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Personal und Patienten verzweifelt: „Team Wallraff“ zeigt den Klinik-Horror

Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“In seiner jüngsten Reportage schaut sich das RTL-Team Wallraff deutsche Krankenhäuser an. Die Undercover-Aufnahmen zeigen: Die Zustände sind erschreckend. Patienten bleiben unversorgt, Schwestern und Ärzte verzweifeln an der Arbeitsbelastung. Doch die Klinikbetreiber schreiben schwarze Zahlen. 14 Monate lang hat das Team Wallraff für RTL undercover in drei großen Krankenhäusern in drei großen deutschen Städten recherchiert und gedreht. Immer mehr Post hatten Günter Wallraff und seine Kollegen von Ärzten, Pflegern und Krankenschwestern bekommen, die unhaltbare Zustände an ihren Arbeitsplätzen beschrieben. Nun wollten die Reporter herausfinden, wie es wirklich ist. Als Pflegepraktikantin bewirbt sich Reporterin Pia Osterhaus bei mehreren Kliniken, um einen Einblick in den Alltag von Patienten und Personal zu bekommen…“ Beitrag vom 12. Januar 2016 bei n-tv externer Link – siehe dazu Infos zur Fernsehsendung vom 11.1.2016 und einige Reaktionen:

  • Team Wallraff: Profit statt Gesundheit – wenn Krankenhäuser für Patienten gefährlich werden
    In seiner neuen Investigativ-Reportage geht das ‚Team Wallraff‘ zahlreichen Hinweisen von Krankenschwestern, Pflegern und Ärzten auf zum Teil katastrophale Bedingungen in deutschen Kliniken nach. Über einen Zeitraum von 14 Monaten haben der Enthüllungsjournalist Günter Wallraff und die Undercover-Reporterin Pia Osterhaus über die Zustände in deutschen Krankenhäusern recherchiert…“ Informationen und Video zum Fernsehbeitrag vom 11.1.2016 beim Sender RTL externer Link
  • Dr. Horst Schmidt Kliniken im TV: Helios – wo viel Licht ist, ist viel Schatten – Team Wallraff undercover
    Das Team Wallraff hat wieder undercover recherchiert. Ziel war diesmal unter anderem die Wiesbadener Dr. Horst Schmidt Klininken, die seit Mai 2014 zu 49 Prozent der Helios Kliniken GmbH gehört. Die Stadt Wiesbaden hält die 51 Prozent der Anteile. Der RTL-Bericht vom 11. Januar macht Angst. Der Beitrag des Team Wallraffs treibt einem die Tränen in die Augen. Im ehemaligen Wiesbadener Vorzeigekrankenhaus herrscht Personalmangel, Schmutz und Chaos. In Stoßzeiten ist die ordnungsgemäße Besetzung der Notaufnahme nicht gewährleistet. Die Arbeitszeitplanung ist, aufgrund des systematischen Personalabbaus von rund 500 Stellen in knapp zwei Jahren, nur mit geplanten Überstunden möglich…“ Artikel von Petra Schumann vom 11.01.2016 bei Wiesbadenaktuell.de externer Link
  • Stellungnahme und Filmbeiträge der HELIOS Kliniken zur RTL-Berichterstattung
    In der RTL-Sendung „Team-Wallraff – Reporter undercover“ wurde am 11.1.2016 unter anderem kritisch über unsere Kliniken in Wiesbaden und Berlin-Buch berichtet. Angeprangert wurden Missstände in den Bereichen Pflege, Hygiene und Reinigung. Wir nehmen die Berichterstattung ernst, einige Reaktionen darauf machen uns sehr betroffen…“ Pressemitteilung der Helios-Kliniken vom 12.01.2016 externer Link
  • Geschäftsführung wehrt sich. Team Wallraff deckt Missstände im Krankenhaus Harlaching auf
    Mit seinem Team hat Enthüllungsjournalist Günter Wallraff im Klinikum Harlaching schockierende Zustände aufgedeckt. Gegen die Schock-Akte wehrt sich nun die Geschäftsführung…“ Beitrag vom 12.01.16 bei tz.de (München) externer Link
  • „Vitamin C“ – Das Betriebsflugblatt der Sozialistischen Arbeiterstimme an der Charité – vom 14. Januar 2016 externer Link zur Wallraff-Reportage; „Diese Woche gab es bei RTL die Wallraff-Reportage über den ganz normalen Wahnsinn an deutschen Krankenhäusern – zu wenig Personal überall und all der Scheiß, der uns täglich zu schaffen macht. Bundesminister Gröhe sonderte sofort die vorgestanzten Politikerphrasen ab: „Die Probleme sind uns bekannt… blabla…Lösungen sind auf den Weg gebracht… Blubblub…“ Auf welchen Weg eigentlich? Sie sind uns jedenfalls bisher noch nicht begegnet. Womit sich wieder einmal bestätigt, dass wir uns um die Lösung unserer Probleme selber kümmern müssen – weder Politiker noch Reporter werden das für uns tun.“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=91672
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