»
Philippinen »
»
»
Philippinen »
»
»
Philippinen »
»
Spezialeinheiten von Polizei und Armee der Philippinen überfallen Gewerkschaften und soziale Organisationen auf Negros: 57 Festnahmen, 32 nach einer Woche frei gelassen. Internationale Forderung: Alle sofort freilassen!
Solidaritätsaktion der neuseeländischen Gewerkschaft First gegen den Polizeiüberfall auf philippinische Gewerkschafter am 31. Oktober 2019„… In den Abendstunden des 31. Oktober durchsuchten in einer Großoperation Militär, Polizei und Spezialeinheiten die Büros von Gabriela Negros, der Nationalen Föderation von Zuckerrohrarbeitern (NFSW) und der Partei Bayan Muna. Durchsuchungsbefehle waren durch das Regionale Gericht RTC 89 in Quezon City ausgestellt. Der Vorwurf lautet: in den Büros der Frauenorganisation Gabriela, der Partei Bayan Muna sowie des NFSW seien verschiedene Waffen und Munition gelagert und die Büros würden zum Training und zur Rekrutierung von Mitgliedern der New People’s Army (NPA) genutzt.  Das philippinenbüro ist bestürzt über das Vorgehen der philippinischen Sicherheitskräfte gegenüber zivilen Nichtregierungsorganisationen. Die Durchsuchungen sind das jüngste Beispiel für die rücksichtlose Aufstandsbekämpfung auf der Insel Negros, der insbesondere Zivilist*innen und zivile Organisationen zum Opfer fallen, indem sie als Unterstützer*innen und Mitglieder des kommunistischen Aufstandes gebrandmarkt werden. (…)Unter der Regierung von Präsident Rodrigo Duterte hat das Ausmaß der Repressionen eine erschütternde Intensität erlangt. 87 Aktivist*innen und Menschenrechtsverteidiger*innen wurden allein auf der Insel Negros seit Beginn seiner Amtszeit ermordet und 79 Aktivist*innen inhaftiert.  Laut ersten Berichten wurden auch bei den Durchsuchungen am 31. Oktober zahlreiche Waffen sichergestellt und 57 Menschen in Gewahrsam genommen, darunter sieben Minderjährige, die für ein kulturelles Programm übten, als die Sicherheitskräfte kamen. Der Vorsitzende der Dachorganisation Bayan Negros, Mark de la Conception verurteilte die Durchsuchungen und beschuldigt die Sicherheitskräfte fehlerhafte Durchsuchungsbefehle genutzt und die Waffen untergeschoben zu haben. Das philippinenbüro verurteilt die Attacken und fordert Präsident Duterte und die philippinischen Sicherheitskräfte dazu auf den Repressionen gegen zivile Organisationen und Aktivist*innen ein sofortiges Ende zu setzen!…“ aus der Pressemitteilung „Das philippinenbüro fordert ein Ende der Repressionen auf der Insel Negros“ vom 01. November 2019 hier beim Asienhaus Köln dokumentiert. Zum Überfall auf die sozialen Organisationen auf der Insel Negros zwei aktuelle Meldungen über erste Freilassungen, sowie vier weitere aktuelle Beiträge, darunter Solidaritätserklärungen von Gewerkschaften aus Kanada und Neuseeland und des IGB, sowie eine Befürwortung einer ILO Sondermission (die auch genauere Angaben über die Festgenommenen gibt). weiterlesen »
Solidaritätsaktion der neuseeländischen Gewerkschaft First gegen den Polizeiüberfall auf philippinische Gewerkschafter am 31. Oktober 2019„... In den Abendstunden des 31. Oktober durchsuchten in einer Großoperation Militär, Polizei und Spezialeinheiten die Büros von Gabriela Negros, der Nationalen Föderation von Zuckerrohrarbeitern (NFSW) und der weiterlesen »

»
Philippinen »
»
»
Philippinen »
»
Ein Jahr danach: Die Belegschaft von NutriAsia tritt erneut in den Kampf: Die Polizei der Philippinen auch…
BoykottplakatAm Samstag, 06. Juli 2019 traten mehrere Hundert Beschäftigte des NutriAsia Werkes in Cabuyao in den Streik – mit Ergebnissen, die zunächst einmal an jene des Streiks in 2018 im Werk Bulacan erinnern: 17 Streikende wurden festgenommen und der global tätige Konzern wies abermals darauf hin, auch diese Beschäftigten seien nicht von NutriAsia angestellt. Worum es gerade ging: Dass in Cabuayo, wie in Bulacan jeweils gefordert wurde, dass „seit langem“ von Subunternehmen Beschäftigte, die ständig nur und ausschließlich bei NutriAsia arbeiten, auch vom Unternehmen übernommen und angestellt werden. In der Meldung „Food firm sues 17 workers after Laguna strike“ vom 08. Juli 2019 beim Inquirer wird berichtet, dass am heutigen Montag – laut einem Polizeisprecher – das Unternehmen Anzeige gegen die 17 festgenommenen Streikenden stellen werde. Siehe dazu auch den Twitter-Kanal der Streikenden, einen Solidaritäts-Hashtag, einen Videobericht zum Polizeiüberfall auf die Streikenden am Wochenende sowie eine Stellungnahme des Gewerkschaftsbundes KMU zum Polizeiüberfall – und den Hinweis auf unseren letzten Bericht zum Streik im Vorjahr in einem anderen NutriAsia Werk auf den Philippinen. weiterlesen »
BoykottplakatAm Samstag, 06. Juli 2019 traten mehrere Hundert Beschäftigte des NutriAsia Werkes in Cabuyao in den Streik – mit Ergebnissen, die zunächst einmal an jene des Streiks in 2018 im Werk Bulacan erinnern: 17 Streikende wurden festgenommen und der global tätige Konzern weiterlesen »

»
Philippinen »
»
Viele Gewerkschaften auf den Philippinen. Weniger Kraft…
Auch auf den Philippinen: Kampf um MindestlohnDie Entwicklung von Gewerkschaften setzte in Philippinen im Vergleich zu den asiatischen Nachbarn sehr früh ein. Heutzutage ist rund ein Fünftel der Beschäftigten gewerkschaftlich organisiert, die meisten in lokalen Arbeiter*innen-Organisationen mit wenig Durchsetzungskraft. Die große Zahl von Arbeitslosen und -willigen schwächt die Verhandlungsmacht der Lohnarbeiter*innen. Aus der deutschen Erfahrung zu Beziehungen zwischen Gewerkschaften und Unternehmen heraus betrachtet ist die Lage der Gewerkschaften und Arbeiter*innen-Organisationen in den Philippinen verwirrend: Laut dem Bureau of Labor Relations, einer dem Arbeitsministerium (Department of Labor and Employment – DOLE) unterstellten Behörde, gibt es landesweit rund 80.000 Gewerkschaften und Arbeiter*innen-Organisationen (labor organizations) mit insgesamt 5,1 Millionen Mitgliedern. Von rund 25,7 Millionen abhängig Beschäftigten sind damit knapp 20 Prozent in diesen Organisationen organisiert. Den Löwenanteil daran haben die rund 60.000 Arbeiter*innen-Vereinigungen mit zusammen 3,1 Millionen Mitgliedern. Lediglich zwei Millionen der abhängig Beschäftigten – also rund acht Prozent – sind in circa 19.000 Gewerkschaften organisiert. Von diesen sind etwas über 17.000 Betriebsgewerkschaften mit rund 1,5 Millionen Mitgliedern in Unternehmen der Privatwirtschaft. Weitere etwa 1.500 Betriebsgewerkschaften mit knapp 500.000 Mitgliedern finden sich im Bereich des Öffentlichen Dienstes…“ – so beginnt der Beitrag „Gewerkschaften in den Philippinen: Vielfalt ohne Stärke“ von Jörg Schwieger am 18. Februar 2019 in Südostasien Zeitschrift (Ausgabe 1/2019), der einen Überblick über die gewerkschaftliche Gegenwart auf den Philippinen gibt – inklusive der Situation von Drohungen und Einschüchterungsversuchen… weiterlesen »
Auch auf den Philippinen: Kampf um MindestlohnDie Entwicklung von Gewerkschaften setzte in Philippinen im Vergleich zu den asiatischen Nachbarn sehr früh ein. Heutzutage ist rund ein Fünftel der Beschäftigten gewerkschaftlich organisiert, die meisten in lokalen Arbeiter*innen-Organisationen mit wenig Durchsetzungskraft. Die große Zahl weiterlesen »

»
Philippinen »
»
»
Philippinen »
»
Philippinen: Todesdrohungen gegen gewerkschaftlich organisierte Lehrer*innen
Sitzstreik der LehrerInnen in ManilaDie Bildungsinternationale, eine globale Dachgewerkschaft für Lehrer*innen, ist sehr besorgt über Nachrichten aus den Philippinen. Während einer Pressekonferenz am 11. Januar, bei der die Alliance of Concerned Teachers (Allianz der betroffenen Lehrer*innen) Belästigungen und Drohungen gegenüber ihrer Mitglieder anprangerte, erhielt der Vorsitzende der Allianz, Raymond Basilio, Todesdrohungen über sein Telefon. Raymond wurde gewarnt, dass, sollte er die Forderungen des Anrifers nicht erfüllen, ein Aufruf zu seiner Ermordung umgesetzt werden würde. Die Polizei bestreitet jegliches Wissen, jedoch hat die Gewerkschaft erfahren dass Polizei in verschiedenen Regionen des Landes ungesetzmäßiges Profiling von Gewerkschaftsmitgliedern durchführt. Dies ist ein ernsthafter Verstoß gegen nationale und internationale Gesetzgebung…“ Aufruf von LabourStart zum online-Protest an Präsident Rodrigo Duterte mit der Aufforderung an die Regierung, Raymond und andere Gewerkschafter*innen zu schützen, die Todesdrohungen zu untersuchen sowie die Privatsphäre der Gewerkschaftsmitglieder zu garantieren und illegale Datensammlung über ihre Personen zu verhindern. Siehe dazu zuletzt: Sitzstreik der LehrerInnen in Manila weiterlesen »
Sitzstreik der LehrerInnen in Manila"Die Bildungsinternationale, eine globale Dachgewerkschaft für Lehrer*innen, ist sehr besorgt über Nachrichten aus den Philippinen. Während einer Pressekonferenz am 11. Januar, bei der die Alliance of Concerned Teachers (Allianz der betroffenen Lehrer*innen) Belästigungen und Drohungen gegenüber ihrer Mitglieder weiterlesen »

»
Philippinen »
»
»
Philippinen »
»
Kriegsrecht auf den Philippinen verlängert – Proteste auch
Protestcamp von drei Gewerkschaften in Manila ab dem 10.7.2017 - gegen Kriegsrecht und LeiharbeitEs gleicht seit Jahren einem Ritual. Ende Juli ist die Zeit, da der amtierende Präsident der Republik der Philippinen einen medialen Großauftritt genießt und sich mit einer Rede zur Lage der Nation (SONA) an seine Landsleute wendet. Am vergangenen Montag war es das zweite Mal, dass der seit Ende Juni 2016 amtierende Staatschef Rodrigo R. Duterte vor die Mikrofone trat und die verflossenen zwölf Monate Revue passieren ließ. Es war eine sich über zwei Stunden hinziehende Rede, in der der Präsident mehrfach vom Manuskript abwich, um in der ihm eigenen Weise Gegner und Kritiker abzukanzeln. Wer nicht für ihn ist, gerät flugs in die Kategorie »Hurensöhne« oder wird notorisch mit einem »fuck you« belegt. Grundtenor der zweiten SONA war das starre Festhalten »am Kampf gegen Drogen, Kriminalität und Korruption« um jeden Preis. Das bis Ende dieses Jahres im Süden des Landes geltende Kriegsrecht rechtfertigte der Präsident, weil nur so die »Rebellion IS-naher Kräfte in Marawi City« und anderen Städten auf der Insel Mindanao gestoppt werden könne…“ – aus dem Beitrag „Verflogene Euphorie“ von Rainer Werning am 27. Juli 2017 in der jungen Welt, worin auch seine Wendung gegen die Nationale Demokratischen Front der Philippinen Thema ist. Siehe dazu drei weitere aktuelle Beiträge zu gewerkschaftlichem und demokratischem Widerstand gegen das Kriegsrecht während der Präsidentenansprache – und den Verweis auf unsere bisherigen Beiträge zum Protestcamp der Bergarbeiter aus Mindanao weiterlesen »
Protestcamp von drei Gewerkschaften in Manila ab dem 10.7.2017 - gegen Kriegsrecht und LeiharbeitEs gleicht seit Jahren einem Ritual. Ende Juli ist die Zeit, da der amtierende Präsident der Republik der Philippinen einen medialen Großauftritt genießt und sich mit einer Rede zur Lage weiterlesen »

»
Philippinen »
»
Die Gewerkschaften auf den Philippinen: Gegen Kriegsrecht und Leiharbeit
Protestcamp von drei Gewerkschaften in Manila ab dem 10.7.2017 - gegen Kriegsrecht und LeiharbeitMit der Verhängung des Kriegsrechts auf Mindanao – bei gleichzeitiger Fortsetzung des blutigen „Krieges gegen die Drogen“, dessen Opfer in der Regel in den Armenvierteln zuhause sind, wo sicher keine Drogenbosse leben – scheint Präsident Duterte, ein Jahr nach seinem Amtsantritt, dass Fass zum Überlaufen gebracht zu haben. Randvoll war es schon vorher, durch nicht eingehaltene Wahlversprechungen – vor allem dem, die Leiharbeit abzuschaffen. Jetzt formiert sich gewerkschaftlicher Widerstand, der am 21. Juli 2017, mit einem nationalen Protesttag, einen ersten Höhepunkt erleben soll, aber durchaus langfristig angelegt ist. Der – bisherige? – Verbleib linker MinisterInnen in Dutertes Regierung reicht nicht mehr aus, Erwartungen zu befriedigen, man will Taten sehen. Und der, in weiten Teilen der Bevölkerung zumindest zunächst durchaus positiv aufgenommene „Krieg gegen die Drogen“ macht, ob der so eindeutigen Opferbilanz ebenfalls Sorgen, auch bei jenen linken Kräften des Landes, die der neuen Regierung positiv gegenüber stehen – standen? Siehe dazu zwei aktuelle Beiträge – sowohl zu den Protestcamps der Bergarbeiter, als auch zur möglichen Ausweitung des Kriegsrechts – und drei Hintergrundbeiträge weiterlesen »
Protestcamp von drei Gewerkschaften in Manila ab dem 10.7.2017 - gegen Kriegsrecht und LeiharbeitMit der Verhängung des Kriegsrechts auf Mindanao – bei gleichzeitiger Fortsetzung des blutigen „Krieges gegen die Drogen“, dessen Opfer in der Regel in den Armenvierteln zuhause sind, wo sicher keine Drogenbosse weiterlesen »

»
Philippinen »
»
»
Philippinen »
»
Philippinische Gewerkschaften: „Das Versprechen war nicht, Leiharbeit zu regulieren, es lautete Verbot der Leiharbeit. Das ist unser gemeinsames Ziel“
Protest vor dem Arbeitsministerium in Manila - für das verbot der Leiharbeit im März 2017Nicht sehr weit weg von hier gibt es jede Menge Gewerkschaften, die auch noch die schreiendste Unmenschlichkeit regulieren, Hauptsache, man braucht sie – wozu auch immer. Sehr weit weg von hier gibt es Gewerkschaften – ganz unterschiedlicher Orientierung – die so eine Erscheinung wie die Leiharbeit keineswegs regulieren wollen, sondern abschaffen, beenden, Schluss machen mit Extra-Ausbeutung. Was ein Wahlversprechen des neugewählten Sheriffs an der Regierungsspitze gewesen war – das mit dem jüngsten Erlass des Arbeitsministeriums (DOLE) nach Ansicht der Gewerkschaftsbewegung gebrochen wurde. „Das ist kein Verbot der Leiharbeit (Endo), sondern eine Anleitung für die Unternehmen, sie zu legalisieren“ so etwa die Stellungnahme des Gewerkschaftsbundes Kilosang Mayo Uno – womit  diese Föderation aber keineswegs alleine in der Gewerkschaftslandschaft steht. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge und einen Hinweis auf frühere Berichterstattung – das Titelzitat hätte von uns sein können… weiterlesen »
Protest vor dem Arbeitsministerium in Manila - für das verbot der Leiharbeit im März 2017Nicht sehr weit weg von hier gibt es jede Menge Gewerkschaften, die auch noch die schreiendste Unmenschlichkeit regulieren, Hauptsache, man braucht sie – wozu auch immer. Sehr weit weg weiterlesen »

»
Philippinen »
»
»
Philippinen »
»
»
Philippinen »
»
Das Versprechen des philippinischen Präsidenten: Ende der Leiharbeit. Und der Kampf um seine Erfüllung – gegen die Regierung
Plakat des Gewerkschaftsbundes KMU gegen die Ehrung Marcos durch die philippinische Regierung November 2016Eines der wichtigsten Wahlversprechen des neuen Präsidenten der Philippinen war es, er werde das Regime der Leiharbeit abschaffen, weil es gegen die Menschenwürde verstoße. Was ohne Zweifel zutrifft: Alleine, alle möglichen sozialen Akteure sehen nichts, was die Erfüllung dieses Versprechens von Duterte näher rücken ließe, stattdessen verordnete er ein Heldenbegräbnis für den extrem gewerkschaftsfeindlichen Diktator Marcos. Beides provozierte massive Proteste, sowohl der Gewerkschaften als auch breiter Teile der Jugend der Philippinen. Erst recht die verschiedenen Bekundungen des Arbeitsministeriums haben Protest hervorgerufen – von dort aus waren mehr als seltsame Gründe genannt worden, weshalb noch nichts in die versprochene Richtung unternommen worden sei… Siehe dazu drei aktuelle Beiträge weiterlesen »
Plakat des Gewerkschaftsbundes KMU gegen die Ehrung Marcos durch die philippinische Regierung November 2016Eines der wichtigsten Wahlversprechen des neuen Präsidenten der Philippinen war es, er werde das Regime der Leiharbeit abschaffen, weil es gegen die Menschenwürde verstoße. Was ohne Zweifel zutrifft: Alleine, alle möglichen weiterlesen »

»
Philippinen »
»
Gewerkschafter sein auf den Philippinen ist gefährlich: Vor zwei Jahren wurde Antonio Petalcorin ermordet
Antonio Petalcorin - ermordet am 2. Juli 2013Am Morgen des 2. Juli 2013 wurde der philippinische Gewerkschaftsführer Antonio Petalcorin von einem unbekannten Täter erschossen. Er war auf dem Weg zu seiner Arbeit, als ihn drei Schüsse vor seiner Haustür trafen. Jede Hilfe kam zu spät, er verblutete noch am Tatort. Er starb mit 56 Jahren und hinterließ Frau und Kinder. Es war bereits der dritte Anschlag auf Gewerkschaftsaktivisten, die in Davao im Süden der Philippinen auf der Insel Mindanao für Aufruhr sorgten. Im Januar 2013 wurde Emilio Rivera Opfer eines Anschlags. Im April konnte Toto Cirilo knapp zwei Anschlägen entrinnen; bis heute lebt er aus Angst versteckt unter Polizeischutz. Alle drei Männer waren engagierte Gewerkschaftsaktivisten in Davao City und kämpften gegen Korruption und faire Arbeitsbedingungen im Transportsektor“ – so beginnt der Beitrag „2. Juli 2015 – Zum zweiten Todestag des ermordeten Gewerkschaftsführers Antonio „Dodong“ Petalcorin“ von Regina Sonk (IPON e.V. – International Peace Observers Network) vom 02. Juli 2015 über den Kampf gegen die Straflosigkeit in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaftsföderation SENTRO weiterlesen »

Antonio Petalcorin - ermordet am 2. Juli 2013"Am Morgen des 2. Juli 2013 wurde der philippinische Gewerkschaftsführer Antonio Petalcorin von einem unbekannten Täter erschossen. Er war auf dem Weg zu seiner Arbeit, als ihn drei Schüsse vor seiner Haustür trafen. weiterlesen »


»
Philippinen »
»
»
Philippinen »
»
Auch auf den Philippinen: Kampf um Mindestlohn
Auch auf den Philippinen: Kampf um MindestlohnSeit Ende letzten Jahres hat sich aus verschiedenen Gewerkschaften und betrieblichen Gruppierungen ein Komitee „All Workers Unity“ gebildet, das sich den Kampf um die (faktische) Wiedereinführung des Mindestlohns zum Ziel gesetzt hat. Der Mindestlohn wurde in den letzten 25 Jahren durch seine Aufspaltung in zahlreiche regionale und branchenmäßige Gruppierungen faktisch abgeschafft oder zumindest ausgehebelt und ausgehöhlt – und gerade zur Jahreswende wird dies spürbar weiterlesen »
Auch auf den Philippinen: Kampf um MindestlohnSeit Ende letzten Jahres hat sich aus verschiedenen Gewerkschaften und betrieblichen Gruppierungen ein Komitee „All Workers Unity“ gebildet, das sich den Kampf um die (faktische) Wiedereinführung des Mindestlohns zum Ziel gesetzt hat. Der Mindestlohn wurde weiterlesen »

»
Philippinen »
»
Und schon wieder Attacken auf philippinische Gewerkschafter. Von Nestlé
Wyeth (Nestlé): Beschäftigte wegen gewerkschaftlicher Tätigkeit entlassenDer Fettmachfabrikant aus der Schweiz ist ja nicht nur in Kolumbien schon lange als ein Unternehmen aufgefallen, das vor nichts zurückschreckt um nicht von Gewerkschaften beim Profitmachen gestört zu werden. Wyeth ist eine Tochterfirma dieses Unternehmens und hat 87 Beschäftigte wegen gewerkschaftlicher Tätigkeit entlassen, weil die darum kämpften, wie so viele Menschen in Asien, festangestellt zu werden – entlassen, wie das vor ihm schon so manche schräge global players getan haben, nur: Der Gewerkschaftsbund KMU, dem die 87 angehören ist nicht eben eine Vereinigung, die dann mal irgendwie darüber verhandelt… weiterlesen »
Wyeth (Nestlé): Beschäftigte wegen gewerkschaftlicher Tätigkeit entlassenDer Fettmachfabrikant aus der Schweiz ist ja nicht nur in Kolumbien schon lange als ein Unternehmen aufgefallen, das vor nichts zurückschreckt um nicht von Gewerkschaften beim Profitmachen gestört zu werden. Wyeth ist eine Tochterfirma dieses Unternehmens weiterlesen »

»
Philippinen »
»
»
Philippinen »
»
Rolando Pango: Neuer Mord auf Zuckerplantage
Rolando Pango: Neuer Mord auf Zuckerplantage in Philippinen Die Kampagne zur Aufklärung des Mordes an Rolando Pango… …die wir am Anfang der Woche auf englisch veröffentlicht hatten, gibt es jetzt auch auf deutsch „Philippinischer Zucker-Organizer ermordet am 10. Dezember 2014“ auf der Webseite der IUL inklusive Mustermail weiterlesen »
Rolando Pango: Neuer Mord auf Zuckerplantage in Philippinen Rolando Pango wurde am 29. November erschossen. Er war gerade dabei, auf der Hacienda von Manuel Lamata, dem Vorsitzenden des Unternehmerverbandes  United Sugar Producers Federation of the Philippines zu organisieren... Mit dem weiterlesen »

»
Philippinen »
»
NXP: Ein Sieg der Entschlossenheit und der Solidarität
Am 26. September unterzeichneten Betriebsgewerkschaft und Betriebsleitung einen Tarifvertrag – der auch die Wiedereinstellung der 24 entlassenen GewerkschafterInnen umfasst, wie auch reale Verbesserungen des Einkommens. Ein Erfolg des Kampfes der Belegschaft und der breiten internationalen Solidarität, wird in der Pressemitteilung A victory of unity and collective action vom 30. September 2014 des Gewerkschaftsbundes Kilosang Mayo Uno (KMU) betont weiterlesen »
Am 26. September unterzeichneten Betriebsgewerkschaft und Betriebsleitung einen Tarifvertrag – der auch die Wiedereinstellung der 24 entlassenen GewerkschafterInnen umfasst, wie auch reale Verbesserungen des Einkommens. Ein Erfolg des Kampfes der Belegschaft und der breiten internationalen Solidarität, wird in der Pressemitteilung A victory of unity and collective action weiterlesen »

»
Philippinen »
»
Stellt die NXP 24 wieder ein!
philippinen npx24Gewerkschafter entlassen. Für ihren Kampf gegen Union busting wollen Arbeiter auf den Philippinen mit Internetkampagnen die Nutzer der Produkte, die sie herstellen, gewinnen. Artikel von Claudia Wrobel in der jungen Welt vom 15.07.2014. Aus dem Text: „(…)  Der Gewerkschaftsbund wirft dem Management der NXP in Cabuyao auf den Philippinen vor, daß sie mit gezielten Maßnahmen Gewerkschafter und Arbeiter, die sich für Verbesserungen einsetzen, einschüchtern. Dieses Verhalten wird Union busting genannt. Momentan setzen sich die Arbeiter vor Ort für die Erneuerung einer tariflichen Absicherung ein, die im Dezember 2013 ausgelaufen ist. Eine der Kernforderungen der Arbeiter ist die Regulierung der Zeitarbeitsverträge. Nach Angaben der Gewerkschaft haben einige Arbeiter über zwei Jahre lang nur aufeinanderfolgende, befristete Verträge erhalten. NXP betreibt seine Firma mit über 5000 Beschäftigten in Cabuyao in einer Sonderwirtschaftszone. Auf den Philippinen sind diese nach Angaben von Industriall bekannt für das aggressive Vorgehen gegen gewerkschaftliche Organisierung. Außerdem sollen die dort ansässigen Unternehmen die Belegschaft spalten und die Organisation erschweren, indem sie in einem hohen Maße Subunternehmen gründen und Beschäftigte so auslagern…“ weiterlesen »
philippinen npx24So der Titel des zweiten globalen Aktionstages am 2. Juli in Solidarität mit den wegen Gewerkschaftsaktivitäten entlassenen 24 bei holländischen Halbleiterfabrikant NXP. Der Videofilm dazu Bring Back NXP 24 weiterlesen »

»
Philippinen »
»
Die Zerschlagung der Gewerkschaft bei NCP Semiconductors stoppen
philipinen nco„(…) Mit der illegalen Kündigung von 24 Gewerkschaftsvertretern reagierte die Firma am 5. Mai auf das Organisieren der Angestellten in einer Gewerkschaft und deren friedlichen Unterstützung von Tarifverhandlung. Unter den Gekündigten befindet sich auch der Präsident der Nationalen Metallarbeitergewerkschaft MWAP, Reden Alcantara. Die Geschäftsführung arbeitet gemeinsam mit Behörden zusammen um die Gewerkschaft zu zerschlagen, einer der wenigen in der Freihandelszone. Die MWAP, IndustriALL Global Union und LabourStart rufen gemeinsam dazu auf, der NXP Geschäftsführung und den philippinischen Behörden zu schreiben und sie zur unmittelbaren Rücknahme der Kündigungen aufzufordern, sofort Tarifverhandlungen aufzunehmen, Zeitarbeiter fest anzustellen und Arbeitnehmerrechte zu respektieren.“ Siehe dazu die Kampagnenseite bei LabourStart weiterlesen »
philipinen nco„(…) Mit der illegalen Kündigung von 24 Gewerkschaftsvertretern reagierte die Firma am 5. Mai auf das Organisieren der Angestellten in einer Gewerkschaft und deren friedlichen Unterstützung von Tarifverhandlung. Unter den Gekündigten befindet sich auch der Präsident der Nationalen Metallarbeitergewerkschaft MWAP, weiterlesen »

nach oben