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Desaströses Vorhaben: Dresden: Beschäftigte wehren sich gegen Abbaupläne im Städtischen Klinikum

Profite pflegen keine MenschenSpricht man derzeit mit Jonas Leuwer, dann wechseln bei ihm Zufriedenheit und Sorge. Gedanken macht sich der ausgebildete Gesundheits- und Krankenpfleger um die Pläne der Stadt für das Klinikum, in dem er arbeitet. Für die hat er harte Worte übrig. Sie seien »desaströs«, selbst einen »moralischen Ausverkauf der Stadt« erkennt Leuwer im jW-Gespräch in den Vorhaben, die seit Monaten auf dem Tisch liegen. Zufrieden ist er hingegen mit dem Ergebnis der von ihm und dem »Bündnis für Pflege« angestrengten Petition, die sich gegen die Pläne ausspricht und am vergangenen Mittwoch Thema im Stadtrat war. Gut 5.000 Menschen hätten unterzeichnet und damit »mehr als erwartet«, so Leuwer. Die Anzahl der Unterschriften übersteige »die Anzahl der Krankenhausbeschäftigten«. Die Pläne der sächsischen Landeshauptstadt zielen darauf ab, gut 100 Betten und 97 Prozent der stationären Leistungen im Stadtteil Trachau zu streichen, was einer faktischen Schließung dieses Standortes gleichkommt. (…) Gegen die Pläne der Stadt formiert sich seit Monaten Widerstand. Denn diese würden »das Patientenwohl im gesamten derzeitigen Versorgungsgebiet« gefährden. In der Petition wird »die qualitative Aufrechterhaltung einer modernen medizinischen wohnortnahen Versorgung der Bevölkerung« gefordert…“ Artikel von Steve Hollasky in der jungen Welt vom 12.03.2021 externer Link – siehe auch die angesprochene (abgeschlossene) Petition externer Link und einen weiteren Artikel darüber externer Link

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=187669
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