WDR muss sparen und streicht 500 Stellen bis 2020

„Von 2016 an fehlen dem WDR durchschnittlich 100 Millionen Euro pro Jahr im Etat. Deshalb wird der Sender bis 2020 500 Stellen streichen. Alles Planstellen, die nicht neu besetzt werden sollen, heißt es aus Köln. Die meisten baut der WDR in der Verwaltung und in der Produktion ab…Meldung auf Der Westen vom 13.06.2014 externer Link

Siehe dazu:

  • ver.di kritisiert geplanten Stellenabbau im WDR: Offene Diskussion über Programmauftrag und Arbeitsbedingungen notwendig
    „Scharf kritisiert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) den Plan von WDR-Intendant Tom Buhrow, in den nächsten Jahren 500 Stellen abzubauen. „Wir brauchen endlich eine offene Diskussion mit den festen und freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern darüber, wie der Programmauftrag bei geringer werdenden Finanzmitteln und steigenden Kosten zu verwirklichen ist. Eine solche Diskussion ist jedoch nur glaubwürdig, wenn der Stellenabbau nicht schon vorher als feste Größe verkündet wird“, sagte Bernd Fiegler von ver.di. Die Beschäftigten, fest angestellte wie Freie hätten in den vergangenen Jahren bereits eine enorme Arbeitsverdichtung erlebt. Diese Schraube ließe sich nicht beliebig weiterdrehen. ver.di erwarte von der Leitung und den Gremien des WDR einen ergebnisoffenen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen über die Konsequenzen  einer offenbar drohenden Einnahmestagnation und steigenden Kosten. Dabei müssten auch die Aufwendungen für teure Rechte, Fremdvergabe und der Einsatz von Leiharbeit statt regulärer Beschäftigung eine Rolle spielen: „Wir werden uns die Zahlen, mit denen die WDR-Spitze operiert, ganz genau anschauen und sind sicher, dass es eine Alternative zu Beschäftigungsabbau gibt, bei der die Qualität der Angebote erhalten und ausgebaut werden kann“, kündigte Fiegler an.“ Pressemitteilung von ver.di vom 15.06.2014 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=60241
nach oben