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Die nächste perverse Veranstaltung: Über eine „Geberkonferenz“ will Saudi Arabien die Folgen seines jahrelangen Bombenterrors gegen den Jemen abmildern lassen…
Die größte Demo der jemenitischen Geschichte 7.7.2017 in Aden für Unabhängigkeit„… „Jemen ist die weltweit größte humanitäre Krise“, teilten die UN anlässlich einer internationalen Geberkonferenz am Dienstag mit, die in diesem Jahr aufgrund der Coronapandemie online stattfinden musste. „24 Millionen Menschen benötigen Hilfe und Schutz und die Situation verschlechtert sich von Stunde zu Stunde.“ Die Pandemie verschärfe die Lage im Jemen noch weiter. „Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass sich Covid-19 schnell und weit im ganzen Land verbreitet.“ Das in großen Teilen zerstörte Gesundheitssystem des Landes würde ein größerer Corona-Ausbruch restlich überfordern. Für Lebensmittel, Medikamente und andere Hilfsgüter baten die UN am Dienstag um Zusagen in Höhe von rund 2,4 Milliarden US-Dollar von den internationalen Geldgebern. 180 Millionen davon würden speziell für den Kampf gegen das Coronavirus gebraucht. Bislang wurden im Jemen nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität lediglich 354 Corona-Infizierte gemeldet, von denen allerdings 84 gestorben sind, was eine hohe Dunkelziffer vermuten lässt. (…) Eine Zusage für 525 Millionen US-Dollar an Hilfsgeldern kam ausgerechnet von Saudi-Arabien. Das schwerreiche Nachbarland ist nicht nur aktive Kriegspartei im Jemen, sondern gleichzeitig auch einer der größten Geldgeber. Erstmals seit Beginn des Jemenkriegs ist Saudi-Arabien in diesem Jahr zudem offizieller Co-Ausrichter der UN-Geberkonferenz, was im Jemen wie auch international auf Kritik stieß. Die Konferenz sei „ein alberner Versuch“, die eigenen Verbrechen zu beschönigen, teilte ein Sprecher der jemenitischen Huthi-Rebellen mit, gegen die Saudi-Arabien im Rahmen einer Militärkoalition mehrerer Staaten kämpft. Die politische Analystin Maysaa Shuja al-Deen sagte dem Nachrichtensender Al Jazeera, Saudi-Arabien würde mit der Konferenz versuchen, das eigene Bild aufzupolieren. Das Land habe „schon immer versucht, das Narrativ des Krieges zu ändern und sich selbst als Unterstützer der legitimen Regierung statt als Teil des Konfliktes zu präsentieren“...“ – aus dem Beitrag „Erst bomben, dann helfen“ von Jannis Hagmann am 02. Juni 2020 in der taz online zur verlogenen Schau der Sauds und ihrer Partner. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag – in dem sowohl Saudi-Arabien als auch der Partner BRD „gut weg kommen“ – und einen Beitrag über die wichtigsten Ausrüster der saudischen Kriegsmaschine weiterlesen »

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Nach dem Tod eines weiteren Demokratie-Aktivisten im Gefängnis macht Saudi Arabien ein „Zugeständnis“: Künftig Gefängnis statt Auspeitschen. Todesstrafen nehmen weiter zu, Migranten trotz Epidemie zur Arbeit gezwungen
„… Saudi-Arabien hat die drakonische Strafe des Auspeitschens abgeschafft. Das geht aus einem Dokument des Obersten Gerichtshofes des erzkonservativen islamischen Königreichs hervor, das die Nachrichtenagentur AFP am Samstag in Riad einsehen konnte. So solle künftig die Einhaltung internationaler Menschenrechtsstandards hinsichtlich körperlicher Bestrafungen in Saudi-Arabien gewährleistet werden, heißt es in der jüngst getroffenen Entscheidung des Gerichtshofes. (…) Die Veröffentlichung der Gerichtsentscheidung erfolgte, nachdem der Menschenrechtsaktivist Abdallah al-Hamid am Freitag im Gefängnis an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben war. Der 69-jährige al-Hamid hatte eine elfjährige Freiheitsstrafe verbüßt, laut Amnesty International unter anderem, weil er die „Treue zum Königshaus“ gebrochen und die „öffentliche Ordnung“ gestört habe. (…) Zugleich hat Saudi-Arabien die Ausgangssperre zur Eindämmung des Coronavirus teilweise gelockert. Ab Sonntag und bis vorerst 13. Mai dürfen Menschen ihre Häuser täglich zwischen 9 und 17 Uhr wieder verlassen, wie König Salman der staatlichen Nachrichtenagentur SPA zufolge anordnete. In der Stadt Mekka, dem wichtigsten Wallfahrtsort für Muslime, besteht die komplette Ausgangssperre aber weiter. Ab kommenden Mittwoch und für zunächst zwei Wochen dürfen Einkaufszentren sowie Groß- und Einzelhändler wieder aufmachen, Fabriken und Bauunternehmen können ihre Arbeit ebenfalls wieder aufnehmen. Cafés, Restaurants, Sportclubs, Kinos und Friseure müssen weiterhin geschlossen bleiben…“ – aus der afp-Meldung „Einsperren statt Auspeitschen“ vom 26. April 2020 (hier in der taz), worin auch noch an die wachsende Zahl der Todesurteile erinnert wird. Siehe auch eine weitere Meldung zu Abdullah al-Hamids Tod im Gefängnis – sowie eine weitere Meldung zur erschreckenden Bilanz vollzogener Todesurteile in Saudi Arabien weiterlesen »

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Frauenunterdrückung in Saudi Arabien: Keineswegs mittelalterlich, sondern ganz modern. Dank Apple und Google
Bloody AppleIm ultrakonservativen Saudi-Arabien darf eine Frau kaum etwas selber entscheiden – fast immer ist die Zustimmung eines sogenannten männlichen „Beschützers“ erforderlich. Der entschiedet darüber, wen sie heiraten darf, ob und welcher Arbeit sie nachgehen darf und ob und wohin sie reisen darf. Sogar über alltägliche Sachen, wie zum Beispiel den Kauf von Hygieneprodukten, entscheiden in viele Fällen die Männer.  Seit Februar macht es die Regierung den „Beschützern“ leichter. Mit der App namens „Absher“ können Männer die Reiserechte ihrer Frauen einschränken. Ein Mausklick reicht dafür. Nun berichtet „Insider“, dass Google die App geprüft habe und entschieden habe, dass sie nicht gegen die Nutzungsbedingungen des Play Store verstoße. Bei Apple sei die Prüfung indes noch nicht abgeschlossen, heißt es dort weiter. Das Online-Magazin beruft sich dabei auf eine Kongressabgeordnete, die mit Kolleginnen und Kollegen die Sperrung der App gefordert hatte…“ – aus der Meldung „Apple und Google wollen App, die in Saudi-Arabien Frauen kontrolliert, nicht sperren“ am 04. März 2019 bei Watson über eine weitere Untat der ach so netten Digitalkonzerne. weiterlesen »
Bloody AppleIm ultrakonservativen Saudi-Arabien darf eine Frau kaum etwas selber entscheiden – fast immer ist die Zustimmung eines sogenannten männlichen "Beschützers" erforderlich. Der entschiedet darüber, wen sie heiraten darf, ob und welcher Arbeit sie nachgehen darf und ob und wohin sie reisen darf. weiterlesen »

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Frauendemonstration in Riyadh
Über 100 Frauen haben Donnerstag letzte Woche in Riyadh demonstriert: Für die Freilassung der zahllosen ohne Verfahren ins Gefängnis geworfenen Aktivisten, die teilweise schon über 10 Jahre weggesperrt sind weiterlesen »
Über 100 Frauen haben Donnerstag letzte Woche in Riyadh demonstriert: Für die Freilassung der zahllosen ohne Verfahren ins Gefängnis geworfenen Aktivisten, die teilweise schon über 10 Jahre weggesperrt sind - die für die Verhältnisse im Land der Saudgang wichtige Demonstration in der AP Meldung “A rare show weiterlesen »

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