#PovertyDoesntFly – Damit Fliegen sicher bleibt: 2. Oktober – Protestaktionen von Flughafenbeschäftigten an deutschen und internationalen Flughäfen
#PovertyDoesntFly - Damit Fliegen sicher bleibt: 2. Oktober - Protestaktionen von Flughafenbeschäftigten an deutschen und internationalen FlughäfenDie Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft im Rahmen eines internationalen Aktionstages für existenzsichernde und gesundheitserhaltende Arbeitsbedingungen an den Flughäfen weltweit zu einem bundesweiten Aktionstag am Dienstag, dem 2. Oktober 2018, auf. Der Aktionstag wird gemeinsam mit dem Dachverband International Transport Workers‘ Federation (ITF) durchgeführt. Bundesweit beteiligen sich Bodendienstbeschäftigte der Flughäfen Berlin, Hanno-ver, Köln, Düsseldorf, Frankfurt, München und Stuttgart. Gemeinsam mit Flughäfen aus zwölf Ländern, an denen fast 38 Prozent des weltweiten Luftreiseverkehrs erfolgt, fordert ver.di die Luftverkehrsbranche dazu auf, deutlich mehr Personal zu beschäftigen, bessere Qualifikationen zu ermögli-chen und gute Löhne für die Bodendienstbeschäftigten zu zahlen. Hier seien sowohl die Anbieter der Dienstleistungen als auch die Luftfahrtgesellschaften in der Pflicht (…) Durch die von der Europäischen Union forcierte Marktöffnung würden die Anbieter von Bodenverkehrsdiensten um Abfertigungsverträge mit den Fluggesellschaften konkurrieren. Dadurch sei ein zunehmend erbarmungsloser Absenkungswettbewerb um die niedrigsten Lohnkosten und den knappsten Personaleinsatz in Gang gesetzt worden. Immer weniger Personal, das immer unzureichender ausgebildet sei, müsse immer mehr sicherheitsrelevante Aufgaben übernehmen. Beschäftigte in ausgegliederten Tochterunternehmen der Flughäfen oder bei privaten Anbietern hätten zudem bis zu 30 Prozent weniger Einkommen als andere Bodendienstbeschäftigte…“ ver.di-Meldung vom 01.10.2018, siehe auch den internationalen Aufruf von und bei ITF weiterlesen »
#PovertyDoesntFly - Damit Fliegen sicher bleibt: 2. Oktober - Protestaktionen von Flughafenbeschäftigten an deutschen und internationalen Flughäfen"Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft im Rahmen eines internationalen Aktionstages für existenzsichernde und gesundheitserhaltende Arbeitsbedingungen an den Flughäfen weltweit zu einem bundesweiten Aktionstag am Dienstag, dem weiterlesen »

ver.di: Flugausfälle, Verspätungen und Gepäckverluste häufig hausgemacht
Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) kritisiert, dass die Anbieter von Bodenverkehrsdienstleistungen viel zu wenig Personal beschäftigen und zu schlecht bezahlen. Flugausfälle, Verspätungen oder Gepäckverluste seien aufgrund von Personalmangel und niedrigen Löhnen hausgemacht. „Mehr Personal, bessere Qualifikationen und gute Löhne für die Bodendienstbeschäftigten sind dringend notwendig“, betont ver.di-Bundesvorstandsmitglied Christine Behle. „Um die Branche zu stabilisieren, brauchen wir einen bundesweit einheitlichen Branchentarifvertrag, mit dem zugleich eine hohe Qualität der Dienstleistungen, existenzsichernde Gehälter, gemeinsame Qualifikationsstandards und gesundheitserhaltende Arbeitsbedingungen sichergestellt werden.“ Nur so könnte die Branche dem Preisdruck der Fluggesellschaften entzogen werden und Sicherheitsstandards für Passagiere und Beschäftigte eingehalten werden. Geschehe dieses nicht, befürchtet ver.di Verwerfungen bei der Flugsicherheit und Probleme bei der Gesundheit der Beschäftigten. Auch vor dem Hintergrund des starken Anstiegs von Passagierzahlen seien Maßnahmen dringend erforderlich. Durch die von der Europäischen Union forcierte Marktöffnung würden die Anbieter von Bodenverkehrsdiensten um Abfertigungsverträge mit den Fluggesellschaften konkurrieren. Dadurch sei ein zunehmend erbarmungsloser Absenkungswettbewerb um die niedrigsten Lohnkosten und den knappsten Personaleinsatz in Gang gesetzt worden. Immer weniger Personal, das immer unzureichender ausgebildet sei, müsse immer mehr sicherheitsrelevante Aufgaben übernehmen. Beschäftigte in ausgegliederten Tochterunternehmen der Flughäfen oder bei privaten Anbietern hätten zudem bis zu 30 Prozent weniger Einkommen als andere Bodendienstbeschäftigte. Im Durchschnitt werde in dieser Branche mit einer Personalunterdeckung von 15 bis 20 Prozent gearbeitet, so Behle. Um einen reibungslosen Arbeitsablauf zu gewährleisten und den hohen Sicherheitsstandards zu entsprechen, wäre es außerdem erforderlich, dass Sprachbarrieren ausgeräumt würden. Dazu müssten ausländische Beschäftigte, die vermehrt rekrutiert würden, die Möglichkeit erhalten, während der Arbeitszeit vom Arbeitgeber finanzierte Sprachkurse zu belegen, fordert die Gewerkschafterin. Auch die Luftfahrtbehörden seien in der Verantwortung, ihrer Überwachungspflicht in Bezug auf die Sicherheitsvorschriften nachzukommen.“ Pressemitteilung von ver.di vom 20.08.2018 weiterlesen »
Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) kritisiert, dass die Anbieter von Bodenverkehrsdienstleistungen viel zu wenig Personal beschäftigen und zu schlecht bezahlen. Flugausfälle, Verspätungen oder Gepäckverluste seien aufgrund von Personalmangel und niedrigen Löhnen hausgemacht. „Mehr Personal, bessere Qualifikationen und gute Löhne weiterlesen »

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Niederlande »
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In den Niederlanden scheitert Ryanair mit dem Versuch, den Pilotenstreik gerichtlich verbieten zu lassen
ryanair lowest wagesDie irische Fluggesellschaft Ryanair will mit einer einstweiligen Verfügung einen Streik der Piloten in den Niederlanden verhindern. Ein Gericht in Haarlem sollte noch am Donnerstag über die Klage entscheiden. Die irische Billigfluggesellschaft will ein Streikverbot für die gesamte Sommerperiode erreichen. Die Pilotengewerkschaft VNV kündigte am Mittwochabend an, die in den Niederlanden ansässigen Piloten würden am 10. August für 24 Stunden ihre Arbeit niederlegen. Damit schlossen sich die Niederländer dem Streik ihrer Kollegen in Deutschland und anderen europäischen Ländern an. „Dieser europäische Pilotenstreik sollte ein Weckruf für das Ryanair-Management sein“, erklärte die Gewerkschaft…“ – aus dem Beitrag „Ryanair zieht gegen Pilotenstreik vor Gericht“ am 09. August 2018 beim Manager Magazin – was nicht daran hinderte, dass auch in den Niederlanden gestreikt wurde, wenn auch nicht so massiv wirksam, wie etwa in Belgien – nicht zuletzt wegen des systematischen Einsatzes von Streikbrechern (siehe dazu unser Dossier). Siehe dazu auch einen Beitrag über das Urteil und den Hinweis auf unser Ryanair-Dossier weiterlesen »
ryanair lowest wagesDie irische Fluggesellschaft Ryanair will mit einer einstweiligen Verfügung einen Streik der Piloten in den Niederlanden verhindern. Ein Gericht in Haarlem sollte noch am Donnerstag über die Klage entscheiden. Die irische Billigfluggesellschaft will ein Streikverbot für die gesamte Sommerperiode erreichen. weiterlesen »

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Belgien »
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Der belgische Flughafen Charleroi – ein Zentrum der Streikbewegung der Ryanair-Piloten
ryanair lowest wagesWie sich die Gewerkschaftsarbeit im Flughafen Charleroi entwickelt hat, seitdem Ryanair hier seine belgische Zentrale entwickelt hat – und schon vor seiner Ankunft medial massiv verbreiten ließ, bei Ryanair brauche es keine Gewerkschaften – ist Gegenstand des Gesprächs „Les grèves se poursuivront jusqu’à ce que nos revendications soient satisfaites“ am 10. August 2018 bei Solidaire Die PTB-nahe Seite spricht mit Yves Lambot von der wichtigsten (christlichen) Gewerkschaft CNE ei Ryanair Belgien über die massive Streikbeteiligung der Piloten und die Arbeitsbedingungen aller Beschäftigter beim „Billigflieger“. Dabei ist auch Thema, dass die PTB – wie auch andere linke Organisationen in Belgien – verschiedene Aktivitäten zur Solidarität mit den Streikenden nicht nur an diesem Freitag des Pilotenstreiks organisiert hat, sondern auch bereits zuvor beim Streik des Kabinenpersonals. Siehe dazu auch den Hinweis auf unser Ryanair-Dossier weiterlesen »
ryanair lowest wagesWie sich die Gewerkschaftsarbeit im Flughafen Charleroi entwickelt hat, seitdem Ryanair hier seine belgische Zentrale entwickelt hat – und schon vor seiner Ankunft medial massiv verbreiten ließ, bei Ryanair brauche es keine Gewerkschaften – ist Gegenstand des Gesprächs weiterlesen »

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Belgien »
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Streikbeschluss der belgischen Ryanair-Piloten – zusammen mit den irischen Kollegen – für 10. August
ryanair lowest wagesDie belgische Pilotenvereinigung BCA und Gewerkschaften haben die Piloten der Billig-Fluggesellschaft Ryanair für den 10. August zum Streik aufgerufen. Grund sind unter anderem drohende Stellenstreichungen bei der Airline in Irland, wie aus einer gemeinsamen Mitteilung vom Mittwoch hervorgeht. Ende Juli hatte Ryanair wegen eines Flugbegleiter-Ausstands in mehreren Ländern bereits europaweit Hunderte Verbindungen ausfallen lassen…“ – aus der Meldung „Ryanair-Piloten in Belgien rufen zum Streik auf“ am 01. August 2018 im Handelsblatt über die Reaktion in Belgien auf die Drohungen der irischen Unternehmenszentrale. Die Pilotengewerkschaft des christlichen belgischen Gewerkschaftsbundes – die neben der Pilotenvereinigung zum Streik aufruft – verwies dabei insbesondere auf die konkrete Ankündigung von Stellenverlagerungen nach Polen. Siehe dazu einen weiteren Beitrag über ein Ultimatum des Unternehmens und den danach aufrecht erhaltenen Streikbeschluss aus Irland – sowie den Verweis auf unseren Bericht zum Streik des belgischen Kabinenpersonals und auf unser aktuelles Ryanair-Dossier weiterlesen »
ryanair lowest wagesDie belgische Pilotenvereinigung BCA und Gewerkschaften haben die Piloten der Billig-Fluggesellschaft Ryanair für den 10. August zum Streik aufgerufen. Grund sind unter anderem drohende Stellenstreichungen bei der Airline in Irland, wie aus einer gemeinsamen Mitteilung vom Mittwoch hervorgeht. Ende Juli weiterlesen »

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Portugal »
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Die Drohungen von Ryanair gegen portugiesische Kabinen-Besatzungen: „Wer streikt, wird nicht befördert – und wir verlagern ohnehin nach Polen“
ryanair lowest wagesDass es keine Chance mehr gebe, im Unternehmen aufzusteigen für jene, die sich am Streik beteiligt hätten – das ist nur eine der zahlreichen Drohungen, die das Unternehmen seiner Belegschaft gegenüber ausstößt. Offensichtlich hat die massive Streikbeteiligung die Profitjäger dermaßen getroffen und verärgert, dass ihnen jetzt alles egal ist – die in Portugal geltenden Gesetze ohnehin. In dem Artikel „Ryanair ameaça tripulantes portugueses“ am 01. August 2018 im esquerda.net werden auch noch weitere Drohungen, nicht nur gegen Beschäftigte in Portugal, angeführt: Es stünden ohnehin zahlreiche Entlassungen in verschiedenen Ländern an, so eine „Mitteilung“ an die „Mitarbeiter“ und, wenn die Streiks weiter gingen, werde man vieles nach Polen verlagern… Die Gewerkschaften sehen die wesentliche Möglichkeit, diesen Kurs zu bremsen in dem weiteren Ausbau der europäischen Zusammenarbeit, zumal die diversen Regierungen keinen Schritt unternehmen würden, gegenüber Ryanair die Gültigkeit von Gesetzen zu verteidigen… Siehe dazu auch den Hinweis auf unseren Streikbericht aus Portugal und den Verweis auf unser aktuelles Ryanair-Dossier weiterlesen »
ryanair lowest wagesDass es keine Chance mehr gebe, im Unternehmen aufzusteigen für jene, die sich am Streik beteiligt hätten – das ist nur eine der zahlreichen Drohungen, die das Unternehmen seiner Belegschaft gegenüber ausstößt. Offensichtlich hat die massive Streikbeteiligung die Profitjäger dermaßen weiterlesen »

Piloten-Walkout: Übermüdung tötet… Unabhängige Forschung braucht unabhängige Finanzierung. Machen Sie die Studie Prekäre Piloten? Arbeitskämpfe im Cockpit mit Ihrer Spende möglich! (…) Aus der Forschung sollen nützliche Publikationen erwachsen, die zur Meinungsbildung beitragen: eine Broschüre, ein Buch, eine Vortragsreihe. Öffentlichkeit und Multiplikatoren sollen über die Realität im Cockpit und deren Schattenseiten aufgeklärt werden. Finanzierung durch Crowdfunding. Das Forschungsprojekt Prekäre Piloten ist organisatorisch und finanziell unabhängig von Parteien und Gewerkschaften sowie von staatlichen, gewerkschafts- und parteinahen Stiftungen. Wir setzen auf eine unabhängige Finanzierung durch Spenden. Wir setzen auf Sie!…“ Aufruf von E. Wigand von aktion ./. arbeitsunrecht e.V. vom 19. April 2018 bei betterplace.org mit weiteren Informationen zum Projekt und Möglichkeit zum Spenden – und nun der Erfolg: Situation deutscher Piloten beschäftigt die Wissenschaft: Studie zu „Prekären Piloten“ startet weiterlesen »
Piloten-Walkout: Übermüdung tötet"... Unabhängige Forschung braucht unabhängige Finanzierung. Machen Sie die Studie Prekäre Piloten? Arbeitskämpfe im Cockpit mit Ihrer Spende möglich! (...) Aus der Forschung sollen nützliche Publikationen erwachsen, die zur Meinungsbildung beitragen: eine Broschüre, ein Buch, eine Vortragsreihe. Öffentlichkeit und Multiplikatoren sollen weiterlesen »

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Wo die Drohungen am schärfsten waren: Das Regierungsdiktat vom „Notdienst“ hat den Ryanair-Streik in Spanien nicht verhindern können
ryanair lowest wagesEs sieht wahrlich nicht gut aus für die Billigfluglinie Ryanair. Mussten schon im letzten Herbst mehr als 2000 Flüge wegen Pilotenmangel gestrichen werden, fallen nun erneut deutlich mehr als 600 Flüge aus, weil gestreikt wird. Nachdem am vergangenen Freitag die Ryanair-Piloten in der irischen Heimat gestreikt haben, was schon zu Flugausfällen, streikt am Mittwoch und am Donnerstag das Bordpersonal in Spanien, Portugal und Belgien. In Italien waren auch die Piloten aufgerufen, allerdings beide Gruppen nur für Mittwoch. Schwerpunkt ist Spanien, wo pro Tag von Ryanair vorsorglich 200 Flüge gestrichen wurden, um ein Chaos an Flughäfen zu vermeiden. In Spanien legte die Regierung allerdings auch Minimaldienste fest, um die Auswirkungen im Urlaubsland zu begrenzen. Derlei gab es weder in Portugal noch in Belgien, in Brüssel sollen 80% und in Charleroi 70% der Beschäftigten gestreikt haben. In Spanien müssen 100% der Inlandsflüge auf die Inseln und 59% der internationalen Verbindungen und zwischen 35 und 59% der Flüge auf der Iberischen Halbinsel durchgeführt werden, womit das Streikrecht der Beschäftigten erheblich beschnitten wurde.(…) Die spanischen Gewerkschaften USO und Sitcpla, die zum Ausstand aufgerufen haben, haben auf Emails verwiesen, die Ryanair an Mitarbeiter verschickt habe. Darin wurden sie am Dienstag vor „schwerwiegenden Konsequenzen“ gewarnt und aufgefordert, ihre Posten einzunehmen. Beschäftigte berichten auch von Drohanrufen…“ – aus dem Artikel „Ryanair droht Streikenden mit „schwerwiegende Konsequenzen““ von Ralf Streck am 25. Juli 2018 bei telepolis, worin auch nochmals die „seltsame“ Haltung der spanischen Regierung kritisiert wird, über Notdienste von Personal zu entscheiden, das offiziell in Irland angestellt ist… Siehe dazu auch einen ersten Streikbericht und den Verweis auf unser Dossier zu den Auseinandersetzungen bei Ryanair weiterlesen »
ryanair lowest wagesEs sieht wahrlich nicht gut aus für die Billigfluglinie Ryanair. Mussten schon im letzten Herbst mehr als 2000 Flüge wegen Pilotenmangel gestrichen werden, fallen nun erneut deutlich mehr als 600 Flüge aus, weil gestreikt wird. Nachdem am vergangenen Freitag die weiterlesen »

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75% aller Ryanair-Flüge in Portugal: Gestrichen dank massiver Streikbeteiligung
ryanair lowest wagesDie Gewerkschaft Sindicato Nacional do Pessoal de Voo da Aviação Civil (SNPVAC) hat die Streikbilanz für die drei Flughäfen Lissabon, Porto und Faro als ausgesprochen positiv bewertet, wobei vor allem im Haupt-Tourismus-Flughafen Faro die Streikbeteiligung 100% betrug und alle sieben geplanten Flüge gestrichen werden mussten. In der gewerkschaftlichen Stellungnahme „Ryanair: 75% dos voos cancelados“ vom 26. Juli 2018 (hier dokumentiert beim Esquerda.net)  wird außerdem darüber informiert, dass die Arbeitsinspektion ACT zwei Flugzeuge in Lissabon daraufhin kontrolliert habe, ob das Unternehmen Personal aus anderen Ländern eingesetzt habe, was nach portugiesischem Recht verboten ist. Die persönlichen Drohbriefe, die das Unternehmen im Vorfeld des Streiks an die Belegschaften verschickt hatte, verstoßen ebenfalls gegen die Legalität in Portugal und die Gewerkschaft fordert die Regierung auf, die Gesetze des Landes zu verteidigen. Gegen dieses Vorgehen des Unternehmens gibt es auch bereits im Parlament entsprechende Initiativen. Siehe dazu auch unser Dossier zu den Auseinandersetzungen bei Ryanair weiterlesen »
ryanair lowest wagesDie Gewerkschaft Sindicato Nacional do Pessoal de Voo da Aviação Civil (SNPVAC) hat die Streikbilanz für die drei Flughäfen Lissabon, Porto und Faro als ausgesprochen positiv bewertet, wobei vor allem im Haupt-Tourismus-Flughafen Faro die Streikbeteiligung 100% betrug und alle sieben weiterlesen »

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132 Flüge in Italien gestrichen: Auch hier haben die Drohungen und illegalen Angebote an Streikbrecher die Entschlossenheit von Ryanair-Kabinenbesatzungen nur erhöht…
ryanair lowest wagesAuch in Italien war die Streikmobilisierung beachtlich: Ryanair musste 132 Flüge an diesem Tag streichen und es gibt zahlreiche Berichte von den Schwerpunkt-Flughäfen Pisa oder Bergamo in denen von großer Streikbeteiligung berichtet wird. Der Artikel „Ryanair, lo sciopero cancella 132 voli in Italia“ von Luigi Grassia am 26. Juli 2018 bei La Stampa befasst sich hauptsächlich mit der Frage der Entschädigung von Passagieren für ausgefallene Flüge – ist aber für den Fortgang der Auseinandersetzung bei Ryanair insofern von großer Bedeutung, als darin die Haltung des Unternehmens deutlich wird: Es weigert sich, die Anordnung des Verbraucherschutzes zu befolgen, eine Entschädigung zu bezahlen: Das Unternehmen sei an dem Streik „nicht schuld“, wird da behauptet… Siehe dazu auch unser Dossier zur Auseinandersetzung bei Ryanair weiterlesen »
ryanair lowest wagesAuch in Italien war die Streikmobilisierung beachtlich: Ryanair musste 132 Flüge an diesem Tag streichen und es gibt zahlreiche Berichte von den Schwerpunkt-Flughäfen Pisa oder Bergamo in denen von großer Streikbeteiligung berichtet wird. Der Artikel „Ryanair, lo sciopero weiterlesen »

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Das war eine regelrechte Rekord-Beteiligung: 80% der Ryanair-Belegschaft streikten in Brüssel – nur der Flug nach Berlin fand statt
ryanair lowest wagesAm Ende des ersten Streiktages der Ryanair-Kabinenbelegschaften in Belgien zogen die Gewerkschaften eine ausgesprochen zufriedene Bilanz – war die Beteiligung mit rund 80% der Belegschaft massiv wie, zumindest in Belgien, nie zuvor. Auf dem Flughafen von Brüssel gab es von den 11 üblichen Flügen genau: Einen. Den nach Berlin, weil – wie ein Gewerkschaftssprecher betonte – „heute in Deutschland nicht gestreikt wird“. Wobei die Streikenden nicht nur einer massiven Medienkampagne begegnen mussten („Urlaub kaputt gestreikt“) sondern auch der üblichen Ryanair-Vorgehensweise, Personal aus anderen Ländern („natürlich“ über Subunternehmen) zum Streikbruch zu mobilisieren. In dem Bericht „80% of Ryanair staff on strike at Brussels Airport on Wednesday“ von Lars Andersen am 25. Juli 2018 bei der Brussels Times wird der Sprecher der christlichen Gewerkschaft LBC-NVK mit der Aussage zitiert, man habe gegen dieses Vorgehen des Unternehmens Anzeige bei der Arbeitsinspektion erstattet. Siehe dazu auch einen Beitrag zum Streiktag auf anderen belgischen Flughäfen und den Verweis auf unser Dossier  zum Konflikt beiRyanair weiterlesen »
ryanair lowest wagesAm Ende des ersten Streiktages der Ryanair-Kabinenbelegschaften in Belgien zogen die Gewerkschaften eine ausgesprochen zufriedene Bilanz – war die Beteiligung mit rund 80% der Belegschaft massiv wie, zumindest in Belgien, nie zuvor. Auf dem Flughafen von Brüssel gab es von weiterlesen »

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Das spanische Finanzministerium macht für Ryanair den Streikbrecher gegen die Kabinenbesatzung
rynair lowest wagesEine Ankündigung des neuen spanischen Finanzministers Abalos hat breite Aufmerksamkeit im ganzen Land hervorgerufen. Heute soll vom Ministerium aus festgelegt werden, wie der Notdienst bei der bestreikten Airline auszusehen habe. Im Mittelpunkt der Kritik – keineswegs nur von gewerkschaftlicher Seite aus – steht dabei der Vorgang prinzipiell: Dass die Regierung sozusagen einen Streikverbotsplan für ein privates Unternehmen festlegt – zumal noch eines, so sehr viele KritikerInnen, das sich keineswegs an die gesetzlichen Vorschriften des Landes halte, sondern auch in Spanien nach irischen Arbeitsgesetzen beschäftige. In dem Artikel „Fomento fijará hoy los servicios mínimos ante la huelga de Ryanair“ am 20. Juli 2018 bei Expansion rechtfertigt der Minister sein Vorgehen – angesichts von rund 200 gestrichenen Flügen von und nach Spanien – völlig überraschender Weise mit den Rechten der Passagiere… Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge und den Hinweis auf unser Dossier zu den internationalen Auseinandersetzungen bei Ryanair weiterlesen »
rynair lowest wagesEine Ankündigung des neuen spanischen Finanzministers Abalos hat breite Aufmerksamkeit im ganzen Land hervorgerufen. Heute soll vom Ministerium aus festgelegt werden, wie der Notdienst bei der bestreikten Airline auszusehen habe. Im Mittelpunkt der Kritik - keineswegs nur von gewerkschaftlicher Seite weiterlesen »

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Ryanair findet die Gehälter seiner Angestellten in Belgien „hoch“ und daher Streiks „völlig überflüssig“
rynair lowest wagesVon den täglich rund 160 Flügen, die Ryanair von und nach Belgien betreibt, werden voraussichtlich an den beiden beschlossenen Streiktagen jeweils mindestens 50 ausfallen – zumindest sind von so vielen Flügen die Passagiere über den Ausfallinformiert worden. Wobei von keiner Seite ausgeschlossen wird, dass es auch noch mehr werden können – was in jedem Fall bedeutet, dass die Auseinandersetzungen in Belgien mit einer starken Mobilisierung beginnen. In dem Artikel „Grève maintenue chez Ryanair les 25 et 26 juillet: environ 30% des vols annulés en Belgique“ am 18. Juli 2018 bei La Libre wird ein Unternehmenssprecher mit der Aussage zitiert, das Unternehmen sehe die Streiks als „völlig überflüssig“ an, da die Gehälter hoch und die Arbeitsbedingungen gut seien – ein Standpunkt der offensichtlich von großen Teilen der Belegschaft nicht geteilt wird… Siehe dazu auch unser Dossier zu den internationalen Auseinandersetzungen bei Ryanair weiterlesen »
rynair lowest wagesVon den täglich rund 160 Flügen, die Ryanair von und nach Belgien betreibt, werden voraussichtlich an den beiden beschlossenen Streiktagen jeweils mindestens 50 ausfallen – zumindest sind von so vielen Flügen die Passagiere über den Ausfallinformiert worden. Wobei von keiner weiterlesen »

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Ryanair versucht einen Streik (nicht nur) in Portugal zu verhindern: Mit Einschüchterung
rynair lowest wagesDie Beschäftigten der Kabinencrews von Ryanair kriegen Post von „ihrem“ Unternehmen. In einigen Ländern „ausgewählte Mitarbeiter“ – in Portugal: Alle. Darin werden sie sehr höflich gefragt, ob sie vielleicht die Absicht hätten, sich an dem geplanten Streik des Kabinenpersonals am 25. und 26. Juli 2018 in drei europäischen Ländern zu beteiligen. Und so nebenbei auch nachgefragt, ob sie sich dessen bewusst seien, was das für Auswirkungen habe – auf die Passagere natürlich, versteht sich. In dem Artikel „Ryanair reage a greve europeia com ilegalidades“ am 18. Juli 2018 bei AbrilAbril wird dazu hervor gehoben, dass dies nach portugiesischem Recht ein eindeutiger Gesetzesverstoß ist. In dem Artikel wird dazu vor allem die Vorsitzende der Gewerkschaft Sindicato Nacional do Pessoal de Voo da Aviação Civil (SNPVAC), Luciana Passo, zitiert, die außerdem noch daran erinnert, dass bei den letzten Streikaktionen „Freiwillige“ (Streikbrecher) per Drohungen rekrutiert werden sollten… Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag und den Hinweis auf unser Dossier zu den internationalen Auseinandersetzungen bei Ryanair weiterlesen »
rynair lowest wagesDie Beschäftigten der Kabinencrews von Ryanair kriegen Post von „ihrem“ Unternehmen. In einigen Ländern „ausgewählte Mitarbeiter“ – in Portugal: Alle. Darin werden sie sehr höflich gefragt, ob sie vielleicht die Absicht hätten, sich an dem geplanten Streik des Kabinenpersonals am weiterlesen »

Ryanair und ver.di unterzeichnen Anerkennungsvereinbarung
rynair lowest wagesDie Fluggesellschaft Ryanair erkennt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) als gewerkschaftliche Vertretung aller ihrer in Deutschland beschäftigten Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter an. Entsprechende Vereinbarungen wurden heute unterzeichnet. Es handelt um eine der ersten Vereinbarungen, die alle Kabinenbeschäftigten, auch die zahlreichen Leiharbeitnehmer bei Ryanair, unter gleichen Bedingungen umfassen. Darüber hinaus unterliegt die Vereinbarung deutschem Recht. Ergebnisoffene Tarifverhandlungen werden garantiert und die Regelungen zur Tarifkommission widerspiegeln nationale Standards. (…) ver.di unterstützt im Rahmen einer internationalen Kampagne alle Partnergewerkschaften der Internationalen Transportarbeiter Föderation (ITF) in Spanien, Italien, Belgien und Portugal, die aktuell um Anerkennungsvereinbarungen ringen…“ ver.di-Pressemitteilung vom 18.07.2018 weiterlesen »
rynair lowest wages"Die Fluggesellschaft Ryanair erkennt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) als gewerkschaftliche Vertretung aller ihrer in Deutschland beschäftigten Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter an. Entsprechende Vereinbarungen wurden heute unterzeichnet. Es handelt um eine der ersten Vereinbarungen, die alle Kabinenbeschäftigten, auch die zahlreichen Leiharbeitnehmer bei Ryanair, weiterlesen »

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