Rückblick auf den Schwarzen Donnerstag: Aktionstag 30.9.2014

"Schwarzer Donnerstag" in Stuttgart„Am Vorabend des 30.9. dieses Jahres sprach ich – nach der Montagsdemo – drei Polizisten in der Stuttgarter Bahnhofshalle an. „Sind Sie morgen auch noch da?“ Stirnrunzeln ihrerseits. „Morgen? Was ist morgen?“ – „Der 30.9., Gedenktag zum Schwarzen Donnerstag.“ Bei dem dann folgenden kurzen (Aufklärungs)Gespräch stellte sich heraus, dass die drei Uniformträger aus Bayern weder mit dem Datum 30.9. noch mit dem Inhalt des Tages etwas anfangen konnten. Echt oder gespielt? Diese Szene erinnerte mich stark an den Tag vor vier Jahren, als von nah und fern Polizisten nach Stuttgart gekarrt worden waren, die weder ihren Auftrag klar formulieren konnten noch eine Ortskenntnis von Stadt und Park hatten…Artikel von Petra Brixel auf Bei Abriss Aufstand vom 04.10.2014 externer Link

  • Aus dem Text: „(…) Der Gedenktag des 30.9., der vierte Jahrestag des Schwarzen Donnerstag, wurde dieses Jahr als kreativer Aktionstag begangen. Verschiedene Gruppen hatten Protestaktionen geplant, das Programm stand unter dem Titel „Der 30.9. mahnt! Wir holen unsere Stadt zurück!“ Die Stadt zurück holen sollte heißen, die Proteste an den Ort des Geschehens (so nah wie möglich am Grundwassermanagement, GWM), aber auch unmittelbar in die Stadt hinein zu tragen; also die Königstraße, den Marktplatz und das Rathaus mit einzubeziehen…“ Siehe dazu:
  • Blind Date im Park
    Polizisten, möchte man meinen, müssten von Berufs wegen aufmerksame Beobachter sein. Von denjenigen Polizisten, die bisher als Zeugen im Wasserwerferprozess vor dem Stuttgarter Landgericht ausgesagt haben, lässt sich das nicht ohne Weiteres behaupten: Keiner von ihnen will bemerkt haben, dass es am Schwarzen Donnerstag Verletzte gegeben hat…“ Artikel von Jürgen Bartle und Dieter Reicherter auf Kontext-Wochenzeitung vom 01.10.2014 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=66801
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