Krise der Windenergie: Union Busting bei Enercon-Tochter WEC Turmbau

Protest gegen Stellenabbau bei Enercon. Foto: IG MetallVerraten und verkauft? Schmutziges Spiel mit Ängsten der Belegschaft eines Windanlangen-Produzenten in Emden. WEC-Geschäftsführer Burkandt behindert Betriebsrat. Kollegen des Windanlagen-Zulieferers WEC Turmbau Emden brauchen Solidarität! Man sieht sich vor dem Arbeitsgericht Emden. (Termin steht wegen Verschiebung derzeit nicht fest. (…) Für die Misere der Branche kann der Betriebsrat wahrlich nicht verantwortlich sein. Das hindert die Geschäftsleitung jedoch nicht, die Belegschaft gegen ihre gewählten Vertreter aufzuwiegeln. Der Betriebsrat soll durch unsinnige juristische Scharmützel zermürbt werden. Dazu gehören substanzlose Abmahnungen sowie Unterschriften aus der Belegschaft, die von Vorgesetzten und Günstlingen mit zweifelhaften Methoden eingetrieben wurden, um ein Amtsenthebungsverfahren vor Gericht zu begründen. (…) Vermutlich hofft Enercon darauf, dass ein Betrieb ohne aktiven Betriebsrat leichter an internationale Investoren zu verkaufen ist, bei vollständiger Abwicklung durch Massenentlassung wesentlich weniger Geld kostet. Denn nur ein Betriebsrat, der entschlossen verhandelt, garantiert einen halbwegs akzeptablen Sozialplan. Ohne Betriebsrat ist der Weg frei für Lohndumping, unbezahlte Überstunden oder kompletten Kahlschlag. (…) Derzeit sind gleich zwei Gütetermine in Sachen WEC Turmbau Emden vor dem Arbeitsgericht Emden anhängig…“ Beitrag vom 16. Februar 2021 bei Arbeitsunrecht externer Link und dazu:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=186752
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