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Deutscher Wirtschaftsbesuch in Indien: Gute Geschäfte im Land des „demokratischen“ Fundamentalismus
Matheprofessorin und Gewerkschaftsvorsitzende der Uni Delhi: Soll gesäubert werden für Hindutva FaschismusDa haben sie sich denn getroffen, die Frau Merkel und der Herr Modi, bundesdeutsche Christkonservative und indische Hindukonservativ-Radikale, je an der Regierung – begleitet von einer mittleren Armee an Unternehmen aller Art. Indien ist ja demokratisch – weil man zwischen der einen oder anderen Partei wählen kann, also entfiel zuerst in den Medien, aber auch in weiten politischen Kreisen die übliche (durch heimische Praxis keinesfalls untermauerte) Aufforderung, die Kanzlerin möge sich für Menschenrechte usw einsetzen. Demokratisch? Es gibt in Indien – beispielsweise und das schon lange – ein Ausnahmegesetz für die Armee: Hausdurchsuchungen und Festnahmen ganz ohne Justiz sind darin ebenso erlaubt, wie die Immunität bei Tötungen garantiert wird. Gilt keineswegs nur in Kashmir, sondern in mehreren, meist nördlichen Bundesstaaten, seit rund 15 Jahren. Also kein Produkt des einen Jahres Modi Regierung. Aber: Dass ein Mob einen Mann (muslimischer Tagelöhner) lyncht, weil er Rindfleisch gegessen haben soll – das ist ein Produkt der hindufundamentalistischen Welle, die Modi im Bündnis mit der faschistoiden RSS verstärkt hat, um gewählt zu werden – obwohl noch Prozesse gegen ihn anstehen, wegen seiner Rolle bei den Massentötungen in Gujarat, als er Premier dieses Bundesstaates war. Unsere nachbetrachtende Materialsammlung „Gute Geschäfte mit indischen Fundamentalisten“ vom 19. Oktober 2015 verweist auf noch eine Reihe Sachlagen, die keineswegs die Bezeichnung demokratisches Land rechtfertigen. weiterlesen »
Matheprofessorin und Gewerkschaftsvorsitzende der Uni Delhi: Soll gesäubert werden für Hindutva FaschismusDa haben sie sich denn getroffen, die Frau Merkel und der Herr Modi, bundesdeutsche Christkonservative und indische Hindukonservativ-Radikale, je an der Regierung - begleitet von einer mittleren Armee an Unternehmen aller weiterlesen »

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Aktionen der indischen Gewerkschaft PCSS am Welttag für „decent work“
Streikende Arbeiter festgenommen: Bihlai 1991Am 7. Oktober gab es weltweit Aktionen für bessere Arbeitsbedingungen – auch in Indien. Die Aktivitäten der PCSS richteten sich ganz direkt gegen prekäre Arbeit im Allgemeinen. Damit setzt die Gewerkschaft der ZeitarbeiterInnen bei Holcim die eigene Tradition fort – entstanden aus der Bewegung der Industrie-Region Bihlai vor rund 25 Jahren, als der Initiator der damaligen Proteste, Shankar Guha Niyogi und 17 protestierende Arbeiter von der Polizei ermordet wurden, darunter auch drei damalige Kollegen von ACC Holcim. Der Bericht „PRAGATISHEEL CEMENT SHRAMIK SANGH OBSERVES 7TH OCTOBER 2015 GLOBAL DAY OF PROTEST – “STOP PRECARIOUS WORK”“ vom 13. Oktober 2015 behandelt nicht nur die Aktivitäten dieses Aktionstages, sondern verweist auch darauf, dass auch in anderen Betrieben der Region, etwa in dem staatlichen Stahlwerk inzwischen über die Hälfte der dort Arbeitenden dies unter Bedingungen von Subunternehmen und Zeitverträgen tun mit all den weltweit üblichen Konsequenzen für die Menschen. weiterlesen »
Streikende Arbeiter festgenommen: Bihlai 1991Am 7. Oktober gab es weltweit Aktionen für bessere Arbeitsbedingungen - auch in Indien. Die Aktivitäten der PCSS richteten sich ganz direkt gegen prekäre Arbeit im Allgemeinen. Damit setzt die Gewerkschaft der ZeitarbeiterInnen bei Holcim die eigene weiterlesen »

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„Wir fordern lediglich ein, was uns zusteht!“ Gespräche mit indischen Leiharbeitern, die dem Multi HolcimLafarge die Stirn bieten
Gespräche mit indischen Leiharbeitern, die dem Multi HolcimLafarge die Stirn bieten von SalineSeit mehr als 20 Jahren sind die Leiharbeiter*innen aus dem ACC-Zementwerk in Jamul in der PCSS (Fortschrittliche Gewerkschaft der Leiharbeiter*innen) organisiert. Von Anfang an ging es den Arbeiter*innen aus der PCSS längst nicht nur darum, ökonomische Kämpfe zu führen. Ihre Gewerkschaft ist Teil einer sozialen Bewegung, die in verschiedenen Teilen des Bundesstaates Chhattisgarh aktiv ist. (…) Das folgende Interview basiert auf Gesprächen mit Leiharbeitern aus der alten Anlage, die oft schon seit vielen Jahren als Maschinisten und Hilfskräfte in verschiedenen Abteilungen des Werkes arbeiten und mit Aktivist*innen aus der sozialen Bewegung CMM, mit der die PCSS von Anfang an verbunden war. Sie berichten in den Gesprächen über das alte und das neue Werk, darüber, wie das Subunternehmer-System im Werk funktioniert, über verschiedene Kampfzyklen und die Erfahrungen, die sie mit anderen Gewerkschaften gemacht haben, über langwierige Rechtsstreitigkeiten und Repression und sie sprechen auch über Solidarität und ihre Hoffnungen für die Zukunft. Die Gespräche führte Saline (saline@riseup.net) im August 2015. Shreya übersetzte von Hindi ins Englische…“ Interviews vom August 2015 – wir danken der Autorin! weiterlesen »
Gespräche mit indischen Leiharbeitern, die dem Multi HolcimLafarge die Stirn bieten von Saline"Seit mehr als 20 Jahren sind die Leiharbeiter*innen aus dem ACC-Zementwerk in Jamul in der PCSS (Fortschrittliche Gewerkschaft der Leiharbeiter*innen) organisiert. Von Anfang an ging es den Arbeiter*innen aus der weiterlesen »

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Video: Aah…
Protest der Gewerkschaft Pragatisheel Cement Shramik Samgh bei ACC-Holcim New Expansion Plant at Jamul in IndienDas ACC-Zementwerk in Jamul (Zentralindien) steht kurz vor der Schließung. Gleich nebenan wird ein neues Werk errichtet. HolcimLafarge, der Mutterkonzern von ACC, möchte die Gelegenheit nutzen, sich der alten widerspenstigen Leiharbeiter*innen-Belegschaft zu entledigen. Die Arbeiter*innen haben sich in der PCSS organisiert und kämpfen bereits seit mehr als 20 Jahren für eine Festanstellung. Und eigentlich geht es in ihnen um viel mehr. Sie sind in der Bewegung CMM-MKC aktiv, der auch Bäuerinnen/Bauern, Landlose und Adivasi (indigene Communities) angehören und in der die Selbstorganisierung der Frauen eine wichtige Rolle spielt. In der Dokumentation berichten Arbeiter*innen aus dem Zementwerk u.a. über ihre Ausbeutung und darüber, wie ACC Gesetze missachtet und Vereinbarungen ignoriert. Ihre Botschaft an den Mutterkonzern ist deutlich: Wir werden für unsere Rechte kämpfen!“ Video bei labournet.tv (hindi/engl. mit dt. UT | 26 min | 2015) weiterlesen »
Protest der Gewerkschaft Pragatisheel Cement Shramik Samgh bei ACC-Holcim New Expansion Plant at Jamul in IndienDas ACC-Zementwerk in Jamul (Zentralindien) steht kurz vor der Schließung. Gleich nebenan wird ein neues Werk errichtet. HolcimLafarge, der Mutterkonzern von ACC, möchte die Gelegenheit nutzen, sich der weiterlesen »

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Bildergalerie: Leiharbeiter*innen kämpfen für ein Leben in Würde!
Holcim-Leiharbeiter*innen kämpfen für ein Leben in Würde! Bildergalerie bei UMBRUCH BildarchivDas Zementwerk ACC in Jamul (Zentralindien) steht vor der Schließung. Was danach mit den 824 beschäftigten Leiharbeiter*innen passiert, ist völlig unklar. Seit mehr als 20 Jahren kämpfen sie für ihre Festanstellung und ein Leben in Würde. Jetzt geht der Kampf in eine neue Phase. Saline von Umbruch Bildarchiv war im August 2015 einige Tage mit ihnen unterwegs. Ihre Fotos zeigen einen kleinen Ausschnitt aus dem Bewegungsalltag, in dem es nicht nur um Widerstand, sondern auch um den Aufbau von Alternativen geht. Hier ihre Fotos…“ Bildergalerie bei UMBRUCH Bildarchiv weiterlesen »
Holcim-Leiharbeiter*innen kämpfen für ein Leben in Würde! Bildergalerie bei UMBRUCH Bildarchiv"Das Zementwerk ACC in Jamul (Zentralindien) steht vor der Schließung. Was danach mit den 824 beschäftigten Leiharbeiter*innen passiert, ist völlig unklar. Seit mehr als 20 Jahren kämpfen sie für ihre Festanstellung und ein weiterlesen »

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PepsiSqueeze – Snack- und Getränkegigant PepsiCo verletzt die Rechte von Lagerarbeitern in Indien
IUL-Kampagne: PepsiSqueeze – Snack- und Getränkegigant PepsiCo verletzt die Rechte von Lagerarbeitern in IndienDer globale Snack- und Getränkegigant PepsiCo verletzt die Rechte einer beherzten Gruppe von Beschäftigten in Westbengalen, Indien, die eine Gewerkschaft bildeten und deswegen entlassen wurden. Im Jahr 2013 registrierten die Beschäftigten von 3 Lagern, die nur PepsiCo-Erzeugnisse handhabten, ihre neue Gewerkschaft bei den Behörden. Sie wurden schikaniert und von Schlägern des Unternehmens angegriffen, und dann wurden 162 der 170 Beschäftigten der drei Lager brutal entlassen. Im Mai 2013 wurde ihnen im Anschluss an nationale und internationale Proteste ihre Wiedereinstellung angeboten, aber unter Bedingungen, die sie ihrer Menschenrechte berauben. (…) 28 dieser Beschäftigten, die sich weigerten, auf ihre Rechte zu verzichten, wurde seinerzeit erklärt, dass sie nicht an ihre Arbeitsplätze zurückkehren könnten und sie auf eine schwarze Liste gesetzt werden würden. Die IUL unterstützt ihren Kampf. (…) PepsiCo hat jetzt erklärt, dass die Beschäftigten sich um eine Stelle in den Lagern oder in dem Abfüllbetrieb des Konzerns bewerben können, bietet aber keinen Zeitrahmen, keine Entschädigung für frühere Menschenrechtsverletzungen und keine Garantien, dass ihre Menschenrechte in Zukunft respektiert werden…“ IUL-Kampagne an den Konzern zum online-zeichnen weiterlesen »
IUL-Kampagne: PepsiSqueeze – Snack- und Getränkegigant PepsiCo verletzt die Rechte von Lagerarbeitern in Indien"Der globale Snack- und Getränkegigant PepsiCo verletzt die Rechte einer beherzten Gruppe von Beschäftigten in Westbengalen, Indien, die eine Gewerkschaft bildeten und deswegen entlassen wurden. Im Jahr 2013 registrierten weiterlesen »

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Die neuen Auseinandersetzungen bei Maruti-Suzuki drehen sich um dieselbe Unternehmenspolitik wie 2012 – Spalten, wo es geht
Logo des Gewerkschaftsbundes NTUIIn einer der vielen Stellungnahmen zu den neuen Auseinandersetzungen bei Maruti Suzuki unterstreicht der Gewerkschaftsbund NTUI, dass das Unternehmen seit dem Kampf 2012 stets behauptet habe, das Organisationsprinzip Zeitarbeit aufgegeben zu haben und weist darauf hin, dass sich dies als eine weitere Lüge herausgestellt habe. „Maruti-Suzuki’s business: Brutalising workers and Also making cars“ vom 26. September 2015 die Stellungnahme des NTUI hält fest, dass bei Maruti auf je 2 festangestellte ArbeiterInnen nicht weniger als 5 KollegInnen kommen, die in verschiedener Weise prekär, meist bei Subunternehmen, beschäftigt sind. Und all diesen Beschäftigten wurde die mit zwei Betriebsgewerkschaften ausgehandelten Lohnerhöhungen für die Festangestellten verweigert – ganz genau so, wie es 2012 begonnen hatte und auch diesmal protestierten die Betroffenen ganz massiv und abermals attackierte die Regierung des Bundestaates Haryana mit ihrer Polizei die Protestierenden. Der NTUI unterstützt die Forderungen nach Lohnerhöhung für alle, für eine öffentliche Untersuchung der neuerlichen Vorfälle und für die Wiedereinstellung der 2012 entlassenen Kollegen weiterlesen »
Logo des Gewerkschaftsbundes NTUIIn einer der vielen Stellungnahmen zu den neuen Auseinandersetzungen bei Maruti Suzuki unterstreicht der Gewerkschaftsbund NTUI, dass das Unternehmen seit dem Kampf 2012 stets behauptet habe, das Organisationsprinzip Zeitarbeit aufgegeben zu haben und weist darauf hin, dass sich dies als weiterlesen »

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Erfolg macht mutig: Frauenstreiks auf südindischen Teeplantagen ausgeweitet
Kerala im Toursimusplakat keine schlechtbezahlten ArbeiterinnenNach dem erfolgreichen selbstständigen Streik der Arbeiterinnen auf der Teeplantage von Munnar sind auch in anderen Teeregionen des Bundestaates Kerala Arbeiterinnen in den Streik getreten, um eine Lohnerhöhung von 232 auf 500 Rupien pro Tag zu erkämpfen. In dem Artikel „Kerala’s plantation workers’ strike: Poor pay and strong union“ von Shaju Philip am 30. September 2015 im Indian Express wird vor allem hervorgehoben, dass diesmal die Gewerkschaften sich beeilt haben, Präsenz zu zeigen (nachdem die Arbeiterinnen in Munnar sie nicht dabei haben wollten). Die Streikbewegung dauert an, auch weil die Teearbeiterinnen zu den schlechtest bezahlten Menschen des ganzen Bundestaates gehören – TagelöhnerInnen etwa verdienen im Durchschnitt etwa 700 Rupien am Tag und Kokossammler beispielsweise 1.250 Rupien. weiterlesen »
Kerala im Toursimusplakat keine schlechtbezahlten ArbeiterinnenNach dem erfolgreichen selbstständigen Streik der Arbeiterinnen auf der Teeplantage von Munnar sind auch in anderen Teeregionen des Bundestaates Kerala Arbeiterinnen in den Streik getreten, um eine Lohnerhöhung von 232 auf 500 Rupien pro Tag zu erkämpfen. weiterlesen »

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Der feine Holcim-Betrieb: Schüsse auf Streikende in Indien
Protest der Gewerkschaft Pragatisheel Cement Shramik Samgh bei ACC-Holcim New Expansion Plant at Jamul in Indien„Worker shot and injured in ACC-Holcim New Expansion Plant at Jamul“ heisst der kurze Bericht vom 27. September 2015 von der Gewerkschaft Pragatisheel Cement Shramik Samgh, der per Email versendet wurde: Dass am Vortage im neuen Holcimwerk (zu dem der Mehrheitsgewerkschaft im alten Werk der Zugang verweigert wird) ein Arbeiter vom Sicherheitsdienst des Topmanagers angeschossen wurde, als die – meist migrantischen – Kollegen protestierten, weil sie ihre Löhne nicht bekommen hatten – und ein Gewerkschafter, der diesen Vorfall dokumentieren wollte, wurde ebenfalls vom Sicherheitsdienst angegriffen. Der ganze Bericht auf englisch weiterlesen »
Protest der Gewerkschaft Pragatisheel Cement Shramik Samgh bei ACC-Holcim New Expansion Plant at Jamul in Indien"Worker shot and injured in ACC-Holcim New Expansion Plant at Jamul" heisst der kurze Bericht vom 27. September 2015 von der Gewerkschaft Pragatisheel Cement Shramik Samgh, der per Email versendet wurde: Dass am Vortage im neuen Holcimwerk (zu dem der Mehrheitsgewerkschaft weiterlesen »

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Neuer Streik der Kontraktarbeiter bei Maruti-Suzuki in Delhi
Holcimkampagne 2015 Plakat„Contract workers‘ assertion, police-bouncer brutality, police custody torture of Com. Khushiram in Manesar Thana“ Bericht vom 27. September 2015 über den Streik von rund 1.000 Zeitarbeitern bei Maruti-Suzuki im Großraum Delhi (Manesar), die sich nicht einschüchtern ließen und ihre Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit massiv vortrugen – inklusive der Weigerung, eine Delegation zum Management zu schicken, sondern sie forderten das Erscheinen der Manager. Im Zuge der verschiedenen – nicht eben erfolgreichen – massiven Repressionsmaßnahmen wurde auch der Kollege Khushiram festgenommen: ein früherer Funktionär der Betriebsgewerkschaft, die seit langen Jahren vom Unternehmen bekämpft wird und heute Aktivist des Workers Solidarity Centre im benachbarten Gurgaon. Siehe dazu auch die Solidaritätserklärung des TRADE UNION CENTRE OF INDIA im Beitrag weiterlesen »
Holcimkampagne 2015 Plakat"Contract workers' assertion, police-bouncer brutality, police custody torture of Com. Khushiram in Manesar Thana" Bericht vom 27. September 2015 über den Streik von rund 1.000 Zeitarbeitern bei Maruti-Suzuki im Großraum Delhi (Manesar), die sich nicht einschüchtern ließen und ihre Forderung weiterlesen »

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Zuerst der Generalstreik – dann Tausende von Frauen auf Teeplantage im Streik: Was ändert sich in Indiens Gewerkschaftsbewegung?
Streikversammlung Mumbai am 2. September 2015 beim GeneralstreikDer historische Generalstreik Anfang September 2015 war bereits durch die große Zahl der Beteiligten sowie die Tatsache, dass sich viele Arbeiterinnen und informell Beschäftigte wie auch unabhängige Gewerkschaften durch breite Mobilisierung auszeichneten, ein Einschnitt in die jüngere Geschichte der indischen Gewerkschaftsbewegung gewesen, der Streik von Tausenden von Arbeiterinnen auf der Teeplantage von Munnar war es erst recht – auch weil die Arbeiterinnen sich über die – männliche – Gewerkschaftsbürokratie hinwegsetzten. Das Radio-Interview „The great Indian general strike September 2015“ vom 12. September 2015 beim australischen Alternativsender 3CR mit dem Sekretär des Gewerkschaftsbundes NTUI Nambiath Vasudevan – der erste Teil von mehreren Folgen – befasst sich genau mit dieser Frage: Bedeuten die jüngsten Ereignisse eine Veränderung der Situation der Gewerkschaftsbewegung insgesamt? Siehe dazu auch weitere aktuelle Beiträge (nicht nur) zum Frauenstreik auf der Teeplantage weiterlesen »
Streikversammlung Mumbai am 2. September 2015 beim GeneralstreikDer historische Generalstreik Anfang September 2015 war bereits durch die große Zahl der Beteiligten sowie die Tatsache, dass sich viele Arbeiterinnen und informell Beschäftigte wie auch unabhängige Gewerkschaften durch breite Mobilisierung auszeichneten, ein Einschnitt in weiterlesen »

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Nach dem Generalstreik in Indien – Tausende Frauen streiken auf Teeplantage. Ohne Gewerkschaft
Streikversammlung der Plantagenarbeiterinnen in Kerala am 7.9.2015Bei der Berichterstattung über den Generalstreik in Indien am 2. September 2015 war von allen Seiten hervorgehoben worden, dass insbesondere die Beteiligung von informell arbeitenden Menschen, per Zeitverträgen arbeitenden und – und vor allem – durch eine ganz massive Beteiligung der Arbeiterinnen am Streik diesen Tag geprägt und zu seinem Erfolg verholfen hat. In den Teeplantagen von Munnar des südlichen Bundesstaates Kerala haben nun die Plantagenarbeiterinnen – unmittelbar nach Ende des Generalstreiks – ihren ersten großen Streik erfolgreich durchgeführt: unter Beteiligung von über 5.000 Frauen. Wobei besonders wesentlich hervorzuheben ist, dass ein betriebliches Streikkomitee gebildet wurde, das ausdrücklich die Spaltung der Belegschaft in (im wesentlichen) drei Gewerkschaften durch die eigene selbstbestimmte Aktion überwinden wollte. Der Beitrag „The Woman Worker Re-emerges – Lessons from Munnar“ am 15. September 2015 bei kafila.org legt ein Schwergewicht darauf, dass auch dieser Streik ein Ausdruck der enorm anwachsenden Kampfbereitschaft der Arbeiterinnen ist und behandelt auch eine ganze Reihe im Verlauf des Streiks getroffener politischer Entscheidungen, wie etwa nur ausgewählte Besuche zuzulassen, keiner Einzelgewerkschaft die Führungsrolle zu überlassen und auch das Bündnis mit. Siehe dazu zwei weitere Beiträge zur Entwicklung der Gewerkschaftsbewegung in Indien weiterlesen »
Streikversammlung der Plantagenarbeiterinnen in Kerala am 7.9.2015Bei der Berichterstattung über den Generalstreik in Indien am 2. September 2015 war von allen Seiten hervorgehoben worden, dass insbesondere die Beteiligung von informell arbeitenden Menschen, per Zeitverträgen arbeitenden und - und vor allem - durch weiterlesen »

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Protest-Generalstreik in Indien: Weit über die Gewerkschaftsmitgliedschaft hinaus – eine historische Beteiligung
Generalstreik am 2.9.2015 hier in DelhiRund 150 Millionen Menschen haben sich am 2. September 2015 an dem von 10 Gewerkschaftsverbänden organisierten eintägigen Generalstreik beteiligt – eine noch nie dagewesene Zahl, die selbst in einem so bevölkerungsreichen Land wie Indien den Alltag weitgehend zum Stillstand brachte. Unsere aktuelle Materialsammlung „Generalstreik 2015 in Indien“ vom 09. September 2015 beinhaltet Stellungnahmen und Bewertungen, Berichte aus verschiedenen Regionen und von verschiedenen Beschäftigtengruppen weiterlesen »
Generalstreik am 2.9.2015 in Indien, hier in DelhiRund 150 Millionen Menschen haben sich am 2. September 2015 an dem von 10 Gewerkschaftsverbänden organisierten eintägigen Generalstreik beteiligt - eine noch nie dagewesene Zahl, die selbst in einem so bevölkerungsreichen Land wie Indien den Alltag weiterlesen »

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Keine Busse, keine Banken, keine Kohle – und vieles andere Mehr: Nicht. Generalstreik in Indien 2. September
All India Streik am 2. September 2015Liest man die ersten Meldungen bis etwa um die Mittagszeit des 2. September, wird deutlich, dass die Beteiligung am eintägigen Protest-Generalstreik von 10 Gewerkschaftsföderationen quer durch Indien massiv ist. Der Streiktag für ein gemeinsames 12 Punkte Programm war mit einer großen Mobilisierungskampagne vorbereitet worden, an der sich viele der in den letzten Jahren entstandenen Organisationen im informellen Sektor ebenso beteiligten wie zahlreiche unabhängige Gewerkschaften. Unsere aktuelle Materialsammlung „Generalstreik 2. September 2015“ vom 02. September 2015 umfasst auch Beiträge zur Debatte um die Bedeutung dieses Streiktages weiterlesen »
All India Streik am 2. September 2015Liest man die ersten Meldungen bis etwa um die Mittagszeit des 2. September, wird deutlich, dass die Beteiligung am eintägigen Protest-Generalstreik von 10 Gewerkschaftsföderationen quer durch Indien massiv ist. Der Streiktag für ein gemeinsames 12-Punkte-Programm war weiterlesen »

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Die (meisten) indischen Gewerkschaften rufen auch nach dem Treffen mit der Regierung zum Generalstreik am 2. September auf
Eines der Streikplakate für den generalstreik in Indien am 2. September 2015Am Donnerstag 27. August gab es in Delhi eine Verhandlungsrunde zwischen der Regierung und den grössten der elf Gewerkschaftsföderationen, die für den 2. September zum Protest-Generalstreik gegen die sogenannte Reform des Arbeitsgesetzes aufgerufen haben – ein Versuch der Regierung Modi, mit Zusagen einer Reihe prominenter Minister den Streiktag abzuwenden. Was trotz der Bekundung, die Regierung akzeptiere sieben der 12 Grundforderungen des Streiktages, nicht gelungen ist – mit Ausnahme allerdings des regierungsnahen Gewerkschaftsbundes BMS (Bestandtteil der rechten, hindufundamentalistischen Massenbewegung RSS, die Basis der BJP Regierung des Herrn Modi), der aus der Streikfront ausscherte unter der Bedingung schriftlicher Zusagen. Der Bericht „Strike on September 2 as Government, Trade Unions Fail to Reach Consensus“ am 28. August 2015 im New Indian Express legt das Hauptaugenmerk auf das Ergebnis, dass der Streiktag 2. September stattfindet. Siehe dazu auch weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Eines der Streikplakate für den generalstreik in Indien am 2. September 2015Am Donnerstag 27. August gab es in Delhi eine Verhandlungsrunde zwischen der Regierung und den grössten der elf Gewerkschaftsföderationen, die für den 2. September zum Protest-Generalstreik gegen die sogenannte Reform des weiterlesen »

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