UPS am KölnBonner Flughafen auf antigewerkschaftlichem Kurs

Work-watch weist auf Vorgänge bei UPS hin, die nach unserer Ansicht dem gesetzeskonformen Umgang mit Betriebsräten widersprechen. UPS ist ein Weltkonzern und ebenso wie andere gehalten, sich an Vorschriften des Arbeitsrechts zu halten.
Das Betriebsverfassungsgesetz erklärt den Betriebsrat zum Vertretungsorgan der Beschäftigten. Damit unvereinbar sind Versuche eines Arbeitgebers, einzelne Mitglieder eines Betriebsratsgremium oder den gesamten Betriebsrat unter seine Kontrolle zu bekommen. Werden Betriebsratsmitgliedern beeinflusst, indem sie begünstigt werden, drohen dem Arbeitgeber bzw. seinem Vertreter sogar Geld– oder Haftstrafe. Entgegen diesen Vorgaben versucht die zuständige „Labour Relation” Abteilung  von UPS am Köln Bonner Flughafen — Umschlagzentrale für den internationalen UPS-Paketversand in Europa — eine unternehmernahe Fraktion im Betriebsrat aufzubauen, anzuleiten und gegen die gewerkschaftlich orientierte Mehrheit einzusetzen.  In diesem Zusammenhang sind work-watch Emails der „Labour Relation” Abteilung zur Kenntnis gebracht worden, in denen sie „ihre” Betriebsräte auf einen gemeinsamen, arbeitgebernahen Kurs einschwört. Darüber und über mögliche Beweggründe haben wir die Belegschaft in folgendem Informationsblatt aufgeklärt…
Das Infoblatt bei work-watch vom 29.01.2013 externer Link

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=24571
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