BWPost feuert erneut Betriebsratsmitglied mit konstruierten Gründen

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Fotomontage: Labournet

„Dass der private Zustelldienst BWPost kein allzu freundlicher Betrieb ist, ahnte man seit 2012. Damals wurde bekannt, dass ein Betriebsratsmitglied mit dem widerlichen Mittel der “Druckkündigung” (Was ist das?) aus dem Amt gejagt werden sollte (Quelle: ver.di Publik, 16. Mai & 28. Juni 2012). Trotz solidarischer Unterstützung durch öffentliche Proteste strich die Gewerkschafterin Branka N. nach einem halben Jahr die Segel und ging mit einer Abfindung von 70.000,- Euro. Die Zermürbungsstrategie war einmal mehr erfolgreich. (Quelle: wörk-wotsch) Jetzt nimmt ein Sub-Unternehmen von BWPost den Betriebsratsvorsitzenden Bernd K. aufs Korn. Die PS Pressevertrieb-Service GmbH für Stuttgart-Mitte und Süd (kurz: PS12) kündigte ihm in der Adventszeit fristlos. Bernd K. arbeitet nach Angaben seiner Gewerkschaft ver.di seit 2007 für PS12, gründete 2012 mit Kollegen einen Betriebsrat und gilt als einer der stärksten Arbeitnehmervertreter im Unternehmensumfeld, der somit mundtot gemacht werden solle. Der Kündigungsgrund sei – wir ahnten es bereits – konstruiert, schreibt ver.di. BWPost hat in Stuttgart sechs Zustellgesellschaften. Nur zwei haben bislang einen gesetzlich vorgesehenen Betriebsrat…“ Bericht von Arbeitsunrecht am 21.01.2015 externer Link
++  Mahnwache zur Unterstützung von Bernd K. vor dem Arbeitsgericht: 29. Januar 2015, 9:30 – 11:30 Uhr, Johannesstraße 86, 70176 Stuttgart ++

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