Offener Brief: Equal Pay für LeiharbeiterInnen, diskriminierende Tarifverträge ersatzlos kündigen! (und dem Verhandlungsergebnis nicht zustimmen!)

Kampagne (mit 777 Unterschriften) abgeschlossen – der Skandal „Sklavenhandel“ und dessen Tarifierung bleibt!

Niedriglohn per Tarifvertrag? Schluss damit!

2013 hatte die DGB-Tarifgemeinschaft die auslaufenden Tarifverträge mit BAP und iGZ nach längeren Diskussionen verlängert. Unseres Erachtens gibt es für die DGB-Gewerkschaften eine noch größere Dringlichkeit, die Tarifverträge ersatzlos zu kündigen, denn noch schlechtere Tarifverträge durch gelbe Konkurrenz sind vom Tisch. Die Bilanz der Branchenzuschläge und Betriebsvereinbarungen selbst bei Entleihern mit starken Betriebsräten und gewerkschaftlichen Vertrauensleuten (v.a. Automobilindustrie) ist weit vom Equal Pay und Equal Treatment entfernt. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit stellt nach wie vor die Beschlußlage der an der DGB-Tarifgemeinschaft beteiligten Gewerkschaften dar! (…) Hiermit fordern wir von der DGB-Tarifgemeinschaft Zeitarbeit: Ersatzlose Absage erneuter Tarifverhandlungen; Kündigung auch des MantelTV  – auch nach dem 30.6. ist es dafür nicht zu spät, solange nicht erneut verhandelt wird!; Konsequenter Einsatz aller gewerkschaftlicher Mobilisierungskraft gegen zusätzliche Verschlechterungen durch den „Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes und anderer Gesetze„“ Offener Brief an die DGB Tarifgemeinschaft Zeitarbeit und die beteiligten Gewerkschaften (und deren Tarifkommissionen) im Volltext mit 37 ErstunterzeichnerInnen (darunter viele Gruppierungen!) und einer (nun geschlossenen) online-Unterschriftfunktion sowie Unterschriftenliste  bzw. Unterschriftenliste mit Erläuterungen zum Sammeln im Betrieb und in der Familie etc – bitte unterschreiben und verbreiten! Siehe


 Offener Brief an die DGB Tarifgemeinschaft Zeitarbeit und die beteiligten Gewerkschaften

Equal Pay für LeiharbeiterInnen, diskriminierende Tarifverträge ersatzlos kündigen!

2013 hatte die DGB-Tarifgemeinschaft die auslaufenden Tarifverträge mit BAP und iGZ nach längeren Diskussionen verlängert.
Unseres Erachtens gibt es für die DGB-Gewerkschaften eine noch größere Dringlichkeit, die Tarifverträge ersatzlos zu kündigen, denn noch schlechtere Tarifverträge durch gelbe Konkurrenz sind vom Tisch. Die Bilanz der Branchenzuschläge und Betriebsvereinbarungen selbst bei Entleihern mit starken Betriebsräten und gewerkschaftlichen Vertrauensleuten (v.a. Automobilindustrie) ist weit vom Equal Pay und Equal Treatment entfernt.

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit stellt nach wie vor die Beschlußlage der an der DGB-Tarifgemeinschaft beteiligten Gewerkschaften dar! Sie alle beklagen, dass die Ausweitung der Leiharbeit und des damit verbundenen Lohndumpings zu einer Ausweitung prekärer Beschäftigung führt, Belegschaften unter Druck setzt und uns in gewerkschaftlichen Auseinandersetzungen schwächt. Unverzichtbar ist daher, die DGB-Tarifverträge in der Zeitarbeit schnellstmöglich zu beenden. Tarifverträge dürfen nicht zur Schlechterstellung gegenüber dem Gesetz führen!

Wir sind gemeinsam mit zahlreichen Arbeitsrechtler/innen der Überzeugung, dass die Vorteile einer ersatzlosen Kündigung angesichts des Equal-Pay-Grundsatzes im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz gegenüber möglichen und angeblichen Risiken deutlich überwiegen. Eine ersatzlose Kündigung des Tarifvertrags ermöglicht die Durchsetzung einer gleichen Bezahlung von Leiharbeiter/innen. Eine Neuauflage des Tarifvertrags hingegen zementiert Lohndumping durch die Leiharbeit und beschädigt unsere gewerkschaftliche Glaubwürdigkeit erneut.

Hiermit fordern wir von der DGB-Tarifgemeinschaft Zeitarbeit:

  • Ersatzlose Absage erneuter Tarifverhandlungen
  • Kündigung auch des MantelTV  – auch nach dem 30.6. ist es dafür nicht zu spät, solange nicht erneut verhandelt wird!
  • Konsequenter Einsatz aller gewerkschaftlicher Mobilisierungskraft gegen zusätzliche Verschlechterungen durch den „Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes und anderer Gesetze“

In Erwartung einer Antwort an Mag Wompel (LabourNet Germany) verbleiben wir mit kollegialen Grüßen


Kontakt und Rücksendung der Unterschriftenlisten: Mag Wompel (LabourNet Germany), mag.wompel@labournet.de
Saladin-Schmitt-Str. 23, 44789 Bochum


37 ErstunterzeichnerInnen (chronologisch!):

Mag Wompel (LabourNet Germany); Aktionsbündnis Sozialproteste (ABSP); Helmut Born (Mitglied im Landesbezirksvorstand ver.di NRW); Interessengemeinschaft der Leiharbeiter; Kirsten Huckenbeck, Redaktionsmitglied express / ver.di; Jakob Schäfer (IGM), Wiesbaden, Mitglied der Delegiertenversammlung Wiesbaden-Limburg; Gerhard Kupfer, IG Metaller und ehemaliger BR Daimler Bremen; Industrial Workers of the World, Gruppe Bremen; ver.di-Linke NRW; Rainer Butenschön, ver.di, Betriebsratsvorsitzender Verlagsgesellschaft Madsack Hannover; Karsten Plotzki, Mitglied des ver.di Ortsvereinsvorstandes Hannover im ver.di Bezirk Hannover / Leine-Weser; Marc Treude, Vorstand fb 8, Verdi Aachen/Düren/Erft; Lucy Redler, Mitglied Parteivorstand DIE LINKE; Alexandra Arnsburg, Mitglied im verdi LBV Bln-Brbg; Taro Tatura, Mitglied Konzerntarifkommission Deutsche Lufthansa AG; Michael Begoll, Sprecher im Netzwerk für eine kämpferische und demokratische Ver.di; David Matrai, Gewerkschaftssekretär ver.di, Hannover; Holger Dröge, ver.di Berlin, FB 8; Patrick Toalster, 35435 Wettenberg; Armin Kammrad (Rentner, Augsburg); FAU Kiel; ver.di Bezirksjugendvorstand Bremen-Nordniedersachsen; Nonni Morisse, ver.di Gewerkschaftssekretär i.E. Bereich Jugend; IPSO, International and European Public Services Union; Helga Schmid, BR und ver.di-Betriebsgruppensprecherin Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm, Mitglied im Geschäftsführenden Ausschuss des ver.di Ortsvereins München FB 8; Dave Koch, ver.di Einzelhandel Rheinland-Pfalz; Klaus Winkler, Sprecher ver.di Vertrauensleute Lufthansa Technik Hamburg; Clara Ihring, Vorsitzende DGB Jugend Hamburg; Bianca Dickmann, JAV Vorsitzende Lufthansa Technik Hamburg; Alexander Grupe, Vorsitzender Die PARTEI Hamburg; Murat Günes, BR Vorsitzender Neupack Verpackungen; Arne Brix, Mitglied Parteivorstand DIE LINKE; Rainer Herth, IGM-Vertrauensmann und (freigestellter) Betriebsrat (manrolandsheetfed GmbH); Matthias Fritz, Betriebsrat, IGM VK-Leiter, Mahle GmbH Stuttgart; Carsten Bresien, Haustarifkommision Metro-Logistics Bremen, Gastmitglied TK GAH Nds-HB, Fachbereichsvorstand Handel Bezirk Bremen-Nordniedersachsen, Landesfachgruppenvorstand GAH Niedersachsen-Bremen; FAU Hannover; Wolfgang Schaumberg, ex-Opel-BR Bochum


Wir sammelten hier (oder mit der Unterschriftenliste offline) weitere UnterzeichnerInnen

(die sich gleichzeitig mit der Veröffentlichung einverstanden erklären!)(Siehe die Liste der online-UnterzeichnerInnen zusätzlich zu den 37 Erstunterschriften hier unten)

Kampagne abgeschlossen – der Skandal „Sklavenhandel“ und dessen Tarifierung bleibt!

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Liste der unterstützenden Gruppierungen (alphabetisch)

  1. Aktionsbündnis Sozialproteste (ABSP)
  2. Aktive Arbeitslose Österreich
  3. Arbeitskreis Internationalismus der IG Metall Berlin (AKI)
  4. Betriebsgruppe Alternative im hamburger Mercedes-Benz Werk
  5. Betriebsrat der Fa. TI Automotive Heidelberg GmbH
  6. Bündnis Leiharbeit abschaffen!: http://www.leiharbeit-abschaffen.de/
  7. Der Sozialticker e.V.
  8. FAU Berlin
  9. FAU Dresden
  10. FAU Duisburg / Ruhrgebiet
  11. FAU Duisburg/Ruhrgebiet Sektion östliches Ruhrgebiet
  12. FAU Freiburg
  13. FAU Halle
  14. FAU Hamburg
  15. FAU Hannover
  16. FAU Kiel
  17. FAU Mannheim
  18. Geschäftskommission für die Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union (FAU) – bundesweite Föderation
  19. Industrial Workers of the World, Gruppe Bremen
  20. Initiative Frankfurter Hochschulgewerkschaft unter_bau
  21. IPSO, International and European Public Services Union
  22. Jour Fixe Gewerkschaftslinke Hamburg
  23. KLARtext e.V.
  24. LabourNet Germany
  25. Redaktion von Chefduzen.de
  26. ver.di Bezirksjugendvorstand Bremen-Nordniedersachsen
  27. ver.di-Linke NRW

Aufruf: Kampagne verbreiten – auch in die Gewerkschaften hinein! Und Updates zur Kampagne

  • [Update 32 vom 1.2.17] Kampagne abgeschlossen – der Skandal „Sklavenhandel“ und dessen Tarifierung bleibt!New
    Nach der Akzeptanz des Verhandlungsergebnisses vom 30.11.2016 durch alle (!) DGB-Gewerkschaften schließen wir die Kampagne zum Offenen Brief gegen die nun (leider doch) abgeschlossene Tarifrunde Leiharbeit 2016/17 mit insgesamt 777 Unterschriften ab.
    Mit doppelt so vielen Unterschriften gegenüber der entsprechenden Unterschriftensammlung von 2013 können wir von einem Erfolg sprechen – gemessen am Einfluss auf die DGB-Tarifkommission Leiharbeit natürlich nicht.
    Die Anzahl der Unterschriften wie auch der erfreulich umfangreiche Pressespiegel zeigen jedoch, wie wichtig einerseits die damit verbundene Skandalisierung war und der weitere Kampf gegen Leiharbeit und ihre Akzenptanz in den Gewerkschaftsapparaten andererseits sein wird. Wir werden demnächst die Kampagne bilanzieren sowie Vorschläge für ihre Fortführung vorlegen und bitten um entsprechende Zuschriften. Und: Wir bedanken uns bei allen Unterzeichnenden und laden sie zur weiteren Mitarbeit ein!
  • [Update 31 vom 18.1.17] Die Zahl des Tages: 774 Unterschriften gegen die Tarifrunde Leiharbeit 2016/17
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + momentan 585 online-Unterschriften + 152 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen. So wird sie heute (erneut) der DGB-Tarifgemeinschaft und der IG Metall (erneut) mitgeteilt, denn übermorgen, am 20. Januar 2017 trifft sich die Tarifkommission der IG Metall, um womöglich einem neuen Tarifvertrag zuzustimmen, bei derm die unterste Gehaltsstufe nur 4 Cent über dem Mindestlohn liegt – während dieser Abstand in den verleihfreien Zeiten als das wichtigste Argument für diese Tarifrunde genannt wurde! Siehe zum öffentlichen Widerstand innerhalb der IG Metall unser Dossier: IG Metall und die Tarifrunde Leiharbeit 2016/17 und in 2 Beiträgen am 18.1. liefern wir neue Argumente für die widerständigen KollegInnen in der TaKo der IG Metall:

  • [Update 30 vom 13.1.17] Die Zahl des Tages: 762 Unterschriften gegen die Tarifrunde Leiharbeit 2016/17 
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + momentan 573 online-Unterschriften + 152 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen. Wir hatten nach der Weihnachtspause gedacht, die Luft wäre raus, doch regnet es seit ein paar Tagen erneut Unterschriften! Und dies ist sehr wichtig, denn die (wesentliche) Tarifkommission der IG Metall trifft sich am 20. Januar 2017 – und, nach unseren Informationen, die DGB-Tarifgemeinschaft bereits vorher (?), am 17. Januar! Wer noch nicht unterschrieben hat und sich auch damit nicht abfinden will, dass es Tarifverträge zur Schlechterstellung gibt: bitte den Offenen Brief unterschreiben und verbreiten! Siehe neu im Dossier zur IG Metall eine gute Initiative und erneute Argumente aus Hamburg: Einladungen zu einem gemeinsamen Treffen von ver.di- und IGM-KollegInnen zur Diskussion über dieTarifverhandlungen in der Leiharbeit
  • [Update 29 vom 4.1.17] Die Zahl des Tages: 729 Unterschriften gegen die Tarifrunde Leiharbeit 2016/17
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + momentan 540 online-Unterschriften + 152 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen. Wir hatten uns über die Weihnachtspause die Zahl 1000 gewünscht, aber offenbar ist die Luft raus – auch wenn wir fast doppelt so viele Unterschriften haben gegenüber der Kampagne von 2013…
    Es darf aber nicht vergessen werden, dass die Erklärungspflicht erst am 31. Januar 2017 abläuft und sich die (wesentliche) Tarifkommission der IG Metall am 20. Januar 2017 trifft, wobei ihre Mitglieder den Widerstand gegen das Verhandlungsergebnis (siehe das Dossier zu IG Metall in dieser Tarifrunde) breit spüren sollen, im besten Fall, um ihnen den Rücken zu stärken! Nach unseren Informationen ist der IG Metall-Vertreter in der DGB-Tarifgemeinschaft Juan-Carlos Rio Antas (juan-carlos.rio-antas@igmetall.de), Abbruch oder Nachverhandlungen können auch direkt bei der DGB-Tarifgemeinschaft (tarifrunde-leiharbeit@dgb.de ) gefordert werden!

  • [Update 28 vom 23.12.16] Die Zahl des Tages: 724 Unterschriften gegen die Tarifrunde Leiharbeit 2016/17
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + momentan 535 online-Unterschriften + 152 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen, darunter viele aus der IG Metall!
    Unser Wunsch für den 1. Januar 2017 lautet 1. 000 Unterschriften! Um dies zu erleichtern, gibt es die um Erläuterungen erweiterte Variante der Unterschriftenliste  – zum Sammeln auch in der Familie! Die einfachste Version des Protestes ist natürlich online: https://www.labournet.de/?p=100678
  • [Update 27 vom 16.12.16] Die Zahl des Tages: 720 Unterschriften gegen die Tarifrunde Leiharbeit 2016/17
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + 531 momentan online-Unterschriften + 152 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen, darunter viele aus der IG Metall!

    • Stoppe mit Deiner Stimme die Lohndrückerei durch Leiharbeit!
      Erläuterungen zum umseitigen Offenen Brief an den DGB  als eine neue, erweiterte Variante der Unterschriftenliste zum Sammeln im Betrieb etc. – wir danken dem Aktionsbündnis Sozialproteste (ABSP) für die Hilfestellung!
  • [Update 26 vom 09.12.16] Die Zahl des Tages: 708 Unterschriften gegen die Tarifrunde Leiharbeit 2016/17
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + 519 momentan online-Unterschriften + 152 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen.
    Besonders wichtig ist dabei eine neue unterstützende Gruppierung: Das gesamte Gremium des Betriebsrats der Fa. TI Automotive Heidelberg GmbH (Die Fa. TI Automotive ist Automobilzulieferer und stellt Bremsleitungen und Tanks für die Autoindustrie her, sie gehört zur Heuschrecke Bain Capital (Stichwort: Burger King, Toys R Us, FTE und viele andere))
    Dies ist besonders wichtig und erfreulich, weil es nach dem Einknicken der ver.di-Tarifkommission darum geht, den vorhandenen Widerstand in der IG Metall zu stärken. Unter den online-Unterschriften finden sich viele Vertrauensleute und Betriebsräte der IG Metall!
    Nochmals: Die Erklärungspflicht läuft erst am 31. Januar 2017 ab! Darum bitten wir weiterhin zu unterschreiben: Offener Brief: Equal Pay für LeiharbeiterInnen, diskriminierende Tarifverträge ersatzlos kündigen! – und dem Verhandlungsergebnis nicht zustimmen!
  • [Update 25 vom 7.12.16] Die Zahl des Tages: 694 Unterschriften gegen die Tarifrunde Leiharbeit 2016/17
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + 513 momentan online-Unterschriften + 144 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen.
    WICHTIG NACH DEM VERHANDLUNGSERGEBNIS VOM 31.11.: Für die übrigen DGB-Gewerkschaften (ausser ver.di, deren TK bereits zugestimmt hat) ist das Verhandlungsergebnis noch lange nicht nicht das Tarifergebnis: Unsere Hoffnungen ruhen nun auf den übrigen Tarifkommissionen der DGB-Gewerkschaften! Die Erklärungspflicht läuft erst am 31. Januar 2017 ab!
    Das bedeutet u.a., dass Neueinstellungen ab dem 01.01.2017 nicht zum Tarif eingestellt werden dürfen, sondern nur noch mit equal-pay – das beste Argument gegen den neuen Tarif!
    Das bedeutet aber auch, dass wir noch Einfluss nehmen können – und darum bitten zu unterschreiben: Offener Brief: Equal Pay für LeiharbeiterInnen, diskriminierende Tarifverträge ersatzlos kündigen! – und dem Verhandlungsergebnis nicht zustimmen!
  • [Update 24 vom 1.12.16 – Tag 1 nach dem Verhandlungsergebnis] Die Zahl des Tages: 659 Unterschriften gegen die Tarifrunde Leiharbeit 2016/17
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + 478 momentan online-Unterschriften + 144 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen.
    Trotz der gestern Abend bekannt gewordenen Einigung (siehe unser Dossier zur Tarifrunde) kommen ständig neue Unterschriften hinzu und es ist richtig, denn unsere Hoffnungen ruhen nun auf den Tarifkommissionen der DGB-Gewerkschaften! Es heisst nicht umsonst „Offener Brief an die DGB Tarifgemeinschaft Zeitarbeit und die beteiligten Gewerkschaften“ und wir werden heute den neuen Stand der Unterschriften übermitteln mit der ausdrücklichen Bitte, die e-mail an alle Mitglieder der Tarifkommissionen weiterzuleiten!
    Also: Die Mobilisierung darf – gerade bei dem u.E. skandalösen Verhandlungsergebnis (DGB definiert „equal pay“: Als Ost-West-Angleichung UNTER den LeiharbeiterInnen in 2021!!!) nicht nachlassen! Wir bitten eindringlich um weitere Unterschriften und gerne auch individuelle Proteste!
  • [Update 23 vom 30.11.16] Die Zahl des Tages: 646 Unterschriften gegen die Tarifrunde Leiharbeit 2016/17
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + 465 momentan online-Unterschriften + 144 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen. Es sind seit dem letzten Update am 25.11.16 über 100 neue Unterschriften und wir bitten eindringlich um weitere!
    Viele davon gehen offenbar zurück auf das Interview zum Thema, das Mag Wompel den Nachdenkseiten gegeben hat externer Link daher verweisen wir nochmals darauf
  • [Update 22 vom 25.11.16] Die Zahl des Tages: 549 Unterschriften gegen die Tarifrunde Leiharbeit 2016/17
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + momentan 368 online-Unterschriften + 144 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen. Wir müssen unbedingt die Unterschriftensammlung bis zur nächsten Verhandlungsrunde am 29./30. November in Berlin verstärken und bitten alle um Mithilfe! Auch wenn es bereits einen vierten Verhandlungstermin Mitte Januar 2017 in Frankfurt/M. geben soll, sollten wir uns nicht darauf verlassen – schließlich „droht“ ab 1.1. equal pay bei Neueinstellungen…
    Zur Erinnerung: equal-pay und equal-treatment kann es nur geben, wenn alle Tarifverträge(Entgelt, Entgeltrahmen-TV sowie MTV) gekündigt werden und die DGB-Gewerkschaften erklären, dass sie zukünftig keine Tarife in der Leiharbeit mehr abschließen wollen!
    Das letzte Arbeitgeberangebot liegt nur knapp über Mindestlohn – warum lässt der DGB nicht lieber das Gesetz gelten? „Hauptsache Tarif“? Wenn der Abstand zum gesetzlichen Mindestlohn, v.a. im Osten, sehr gering ist: Warum werden die LeiharbeitnehmerInnen nicht einfach zum Mindestlohn fest eingestellt? Ein solcher minimaler Tarifvertrag würde nur dem Überleben der Leiharbeitsbranche dienen – will der DGB dieses Interesse unterstützen???
  • Update 21 vom 18.11.16] Die Zahl des Tages:  528 Unterschriften gegen die Tarifrunde Leiharbeit 2016/17
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + momentan 347 online-Unterschriften + 144 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen.

  • [Update 20 vom 11.11.16] Die Zahl des Verhandlungs-Tages: 516 Unterschriften gegen die Tarifrunde Leiharbeit 2016/17, darunter viele Gruppierungen und Betriebsräte/GewerkschaftsfunktionärInnen!
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + momentan 335 online-Unterschriften + 144 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen. Das Ziel von 600 Unterschriften bis zum heutigen Verhandlungstermin konnten wir leider nicht erreichen, bitten dennoch: Tragt bitte weiterhin die Unterschriftenlisten  in die Betriebe (und Kneipen) und verbreitet die online-Sammlung!
    Es gibt keine Alternative zur Gleichstellung ab dem ersten Tag – oder dem Verbot der Leiharbeit!
    Daher hat Mag Wompel am 9.11. im Vorfeld der nächsten, heutigen Verhandlungsrunde an den Sprecher der DGB-Tarifgemeinschaft, Stefan Körzell, eine e-mail geschrieben: „… die breite kritik an der tarifpolitischen aushebelung einer gleichstellung der opfer des sklavenhandels kann erst verstummen, wenn es Euch gelingen sollte eine tariferhöhung durchzusetzen, die die kollegInnen mindestens gleichstellt, oder noch besser: ihnen nach französichem vorbild 10%igen flexibilitätszuschlag gewährt. nur dann verdient die verhandlung mit den sklavenhändlern den namen „tarifvertrag“ und nicht mauschelei zur weiteren spaltung und damit schwächung der lohnabhängigen! (…) p.s. nicht alles gesetzlich legale (wie dieser tarifvorbehalt) macht dessen nutzung legitim! der dgb kritisiert auch zurecht die steuerflucht der konzerne…“
    Und: Es gibt heute in Hamburg vor dem Verhandlungsort Proteste – und hoffentlich keine Einigung. Zum Redaktionsschluss liegen zu beiden keine Informationen vor, aber wir werden so schnell wie möglich berichten, also bitte öfters auf unsere Homepage schauen oder den rss abonnieren!
  • [Update 19 vom 4.11.16] Die Zahl des Tages: 510 Unterschriften gegen die Tarifrunde Leiharbeit 2016/17, darunter viele Gruppierungen und Betriebsräte/GewerkschaftsfunktionärInnen!
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + momentan 331 online-Unterschriften + 142 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen – wir bitten um weitere! Das neue Ziel lautet 600 Unterschriften bis zum nächsten Verhandlungstermin am 11.11.: Tragt bitte weiterhin die Unterschriftenlisten  in die Betriebe (und Kneipen) und verbreitet die online-Sammlung!

    • Geht auch ver.di von einem Verhandlungsergebnis am 11.11. aus?
      Im Update 16 vom 19.10.16 meldeten wir:  „Uns erreichte das (glaubwürdige) Gerücht, dass die nächste Tarifkommissionssitzung der IGM erst nach dem Verhandlungsergebnis stattfinden soll – und sie ist auf den 24.11.2016, wie immer in Frankfurt/M., terminiert!
      Nun bekamen wir den Hinweis auf Veranstaltungen „Tarifrunde Leiharbeit 2016/17 – Wie geht es weiter?“ von ver.di Hessen (Besondere Dienste) am 15.11. in Frankfurt/M. (mit Carla Dittrich, FB-Bundesvorsitzende Leiharbeit aus Berlin) und am 21.11. in Kassel (mit Mathias Venema, Landesfachbereichsleiter Besondere Dienstleistungen) – siehe die Infos der ver.di Hessen externer Link
      Es drängen sich 3 Fragen auf: 1. Wer kann hin und Einfluß suchen sowie berichten? 2. Ist ähnliches in anderen Ländern auch geplant? Sowie 3. Handelt es sich bei den Veranstaltungen wirklich um Info („Im Anschluss an die nächsten Verhandlungsrunden im November laden wir euch zu einer Infoveranstaltung zum aktuellen Stand in der Tarifrunde Zeitarbeit ein.“) oder geht auch ver.di vom Verhandlungsergebnis zu diesem Zeitpunkt aus?
      Wir freuen uns auf Infos und Berichte!
    • Und nochmals zur Erinnerung gegen die Nachwirkungspropaganda: Gibt es keinen neuen Tarifabschluss zum 01.01.2017, so muss MINDESTENS bei allen NEUEINSTELLUNGEN die Vergütung nach dem gesetzlichen Gleichstellungsgrundsatz erfolgen, also Equal Pay und Equal Treatment!
  • [Update 18 vom 28.10.16] Die Zahl des Tages: 493 – die 500 muss doch noch diese Woche zu schaffen sein!
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + momentan 314 online-Unterschriften + 142 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen – wir bitten um weitere!
    Und: Die (alphabetische) Liste der unterstützenden Gruppierungen wird erweitert um die FAU Hamburg, womit die Kampagne bisher von 24 Gruppierungen unterstützt wird!
  • [Update 17 vom 26.10.16] Nächster Verhandlungstermin am 11.11.: Der Ort hat sich geändert – die Dringlichkeit unserer Proteste nicht!
    Der Verhandlungsort der DGB TG mit BAP/iGZ am 11. November in Hamburg ist nach neuesten Informationen nicht mehr das Hotel Holiday Inn, sondern das Marriot Hotel in der ABC-Straße 52. Die Uhrezeit sollen sich nicht geändert haben: Vorbesprechung um 10 Uhr, Start der Verhandlungsrunde ist um 11 Uhr… Mal gucken, wann sie alle Luxus-Hotels in Hamburg durch haben… Und wir erinnern daran: Einiges spricht dafür, dass es die letzte Verhandlungsrunde sein könnte – siehe die Ausführungen im letzten Update zur Kampagne unten

    • Neue unterstützende Gruppierung:  Die (alphabetische) Liste der unterstützenden Gruppierungen wird erweitert um: KLARtext e.V.
    • Die Zahl des Tages: 486
      Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + momentan 309 online-Unterschriften + 140 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen – wir bitten um weitere! Tragt bitte weiterhin die Unterschriftenlisten externer Link in die Betriebe (und Kneipen) und verbreitet die online-Sammlung – die 500 muss doch diese Woche zu schaffen sein!
  • [Update 16 vom 19.10.16] Nächster Verhandlungstermin am 11.11.: Der Ort steht fest – und die Zeit drängt!  
    Der Verhandlungsort der DGB TG mit BAP/iGZ am 11. November in Hamburg ist das Hotel Holiday Inn, Billwerder Neuer Deich 14. Vorbesprechung soll um 10 Uhr sein, Start der Verhandlungsrunde ist um 11 Uhr… Einiges spricht dafür, dass es die letzte Verhandlungsrunde sein könnte:

    • Alle gewerkschaftlichen Begründungen für die Tarifrunde, auch die letzte Antwort des DGB, haben gezeigt, daß es der DGB-Tarifgemeinschaft vorrangig um den Mindestlohn Leiharbeit geht, der unbedingt paar Cent höher ausfallen sollte, als der geringfügig angehobene gesetzliche Mindestlohn ab 2017 – hier wird das Lohnabstandgebot offenbar neu definiert…
      Zum Hintergrund: Der Mindestlohn-TV für die Leiharbeit läuft zum 31.12.2016 ohne Nachwirkung aus, wenn keine neue Vereinbarung getroffen wird. Zusätzlich sollen die dann neu vereinbarten Mindeststundenentgelte beim BMAS als gesetzliche Lohnuntergrenze beantragt werden, was etwas dauert. Deshalb schaut es danach aus, dass der Entgelt-TV rasch abgeschlossen werden soll, um dann anschließend die unterste Entgeltgruppe E1 wieder als Mindestlohn in der Zeitarbeit ab Januar zu erreichen.
      Denn: Die unterste Lohngruppe im Entgelttarifvertrag bildet die Grundlage für den Mindestlohntarifvertrag. Der Mindestlohntarifvertrag bildet wiederum die Grundlage für die Lohnuntergrenze in der Rechtsverordnung, die dann durch das Bundesarbeitsministerium erlassen wird. Das Besondere ist, dass die Lohnuntergrenze in der Rechtsverordnung auch in der verleihfreien Zeit gilt. Dabei sind jeweils die unterste Lohngruppe für Ost und West im Mindestlohntarifvertrag und im Entgelttarifvertrag identisch.
      Reihenfolge also: 1. Entgelt-TV, 2. Mindestlohn-TV i. d. Leiharbeit. Die E1 im Westen ist derzeit bei 9 Euro. Der Mindestlohn (Leiharbeit) bis Ende 2016 ebenfalls.
      Und es geht um richtig richtig viel Geld in der Verleihfreien Zeit (verglichen mit einem Equal Pay): Die Forderung ist ja „mindestens“ 70 Cent/Stunde und ihre (sehr unwahrscheinliche) volle Umsetzung bedeutete im Westen 9,70 Euro und im Osten 9,20 Euro gegenüber dem ab 2017 gesetzlichen Mindestlohn von 8,84 Euro/Stunde – rechnet selbst nach…
      Übrigens wurde im ZOOM-Forum bereits nachgerechnet, dass das erste Angebot der ZAF-Verbände von 2% in Stufen ab Januar für den Osten bedeutet hätte, dass die 2% (17 Cent) einen Stundenlohn ab Januar von 8,67 ergäben, der dann unter dem neuen Mindestlohn von 8,84 gelegen hätte…
    • Uns erreichte das (glaubwürdige) Gerücht, dass die nächste Tarifkommissionssitzung der IGM erst nach dem Verhandlungsergebnis stattfinden soll – und sie ist auf den 24.11.2016, wie immer in Frankfurt/M., terminiert!Also: Proteste vor dem Verhandlungsort sind zwar Ehrensache, werden aber sicher niemand beeindrucken. Wer verhindern will, dass die DGB-Tarifgemeinschaft aktiv zur Schlechterstellung der LeiharbeiterInnen beiträgt, mobilisiert bitte am Arbeitsplatz wie privat für eine wahre Flut an Protesten!Übrigens: Die schwer zu ertragende Anhörung zu Leiharbeit und Werkverträgen im Bundestag am 17.10. hat immerhin mehrfach zur Sprache gebracht, wie erklärungsbedürftig Tarifverträge sind, die hinter den mageren Gesetzesvorgaben zurück bleiben. Oder, auf das Gesetz bezogen, welche Luftnummer ein Gesetz darstellt, daß für alle Verbesserungen Tarifabweichungen vorsieht… Siehe dazu das Dossier: Gesetz zur Regulierung von Zeitarbeit und Werkverträgen 2016
  • [Update 15 vom 17.10.16] Am heutigen Tage sind es insgesamt 476 Unterschriften!
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + momentan 299 online-Unterschriften + 140 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen – wir bitten um weitere! Tragt bitte weiterhin die Unterschriftenlisten (pdf) in die Betriebe (und Kneipen) und verbreitet die online-Sammlung – lasst uns diese Woche die 500 erreichen!
    Der DGB hat geantwortet! Oder nicht?
    Mit Datum vom 11. Oktober ging bei Mag Wompel – nach einem Monat und auch erst nach Nachfragen – eine Antwort von Stefan Körzell, dem Sprecher der Tarifgemeinschaft, ein. Es ist aber nicht wirklich eine Antwort – weder auf unsere Forderungen noch auf die gestellten Fragen -, denn es wird auf Altbekanntes verwiesen (und dieses beigelegt): Einerseits die FAQ zur Tarifrunde und andererseits die DGB-Stellungnahme vom 7.6. zur AÜG-Reform. Beide erklären bekanntlich nicht die Sinnhaftigkeit der Tarifverhandlungen. Einzige konkrete Antwort: Unsere Frage nach einer Urabstimmung über das (noch zu verhindernde) Verhandlungsergebnis wird auf die jeweiligen satzungsrechtlichen Regelungen verwiesen… Wir werden diese Tage, bei der nächsten Zusendung der Original-Unterschriftsbögen, nachhacken. Z.B. auch, wieviele Postkarten beim DGB eingegangen waren und wieviele hiervon ausgewertet wurden, um die Forderungen der Tarifgemeinschaft zu stützen. Denn wir wissen von Hunderten, die sich gegen die Tarifverhandlung überhaupt ausgesprochen haben…
    Wir werden auch nach den Widersprüchen fragen, siehe das Video auf der aktuellen Startseite des DGB externer Link : ZDF: Hoffman fordert in „berlin direkt“ klare Spielregeln und „gleiches Geld für gleiche Arbeit“ für Leiharbeit (!!!)
  • [Update 14 vom 10.10.16] Am heutigen Tage sind es insgesamt 446 Unterschriften!
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + momentan 285 online-Unterschriften + 124 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen – wir bitten um weitere! Der Offene Brief gegen DGB Zeitarbeits-Tarifverhandlungen 2013 erreichte insgesamt 425 Unterschriften und wir haben diese Zahl tatsächlich bereits getoppt! Tragt bitte weiterhin die Unterschriftenlisten in die Betriebe (und Kneipen)! Und: Neu im Pressespiegel: Unredliche Tarifverhandlungen in Hannover. Artikel vom 7. Oktober 2016 von und bei der FAU Hannove
  • [Update 13 vom 7.10.16] Am heutigen Tage sind es insgesamt 416 Unterschriften  und der DGB nimmt die Tarifverhandlungen auf – ausgerechnet am Welttag für menschenwürdige Arbeit! 
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + momentan 288 online-Unterschriften + 91 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen – wir bitten um weitere! Der Offene Brief gegen DGB Zeitarbeits-Tarifverhandlungen 2013 erreichte insgesamt 425 Unterschriften und wir sind sicher, diese Zahl bereits getoppt zu haben, weil wir sicher von einigen Listen wissen, die noch durch die Betriebe kursieren und uns daher noch nicht erreicht haben… Tragt bitte weiterhin die Unterschriftenlisten  in die Betriebe (und Kneipen)!

    • Da der DGB immer noch nicht unser Schreiben vom 13. September mit dem damaligen Stand der Originalunterschriften beantwortet hat, folgte am gestrigen Tag eine e-mail v.a. mit der aktuellen Frage, in wie weit diese vielen Stimmen dagegen – wenn schon nicht die Tarifverhandlungen verhindern konnten – diese beeinflussen… Wir haben keine Antwort, aber eine Vertröstung erhalten und damit zumindest endlich eine Empfangsbestätigung
    • Neu im Pressespiegel: „Besser kein Tarifvertrag: Gleiche Bezahlung für Leiharbeitende“. Artikel von Helmut Born in der Soz Nr. 10/201
  • [Update 12 vom 4.10.16] Am heutigen Tage sind es insgesamt 397 Unterschriften!
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + momentan 286 online-Unterschriften + 74 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen – wir bitten um weitere! Der Offene Brief gegen DGB Zeitarbeits-Tarifverhandlungen 2013 erreichte insgesamt 425 Unterschriften und es ist uns eine Herausforderung, dies bis zum Verhandlungsbeginn am 7. Oktober zu toppen! Tragt bitte die Unterschriftenlisten  in die Betriebe (und Kneipen)!

    • Leider warten wir immer noch auf eine Antwort des DGB…
    • Neu im Pressespiegel: »Gleicher Lohn für gleiche Arbeit«. Im Oktober beginnen die Tarifverhandlungen für die Zeitarbeitsbranche. Linke Gewerkschafter fordern den DGB auf, die Gespräche nicht aufzunehmen und sich statt dessen für »Equal Pay« einzusetzen. Artikel von Claudia Wrobel in der Beilage „Gewerkschaften“ zur jungen Welt vom 21.09.2016
  • [Update 11 vom 23.9.16] Am heutigen Tage sind es insgesamt 415 Unterschriften – wir bitten um weitere!
    Für weitere Aktionen ist es natürlich wichtig, den genauen Ort der ersten Tarifverhandlungen in Hannover zu erfahren… Aber wir haben auch ein Beispiel, wie vielfältig und fantasievoll agiert werden kann: Ein Leser schrieb seinem Arbeitsvermittler: „Guten Morgen Herr *****, die Verlängerung meines Vertrages habe ich nun auch schriftich. Da es ja nun unbedingt Zeitarbeit sein muss, möchte ich zumindest dafür kämpfen, dass die Bedingungen möglichst bald ein menschenwürdiges Niveau erreichen. Bitte unterstützen Sie all die Menschen, die in dieses System rutschen und unterschreiben den offenen Brief an den DGB und verteilen den Link großzügig: https://www.labournet.de/?p=100678. Besten Dank und freundliche Grüße,“ – zur Nachahmung empfohlen …
  • [Update 10 vom 19.9.16] Tarifforderung beschlossen
    Letzte Woche vermeldeten wir den Beginn der Verhandlungen am 7. Oktober. Wir bemühen uns, den Ort der 1. Verhandlungsrunde herauszufinden – wer ihn kennt möge sich bitte melden! Aus gut unterrichteten Quellen haben wir nun auch erfahren, dass die DGB-Tarifgemeinschaft bereits die Tarifforderung beschlossen haben soll:

    1. 6%, mindestens 100 Euro
    2. 12 Monate Laufzeit
    3. Streichung des Ostabschlags

    Im Schreiben an den DGB am 17.09.2016 hat Mag Wompel nicht nur um Stellungnahme zu den Forderungen des Offenen Briefes gebeten, sondern u.a. gefragt, ob und wie öffentlich die Postkartenaktion – und die evtl. eingegangenen Zuschriften an die e-mail-Adresse tarifrunde-leiharbeit@dgb.de – ausgewertet werden sollen. Nun stellt sich auch die Frage, ob und inwieweit sie in die Genese der Tarifforderung eingeflossen sind…
    Wir bitten natürlich weiterhin um Unterschriften zum Offenen Brief: Equal Pay für LeiharbeiterInnen, diskriminierende Tarifverträge ersatzlos kündigen!
    bzw. offline mit der Unterschriftenliste . (Wir erinnern daran, daß sich die heute und morgen stattfindende Bundesweite Betriebsrätekonferenz Leiharbeit im Hamburger Bildungszentrum Besenbinderhof sehr gut für Unterschriftensammlung (und Proteste) eignen könnte – für die Tagesordnung siehe den DGB-Flyer externer Link )
    Hiervon sind 29 neue angekommen, weshalb die Zahl des Tages lautet: 407!
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + momentan 267 online-Unterschriften + nun 103 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen (danke!)
    Und es gibt eine neue Meldung für unseren Pressespiegel sowie eine andere, aber nicht konkurrierende Unterschriftensammlung im Flugblatt vom September 2016 , geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen, das am 16.9. bei Daimler verteilt wurde: Leiharbeit muss weg. Kein Tarifvertrag zur Leiharbeit! Kollegen, unterschreibt den eingelegten Aufruf! Der neue Gesetzentwurf gegen die Leiharbeiter muss vom Tisch – durch unseren Kampf!

  • [Update 9] Verhandlungsstart am 7. Oktober!
    Einem Zeitungsartikel zum Rekordstand in der Leiharbeit (am 8.09.2016 im Tagesspiegel online externer Link) mussten wir (auf dankenswerten Hinweis eines Lesers) am Rande entnehmen: „… Die Mitgliedsgewerkschaften des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DBG) verhandeln am 7. Oktober mit den Arbeitgeberverbänden, Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister (BAP) und Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen über die neuen Tarifverträge in der Leiharbeit…“
    Es bleibt damit nicht mehr viel Zeit, Druck auszuüben! Die Postkartenaktion des DGB endete am 31. August 2016 (wir werden übrigens diese Woche dem DGB den Zwischenstand der Unterschriften zum Offenen Brief gegen die Tarifverhandlungen mitteilen und wollen dabei auch erfragen, ob und wie öffentlich die Postkartenaktion – und die evtl. eingegangenen Zuschriften an die e-mail-Adresse tarifrunde-leiharbeit@dgb.de – ausgewertet werden sollen! Uns bleiben noch mehrere Wege der Einflussnahme:

    • Weitere Unterschriften zum Offenen Brief – zusätzlich zu den heute insgedamt 370
    • Sammeln der Unterschriften schön altmodisch offline – im Betrieb wie in der Freizeit mit der Unterschriftenliste (im Querformat ausdrucken!)
    • Eine gute Gelegenheit hierfür bietet sich auch für die TeilnehmerInnen an der bundesweiten Betriebsrätekonferenz Leiharbeit am 19. und 20. September 2016 im Bildungszentrum Besenbinderhof in Hamburg (oder vor der Tür? Wer in Hamburg hat Zeit und Lust?)
    • Für den – leider nicht unwahrscheinlichen Fall – daß unser Protest die DGB-Tarifkommission nicht beeidruckt, gibt es den Vorschlag, zumindest zu verlangen, daß es zu einem Tarifergebnis eine Urabstimmung gibt. Mag Wompel (mag.wompel@labournet.de ) bittet um Zuschriften, was von diesem Vorschlag zu halten ist!? Es wäre sehr schön, wenn die TeilnehmerInnen an der Betriebsrätekonferenz Leiharbeit – als letzten Strohhalm – auf eine bisher noch nie dagewesene Urabstimmung bestehen würden…
  • [Update 8] Die Zahl des Tages (5.9.16): 363
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + momentan 252 online-Unterschriften + nun 74 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen (danke!)
    Ferien leider (fast überall) vorbei und wieder im Betrieb? Zum Sammeln im Betrieb etc. haben wir eine Unterschriftenliste  vorbereitet (im Querformat ausdrucken!)
    Und: Es gibt einen neuen Artikel im Pressespiegel zur Kampagne!
  • [Update 7] Die Zahl des Tages (29.8.16): 316
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + momentan 236 online-Unterschriften +  43 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen (danke!)
    Dabei eine Neue in der Liste der nun 22 unterstützenden Gruppierungen: FAU Duisburg/Ruhrgebiet Sektion östliches Ruhrgebiet
  • [Update 6] Die Zahl des Tages (24.8.16): 305
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + momentan 225 online-Unterschriften +  43 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen (danke!).Dabei 2 Neue in der Liste der unterstützenden Gruppierungen: Arbeitskreis Internationalismus der IG Metall Berlin (AKI) und die FAU Duisburg / Ruhrgebiet
    Das (Un)Zitat des Tages: „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit gibt es nur mit Tarif„. Das behauptet die IG Metall in ihrer Info zur Bedeutung der Tarifbindung vom 23.8.2016 externer Link. Im Falle der Leiharbeit gilt es eben nicht, vielmehr: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit gibt es nur ohne Tarif! Daher bitte unbedingt den Offenen Brief unterschreiben, wie es bereits (erstaunlich) viele IG Metall-Mitglieder getan haben…
  • [Update 5] Die Zahl des Tages (15.8.16): 295
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + momentan 215 online-Unterschriften +  43 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen (danke!). Lasst uns heute die 300 knacken – bitte den Offenen Brief unterschreiben und verbreiten!
  • [Update 4] Die Zahl des Tages (12.8.16): 291!
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + momentan 211 online-Unterschriften +  43 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen (danke!). Siehe neu:

    • [Demo am 13.08.2016 in Halle] Leiharbeit? Schluss mit dem Wanderzirkus! Solidarisiert euch für Equal Pay & Equal Treatment! Die FAU Halle fordert offene Löhne eines Mitglieds bei der Leiharbeitsfirma Polygon-AG  und unterstützt die Kampagne von LabourNet gegen diskriminierende Tarifverträge in der Leiharbeit.
      Aufruf der FAU Halle zur Kundgebung am Samstag, 13.08.2016, am Marktplatz Halle, ab 14 Uhr – Wir bitten um Nachahmung!
  • [Update 3] Die Zahl des Tages (8.8.16): 277
    Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + momentan 197 online-Unterschriften +  15 neue Unterschriften zu den uns bisher 28 postalisch zugesandten Listen (danke!)
  • [Update 2] Die Zahl des Tages (4.8.16): 250
    So viele Menschen und Gruppierungen haben bisher den Offenen Brief unterschrieben! Die Zahl ergibt sich aus den 37 ErstunterzeichnerInnen + momentan 185 online-Unterschriften + 28 Unterschriften aus den uns bisher postalisch zugesandten Listen (danke!)
    Seit der letzten Meldung zum Stand begrüssen wir 2 neue Gruppierungen: die chefduzen-Redaktion und die Initiative Frankfurter Hochschulgewerkschaft unter_bau!
    Einer postalisch zugesandten Liste haben wir eine neue Verbreitungsform unserer Kampagne entnommen: AufDraht – Betriebszeitung der DKP München – Ausgabe vom 19. Juli 2016 externer Link hat geschrieben: „DGB-Zeitarbeitstarifverträge unterlaufen das gesetzliche Gebot der gleichen Bezahlung für Leiharbeiter. Diese Tarifverträge laufen Ende des Jahres aus. „Die DGB-Gewerkschaften hätten jetzt die Chance, den Sklavenhandel, der sich Leiharbeit nennt, endlich zu beenden“, erklärt Mag Wompel, Initiatiorin des Aufrufs „Equal Pay für LeiharbeiterInnen – diskriminierende Tarifverträge ersatzlos kündigen!“ Unterstützt den Aufruf – sammelt Unterschriften“ und auf der letzten Seite die Unterschriftenliste  abgedruckt! Wir würden uns sehr freuen, wenn dies auch in weiteren Belegschaftszeitungen Nachahmung finden würde!
    Natürlich sind die Unterschriftenlisten auch zum sammeln in Betrieb und/oder Privatkreis gedacht…
    Schliesslich erneuern wir unsere Bitte, die Kampagne zu verbreiten – auch in die Gewerkschaften,  zwecks entsprechender Beschlüsse, hinein! Und wer noch nicht unterschrieben hat…
  • [Update 1]
    Es sind schon jetzt aktuell über 160 zusätzliche Unterschriften, darunter 15 Gruppierungen, und es gibt schon mehrere Zeitungsartikel in bundesweiten Zeitungen, die das Thema behandelt haben (siehe den Pressespiegel zur Kampagne), die sämtlich deutlich machen, dass die Kampagne eindeutig im Interesse der ArbeitnehmerInnen ist, aber gegen das Interesse der deutschen Exportwirtschaft, die vom gewaltigen Niedriglohnsektor profitiert.
    Es wäre nun wichtig, dass sich neben den ersten, bisher noch wenigen Gliederungen von DGB-Gewerkschaften weitere dazu gesellen. Die Gremien zu gewinnen ist immer viel Aufwand. Aber viele von uns haben Kontakte, sind vielleicht sogar Mitglieder in solchen Gremien (Vorstände der Ortsgruppen der Einzelgewerkschaften oder ähnliche) oder kennen solche KollegInnen. Diese Mühen würden sich lohnen! Wir fordern daher alle auf, die Kampagne weiter zu verbreiten.
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=100678
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