Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.Der Mangel an Arbeitskräften lässt Ernteroboter interessant erscheinen. Ein Pflückroboter für Erdbeeren zeigt, was in der Landwirtschaft automatisierbar ist. Die IAV Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr hat einen Ernteroboter entwickelt, der Erdbeeren pflücken kann. Das Gerät wurde in einem Pionierprojekt mit großen Landwirtschaftsbetrieben entwickelt. (…) Der Roboter bewegt sich auf einem fahrbaren Untersatz durch die Pflanzgänge. Der mit einer Kamera und einem Greifsystem ausgestattete Arm lokalisiert die Erdbeeren, bestimmt mithilfe einer künstlichen Intelligenz deren Reifegrad und legt die reifen Früchte in einem Körbchen ab, nachdem er die Erdbeere am Stiel von der Pflanze getrennt hat. Der Roboter kann auch reife Erdbeeren erkennen, die hinter grünen Früchten stehen, teilten die Entwickler mit. Er hat bereits 3,5 Millionen Stück geerntet und kann rund 20 Stunden ohne Pause arbeiten...“ Beitrag von Michael Linden vom 16. November 2022 in Golem weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.

Hoffnung für die Ernte-Saison 2023: Ernteroboter pflückt Erdbeeren
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ERNTE? HILFE! / RECOLTĂ? AJUTOR! - Ein Theaterstück über Nahrung, Migration und KapitalismusWie pflückst Du einen Apfel? Wie erntest Du Erdbeeren? Wie stichst Du Spargel? Wie geht die Abschaffung der „modernen Sklaverei“ in Deutschland? Das Theaterstück und Social-Media-Projekt „ERNTE?HILFE!“ erzählt die Geschichten rumänischer Erntearbeiter*innen in Deutschland über Arbeit und Liebe, über Kinder und Freiheit, über Ausbeutung und Rassismus, über Deutschland und Rumänien, über Rücken und Revolution. Rumänische Arbeiterinnen und Arbeiter holen unsere vitaminreichsten Lebensmittel aus der Erde. Sie arbeiten auf unseren Feldern und kommen selten in unsere Städte. Sie ernähren uns und wir ignorieren sie. Sie mussten reisen, selbst als alle im Corona-Lockdown fest steckten. Sie gelten als moderne Sklaven. Doch warum ist das so? Warum stehen Menschen, die auf dem Feld arbeiten, immer noch am untersten Ende unserer Arbeits-Gesellschaft? Was müsste passieren, damit sich das ändert? Was würde dann mit uns geschehen?…“ Vorstellung des Theaterprojektes durch Miltiadis Oulios, es ist leider nur auf Instagram. Siehe dazu NEU: ERNTE? HILFE! Trailer des Theaterprojektes online weiterlesen »

ERNTE? HILFE! / RECOLTĂ? AJUTOR! - Ein Theaterstück über Nahrung, Migration und Kapitalismus

ERNTE? HILFE! / RECOLTĂ? AJUTOR! – Ein Theaterstück über Nahrung, Migration und Kapitalismus / NEU: ERNTE? HILFE! Trailer des Theaterprojektes online
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AckersyndikatSeit Wochen gibt es in den Niederlanden heftige Proteste von Bäuerinnen und Bauern gegen drastische Verschärfungen von Umweltauflagen seitens der Regierung. Ein Drittel der Betriebe befürchtet das Aus. Auch in Deutschland gibt es vielerorts Unterstützung für diese Aktionen. Georg Janßen, seit 1985 Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V., sieht die Probleme und Herausforderungen nicht nur auf die Niederlande begrenzt. Er appelliert an die europäische Bauernprotestbewegung konsequent für einen Systemwechsel in der Agrarpolitik einzutreten. (…) Wir dürfen es uns nicht so einfach machen und der Politik die alleinige Schuld zuschieben. (…) Auch wir Bäuerinnen und Bauern haben eine Mitverantwortung. Die Folgen dieser Entwicklung fallen nicht nur den niederländischen Kolleginnen und Kollegen auf die Füße, sondern uns allen. (…) Mit bloßen Abwehrkämpfen werden wir nicht erfolgreich sein. Machen wir der Politik und der Zivilgesellschaft ein offensives Angebot: Für flächendeckend umwelt-, wasser-, klimaschonenden Ackerbau, für den Erhalt der Artenvielfalt, für den Umbau hin zu einer artgerechten Haltung für unsere Nutztiere…“ Kommentar von Georg Janßen am 05.08.22 bei Pressenza weiterlesen »

Ackersyndikat

Bäuerliche Solidarität für einen Systemwechsel in der Agrarpolitik – ein Appell für soziale und ökologische Gerechtigkeit an die Bauernprotestbewegung
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Dumpinglöhne in der Bio-Branche des Einzelhandels: Glückliche Kühe statt glückliche Mitarbeiter

Dossier

Bio-LebensmittelSie stehen für umweltschonende Landwirtschaft und fairen Handel, aber auch bei Öko-Märkten gibt es niedrige Löhne. Glückliche Kühe auf Kosten der Mitarbeiter. Nach Alnatura sorgt nun die Bio-Kette Denn’s für Unruhe. (…) Viele Öko-Händler, die auf eine angemessene Bezahlung und Behandlung von Kleinbauern in Entwicklungsländern pochen, bezahlen ihre eigenen Mitarbeiter teils schlechter als die konventionellen Läden. (…) Schnell taucht in der Debatte um das Lohnniveau in der Bio-Branche deshalb immer auch der Hinweis auf sogenannte weiche Faktoren auf: Der Verkauf von Bio-Lebensmitteln sei schließlich eine sinnvolle und befriedigende Tätigkeit. Das Arbeitsklima sei gut, die Hierarchien flach, die Arbeitszeiten flexibel gestaltbar und die Möglichkeit, Abläufe selbständig zu gestalten, sei höher als in konventionellen Betrieben…“ Artikel von Carina Groh-Kontio im Handelsblatt online vom 28.05.2013. Siehe dazu neu: Geschäftiges Treiben. Biomarktketten: Unternehmen schieben Filialen hin und her. Belegschaft bleibt auf der Strecke – wie in Hamburg-Eimsbüttel weiterlesen »

Dossier zu Dumpinglöhnen in der Bio-Branche des Einzelhandels

Bio-Lebensmittel

Geschäftiges Treiben. Biomarktketten: Unternehmen schieben Filialen hin und her. Belegschaft bleibt auf der Strecke – wie in Hamburg-Eimsbüttel
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Klimaneutral mit ALDI? Die fragwürdigen Versprechen des Discounters
Klimaneutral mit ALDI? Die fragwürdigen Versprechen des DiscountersEinkaufen ohne schlechtes Gewissen, wer will das nicht. ALDI verspricht: Das geht – mit klimaneutralen Produkten wie etwa Schuhe, Kaffee oder Milch, deren Emissionen an anderer Stelle ausgeglichen würden.“ Video des Beitrags von Michael Strompen und Ulrike Mc Cullough in der ZDF-Sendung frontal vom 21. Juni 2022 und dazu foodwatch: „Aldi beharrt auf einer Klimalüge: Letzte Woche haben wir und das ZDF Magazin Frontal Recherchen veröffentlicht, die zeigen: Wer bei Aldi als „klimaneutral“ beworbene Milch kauft, unterstützt industrielle Forstwirtschaft in Uruguay – inklusive Glyphosat und Insektentod. Über 27.000 Menschen haben daraufhin den Discounter mit Beschwerdemails geflutet. Und Aldi? Versucht, die Situation auszusitzen. Deshalb dürfen wir jetzt nicht locker lassen. Schicken auch Sie jetzt eine Beschwerde an Aldi – Klimalüge stoppen!...“ Kampagnenseite mit online-Beschwerde und Hintergründen weiterlesen »

Klimaneutral mit ALDI? Die fragwürdigen Versprechen des Discounters

Klimaneutral mit ALDI? Die fragwürdigen Versprechen des Discounters
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E(U)xploitation: Auf südeuropäischen Beeren-Farmen werden hunderttausende migrantische Arbeiter*innen ausgebeutet und misshandeltWegen Überproduktion, Preisdumping und geringer Nachfrage vernichten Bauern ihre Erdbeeren. Auch Spargelerzeuger bleiben auf ihrer Ware sitzen. Grundnahrungsmittel werden unterdessen immer teurer. Landauf, landab vernichteten Erdbeerbauern die Früchte auf ihren Feldern. Trotz guter Ernte und schmackhafter Qualität können sie ihre Ware nicht mehr verkaufen. Die Preise seien im Keller, so dass sich der Anbau der Früchte sie nicht mehr lohne, klagen sie. (…) Während der Einzelhandel von hohen Preisspannen profitiert, sind die Gewinne für die Erzeuger gering, klagt der Erdbeerbauer im Interview mit dem WDR. Für 500 Gramm Erdbeeren bekäme er derzeit etwa einen Euro vom Einzelhandel. Über Direktvermarktung bekomme er für dieselbe Menge 4,50 Euro. (…) Der größte Faktor bei den Erdbeeren und beim Spargel seien die Lohnkosten (…) Wegen des Mindestlohnes lägen diese in Deutschland höher als in vielen andern Ländern. Aus diesem Grund können etwa spanische Erdbeerbauern den Supermärkten ihre Früchte zu einem viel niedrigeren Preis anbieten…“ Beitrag von Susanne Aigner vom 05. Juni 2022 bei Telepolis, siehe dazu: Warum Bauern ihre Erdbeeren vernichten weiterlesen »

E(U)xploitation: Auf südeuropäischen Beeren-Farmen werden hunderttausende migrantische Arbeiter*innen ausgebeutet und misshandelt

Erdbeerberge und Spargelflut: Ernten für die Tonne? / Neu: Warum Bauern ihre Erdbeeren vernichten
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Latein- und Zentralamerika
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Die Macht des Agrobusiness in Lateinamerika
Stop Glyphosat„Die großflächige kommerzielle Landwirtschaft, besonders der Sojaanbau und die Viehzucht, ist die Hauptursache für die Entwaldung in Lateinamerika. (…) Diese Produktion entstammt einer auf dem Agrobusiness basierenden und von fossilen Energiequellen abhängigen Agrarsystem, das seinen Kurs der Landnahme, Aneignung und Kontrolle von Land, Wasser und biologischer Vielfalt ungebremst fortsetzt. Die industrielle Agrarproduktion erfolgt vor allem in Lateinamerika, der Region, in der die meisten Lebensmittel produziert werden und die weltweit ihr größter Nettoexporteur ist, vor allem Brasilien und Argentinien, die nach den USA die zweit- und drittgrößte Anbaufläche für gentechnisch veränderte Nutzpflanzen haben. (…) Lateinamerika ist die Region mit der größten Verfügbarkeit von Wasser, Land, Biodiversität und reichlich natürlichen Energieressourcen für die Nahrungsmittelproduktion im Rahmen des derzeitigen und vorherrschenden Agrarmodells, für die – zusammen mit Subsahara-Afrika – die größte Ausdehnung der Anbauflächen bis 2050 prognostiziert wird. Inmitten der „beschleunigten Erschöpfung der Land- und Wasserressourcen und des damit einhergehenden Verlusts an biologischer Vielfalt“ in der Welt wird auf diese Ressourcen ein noch nie dagewesener Druck ausgeübt, und der internationale Wettbewerb um sie ist eindeutig, was sich in Über- und Fehlnutzung, Degradation, Verschmutzung und zunehmender Knappheit äußert…“ Beitrag der Agraringenieurin Clara Sánchez Guevara aus Venezuela in der Übersetzung von Ulrike Bickel bei amerika21 am 26. März 2022 und dazu: Proteste in Argentinien gegen Sondersteuer für große Agrarexporteure weiterlesen »

Stop Glyphosat

Die Macht des Agrobusiness in Lateinamerika / Neu: Proteste in Argentinien gegen Sondersteuer für große Agrarexporteure
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Proteste gegen die BAYER HV 2022 am 29. April online und vor der Konzernzentrale in Leverkusen: Stopp BAYER/MONSANTO
Proteste gegen die BAYER HV 2022 am 29. April online und vor der Konzernzentrale in Leverkusen: Stopp BAYER/MONSANTOAm 29. April findet die BAYER-Aktionärsversammlung statt. Es gibt jede Menge Gründe, breiten internationalen Protest auf die Hauptversammlung zu tragen: BAYER/MONSANTO arbeitet für Ende 2022 an einer Zulassungsverlängerung für den Klima- und Umweltkiller Glyphosat für weitere fünf Jahre für die ganze EU! Zudem spielt der Chemieriese in den Glyphosat-Prozessen in den USA skrupellos auf Zeit: Er will die Prozesse so lange ziehen, bis die KlägerInnen an den Folgen ihrer Krebserkrankungen sterben. Derweil trägt Glyphosat weiterhin einen Großteil zum BAYER-Profit bei, der Konzern weigert sich die Vermarktung zu stoppen. Auch den Krieg in der Ukraine nutzt BAYER dafür, seine Lüge von der Unverzichtbarkeit von Gen-Pflanzen und Glyphosat weiter zu streuen. Mit dem Wegfallen der fruchtbaren Böden der Ukraine aus der internationalen Nahrungsversorgung sei die Welt quasi auf BAYER angewiesen, Glyphosat sei das kleinere Übel, so BAYER-Chef Baumann Anfang März im Podcast von media pioneer. BAYER plant auch dieses Jahr wieder in eine rein virtuelle Hauptversammlung zu flüchten, um den Protest möglichst stark auszublenden und auszusperren. Unsere Antwort: NICHT MIT UNS!…“ Aufruf der Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) zu Aktionen am 29.4. online und auf der Straße, siehe weitere Infos zu den Protesten weiterlesen »

Proteste gegen die BAYER HV 2022 am 29. April online und vor der Konzernzentrale in Leverkusen: Stopp BAYER/MONSANTO

Proteste gegen die BAYER HV 2022 am 29. April online und vor der Konzernzentrale in Leverkusen: Stopp BAYER/MONSANTO
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[Oxfam-Studie zu Lieferketten] Grenzenlose Ausbeutung. Wie Supermärkte von Hungerlöhnen und Akkordarbeit profitieren
Oxfam: Wachsende Ungleichheit in Lieferketten: Supermärkte profitieren von Corona, Arbeiter*innen zahlen den PreisKatastrophale Arbeitsbedingungen und ausbeuterische Verhältnisse – unsere neue Studie „Grenzenlose Ausbeutung“ deckt massive Arbeits- und Menschenrechtsverstöße auf Ananas-, Bananen- und Traubenfarmen in Costa Rica und Südafrika auf. Besonders betroffen: Arbeitsmigrant*innen. Profitieren deutsche Supermärkte von ausbeuterischen Verhältnissen entlang der Lieferkette? In einer aufwendigen Recherche sind wir dieser Frage nachgegangen und sind den Spuren von den Regalen bis zu Farmen und Anbaugebieten gefolgt. Das Ergebnis ist erschreckend: Menschenrechtsverstöße sind an der Tagesordnung. Sie konnten in Lieferketten aller großen deutschen Supermärkte nachgewiesen werden. Das zeigt unsere neue Studie „Grenzenlose Ausbeutung“. Hungerlöhne und Akkordarbeit auf Plantagen: Die Löhne der Arbeiter*innen sind extrem niedrig. (…) Wenn sich die Menschen gegen diese Missstände wehren, werden sie massiv unter Druck gesetzt. (…) Supermärkte spielen ihre Marktmacht aus…“ Oxfam-Meldung vom 01. März 2022 weiterlesen »

Oxfam: Wachsende Ungleichheit in Lieferketten: Supermärkte profitieren von Corona, Arbeiter*innen zahlen den Preis

[Oxfam-Studie zu Lieferketten] Grenzenlose Ausbeutung. Wie Supermärkte von Hungerlöhnen und Akkordarbeit profitieren
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AckersyndikatLandwirtschaftliche Böden sind heiß umkämpft: Vor allem finanzkräftige Investoren sehen in ihnen eine stabile Geldanlage. Während die Preise steigen, gehen Bauern leer aus. Eine Ursache sind fehlgeleitete Agrarsubventionen (…) Ob Immobilienunternehmer, Banker Versicherungskonzerne oder Lebensmittel-Discounter – in Zeiten von Inflation und Null-Zins-Politik wollen alle ihr Vermögen wertstabil anlegen. Am besten soll es sich dabei noch vermehren. Die Konkurrenz um Land hat in den letzten zehn bis 20 Jahren massiv zugenommen, weiß Andreas Tietz vom Thünen-Institut, der seit Jahren Besitzstrukturen recherchiert. Praktisch jeder Investor ohne landwirtschaftlichen Hintergrund kann mit dem nötigen Kapital riesige landwirtschaftliche Flächen aufkaufen. Auf diese Weise verdrängen die meistbietenden Käufer Bauern von ihrem Ackerland, das sie oft jahrzehntelang nutzten. (…) Seit dem Jahr 2000 hat sich die Anzahl der Landwirtschaftsbetriebe bundesweit halbiert. Wer auf dem Markt bestehen kann, kauft oder pachtet immer mehr Flächen. Derjenige, der aktiv auf der Fläche arbeitet, hat unterm Strich weniger Geld übrig, als der Verpächter der Fläche. Wie soll ein solches System dauerhaft funktionieren?…“ Artikel von Susanne Aigner vom 11.2.2022 in Telepolis auch zu gesetzlichen Alternativen weiterlesen »

Ackersyndikat

Landgrabbing: Boden als Spekulationsobjekt
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#WHES22 am 22.1.2022 ohne Demo: Wir haben es satt!-Protest im Regierungsviertel und #StaffelLauch Online-Aktion für die Agrarwende
#StaffelLauch Online-Aktion für die AgrarwendeBleibt bitte am 22.1. zuhause! Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Wir sehen uns im Sommer auf der Straße! Wir müssen die Demo leider erneut verschieben. Die Infektionszahlen steigen und wir wollen im Interesse aller die Kontakte reduzieren. Das Wir haben es satt!-Bündnis bittet euch daher: Bleibt am 22.1. zuhause! Die neue Regierung muss trotzdem unseren Startschuss für eine neue Agrarpolitik hören. Deshalb haben wir die Aktion #StaffelLauch ins Leben gerufen und sind ganz überwältigt von der Resonanz! So viele Menschen haben uns ihr Video und ihre Forderungen geschickt. Wir sagen: Ein ganz großes DANKE! Und natürlich wird es am 22.1. einen bildstarken Wir haben es satt!-Protest im Regierungsviertel geben – zwar ohne Menschenmengen, aber wie immer mit Traktorkolonne und starker Aussage!…“ Meldung der Initiative Wir haben es satt! und Infos zur Aktion #StaffelLauch und nun Berichte: Zeit für soziale Agrarwende: NGO-Bündnis stellt »Kritischen Agrarbericht 2022« vor. Traktorkolonne im Regierungsviertel weiterlesen »

#StaffelLauch Online-Aktion für die Agrarwende

#WHES22 am 22.1.2022 ohne Demo: Wir haben es satt!-Protest im Regierungsviertel und #StaffelLauch Online-Aktion für die Agrarwende / Neu: Zeit für soziale Agrarwende: NGO-Bündnis stellt »Kritischen Agrarbericht 2022« vor. Traktorkolonne im Regierungsviertel
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[„Ernährung ist eine Klassenfrage“] Warum wir Supermärkte verstaatlichen sollten
Kampagne zur Enteignung der „Deutsche Wohnen“Lebensmittel sind keine Ware wie jede andere. Sie sind ein Grundbedürfnis. Tonnenweise Verschwendung und miese Löhne in der Lebensmittelproduktion zeigen, dass der Markt versagt. Öffentliche Supermärkte könnten das ändern. (…) Supermarktketten sind die größten Einkäufer. Ihre Entscheidungen wirken sich deshalb auf die gesamte Wirtschaft aus. Von der Frage, was landwirtschaftliche Betriebe anbauen, bis hin zur logistischen Planung von Transportunternehmen: Supermärkte bestimmen unser Lebensmittelsystem. Und dieses System funktioniert nicht. Um es zu reparieren, müssen wir die Supermärkte dem privaten Besitz entziehen. Ernährung ist eine Klassenfrage. (…) Die kapitalistische Landwirtschaft zerstört den Ackerboden in alarmierendem Ausmaß und macht Lebensmittel weniger nahrhaft. Außerdem baut dieses Lebensmittelsystem auf die Arbeitskraft von Beschäftigten, die zu den am stärksten ausgebeuteten Arbeitskräften unserer Gesellschaft zählen. Hinzu kommt die Frage der globalen Erwärmung. (…) Staatliche Supermärkte könnten mehr leisten, als lediglich die Probleme zu lösen, die durch ein irrationales kapitalistisches Lebensmittelsystem entstehen. Sie könnten auch im Zentrum von Projekten stehen, die das Leben der arbeitenden Klasse verbessern…“ Artikel von James Clark am 06.12.2021 in Jacobin.de in der Übersetzung von Franziska Heinisch – insgesamt lesenswert! weiterlesen »

Kampagne zur Enteignung der „Deutsche Wohnen“

[„Ernährung ist eine Klassenfrage“] Warum wir Supermärkte verstaatlichen sollten
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E(U)xploitation: Auf südeuropäischen Beeren-Farmen werden hunderttausende migrantische Arbeiter*innen ausgebeutet und misshandelt
E(U)xploitation: Auf südeuropäischen Beeren-Farmen werden hunderttausende migrantische Arbeiter*innen ausgebeutet und misshandeltDie Züchtung von Beeren ist in den letzten 20 Jahren ein immer wichtigerer Teil der Agrikultur-Produktion von Spanien, Italien und Griechenland geworden. Die Früchte werden in riesigen Grünhäusern gezüchtet, für deren Betrieb und Ernte, während der Saison von Februar bis Juni, allein in Spanien 100.000 Saisonarbeiter*innen benötigt werden. Größtenteils handelt es sich bei den Arbeiter*innen um Migrant*innen, die in Spanien leben, oder aus Marokko oder z.B. dem Senegal angeheuert werden. Die große Mehrheit von ihnen sind Frauen. Der schwache soziale, politische und ökonomische Status dieser Gruppen macht die Beeren-Arbeiter*innen besonders anfällig für Ausbeutung und Misshandlung jeglicher Art. In Spanien etwa hausen die Arbeiter*innen in riesigen Slum-Siedlungen, ohne Elektrizität, fließendes Wasser, oder Sanitäranlagen, in selbstgebauten Hütten – was zu häufigen Bränden in den Slums führt. Die Arbeitgeber nutzen ihre Macht über die Arbeiter*innen aus, um ihnen den Lohn vorzuenthalten, illegale Abgaben wie Miete direkt mit dem Lohn zu verrechnen, die Bildung von Gewerkschaften zu verhindern, und, meist weibliche, Arbeiter*innen sexuell zu missbrauchen. Es ist eine Situation, in der nicht nur die Arbeits-, sondern auch die Grund- und Menschenrechte der Arbeiter*innen konstant verletzt werden. So kommt ein Bericht der italienischen Organisation Terra! zu dem Schluss: „Ausbeutung und illegale Beschäftigung sind auf den Feldern in Südeuropa die Regel“ (übersetzt aus dem Englischen). Aus dem englischen Artikel von Nazaret Castro vom 27.10.2021 bei Equal Times (Why Southern Europe’s berry farms rely on migrant labour without rights“) weiterlesen »

E(U)xploitation: Auf südeuropäischen Beeren-Farmen werden hunderttausende migrantische Arbeiter*innen ausgebeutet und misshandelt

E(U)xploitation: Auf südeuropäischen Beeren-Farmen werden hunderttausende migrantische Arbeiter*innen ausgebeutet und misshandelt
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Fian: Food first! Menschen statt KonzerneKonzerne bestimmen immer mehr, wie Nahrungsmittel produziert werden. Gleichzeitig nimmt der Hunger weltweit wieder zu. Jetzt sollen Firmen noch mehr Einfluss erhalten. Aus Protest boykottieren NGOs wie „Brot für die Welt“ den Welternährungsgipfel. (…) das Welt-Ernährungswesen ist völlig aus dem Tritt geraten. Deshalb rufen die UN für Mitte September zu einem Ernährungsgipfel nach New York. Dieser Gipfel jedoch ist umstritten. Er solle die Dominanz der Agrar- und Ernährungskonzerne im Welternährungswesen zementieren, meint der italienische Agrarökologe Stefano Prato. Er leitet die Gesellschaft für internationale Entwicklung – ein in Rom ansässiges Netzwerk von 80 NGOs. „In den vergangenen Jahren hat der Einfluss transnationaler Konzerne auf die internationalen Ernährungsorganisationen stark zugenommen. Der Grund, dass nach wie vor Menschen hungern, liege auf der Hand, behaupten die Konzerne. Die Welt müsse nur mehr Nahrung produzieren. ‚Nein‘, sagen wir als Zivilgesellschaft. Tatsächlich hungern Menschen auch deshalb, weil weltweit umweltfreundlich arbeitende Kleinbauern benachteiligt werden, obwohl vor allem sie die Menschheit ernähren.“ Entsprechend erbittert kämpfen die Antagonisten: Agrar-, Agrarchemie- und Lebensmittelkonzerne, ihnen nahestehende Regierungen sowie die Gates-Stiftung setzen auf maximale Produktion von Nahrung mit den Mitteln der Grünen Revolution – Hybridsaatgut, Kunstdünger, Pestiziden. Große Teile der Zivilgesellschaft dagegen fordern eine ökologische Nahrungsmittelproduktion im Einklang mit Umwelt, Klima, Gesundheit und den Rechten armer Menschen in Entwicklungsländern…“ Sehr umfangreicher Beitrag von Thomas Kruchem vom 17.08.2021 beim Deutschlandfunk Kultur (Text und Audio) und dazu: Hungrig nach Profiten. Landwirtschaft und Welternährung im Kapitalismus weiterlesen »

Fian: Food first! Menschen statt Konzerne

Hungrig nach Profiten. Landwirtschaft und Welternährung im Kapitalismus
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Portugal: Das 247-Millionen-Euro-Geschäft mit Europas Frühstücksbeeren
Spargelernte: KnochenarbeitDer Hunger der Europäer auf Heidel-, Erd- und Himbeeren hat Portugals Provinz in eine Goldmine für Großkonzerne verwandelt. Die Arbeitsmigranten und der größte Nationalpark des Landes leiden unter dem Boom. In den vergangenen vier Jahren, sagt João Rosado, habe er alles ausprobiert: 1,80 Meter große Männer, kleine Frauen. Inder und Nepalesen. Gemischte Teams. Effizienz ist in diesen Wochen wichtig, es ist Ende Juni, Hochsaison auf Portugals größter Heidelbeerfarm. Bis an den Horizont reichen die Sträucher, dazwischen knien Hunderte Erntehelfer und pflücken. Vorarbeiter auf Quads treiben sie in verschiedenen Sprachen an. (…) das boomende Geschäft mit den Beeren funktioniert nur, weil ein Heer von Arbeitsmigranten hier schuftet, das von seinen Rechten meist ebenso wenig weiß wie von der portugiesischen Sprache. Anfangs waren es Rumänen und Bulgaren. Inzwischen sind es Nepalesen und Inder, auch Bangladescher und Sri Lanker arbeiten hier. Ihre Zahl ist rasant gewachsen, Schätzungen reichen von 10.000 bis 15.000. (…) 3,50 Euro verdienen Suraj und seine Kollegen in der Stunde, davon müssen sie einen Großteil gleich wieder an die Agenturen abgeben. Von 600 bis 1200 Euro Gehalt vieler Arbeiter bleiben nach Abzug der Miete für einen Schlafplatz im Mehrbettzimmer, billigem Essen und einigen dubiosen Servicegebühren am Ende oft nur 300 bis 400 Euro übrig…“ Foto-Reportage von Jan Petter und Gonçalo Fonseca (Fotos) aus São Teotónio am 22.08.2021 im Spiegel online weiterlesen »

Spargelernte: Knochenarbeit

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