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Zurück auf Start: der Handel mit Büchern
„Meine Entscheidung, nochmals mit einer eigenen Ziegelbrenner-Homepage an den Start zu gehen, hat verschiedentlich für Irritationen gesorgt, da das Ziegelbrenner-Projekt doch als Ausverkaufsprojekt des Anares-Bestandes gestartet ist. Ich will deshalb an dieser Stelle mal die Hintergründe dieses Schrittes erläutern. Die Monopolisierung des Buchmarktes schreitet voran: das „Zentrale Verzeichnis antiquarischer Bücher“ (ZVAB), schon länger zu Amazon gehörend, wird ab Oktober gänzlich auf die technische Plattform der Amazon-Tochter Abebooks umgestellt – eine folgenreiche Entscheidung, sind Handling, Übersichtlichkeit etc. des ZVAB doch bisher unerreicht. Diese Entscheidung bedeutet somit einen Rückschritt…“ Einwurf des Ziegelbrenner Buchversand vom 26.05.2015
- Aus dem Text: „Amazon kann sich solche unpopulären Aktionen leisten, schließlich dürfte der Amazon-Anteil beim antiquarischen Internet-Geschäft bei rund 90% liegen – ohne dass sich jemals ein Kartellamt ernsthaft dafür interessiert hätte. Amazon hat 2014 erstmals in der BRD über 10 Milliarden Euro Umsatz gemacht (wie hoch der Anteil von Büchern ist, ist allerdings offen). Eine wirkliche Alternative zu Amazon fehlt bislang. Doch der Buchhandel ist in Bewegung, die großen Ketten reduzieren ihre Flächen, es gibt wieder Buchladen-Neugründungen. Kulturstaatsministerin Grütters verriet unlängst, dass sie noch nie ein Buch im Netz oder in einem der großen Buchkaufhäuser erworben habe. Freilich, das Internet kann gerade z.B. bei der Suche nach Fachbüchern sehr hilfreich sein – man braucht nicht gleich zum „analog native“ zu werden, es ist eben auch die Frage, wie diese Medien genutzt werden und wo letztlich gekauft wird…“