Protest gegen Filialeröffnung von Primark in Berlin

fast fashion killsProtestiert mit uns am 3. Juli bei der Eröffnung der neuen Primark-Filiale in Berlin.  „am 3. Juli eröffnet eine neue Primark-Filiale am Alexanderplatz. Wir – INKOTA, die Kampagne für Saubere Kleidung, weltbewusst und KONSUMglobal – nutzen diese Gelegenheit, um gegen die immer schnellere und billigere Produktion von Kleidung zu protestieren…“ Aufruf vom 27.6.2014 externer Link und Berichte:

  • Primania in Deutschland
    Protestiert am 3. Juli bei der Eröffnung der neuen Primark-Filiale in Berlin„Bei der Gier nach Schnäppchen setzt oft das Gewissen aus: Trotz skandalöser Arbeitsbedingungen und eingenähter angeblicher Hilferufe in der Kleidung des Konzerns wird Deutschlands 13. Primark-Filiale in Berlin bei ihrer Eröffnung regelrecht gestürmt…“ Artikel von Thorsten Schmitz in der Süddeutschen Zeitung vom 3. Juli 2014 externer Link Aus dem Text: „(…) Am Ende eines Tages gleichen Primark-Läden Schlachtfeldern. Horden von Mädchen, Frauen und jungen Männern probieren mitten im Laden an, weil die Schlangen vor den Umkleidekabinen endlos sind. Die Sachen, die sie nicht kaufen, lassen sie auf dem Boden liegen. Doch weder Wühltisch-Ambiente noch angebliche Hilferufe chinesischer Arbeiter können dem Label etwas anhaben. Vor wenigen Tagen waren in Primark-Kleidern Etiketten entdeckt worden, auf denen angeblich Arbeiter Hilferufe notiert hatten wie „bis zur Erschöpfung zum Arbeiten gezwungen“. Der Konzern ließ prüfen und kam zu dem Befund, dass es sich bei den Hilferufen um Fälschungen handele. In dem walisischen Ort Swansea, wo die beiden Primark-Kleider gekauft worden waren, habe Monate zuvor eine Kunstaktion mit solchen Etiketten stattgefunden, bei der Besucher ermutigt worden waren, solche Etiketten in Kleidung einzunähen…
  • Primark will Vorwürfe „prüfen“
    „Amazing fashion, Amazing price“ ist die Anzeige überschrieben: In Berlin eröffnet am Donnerstag die zweite Filliale der irischen Modefirma Primark. Nicht erfreut dürfte Primark deshalb über die schlechte Presse sein, die es derzeit hat: In der vergangenen Woche waren eingenähte Zettel in Kleidungsstücken entdeckt worden, die Hilferufe enthalten. Beispielsweise sei ein Etikett zusammen mit der Waschanleitung eingenäht worden, das die Aufschrift trägt: „gezwungen, bis zur Erschöpfung zu arbeiten“…“ Artikel von Nick Reimer in der TAZ vom 29.06.2014 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=61059
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