
„
Rechte und Neonazis bedrohten sie in den sozialen Medien, doch ein Gericht entschied nun, sie sei »teilweise für die Reaktionen verantwortlich«. Die finnische Journalistin Ida Erämaa hatte sich nach Mord- und Vergewaltigungsdrohungen mit einer Anzeige zu verteidigen versucht. Ende März hatte die Generalstaatsanwaltschaft der Region Südfinnland jedoch das Ermittlungsverfahren wegen »diffamierender Äußerungen und Drohungen« eingestellt. Das Gericht argumentierte, Erämaa sei teilweise für die gegen sie gerichteten Beleidigungen und Drohungen selbst verantwortlich, da sie über die rechte Szene in Finnland berichtet hatte. Der Europäische Journalistenverband (EJF) kritisierte die Entscheidung am Montag. (…) Der finnische Journalistenverband UJF hatte bei der Generalstaatsanwaltschaft bereits Beschwerde gegen die Verfahrenseinstellung eingelegt…“ Artikel von Dieter Reinisch in der jungen Welt vom 11.04.2025 („Wer schreibt, hat Schuld“), siehe mehr dazu
weiterlesen »