IG Metall ist scharf auf Rüstungsauftrag

Der vom Verteidigungsministerium geplante Großauftrag für vier neue Mehrzweckkampfschiffe der Marine sollte nach dem Willen der Gewerkschaft IG Metall unbedingt an deutsche Werften gehen. »Die europaweite Ausschreibung ist falsch«, kritisierte der Schiffbauexperte der IG Metall Küste, Heino Bade, am Freitag in Hamburg. Die Entwicklung der neuen Schiffsklasse für weltweite Einsätze mit der Bezeichnung Mehrzweckkampfschiff 180 (MKS 180) ist aktuell eines der ehrgeizigsten deutschen Rüstungsprojekte. Es soll bis 2025 vier Milliarden Euro kosten. Die Marine will die vier Schiffe bis 2023 in Betrieb nehmen…“ Agenturmeldung in junge Welt vom 17.10.2015 externer Link. Siehe dazu: „… Klare Aussagen erwartet die IG Metall Küste auch zu dem 4-Milliarden-Auftrag für das Mehrzweckkampfschiff MKS 180 der Bundesmarine: „Die europaweite Ausschreibung ist falsch“, sagte Heino Bade, Schiffbauexperte der IG Metall Küste. „Der Bau großer Überwasser-Marineschiffe ist in Europa ein ruinöser Wettbewerb mit Überkapazitäten, bei dem Staatswerften aus Frankreich, Spanien oder Großbritannien die mittelständischen Schiffbauunternehmen aus Deutschland leicht an die Wand drücken können.“…“ Aus der Pressemitteilung der IG Metall Küste vom 16.10.2015 externer Link: Neunte Nationale Maritime Konferenz: IG Metall Küste fordert mehr Unterstützung für maritime Industrie

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=87897
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