaray Gymnasium. Sie weiterlesen »

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1 Jahr danach: 11 Tote vergessen?
Ein Jahr ist es her, dass bei einem Brand auf der Baustelle des (inzwischen längst eröffneten) ECE Einkaufszentrums 11 Arbeiter starben. Am 11. März 2013 hat der SHD (Verein für Soziale Rechte) der Firma in Form einer Pressemitteilung den Preis für den “Besten ausländischen Investor” verliehen weiterlesen »
Ein Jahr ist es her, dass bei einem Brand auf der Baustelle des (inzwischen längst eröffneten) ECE Einkaufszentrums 11 Arbeiter starben. Am 11. März 2013 hat der SHD (Verein für Soziale Rechte) der Firma in Form einer Pressemitteilung den Preis für den “Besten ausländischen Investor” verliehen - ganz im Sinne weiterlesen »

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Leiharbeit – eine Form der Kriegsführung
Die Opferzahlen jedenfalls ähneln eher denen eines Krieges: Von den rund 1.500 Toten am Arbeitsplatz, die in der Türkei jährlich sterben, sind überdurchschnittlich viele Leiharbeiter. Leiharbeitsfirmen in der Türkei, zumal wenn sie weniger als 30 Beschäftigte haben, stehen nahezu ausserhalb jeder Arbeitsgesetzgebung – und auch die grösseren Unternehmen teilen ihre Beschäftigten so auf, dass sie keinerlei gewerkschaftliche Rechte haben können weiterlesen »
Die Opferzahlen jedenfalls ähneln eher denen eines Krieges: Von den rund 1.500 Toten am Arbeitsplatz, die in der Türkei jährlich sterben, sind überdurchschnittlich viele Leiharbeiter. Leiharbeitsfirmen in der Türkei, zumal wenn sie weniger als 30 Beschäftigte haben, stehen nahezu ausserhalb jeder Arbeitsgesetzgebung - und auch die grösseren Unternehmen teilen ihre weiterlesen »

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Ikea in der Türkei
IKEA für Anfänger: Chaotische Situation bei den ersten Protesten in der Türkei: „Mit einer großen Demonstration vor dem IKEA Einkaufszentrum im asiatischen Teil Istanbuls hat am Samstag die Gewerkschaft KOOP Is gegen die systematische Behinderung gewerkschaftlicher Arbeit bei IKEA in der Türkei protestiert. Rund 800 Gewerkschafter/innen und Unterstützer/innen aus dem Umfeld von IKEA-Mitarbeitern marschierten am Samstagnachmittag vor die verkaufsoffene Filiale in Ümraniye. Dabei wurden sie von acht weiteren türkischen Gewerkschaften unterstützt, zahlreiche Solidaritätsadressen erhielten sie aus dem Ausland. (…) Artikel von Jürgen Gottschlich bei ver.di vom September 2012 und weitere Beiträge zum Thema weiterlesen »
IKEA für Anfänger: Chaotische Situation bei den ersten Protesten in der Türkei: „Mit einer großen Demonstration vor dem IKEA Einkaufszentrum im asiatischen Teil Istanbuls hat am Samstag die Gewerkschaft KOOP Is gegen die systematische Behinderung gewerkschaftlicher Arbeit bei IKEA in der Türkei protestiert. Rund 800 Gewerkschafter/innen und Unterstützer/innen aus dem weiterlesen »

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