Karstadt informiert Betriebsräte über Stand der Dinge

„Steckt Karstadt auch weiterhin in Problemen? Ein Medienbericht legt das nahe. Das Unternehmen informierte nun die Betriebsräte über die aktuelle Situation. Verdi fordert ein klares Konzept. Die angeschlagene Warenhauskette Karstadt hat die Betriebsräte über die aktuelle Situation des Unternehmens informiert. Von Karstadt war dazu am Mittwoch zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Eine Sprecherin der Gewerkschaft Verdi bestätigte lediglich das Treffen im Sauerland, nahm aber zum Inhalt der Veranstaltung nicht Stellung. Laut „Bild“-Zeitung soll das Unternehmen weiter mit anhaltenden Problemen zu kämpfen haben…Meldung in der Wirtschaftswoche vom 26.06.2014 externer Link

Siehe dazu:

  • Dem Krisenkonzern Karstadt geht offenbar das Bargeld aus
    „Karstadt geht offenbar das Bargeld aus. Bei einer Betriebsrätekonferenz in Willingen präsentierte die Geschäftsführung besorgniserregende Zahlen. Danach nähern sich die Kassenbestände der kritischen 100-Millionen-Euro-Marke. Vor zwei Jahren betrugen die Karstadt-Reserven noch 300 Millionen Euro…“ Artikel von Frank Meßing auf Der Westen vom 25.06.2014 externer Link. Aus dem Text: „(…)  Eine Mitverantwortung für die schlechten Zahlen trägt Miteigentümer Nicolas Berggruen selbst. Als der als Retter gefeierte Milliardär vor vier Jahren den insolventen Warenhauskonzern übernahm, sicherte er sich für fünf Millionen Euro die Rechte an dem Namen Karstadt. Für die Nutzung der Rechte soll Karstadt dem Vernehmen nach pro Monat etwa eine Million Euro an Berggruen überweisen müssen, heißt es. Auf diese Weise könnten inzwischen an die 48 Millionen Euro geflossen sein. Nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung soll Berggruen mehrfach gebeten worden sein, auf diese Zahlungen zu verzichten. Bislang ohne Erfolg…
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=61552
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