Zum Tarifabschluss bei der Post
Arbeiten zum Hungerlohn? Wehrt Euch!Die jährlichen Leistungsbeurteilungen mit ihren oftmals nicht nachvollziehbaren und willkürlich anmutenden Benotungen werden abgeschafft. Das ist zweifelsohne ein erfreuliches Resultat der aktuellen Tarifauseinandersetzungen beim Gelben Riesen. Trotzdem muss das Ergebnis der gewerkschaftlichen Mitgliederbefragung überraschen: Über 50.000 bei ver.di organisierte Postlerinnen und Postler beteiligten sich. Gut zwei Drittel von ihnen akzeptierten das Tarifangebot der Unternehmensseite. Dabei sieht es nur bescheidene Lohnerhöhungen vor. Konkret: Die Entgelte der Tarifbeschäftigten steigen im Oktober 2018 um drei und ein Jahr danach um weitere 2,1 Prozent. Die Laufzeit des neuen Vertrags beträgt 28 Monate. Die Lohnforderung, mit der ver.di Anfang des Jahres die Verhandlungen eröffnet hatte, klang deutlich sympathischer: Sechs Prozent für zwölf Monate. Das Tarifergebnis vermag weder „makroökonomisch“ noch „mikroökonomisch“ zu überzeugen. (…) Außerdem dürfte das magere Lohnplus wohl nicht ausreichen, um zu entschädigen für das steigende „Arbeitsleid“, d. h. für den steigenden Leistungsdruck beim Sortieren und Zustellen von Paketen und Briefen. Warum stimmten trotzdem über zwei Drittel zu? Vermutlich wegen des „Wahlmodells“. (…) Vor allzu viel Optimismus sei mit Blick auf das Wahlmodell aber gewarnt. Es wird das Arbeiten bei der Post nicht radikal demokratisieren und humanisieren. Ein Grund: Die Ergebnisse der diesjährigen Tarifrunde gelten nicht für die wachsende Zahl der Postlerinnen und Postler, die bei der 2015 gegründeten DHL Delivery arbeitet…“ Kommentar von Geert Naber (Oldenburg) vom April 2018 – wir danken! weiterlesen »
Arbeiten zum Hungerlohn? Wehrt Euch!"Die jährlichen Leistungsbeurteilungen mit ihren oftmals nicht nachvollziehbaren und willkürlich anmutenden Benotungen werden abgeschafft. Das ist zweifelsohne ein erfreuliches Resultat der aktuellen Tarifauseinandersetzungen beim Gelben Riesen. Trotzdem muss das Ergebnis der gewerkschaftlichen Mitgliederbefragung überraschen: Über 50.000 bei ver.di weiterlesen »

Wie die Post durch Umbau die Löhne drücken will – ver.di lehnt Gemeinschaftsbetrieb ab
Arbeiten zum Hungerlohn? Wehrt Euch!Laut einem Zeitungsbericht strebt die Deutschen Post einen weitreichenden Umbau des Konzerns an. Mitarbeiter und Gewerkschafter fürchten, es gehe vor allem darum, die Niveaus von Löhnen und Arbeitsbedingungen zu drücken. Und das mitten in der Tarifrunde. Bei einem Konzern, an dem die Bundesrepublik fast ein Viertel der Aktien hält. Wie die »Welt« unter Berufung auf interne Unterlagen schreibt, soll ein neuer Gesamtbetrieb für die Zustellung von Briefen und Paketen geschaffen werden, in diesem sollen dann die nach Haustarifvertrag angestellten Mitarbeiter der Deutschen Post AG mit den Beschäftigten der vor zwei Jahren gegründeten Billig-Tochter DHL Delivery GmbH zusammenarbeiten. Deren 36 Regionalgesellschaften sollen zum Mai 2018 in die Niederlassungen der Deutschen Post integriert werden. Der Punkt ist: Bei Delivery liegen die Einkommen im Schnitt »um etwa ein Viertel niedriger – ein typischer Stundenlohn sind etwa zwölf Euro. Zudem ist die Wochenarbeitszeit um eineinhalb Stunden länger, auch sind die Pausen kürzer und die Zuschläge für Überstunden geringer«, so schreibt es die »Welt«...“ OXI-Überblick vom 12.03.2018, siehe dazu ver.di und weitere Infos. Neu: Der erfolgreiche Weg der Post AG zur unmittelbaren Konkurrenz ihrer Beschäftigten – Rückblick auf die Auseinandersetzungen 2015 weiterlesen »
Arbeiten zum Hungerlohn? Wehrt Euch!"Laut einem Zeitungsbericht strebt die Deutschen Post einen weitreichenden Umbau des Konzerns an. Mitarbeiter und Gewerkschafter fürchten, es gehe vor allem darum, die Niveaus von Löhnen und Arbeitsbedingungen zu drücken. Und das mitten in der Tarifrunde. Bei einem Konzern, weiterlesen »

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Deutsche Post: Fahrer klagt gegen die Niedriglöhne der Post

Dossier

Servicepartner von DHLDie Post beschäftigt osteuropäische Speditionen, um Briefe und Pakete in Deutschland zu transportieren. Die Angestellten bekommen oft weniger als den Mindestlohn. Ein tschechischer Fahrer wehrt sich jetzt juristisch gegen die Bezahlung. Seine Klage könnte einen Präzedenzfall für Tausende Mitarbeiter schaffen. Denn nach Schätzungen sind rund die Hälfte Fahrer bei sogenannten „Servicepartnern“ der Post beschäftigt. (…) Bislang weist die Deutsche Post die Verantwortung für solche Niedriglöhne von sich. Sie überlässt es offenbar den ausländischen Subunternehmen, ihre Fahrer ordentlich zu bezahlen. (…) Die Löhne der Fahrer aus Osteuropa bewegten sich meist zwischen 400 und 600 Euro im Monat, sagt die Stuttgarter Beraterin Stanislava Rupp-Bulling vom Deutschen Gewerkschaftsbund. Polnische Firmen zahlten etwas mehr, bulgarische etwas weniger. An den deutschen Mindestlohn hielten sich die wenigsten…“ Artikel von Kristiana Ludwig vom 11. November 2017 bei der Süddeutschen Zeitung online und darin zur Sonder-Entsenderichtlinie und neu dazu: Aufstand tschechischer Lkw-Fahrer in Deutschland weiterlesen »

Dossier

Servicepartner von DHL"Die Post beschäftigt osteuropäische Speditionen, um Briefe und Pakete in Deutschland zu transportieren. Die Angestellten bekommen oft weniger als den Mindestlohn. Ein tschechischer Fahrer wehrt sich jetzt juristisch gegen die Bezahlung. Seine Klage könnte einen Präzedenzfall für Tausende weiterlesen »

[Bremen] Paketzusteller streiken: Lohndumping bei DHL
DHL Chile - von Aussen normal hässlich... Fotografin: Fresia SaldíasDas Logistikunternehmen DHL hat seinen Paketzustelldienst in ein eigenes Subunternehmen ausgegliedert mit dem Ziel, die Tariflöhne zu umgehen und die Gehälter zu drücken. Gegen dieses Dumping und die schlechten Arbeitsbedingungen sind die Mitarbeiter jetzt auf die Straße gegangen. Moin Kinners“ – Heute Morgen um sieben Uhr im Güterverteilzentrum Bremen. Vor dem Eingangstor der DHL Delivery – ein kleiner Menschenauflauf. Es sind Paketboten, die sich zum Streik versammelt haben. Sie beschweren sich über ihre Arbeitszeiten und Löhne. (…) Forderung nach 6,5 Prozent mehr und einem neuen Tarifvertrag Ver.di will mit dem Streik in der Vorweihnachtszeit den Druck auf die Arbeitgeber im laufenden Tarifstreit erhöhen. (…) Die DHL-Mitarbeiter haben die jüngsten Meldungen über den Umsatzrekord durchaus registriert. „Das Problem ist, dass die immer Leute finden, die für noch weniger arbeiten…“…“ Bericht von Almuth Knigge vom 06.12.2017 beim Deutschlandfunk weiterlesen »
DHL Chile - von Aussen normal hässlich... Fotografin: Fresia Saldías"Das Logistikunternehmen DHL hat seinen Paketzustelldienst in ein eigenes Subunternehmen ausgegliedert mit dem Ziel, die Tariflöhne zu umgehen und die Gehälter zu drücken. Gegen dieses Dumping und die schlechten Arbeitsbedingungen sind die Mitarbeiter jetzt weiterlesen »

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Das deutsche Unternehmen DHL-Express Chile kündigt Beschäftigte nach Tarifverhandlung – Bitte um Solidaritätserklärungen und Proteste
Logo der DHL Gewerkschaft in Chile„… Wir möchten euch informieren, dass das Unternehmen nach den Tarifverhandlungen gegen die gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten vorgegangen ist und Gewerkschaftsmitglieder gekündigt hat als Vergeltung für den Streik im Rahmen den Tarifverhandlungen im September 2017. Wir sprechen uns gegen diese Kündigungen aus und fordern, dass die Kolleg*innen ihre Arbeitsplätze zurückerhalten. (…) Wir verurteilen es, dass die Gewerkschaftsmitglieder eingeschüchtert werden und täglichen Schikanen des Managements ausgesetzt sind. Zusätzlich zu den fünf Gekündigten haben sich drei Mitglieder aus der Gewerkschaft zurückgezogen, um eine Kündigung zu vermeiden. Wir bitten euch, national und international eure Solidarität zu zeigen: schickt Solidaritätserklärungen und Zurückweisungen dieser Kündigungen an die Entscheidungsträger des Unternehmens…“ Aufruf der Betriebsgewerkschaft Nummer 1 bei DHL Chile vom 16. November 2017 – darin die Protestadressen, um deren Nutzung wir bitten! Siehe zum Hintergrund den Bericht vom 13.11.: Streik bei DHL Chile: Gewonnen! weiterlesen »
Logo der DHL Gewerkschaft in Chile"... Wir möchten euch informieren, dass das Unternehmen nach den Tarifverhandlungen gegen die gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten vorgegangen ist und Gewerkschaftsmitglieder gekündigt hat als Vergeltung für den Streik im Rahmen den Tarifverhandlungen im September 2017. Wir sprechen uns weiterlesen »

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Streik bei DHL Chile: Gewonnen!
Logo der DHL Gewerkschaft in ChileWir in der Gewerkschaft Nr.1 von DHL Express Chile (einem deutschen multinationalen Unternehmen) organisierten Beschäftigten, haben Tarifverhandlungen geführt. Das Unternehmen wollte 19 Verhandlungsrunden lang nicht auf die Forderungen der Beschäftigteneingehen, die unter aktiver Beteiligung der Gewerkschaftsmitglieder aufgestellt wurden. Nachdem wir alle Wege versucht hatten, einschließlich einer Vermittlung durch das Arbeitsministerium, und trotzdem in drei für die Gewerkschaft zentralen Punkten (von insgesamt 31) nicht zu einer Verhandlungslösung kommen konnten, mussten wir ab der Frühschicht von Mittwoch, dem 27. September, in Streik treten. Es war ein gut vorbereiteter Streik mit verschiedenen Arbeitsgruppen und unter anderem einem Streikfonds. Außerdem hatten wir die Unterstützung von vielen Gewerkschaften, Verbänden, dem gewerkschaftlichen Dachverband und einem Mitglied des Gemeinderats der Stadt sowie der Flughafengewerkschaft” – so beginnt der Bericht von dem erfolgreichen mehrtägigen Streik der Betriebsgewerkschaft Nummer 1 bei DHL Chile vom 01. Oktober 2017 – jetzt in deutscher Übersetzung beim LabourNet Germany dokumentiert (und ein Verweis auf frühere Beiträge zu DHL und Gewerkschaft, auch in Chile) – ein Dokument, das damit abgeschlossen wird, dass die Gewerkschafter, keineswegs ohne Grund, wie die Erfahrung zeigt, ihre Befürchtung äußern, das Unternehmen werde versuchen, den Streikerfolg durch Repression rückgängig zu machen. weiterlesen »
Logo der DHL Gewerkschaft in ChileWir in der Gewerkschaft Nr.1 von DHL Express Chile (einem deutschen multinationalen Unternehmen) organisierten Beschäftigten, haben Tarifverhandlungen geführt. Das Unternehmen wollte 19 Verhandlungsrunden lang nicht auf die Forderungen der Beschäftigteneingehen, die unter aktiver Beteiligung der Gewerkschaftsmitglieder aufgestellt weiterlesen »

Neue Kooperationsstrategie der Bundeswehr: Mit zivilen Unternehmen wie Rewe…
DHL – Deutsche Heeres LogistikZwecks Personalrekrutierung und Attraktivitätssteigerung weitet die Bundeswehr ihre Zusammenarbeit mit deutschen Großunternehmen aus. Erst vor kurzem schlossen das Bundesverteidigungsministerium und der Handelskonzern REWE eine „Kooperationsvereinbarung“, die die „gegenseitige Vermittlung von Beschäftigten“ vorsieht. REWE erklärte sich außerdem bereit, seine Mitarbeiter für militärische „Reservistendienste“ freizustellen, während die deutschen Streitkräfte zusagten, die Betreffenden dort einzusetzen, wo sie „nützliche Erfahrungen für den regulären Job“ sammeln können. Erst Ende September hatte die Bundeswehr eine nahezu gleichlautende Absprache mit der Dienstleistungsholding WISAG getroffen, die unter anderem mit der Bewachung von Industriegebäuden und der Durchführung von Kontrollen an Flughäfen befasst ist. Die Deutsche Bahn AG und die Deutsche Post/DHL haben sich ebenfalls auf einen intensiven Personalaustausch mit der Truppe verständigt, um dem „Fachkräftemangel“ abzuhelfen. Sowohl Bahn als auch Post verfügen über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der „zivil-militärischen Zusammenarbeit“: Beide Unternehmen sind für die Logistik der Bundeswehr unverzichtbar“ – aus dem Beitrag „Bundeswehr und Partner“ am 20. Oktober 2017 bei German Foreign Policy, worin noch zahlreiche Details dieser wenig lobenswerten Zusammenarbeit berichtet werden, abschließend auch noch: „Auch REWE könnte beabsichtigen, durch die jetzt beschlossene Kooperation mit der Bundeswehr bei der Personalrekrutierung den Absatz der eigenen Produkte zu fördern: Nicht nur die im Inland, sondern ebenso die in ausländischen Kriegsgebieten operierenden deutschen Militärs werden ausschließlich mit Waren aus dem Sortiment deutscher Handelskonzerne versorgt“. Siehe zum Hintergrund einen beinahe 10 Jahre alten Beitrag zu DHL und Bundeswehr und im LabourNet-Archiv die Rubrik zur Kampagne „antimilitaristischer Aktionstag zur DHL“ 2008-2010 weiterlesen »
DHL – Deutsche Heeres LogistikZwecks Personalrekrutierung und Attraktivitätssteigerung weitet die Bundeswehr ihre Zusammenarbeit mit deutschen Großunternehmen aus. Erst vor kurzem schlossen das Bundesverteidigungsministerium und der Handelskonzern REWE eine "Kooperationsvereinbarung", die die "gegenseitige Vermittlung von Beschäftigten" vorsieht. REWE erklärte sich außerdem bereit, seine Mitarbeiter weiterlesen »

[Video] Ausbeutung bei DHL: Wenn der Paketbote nicht klingelt
DHL Chile - von Aussen normal hässlich... Fotografin: Fresia Saldías„… Zuständig für das Paketgeschäft ist die Post-Tochter DHL. Frontal 21 hat mit Insidern gesprochen, viele Paketboten sind hoffnungslos überlastet. Ein Grund: Mit dem Boom im Online-Handel ist die Anzahl der Päckchen und Pakete rasant angestiegen, und es sollen noch mehr werden. Gleichzeitig sind die Arbeitsbedingungen teilweise so schlecht, dass Beschäftigte in großer Zahl kündigen. Das belegen Unterlagen, die Frontal 21 vorliegen. Mit der Auslagerung der Paketsparte in knapp 50 Einzelgesellschaften, den DHL-Delivery GmbHs, verdienen viele Zusteller weniger als zuvor – und es fehlen Arbeitsmittel: Boten klagen über ihre Ausrüstung, fehlende Arbeitskleidung, schlecht gewartete Fahrzeuge. Auf der anderen Seite fährt der Konzern Deutsche Post DHL Group Rekordgewinne ein, 3,5 Milliarden Euro im letzten Jahr. Wie passt das zusammen? Frontal 21 deckt auf, mit welchen Tricks viele Boten versuchen, den Arbeitsalltag zu bewältigen – meistens zum Nachteil der Kunden…“ Sendebeitrag von Arne Lorenz vom 13. Juni 2017 in Frontal21 beim ZDF (Dauer: ca. 9 Min., Video abrufbar bis zum 13. Juni 2018) weiterlesen »
DHL Chile - von Aussen normal hässlich... Fotografin: Fresia Saldías"... Zuständig für das Paketgeschäft ist die Post-Tochter DHL. Frontal 21 hat mit Insidern gesprochen, viele Paketboten sind hoffnungslos überlastet. Ein Grund: Mit dem Boom im Online-Handel ist die Anzahl der Päckchen und Pakete weiterlesen »

DHL Chile - von Aussen normal hässlich... Fotografin: Fresia SaldíasInterview mit einem DHL Fahrer, der über seine entrechtete Situation am Arbeitsplatz spricht. Er ist über das Subunternehmen HFL (Hamburger Fahrzeug- und Transportlogistik GmbH) angestellt. (HFL betreibt auch die Firma MTS Spedition und Logistik mit Zweigstellen in Hamburg und Berlin.) Obwohl der Fahrer seit dem 8. November 2016 für HLF gefahren war, hatte sein Arbeitgeber keine Eile, ihm einen Vertrag zu geben und legalisierte das Arbeitsverhältnis erst im Dezember. Der Fahrer liefert in der gelben DHL Uniform Pakete für den Konzern #DHL aus, der im dritten Quartal 2016 eine Gewinn vor Steuern von 755 Millionen Euro erzielte. Er empfiehlt allen, denen es ähnlich geht, sich mit Hilfe einer Gewerkschaft zur Wehr zu setzen. Er selbst hat sich an die FAU gewandt.“ Video bei labournet.tv (deutsch| 10 min|2017) weiterlesen »
DHL Chile - von Aussen normal hässlich... Fotografin: Fresia Saldías"Interview mit einem DHL Fahrer, der über seine entrechtete Situation am Arbeitsplatz spricht. Er ist über das Subunternehmen HFL (Hamburger Fahrzeug- und Transportlogistik GmbH) angestellt. (HFL betreibt auch die Firma MTS Spedition und Logistik weiterlesen »

Dossier

dhl betriebsgruppe bremenDer Bremer Standort der DHL Home Delivery GmbH wird zum Ende des Jahres geschlossen und ca 350 KollegInnen verlieren ihre Jobs. V.a. die DHL Betriebsgruppe LC Bremen dikumentiert die Hintergründe – siehe dazu neu: Die Abwicklung des DHL Logistikcenters Bremen – Ein Lehrstück weiterlesen »

Dossier

dhl betriebsgruppe bremen"Etwa 350 Bremer Mitarbeiter der Post-Tochter DHL Home Delivery verlieren ihre Jobs. Das bestätigten am Mittwoch der Konzern und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Die schlechten Nachrichten kamen wenig überraschend. Und trotzdem war es ein Schock, dass es nun endgültig weiterlesen »

[TV] Deutsche Post am Limit
Arbeiten zum Hungerlohn? Wehrt Euch!So lautet der Titel der ZDF-Zoom-Dokumentation, die am Mittwoch, 1. Februar 2017, um 23:00 Uhr ausgestrahlt wird. Neben dem typischen Brief- und Paketgeschäft in Deutschland werden auch die Geschäftsgebaren der DHL im Zusammenhang mit ihren osteuropäischen Subunternehmern und deren Fahrern beleuchtet. Die Recherchen haben erstaunliche Ergebnisse über die Rolle der DHL beim internationalem Sozialdumping zutage gefördert: Im Auftrag von DHL-Freight leben und arbeiten Fahrer von osteuropäischen Subunternehmen zum Teil unter menschenunwürdigen Bedingungen. Siehe den Ankündigungstext beim ZDF und Hintergründe weiterlesen »
Arbeiten zum Hungerlohn? Wehrt Euch!So lautet der Titel der ZDF-Zoom-Dokumentation, die am Mittwoch, 1. Februar 2017, um 23:00 Uhr ausgestrahlt wird. Neben dem typischen Brief- und Paketgeschäft in Deutschland werden auch die Geschäftsgebaren der DHL im Zusammenhang mit ihren osteuropäischen Subunternehmern und deren weiterlesen »

[Video] Unbezahlt bei DHL arbeiten
Servicepartner von DHLDer Druck auf die Arbeitsbedingungen von dem börsennotierten Konzern ist allgegenwärtig. Die Blüten, die es treibt, sind skandalös. In Kiel gab es mehrere Fälle, in denen man Paketzusteller unbezahlt arbeiten ließ, um den Job „kennenzulernen“. Man nutzte die Unsicherheit von Migranten aus, die sich mit dem deutschen Arbeitsrecht nicht auskennen. DHL kann sich die Hände in Unschuld waschen und allein den Subunternehmer als Verantwortlichen hinstellen. Schuld ist jedoch das System des Outsourcings, das abgeschafft gehört. Kein Outsorcing! Keine Fremdvergaben. Alle Arbeit in einem Unternehmen zu einheitlichen Bedingungen! Es ist auch verwunderlich, daß Verdi von solchen Machenschaften bei der Post nichts mit mitbekommen hat. Interessiert sich die Gewerkschaft nur noch für ihre zahlenden Mitglieder?“ Beitrag vom 3. Januar 2017 bei der selbstorganisierten Betriebsgruppe Postdienste Nord mit einem Video-Interview über die Ausbeutung migrantischer Arbeitskräfte bei DHL in Kiel weiterlesen »
Servicepartner von DHL"Der Druck auf die Arbeitsbedingungen von dem börsennotierten Konzern ist allgegenwärtig. Die Blüten, die es treibt, sind skandalös. In Kiel gab es mehrere Fälle, in denen man Paketzusteller unbezahlt arbeiten ließ, um den Job „kennenzulernen“. Man nutzte die Unsicherheit von weiterlesen »

Post sorgt für Paketstau: Tägliches Arbeitspensum bei Tochterfirma DHL Delivery kaum zu schaffen. Beschwerden über Beschäftigungsverhältnisse nehmen zu
DHL Chile - von Aussen normal hässlich... Fotografin: Fresia Saldías„Der Ärger ist groß. Pakete werden verspätet geliefert oder kommen bei vielen gar nicht an – im Weihnachtsgeschäft droht flächendeckendes Chaos. Die Welt berichtete am Montag von Paketen, die nicht regulär zugestellt, sondern einfach auf den Balkon geschmissen oder in der Mülltonne versenkt worden seien. Post-Boss Frank Appel hatte bereits Ende November erklärt: »Im Vergleich zum Vorjahr erwarten wir zehn Prozent mehr Sendungen.« Insgesamt rechne der Konzern an den Tagen vor Heiligabend »mit mehr als acht Millionen Paketen täglich – doppelt so viele wie sonst«. (…) Eine Ursache des Paketstaus ist die Überlastung der Mitarbeiter (…). Beschäftigte nannten gegenüber jW Fallbeispiele: »Ein Zusteller muss feststellen, dass er sein Tagespensum nicht mehr bewältigen kann und beschließt daher eigenmächtig, die verbleibenden letzten zehn Sendungsempfänger vom Zustellfahrzeug aus zu benachrichtigen. Eine Qualitätskontrolle der Post ertappt ihn dabei. Er wird fristlos gekündigt. Der Vorwurf: vorsätzliche Sendungsunterdrückung wegen nicht Erbringen von bezahlten Leistungen.« (…) Wenn in der regulären Arbeitszeit, nach zehn Stunden und 45 Minuten, nicht die vorgesehenen Pakete ausgeliefert würden, stehe am nächsten Tag schon mal ein Personalgespräch an. Es herrsche »Angst« unter der Belegschaft. Es gebe einen »hohen Druck, die Belastung sei immens«, die Arbeit sei nicht zu bewältigen. (…) Der Konzern UPS zahle beispielsweise einen Stundenlohn von fast 20 Euro – DHL lediglich 12,38 Euro. DHL suche händeringend Personal, doch wolle kaum jemand den harten Job für das wenige Geld machen…“ Artikel von Simon Zeise bei der jungen Welt vom 13. Dezember 2016 weiterlesen »
DHL Chile - von Aussen normal hässlich... Fotografin: Fresia Saldías"Der Ärger ist groß. Pakete werden verspätet geliefert oder kommen bei vielen gar nicht an – im Weihnachtsgeschäft droht flächendeckendes Chaos. Die Welt berichtete am Montag von Paketen, die nicht regulär zugestellt, sondern weiterlesen »

Üblich in der Branche: Die Post will auf »Engpässe« mit Aushilfskräften reagieren. Ver.di warnt vor Einführung von Sonntagsarbeit
Arbeiten zum Hungerlohn? Wehrt Euch!„Der Weihnachts-Wahnsinn klopft an die Tür. In diesem Jahr wollen Eltern ihren lieben Kleinen noch teurere Geschenke kaufen als 2015. Zwanzig Euro teurer dürfen die Spielsachen sein, pro Kind dürfen es 150 Euro sein – behauptet jedenfalls eine Umfrage der »Mytoys Group«, der »Nummer 1 für Produkte rund ums Kind«. Die Präsente werden nicht mehr beim Tante-Emma-Laden um die Ecke erworben, von den Befragten gaben 83 Prozent an, im Internet zu bestellen und sich die Pakete nach Hause liefern zu lassen. (…) Gerüchten zum Trotz besorgt das nicht der Weihnachtsmann, sondern Angestellte der DHL Delivery GmbH. Die Mitarbeiter in 49 Fabriken wurden im Sommer 2015 nach wochenlangen Protesten und Streiks aus dem Mutterkonzern der Deutschen Post ausgegliedert. Dort gehen sie jetzt zu schlechteren Konditionen zu Werke. Je nach Region ist es dem Konzern ermöglicht worden, Löhne nach unten anzugleichen. Nicht von ungefähr präsentierte Konzernchef Frank Appel am 8. November die höchsten Quartalsgewinne seit jeher (…) Um das Weihnachtsgeschäft zu meistern, denke die Post laut über Sonntagsarbeit nach. Wie im Sommer 2015, als nach dem Streik Millionen Briefe und Pakete auf den Postämtern liegengeblieben waren. Um sie abzutragen, hatte der Bonner Konzern sonntags arbeiten lassen wollen. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hatte das Vorhaben jedoch im Juli 2015 untersagt. Heute versuche der Konzern, Stimmung in der Politik zu machen, um sonntags arbeiten zu lassen, erklärte Knüttel. Ver.di lehnt das ab. Die Sonntagsarbeit brächte einen Rattenschwanz mit sich. Sobald DHL damit beginne, käme als nächstes der Einzelhandel, und wolle auch sonntags die Läden aufmachen. Dann sei es nur eine Frage der Zeit, bis der Sonntag zum regulären Arbeitstag erklärt würde. »Wir haben uns strikt dagegen ausgesprochen«, sagte Knüttel…“ Artikel von Simon Zeise bei der jungen Welt vom 29. November 2016 weiterlesen »
Arbeiten zum Hungerlohn? Wehrt Euch!"... Gerüchten zum Trotz besorgt das nicht der Weihnachtsmann, sondern Angestellte der DHL Delivery GmbH. Die Mitarbeiter in 49 Fabriken wurden im Sommer 2015 nach wochenlangen Protesten und Streiks aus dem Mutterkonzern der Deutschen Post ausgegliedert. Dort gehen sie weiterlesen »

Digitale Zukunft: Bald wird der DHL-Roboter das Sofa bringen
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.Post-Chef Frank Appel sieht große Chancen in der Digitalisierung – vor allem für Beschäftigte mit einfachen Tätigkeiten. Für die Politik hat er deshalb eine klare Botschaft. (…) Für Appel ist die Digitalisierung das Gegenteil: eine große Chance gerade für viele Menschen mit geringerer Ausbildung. Heute müssten sie sich mit vergleichsweise bescheidenen Löhnen zufriedengeben, weil ihre niedrige Produktivität keine höhere Bezahlung erlaube. „Jetzt erhalten wir die Möglichkeit, sie mit neuer Technik zu höheren Leistungen zu befähigen – und das eröffnet auch neue Verteilungsspielräume für die Entlohnung vergleichsweise einfacher Tätigkeiten“, sagt er. Wie das gehen könnte, erläutert Appel am Beispiel der Datenbrillen, die die DHL-Logistikgesellschaften seit einiger Zeit in Lägern und Verteilzentren testen…“ Artikel von Helmut Bünder und Carsten Knop vom 19.10.2016 bei der FAZ online – Für uns ist es schon immer ein uralter Menschheitstraum, wenn Menschen von unnötiger und belastender Arbeit befreit werden könnten – auf der Basis eines Grundeinkommens, das vom kapitalistischen Arbeitszwang befreit – auch vom Zwang zum Erhalt der gesellschaftsschädigendsten Arbeitsplätze… weiterlesen »
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S."Post-Chef Frank Appel sieht große Chancen in der Digitalisierung - vor allem für Beschäftigte mit einfachen Tätigkeiten. Für die Politik hat er deshalb eine klare Botschaft. (...) Für Appel ist weiterlesen »

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