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Seit biblischen Zeiten wissen die Menschen, dass anhaltendem Hochmut der tiefe Fall folgt. Das müssen jetzt die Eigentümer, Manager und leider auch die Beschäftigten von Volkswagen erfahren. Fast alle Autohersteller schummeln die Abgaswerte ihrer Fahrzeuge EU-konform. Volkswagen, Audi und Porsche jedoch haben mit krimineller Energie über zehn Jahre eine betrügerische Software in elf Millionen Fahrzeuge eingebaut und mit »Clean Diesel« eine ebenso betrügerische Offensive gestartet. Die VW-Oberen leben in ihrer eigenen »Volkswagen-Welt«, haben mit dem Käfer schon mal »die Welt erobert« und wollten nun weltgrößter Autokonzern werden: die besten und meisten Autos, den meisten Umsatz, den meisten Gewinn, die meisten und besten Beschäftigten. Das zu erreichen ist mit legalen Mitteln nicht möglich. Deshalb der millionenfache Abgasbetrug – bis im August 2015 alles aufflog. Genauer: Der Betrug geht insofern weiter, als die Dreckschleudern immer noch überall auf der Welt im Einsatz sind und die Luftqualität lebensbedrohlich verpesten. (…) Eine exklusive »Solidarität« mit den Beschäftigten der Stammbelegschaft verbietet sich, wenn diese dabei sind, die Betriebsgemeinschaftsideologie wieder frisch erblühen zu lassen, alle »Feinde« außerhalb des Betriebes und außerhalb des »eigenen« Landes, vornehmlich in den USA, sehen und mehr oder weniger zuschauen, wenn KollegInnen, die als Leiharbeiter beschäftigt sind, entlassen werden…“ Artikel von Stephan Krull, erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit 11/2016
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Seit biblischen Zeiten wissen die Menschen, dass anhaltendem Hochmut der tiefe Fall folgt. Das müssen jetzt die Eigentümer, Manager und
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