Landesweite Demonstration am 9. Dezember 2017 in Stuttgart: „Für eine Welt, in der niemand fliehen muss!“

Landesweite Demonstration am 9. Dezember 2017 in Stuttgart: „Für eine Welt, in der niemand fliehen muss!“Ein breites Bündnis aus Organisationen und Initiativen aus allen Teilen Baden-Württembergs ruft unter dem Motto „Für eine Welt, in der niemand fliehen muss!“ zu einer Demonstration am Samstag, 9. Dezember, in Stuttgart auf. Diese Demonstration will auf Fluchtursachen, Asylrechtsverschärfungen und Abschiebungen aufmerksam machen. Alle Infos zur Demonstration auf der Aktionsseite externer Link inkl. Aufruf. Siehe einem weiteren Aufruf und nun den Bericht:

  • [Bericht] Über Tausend Menschen setzen Zeichen für eine Welt in der niemand fliehen muss!New
    Heute, am 09.12.2017, haben sich in Stuttgart um die 1.700 Menschen versammelt. Die Teilnehmenden demonstrierten gegen die deutsche Abschottungs- und Abschiebepolitik und machten auf die Verantwortung Deutschlands bei der Verursachung von Flucht aufmerksam. Ein breiter Zusammenschluss von über 60 Organisationen hatte zur Demonstration aufgerufen. Mit musikalischen Beiträgen, Reden und Durchsagen, Flyern und ausdrucksstarken Parolen wurde ein deutliches Zeichen gesetzt. Die Demonstrierenden verdeutlichten, dass sie mit der Abschottungs- und Abschiebepolitik der Bundesregierung nicht einverstanden sind. Diese ist gekennzeichnet von Asylrechtsverschärfungen, Sammelabschiebungen in Kriegsgebiete und zahlreichen Toten im Mittelmeer. Betont wurde zudem, dass die deutsche Kriegspolitik selbst Fluchtursache ist. Ob als drittgrößter Rüstungsexporteur, dem Einsatz der Bundeswehr in 15 Kriegsgebieten oder über Militär-Standorte, wie EUCOM oder AFRICOM in Stuttgart…“ Bericht mit Bildern vom 9. Dezember 2017 von Demo-Orga auf der Aktionsseite externer Link und die Doku der Redebeiträge im Radio bermuda, Mannheim, beim Audioportal Freier Radios externer Link Audio Datei
  • Aufruf zum antikapitalistischen Bereich externer Link: „Das Motto „Fluchtursachen bekämpfen“ scheint gerade „in“ zu sein. Viele reden davon – ExpertInnen in Talkshows, Frau Merkel im Bundestag und Verteidigungsministerin von der Leyen. Doch auch wenn viele diese Wortwahl benutzen, gemeint ist oft etwas anderes: Spricht die Bundesregierung etwa von Fluchtursachen-Bekämpfung, meint sie damit eigentlich die Unterstützung autoritärer Regime, wie der Türkei oder des Sudans, um die europäische Migrationsabwehr vorzuverlagern. Sprechen wir davon, Fluchtursachen zu bekämpfen, dann stellen wir die zentrale Frage: „Wie kann ein Zustand erreicht werden, in dem Menschen nicht mehr gezwungen werden zu fliehen?“…“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=124966
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