Ein Werber kontert Sorry, Boss, mein Arbeitsleben sieht anders aus

„Liebe deine Familie. Aber nie deinen Job.“ Die Tipps seines entspannten Chefs hat Ralf Junge auf SPIEGEL ONLINE gelesen – nach einer 80-Stunden-Woche. Hier erzählt er, wie der Alltag in der Werbebranche wirklich ist. Artikel vom 05.10.2015 bei Spon externer Link

  • Aus dem Text: „… Mein Chef hat es in die Schlagzeilen geschafft mit „zehn ernsthaften Ratschlägen, wie man locker durchs (Berufs-)Leben kommt“. Ich habe erst laut gelacht, dann war ich entsetzt. Soll das ernst gemeint sein? Der erste Ratschlag: „Mach dir jeden Morgen noch mal klar, dass wir im Job nur Monopoly für Erwachsene spielen. Egal, was wir hier machen oder nicht machen – die Welt dreht sich weiter. Deshalb sollten wir uns bei aller Ernsthaftigkeit selbst nicht zu wichtig nehmen.“ Wenn das nächste Mal etwas mit höchster Dringlichkeit, „asapst“ bis zum nächsten Tag, erledigt werden muss, werde ich meinen Kunden und meinen Vorgesetzten darauf verweisen. Entspannt euch, morgen ist ja auch noch ein Tag! Und im Personalgespräch, das mir daraufhin mit Sicherheit bevorsteht, zitiere ich einfach Tipp zehn: „Liebe deine Familie, deine Freunde, dich selbst und das Leben. Aber nie deinen Job.“ Zugegeben: Das Beherzigen der zehn Ratschläge würde unser Leben deutlich entspannen. Aber in einer Agentur: unmöglich!...“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=88010
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