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Missmanagement bei der Schweizer Pflegeorganisation Spitex MBS führt zu Kündigungen und Protesten
24-Stunden-Betreuer*innen in Österreich: „Wir wollen nur ein paar Rechte“„Diverse Missstände und fehlende Wertschätzung haben dazu geführt, dass in den letzten zwei Jahren rund 30 Pflegende die Spitex MBS (Michelsamt, Büron, Schlierbach – Kanton Luzern) verlassen haben. Die Mehrheit der Mitarbeitenden hat nun die Unia Zentralschweiz mandatiert, die dringenden Probleme in ihrem Betrieb zu lösen. (…) Eine gute Pflege ist bei der Spitex MBS nicht mehr möglich. Denn es fehlen die fachlichen Austauschmöglichkeiten und es werden den Pflegenden Aufgaben zugeteilt, die ausserhalb ihrer Kompetenzen liegen. Hinzu kommt eine Führungskultur, die auf Misstrauen und Druck basiert, die Mitarbeitenden sprechen gar von einem Klima der Angst. (…) Weiter berichten die Mitarbeitenden, dass sie ihre Anfahrtswege zu den Pflegebedürftigen nicht an die Arbeitszeit anrechnen können. Aufgrund der mangelhaften Einsatzplanung häufen die Mitarbeitenden zudem unverschuldet Minusstunden an. (…) Die Unia Zentralschweiz ruft die Bevölkerung der Gemeinden Beromünster, Rickenbach, Büron und Schlierbach auf, sich mit den Mitabeiter:innen der Spitex MBS zu solidarisieren und die Petition auf der Strasse zu unterzeichnen…“ Unia-Pressemitteilung vom 22. März 2022, siehe weitere Informationen und neu: Jetzt packen die Luzerner Spitex-Mitarbeiterinnen aus: «Die Chefinnen haben uns schikaniert» weiterlesen »

24-Stunden-Betreuer*innen in Österreich: „Wir wollen nur ein paar Rechte“

Missmanagement bei der Schweizer Pflegeorganisation Spitex MBS führt zu Kündigungen und Protesten / Neu: Jetzt packen die Luzerner Spitex-Mitarbeiterinnen aus: «Die Chefinnen haben uns schikaniert»
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[Offener Brief und Petition gegen Abschiebeknast] „Sicherheitskompetenzzentrum“ im Bahnhof von Lausanne: Haftzellen unter den Gleisen
Schweiz: Coordination contre les renvois VAUD: "Stop aux renvois"Was ist ein Bahnhof? Er ist eine unendliche Möglichkeit der Begegnung, ein Ort, der niemandem gehört, ein Ort, an dem man ankommt, ein Ort, an dem alles beginnen kann. Wie oft in der Geschichte waren Bahnhöfe offene Türen für Menschen, die auf der Flucht vor Krieg waren oder durch geopolitische Spiele aus ihren Häusern vertrieben wurden, die ihnen befahlen, ihre Heimat zu verlassen? Wie viele Leben haben in einer Bahnhofshalle neu begonnen? Wie viele Leben haben sich in diesen Räumen der reinen Bewegung gekreuzt? Die Welt kreuzt sich dort und das ist eine kostbare Sache. (…) Mitten im Bahnhof von Lausanne wird ein Sicherheitszentrum geplant: mehr als 3000 m2 Fläche, die vor allem der Kantonspolizei und dem Zoll gewidmet ist. Praktisch, es wird nur noch darum gehen, diese Personen, die glaubten, ein Recht darauf zu haben, angekommen zu sein, in aller Ruhe abzuholen. Haftzellen und Anhörungsräume. (…) Wir, die Unterzeichner∙e∙x∙s, fordern die Stadt Lausanne, den Kanton Waadt, die SBB und den Bund auf, alle möglichen Mittel zu nutzen, um dieses Sicherheitszentrum nicht zu realisieren. Machen wir den Bahnhof von Lausanne nicht zu einem versteckten Gefängnis für Menschen, deren einziges Verbrechen in den meisten Fällen darin besteht, hier zu sein…“ Aus der (sehr poetischen) (fr.) Petition bei change.org – siehe auch die Aktionsseite der Coordination contre les renvois VAUD – Kampagne gegen Ausschaffungen weiterlesen »

Schweiz: Coordination contre les renvois VAUD: "Stop aux renvois"

[Offener Brief und Petition gegen Abschiebeknast] „Sicherheitskompetenzzentrum“ im Bahnhof von Lausanne: Haftzellen unter den Gleisen
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Gewalt an Asylsuchenden in der Schweiz: NGO kritisiert „unabhängige Untersuchung“ als einseitig
13. Juni 2020: 15.000 in Zürich gegen Rassismus in der SchweizDer Bund kam zum Schluss, dass es in Asylzentren kein systematisches Gewaltproblem gibt – allerdings ohne Betroffene zu befragen.  Es waren schockierende Enthüllungen, welche im letzten Jahr die Runde machten: In Schweizer Bundesasylzentren wurden Menschen von Sicherheitspersonal in sogenannten Besinnungsräumen verprügelt. So berichteten es mehrere Medien. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International Schweiz hatte die Misshandlungen in insgesamt 14 Fällen minutiös dokumentiert. Das Staatssekretariat für Migration (SEM) reagierte, indem es eine unabhängige Untersuchung in Auftrag gab. Im Herbst veröffentlichte das SEM den Bericht. Dessen Titel: «Keine Hinweise auf systematische Gewalt in den Bundesasylzentren». Viele Medien übernahmen den Spin unhinterfragt. Monate später wird noch immer um die Deutungshoheit dieses Berichts gekämpft. Die Nichtregierungsorganisation Humanrights.ch hat sich nun sogar mit ex-Bundesrichter Niklaus Oberholzer angelegt, der die Misshandlungsvorwürfe im Auftrag des SEM untersucht hatte. In einem Artikel wirft die NGO dem ex-Bundesrichter methodische Fehler vor…“ Artikel von Andres Eberhard vom 30.01.2022 bei infosperber.ch weiterlesen »

13. Juni 2020: 15.000 in Zürich gegen Rassismus in der Schweiz

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[Nazis in der Schweiz] Am Freitag bei «SS-Siggi», am Samstag an der Corona-Demo
Nazis in der Schweiz mobilisieren zum Corona-Protest am 12.2.2022 in Zürich„Neonazis, wohin man blickt: Seit dem Sommer spielen Rechtsextreme bei Demonstrationen gegen die Corona-Politik des Bundesrats eine immer grössere Rolle. Am vergangenen Wochenende füllten sie in Bern ein Machtvakuum in der Szene der Massnahmenkritiker. In den einschlägigen Chats wurde ihre Teilnahme begrüsst. Nächstes Ziel: Zürich. (…) Die jüngste Demonstration gegen die Corona-Politik des Bundesrats war in vollem Gang – angeführt von bekannten Neonazis. Die Aktion war ein PR-Stunt der winzigen Gruppe Junge Tat, die vor allem aus drei Personen besteht  (…) «Deutschland, Österreich, Schweiz: An den Corona-Demos entsteht gerade eine rechts­extreme Internationale. Gleicher Inhalt, gleiche Symbolik – angeführt von militanten Identitären», (…) Offensichtlich waren die Aktionen abgesprochen, denn die Transparente waren identisch gestaltet, weisse Farbe auf rotem Grund, nur die Botschaft war jeweils eine andere. (…) Die nächste «nationale Kundgebung» der Massnahmengegner, in diesem Fall des Aktions­bündnisses Urkantone, soll am 19. Februar [lt Basel Nazifrei am 12.2.22]in Zürich stattfinden…“ Beitrag von Daniel Ryser vom 29. Januar 2022 bei Republik.ch – siehe auch #AlleNachZürich #ZüriNazifrei und antifa.ch weiterlesen »

Nazis in der Schweiz mobilisieren zum Corona-Protest am 12.2.2022 in Zürich

[Nazis in der Schweiz] Am Freitag bei «SS-Siggi», am Samstag an der Corona-Demo
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Respect@DPD! Das System DPD in der Schweiz: Wie ein Logistik-Konzern unbehelligt alle Regeln missachtet

Dossier

Schweiz: Respect@DPD! Das System DPD: Wie ein Logistik-Konzern unbehelligt alle Regeln missachtetDie Arbeitsbedingungen der Paketzusteller*innen von DPD sind miserabel: überlange Arbeitszeiten, nicht bezahlte Arbeitsstunden, riesiger Stress. Schuld daran ist das «System DPD». Jetzt fordern die Beschäftigten Respekt. Angesichts zahlreicher Missstände haben sich Fahrer*innen und Depot-Angestellte bei der Unia organisiert und verlangen von DPD Verhandlungen. Obwohl die Chauffeur*innen formell bei Subunternehmen angestellt sind, sehen sie DPD in der Pflicht, gegen die Verletzung ihrer Rechte vorzugehen. Die Antwort von DPD war bisher offene Ablehnung und Repression. Die der Unia bekannten Missstände innerhalb des «Systems DPD» betreffen so unterschiedliche Bereiche wie: Lohnklau, überlange Arbeitszeiten, Verstösse gegen die Gesetze bei Nachtarbeit (…) die Verletzung von Gewerkschaftsrechten. Nicht alle Verstösse kommen überall vor, aber alle treten gehäuft auf und prägen die miserablen Arbeitsbedingungen der Fahrer*innen. Die Verstösse sind im Report «Das System DPD» aufgelistet und erklärt…“ Einleitung zur Kampagnenseite der Unia – siehe auch deren Report und einen Offenen Brief. Neu: 5 Kündigungen gegen das Gewerkschaftskomitee: Protest gegen Entlassung von DPD-Fahrern im Tessin weiterlesen »

Dossier zum System DPD in der Schweiz

Schweiz: Respect@DPD! Das System DPD: Wie ein Logistik-Konzern unbehelligt alle Regeln missachtet

5 Kündigungen gegen das Gewerkschaftskomitee: Protest gegen Entlassung von DPD-Fahrern im Tessin
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24-Std-Betreuer:innen in der Schweiz: Arbeitsgesetz gilt auch in Privathaushalten
24-Stunden-Betreuer*innen in Österreich: „Wir wollen nur ein paar Rechte“VPOD gewinnt vor Bundesgericht: über Firmen vermittelte 24-Std-Betreuer:innen unterstehen dem Arbeitsgesetz (ArG). Bisher galt die Praxis, dass Arbeitnehmende, die von Verleihfirmen in Privathaushalte vermittelt werden, nicht den Schutzbestimmungen des Arbeitsgesetzes (Höchstarbeitszeiten, Einhaltung von Pausen und Ruhezeiten etc.) unterliegen. Arbeitsverhältnisse in Privathaushalten seien vom ArG ausgenommen. Das Bundesgericht hat nun aber festgestellt, dass diese Ausnahmebestimmung NICHT für Dreiparteienverhältnisse (Verleihfirma, Haushalt, Arbeitnehmende) gilt. Demgegenüber gilt das ArG weiterhin nicht in Privathaushalten, wenn der Privathaushalt direkt eine Betreuungsperson einstellt. In diesem Fall ist letztere dem jeweiligen kantonalen Normalarbeitsvertrag (NAV) und dem NAV des Bundes (zwingende Mindestlöhne vor) unterstellt. Der VPOD fordert seit Jahren, dass ALLE Betreuer:innen in Privathaushalten dem Arbeitsgesetz unterstellt werden und dass dieser von skandalösen Ausbeutungsverhältnissen gebeutelte Bereich national reguliert wird. Mit diesem Bundesgerichtsentscheid (2C_470/2020) konnte ein weiterer wichtiger Schritt in diese Richtung erreicht werden. Denn die Unterstellung unter das ArG bedeutet das Ende der 24-Std.-Betreuung durch eine einzelne Person…“ Meldung von Elvira Wiegers vom 19.01.2022 bei VPOD der Gewerkschaft für den Service public weiterlesen »

24-Stunden-Betreuer*innen in Österreich: „Wir wollen nur ein paar Rechte“

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[Januar 2022] No WEF Winterquartier und Das Andere Davos 2022 sowie SMASH WEF-Demo
Das Andere Davos 2022: "Ökosozialistische Strategien entwickeln!"Im Januar 2022 sollte die nächste Ausgabe des Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos stattfinden. Aufgrund der Pandemie wurde diese nun verschoben. Ursprünglich hat das WEF geplant, unter dem Motto «Working Together, Restoring Trust» die Welt davon zu überzeugen, dass das «Who is Who» des fossilen Grosskapitals „nachhaltige“ und „vertrauenswürdige“ Lösungen für die drängenden Probleme der Menschheit erarbeiten würde. Jeweils im Januar organisiert die Bewegung für den Sozialismus (BFS/MPS) deswegen eine Gegenveranstaltung zum Weltwirtschaftsforum (WEF) – Das Andere Davos. (…) Es braucht nicht viel kreative Denkleistung, um zum Schluss zu gelangen, dass die notwendige Dekarbonisierung der globalen Wirtschaft nicht mit, sondern nur gegen diese Konzerne durchgesetzt werden kann. Wie dringend ein umfassender Um- und Rückbau des gegenwärtigen Produktionsapparates ist, zeigten nicht zuletzt das von massiven Unwettern gekennzeichnete Jahr 2021 und der im August publizierte Weltklimabericht IPCC. Unter diesen Vorzeichen stellen wir am Anderen Davos, das am 14./15. Januar 2022 als Gegenveranstaltung zum WEF stattfinden wird, die Frage nach ökosozialistischen Strategien ins Zentrum der Debatten…“ Siehe das Programm für viele interessante online-Veranstaltungen zu „Ökosozialistische Strategien entwickeln!“ am 14./15. Januar 2022 bei der Bewegung für den Sozialismus, siehe auch Infos zu No WEF und der SMASH WEF-Demo weiterlesen »

Das Andere Davos 2022: "Ökosozialistische Strategien entwickeln!"

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Schweizerische Gewerkschaft Syndicom: Doch keine wüste Scheidung
Schweizerische Gewerkschaft SyndicomSeit ihren Anfängen im Jahr 2011, als in der grafischen Industrie Beschäftigte, Kommunikationstechniker, Medienschaffende, IT- und Logistik-Angestellte fusionierten, kommt die Gewerkschaft Syndicom nie richtig zur Ruhe. Immer wieder brechen Konflikte auf. Vor fünf Jahren warnten interne Kritiker:innen angesichts des dramatischen Mitgliederschwunds vor dem baldigen Ende der Gewerkschaft – bei der Fusion zählte Syndicom 45 000 Mitglieder, heute sind es noch 32 000. Die Kritik zielte auf die als autoritär empfundene Gewerkschaftsführung ab, auf Geschäftsleitung und Zentralvorstand. Mobbingvorwürfe machten die Runde, die Personalfluktuation war hoch, und auch eine Mitarbeiter:innenbefragung fiel vernichtend aus. Vor wenigen Monaten zeichnete sich erneut ein Konflikt ab, der die Gewerkschaft gar hätte sprengen können…“ Artikel von Andreas Fagetti in der WoZ vom 02.12.2021 weiterlesen »

Schweizerische Gewerkschaft Syndicom

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Die Lex UBS: Das Geschäft mit den Renten
Schweiz: Keine AHV-Reform auf dem Buckel der FrauenDie Vorschläge der Nationalratskommission zu den künftigen Renten wurden von Versicherern und Banken geschrieben. Der nächste Dienstag ist für Thomas de Courten ein grosser Tag. Seit Monaten kämpft der SVP-Nationalrat in der Kommission für Sozialversicherungen an vorderster Front dafür, dass die Berufsvorsorge nach seinen Vorstellungen umgekrempelt wird. Nun kommt das Geschäft erstmals ins Parlament. Je mehr Punkte seines Plans de Courten durchsetzen kann, desto tiefer fallen künftig die Renten aus. Wie Hintergrundgespräche mit gut einem Dutzend Insider:innen sowie Aktenrecherchen zeigen, wurde de Courtens Plan von Versicherungen und Banken diktiert. Als Verwaltungsrat der grossen Pensionskasse Asga ist er eng mit der Versicherungsindustrie verstrickt. Die Reform ist für die Branche entscheidend: Die Verwaltung von rund einer Billion Franken Rentenersparnissen ist bereits heute ein Milliardengeschäft. Doch die Branche will noch mehr…“ Artikel von Yves Wegelin aus der WOZ Nr. 48/2021 vom 2. Dezember 2021 und mehr daraus weiterlesen »

Schweiz: Keine AHV-Reform auf dem Buckel der Frauen

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Antibiotika der nächsten Generation: Eidgenossenschaft soll jetzt die Pharmafirma Sandoz kaufen!
Deadly MonopoliesSehr gut: Jetzt fordert die SP die Verstaatlichung der Sandoz. Die Novartis-Tochter ist die einzige Herstellerin von Penicillin in Europa. Und hier tickt die nächste medizinische Zeitbombe. Denn immer mehr Erreger sind gegen die bisherigen Antibiotikaresistent. Wir brauchen dringend bessere Antibiotika und eigene Produktionsanlagen. Die Erben des Pharmakonzerns Roche kaufen dem anderen Pharmakonzern Novartis seine Roche-Aktien ab. Gewinn fürs Novartis-Aktionariat: 20 Milliarden Franken. Jetzt will Novartis auch noch ihre Tochter Sandoz verkaufen. Weil sie zu wenig Gewinn abwerfe. Das soll weitere 25 Milliarden in die Kassen der Gierigen spülen. Sandoz ist die einzige Herstellerin von Penicillin in Europa. Hier tickt die nächste grosse medizinische Zeitbombe. Denn immer mehr Erreger sind gegen die bisherigen Antibiotika resistent. Wir brauchen als Gesellschaft bessere Antibiotika und eigene Produktionsanlagen, um diese herstellen zu können…“ Artikel in der Zeitung der Unia „Work“ vom 19. November 2021 und weitere Beiträge dazu in der pdf-Version der work vom November 2021 weiterlesen »

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[Nicht nur in der Schweiz] Irgendwo zwischen Ausbildung und Ausbeutung – warum Praktika vor allem Unternehmen etwas nützen
"Arbeiten ohne Geld - Das kann doch nicht Euer Ernst sein? Der 1. internationale Praktikanten-Aktionstag am 1. April 2006, hier in ParisSchlecht bezahlt, viel Verantwortung, kaum Lerneffekt. So sehen viele Praktika aus. Aber wie kommt es, dass eine so beschissene Anstellungsform so weit verbreitet ist? Wer ist davon betroffen und wieso sind die Arbeitsbedingungen so mies? Ich habe mich auf die Suche nach Antworten gemacht und wollte mehr erfahren über diese seltsame Form der Arbeit, irgendwo zwischen Ausbildung und Ausbeutung. (…) Vor allem in kleinen Unternehmen kommt es schnell mal vor, dass Praktikumsstellen bei hohem Arbeitsaufkommen Abhilfe schaffen sollen. Unter dem Vorwand, eine «wertvolle Arbeitserfahrung» zu ermöglichen, wird eine Arbeitskraft eingestellt, die kaum etwas kostet. Junge Menschen, die sich neu in der Arbeitswelt bewegen, sind ein gefundenes Fressen für solche Arbeitgeber:innen. Meist schätzen sie es, Verantwortung zu übernehmen und ihren ersten «Lohn» zu erhalten. (…) Junge Arbeitskräfte sehen sich gezwungen zu akzeptieren, dass sie für den Eintritt in den «regulären» Arbeitsmarkt erst mal ein paar Monate oder sogar Jahre der Überausbeutung überstehen müssen. (…) In vielen Betrieben, ja sogar in ganzen Branchen, sind Praktikant:innen unverzichtbar. Die tiefen Löhne und die fehlende Anerkennung haben verschiedene Ursachen…“ Artikel von Enka Schibler vom 15. November 2021 im Ajour – magazin für autonomen journalismus weiterlesen »

"Arbeiten ohne Geld - Das kann doch nicht Euer Ernst sein? Der 1. internationale Praktikanten-Aktionstag am 1. April 2006, hier in Paris

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Nespresso-Adventskalender-Verpackerin Marinela B. packt aus: Ein Stundenlohn von 14 Franken 45!
Lebensgefährliche NESTLÉ-ProdukteFür diesen lausigen Lohn chrampfte Verpackerin B. bei Nestlé-­Zulieferer Marvinpack. Am Lohndumping ­beteiligt ist eine ganze Kette von Unternehmen. An ihrer Spitze: Nestlé. Die drei Nespresso-Fabriken in der Waadt und im Kanton Freiburg laufen rund um die Uhr im Vier-Schichten-Betrieb. Sie produzieren die trendigen bunten Nespresso-Kaffeekapseln für die ganze Welt. 3,2 Milliarden Franken Umsatz erzielte Nestlé damit alleine in den ersten sechs Monaten dieses Jahres. (…) B. arbeitet jedoch nicht direkt für Nespresso. Sondern bei der Verpackungsfirma Marvinpac im freiburgischen Châtel-Saint-Denis. Dort füllt sie auch Kosmetika ab, etwa für die Luxusmarken Valmont oder La Prairie. Der grösste Auftraggeber ist aber Nestlé mit den Nespresso-Artikeln. Doch Marinela B. ist auch nicht bei Marvinpac angestellt. Sondern bei der Temporärfirma Kelly Services. Sie ist am Ende einer ganzen Kette von Unternehmen und Subunternehmen, von denen jedes auf den Preis drückt. Verpackerin B. sagt es so: «Nestlé zahlt Marvinpac schlecht. Marvinpac zahlt Kelly schlecht. Und Kelly zahlt uns schlecht.» Für Noé Pelet von der Unia Waadt ist der Fall klar: «Das ist Lohndumping!» (…) Jetzt nehmen sie und ihre Kolleginnen die Firma ins Visier, die am Ende vom Lohndumping profitiert: Nestlé…“ Artikel von Christian Egg vom 5. November 2021 in Work, der Zeitung der Unia – zur langen Vorgeschichte bitte Volltextrecherche zu Nespresso bei der Unia weiterlesen »

Lebensgefährliche NESTLÉ-Produkte

Nespresso-Adventskalender-Verpackerin Marinela B. packt aus: Ein Stundenlohn von 14 Franken 45!
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Agrarkonzern Socfin: Steueroptimierung in der Schweiz auf Kosten der Ärmsten in Afrika und Asien
Agrarkonzern Socfin: Steueroptimierung in der Schweiz auf Kosten der Ärmsten in Afrika und AsienDer Agrarkonzern Socfin verschiebt Gewinne aus der Rohstoffproduktion in den Tiefsteuerkanton Freiburg. Diese Steuervermeidung geht Hand in Hand mit Profitmaximierung auf Kosten der Bevölkerung in den betroffenen Regionen in Afrika und Asien. Ein Bericht von Brot für alle, Alliance Sud und des Netzwerks Steuergerechtigkeit zeigt erstmals auf, wie diese Praxis genau funktioniert. Mitverantwortlich dafür ist auch die Schweiz: Ihre Dumping-Politik in der Konzernbesteuerung ist eine der Stützen dieses ungerechten Systems. Der in Luxemburg registrierte Konzern Socfin besitzt in zehn Ländern Afrikas und Asiens Konzessionen für mehr als 380 000 Hektar Land, was fast der Fläche des Schweizer Ackerlandes entspricht. Auf 15 Plantagen produziert er Palmöl und Kautschuk und verkauft dieses auf den globalen Märkten. Die Struktur des Konzerns ist komplex. Klar ist jedoch, dass ein grosser Teil des Kautschuks über die in Freiburg ansässige Tochterfirma Sogescol FR gehandelt wird. Die ebenfalls in Freiburg domizilierte Socfinco FR kümmert sich derweil um das Management der Plantagen und stellt konzernintern Dienstleistungen zur Verfügung. (…) Die satten Gewinne in der Schweiz sind eine Seite der Medaille, die Situation auf den Plantagen im Süden die andere. Socfin profitiert dort von sehr vorteilhaften Landkonzessionen, während der Konzern die betroffene Bevölkerung nur ungenügend kompensiert, minimale Löhne für harte Arbeit zahlt und die versprochenen sozialen Investitionen nur unvollständig umsetzt…“ Medienmitteilung vom 20.10.2021 von Brot für alle, Alliance Sud und des Netzwerks Steuergerechtigkeit – siehe frühere Meldungen im LabourNet zum Gebahren von Socfin und nun dazu: Steuergerechtigkeit: Die nützlichen Töchter aus Freiburg weiterlesen »

Agrarkonzern Socfin: Steueroptimierung in der Schweiz auf Kosten der Ärmsten in Afrika und Asien

Agrarkonzern Socfin: Steueroptimierung in der Schweiz auf Kosten der Ärmsten in Afrika und Asien / Steuergerechtigkeit: Die nützlichen Töchter aus Freiburg
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Nationale Pflegedemo: Für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege: Auf nach Bern am 30. Oktober 2021!
12. Mai, Tag der Pflege in der Schweiz: Walk of Care und FensterdemoEndlich bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege: Dafür gehen wir erneut mit dem Gesundheitsbündnis auf die Strasse. Denn obwohl die Pflegenden in der Pandemie an vorderster Front arbeiten, haben bisher weder Politik noch Arbeitgeber ihre Arbeit gewürdigt. Weder eine allgemeine Corona-Prämie, noch Lohnerhöhungen oder eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen: Die Forderungen der Pflegenden stiessen bisher auf taube Ohren. Jetzt reicht’s! Gemeinsam werden wir laut, gemeinsam setzen wir ein starkes Zeichen in Bern!“ Unia-Aufruf und alle Infos – auch die FAU Schweiz ruft auf zum Walk of Care Bern weiterlesen »

12. Mai, Tag der Pflege in der Schweiz: Walk of Care und Fensterdemo

Nationale Pflegedemo: Für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege: Auf nach Bern am 30. Oktober 2021!
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Kundgebungen am 30. Oktober 21 der essentiellen Branchen in der Schweiz: Jetzt sind wir dran! Lohn, Respekt, Solidarität
Schweiz: Unia-Lohnschere-Studie 2021Die Angestellten der essentiellen Branchen, auf dem Bau, im Gewerbe und in der Industrie waren während Coronakrise stark gefordert. Applaus ist gut, aber jetzt braucht es: eine echte Anerkennung für unsere Anstrengungen während der Pandemie. Jetzt sind wir dran! Während viele im Homeoffice arbeiteten und 100 % Lohn erhielten, mussten die Angestellten in den essentiellen Branchen, auf dem Bau, im Gewerbe und in der Industrie unter schwierigen Bedingungen weiterarbeiten. Andere Arbeitnehmende, etwa im Gastgewerbe, mussten beträchtliche Lohneinbussen hinnehmen. Viele waren auf Kurzarbeit mit einem tieferen Lohn oder haben sogar ihre Arbeit verloren. Die Covid-19-Krise zeigt, wie stark die Gesellschaft von Hunderttausenden in schlecht bezahlten Dienstleistungsberufen – in der Pflege, im Verkauf, in der Logistik oder in der Reinigung – abhängt. Jetzt gilt es die richtigen Schlüsse zu ziehen: Die Unia fordert, dass die «essentiellen» Berufe, in denen vor allem Frauen arbeiten, endlich besser gestellt werden. Im Online-Handel, in der Pharmaindustrie und in der Logistik haben die Unternehmen sogar von der Krise profitiert. Auch die Baubranche läuft auf Hochtouren, die Auftragsbücher sind voll. Insgesamt schütteten Schweizer Unternehmen im letzten Jahr 42 Milliarden Franken an ihre Aktionäre aus. Das Geld für Lohnerhöhungen und faire Arbeitsbedingungen ist also da...“ Aus dem Aufruf auf der Aktionsseite der Unia zu interprofessionelle Demonstrationen in Genf, Bern, Olten, Zürich und Bellinzona am 30. Oktober 21 um 13.30 Uhr – siehe dazu Schweiz im Corona-Jahr 2020: Top-Manager und Aktionär*innen sahnen ab, Angestellte sorgen sich um ihre Zukunft weiterlesen »

Schweiz: Unia-Lohnschere-Studie 2021

Kundgebungen am 30. Oktober 21 der essentiellen Branchen in der Schweiz: Jetzt sind wir dran! Lohn, Respekt, Solidarität
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